Beiträge von Erik M

    Sonst könnte man ja auch sicher die Glanzklarlackschicht aus dem Lack des Herstellers mit einem kompatiblen Mattlack eines anderen Anbieters überziehen.


    Hochinteressante Technik jedenfalls, vielen Dank fürs Zeigen!


    Liebe Grüße, Ermel.

    Bestimmt meldet sich noch jemand zu Wort melden, der die Unterschiede der Wagen von KMB und ESU erläutert. :whistling:

    Dem Manne kann geholfen werden :D


    Bei den zweiachsigen Leichtkesselwagen unterscheiden die meisten (bis neulich auch ich) zwei Bauarten: "Deutz" ohne durchgehenden Langträger, also mit freitragendem Kessel, und "Uerdingen" mit durchgehendem Langträger.


    Tatsächlich müssen aber drei Bauarten unterschieden werden, denn außer diesen beiden gab es auch noch die sog. "Einheitskesselwagen", ebenfalls mit durchgehendem Langträger. Von den Uerdingern unterscheiden die sich auf den ersten Blick durch die Höhe des senkrechten Teils des Langträgers, also zwischen dem unteren Flansch und der Abkantung, oberhalb derer das Blech dann schräg nach innen zum Kessel hin ansteigt. Dabei gilt eine einfache Faustregel: Beim Einheitskesselwagen ist der senkrechte Teil des Langträgers etwa genauso hoch wie die Pufferbohle, beim Uerdinger etwa halb so hoch, beim Deutzer etwa (knapp) doppelt so hoch.


    KMB hat den Einheitskesselwagen recht hübsch nachgebaut und -- vorbildwidrig! -- auf der Basis dieser Formen einen Deutzer "angenähert" durch Weglassen des mittleren Rahmenteils. Das, was man dort als "Uerdingen" verkauft hat, ist also ein Einheitskesselwagen, und das, was man dort als "Deutz" verkauft hat, ist vorbildfrei.


    Mit anderen Worten: es gab bis jetzt keine korrekten Modelle von zweiachsigen Deutz-Leichtkesselwagen. Diese Lücke hat ESU nun geschlossen. Und es gibt auch weiterhin immer noch keine korrekten Modelle von zweiachsigen Uerdingen-Leichtkesselwagen.


    Liebe Grüße, Ermel.

    Ergänzend könnte ich mir bei Bahnversand auch vorstellen, daß die Dosen in großräumigen Wagen kommen (geringes spezifisches Gewicht, das meiste ist ja Luft), die Deckel hingegen in normalen Gmms. So könnte man das Ganze im Modell noch etwas abwechslungsreicher gestalten.


    Liebe Grüße, Ermel.

    Ich kenne es wie gesagt nur aus heutiger Zeit ais meinem Job als Lastwagenfahrer, aber ja: Dosen und Deckel werden in getrennten Lieferungen versendet. Macht ja auch Sinn: für eine Lastwagenladung Dosen braucht man ja bestenfalls eine Palette Deckel oder zwei. Bei Getränkedosen kommt hinzu, daß deren Bedruckung ja öfter mal geändert wird, die Deckel aber meistens gleich bleiben; das spielt bei Konservendosen natürlich keine Rolle, aber da gibt es ja verschieden hohe Dosen mit gleichem Durchmesser und damit gleichen Deckeln.


    Liebe Grüße, Ermel.

    Ich kann zwar nur für die Gummibahn Cargo der Epoche 6 ;) aus eigener Anschauung berichten, aber wir fahren reglemäßig Dosen und Deckel zu Abfüllbetrieben (meist Getränkedosen allerdings). Dabei sind Dosen und Deckel nicht zusammen verpackt, sondern werden in getrennten Lieferungen versendet.


    Das wird sicherlich in früheren Zeiten nicht viel anders gewesen sein -- man denke nur an die bekannten Gl-Wagen mit Werbung für "Die gute Züchner-Dose".


    Liebe Grüße, Ermel.

    Wie immer gefällt mir auch dieser Deiner Wagen ausgesprochen gut. Endlich mal richtig kräftig gealtert und nicht nur alibimäßig angestaubt (wie leider auch einige meiner Wagen) oder gar schachtelfrisch, wie es im Fremo anscheinend eher wieder mehr üblich wird als früher.


    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber trotzdem: eben den Schriftzug "Hafer für das Hottehüh". Das ist in meinen Augen absolut unteres Rasselbahn-Niveau und nicht weniger albern als z.B. Brawas Löwensenf-Kesselwagen ...


    Geschmack ist Geschmackssache, bedenkt grüßend: Ermel.

    Erwischt! Der rote Sturz ist lackiert, die gelbe Wand und die rote Säule sind aber nur gealtert. Mit dem Tuschkasten übrigens. Die Fugen im Roten sind verdrecktes Deckweiß, die im Gelben sind gräuliches Tuschwasser, und die Farbschattierungen auf den Ziegeln sind viele verschiedene Farben von Orange bis Schwarz, immer wieder mit dem Pinsel aufgetupft und mit Küchenpapier wieder abgetupft, bis es gut aussah.


    Liebe Grüße, Ermel.

    Da habe ich in mittelgrauer Vorzeit auch schon mal eine Tabelle zu angefangen, die helfen soll, einen Überblick über die lieferbaren Einzelteile zu bekommen. Fertig ist die, wie meist bei Modellbahnfrokler, natürlich nicht, aber vielleicht hilft sie ja trotzdem dem einen oder anderen ein bißchen.


    Liebe Grüße, Ermel.

    zu den Auhagen-Bauteilen: Du wirst doch wohl nicht die glänzenden Plastikteile unbehandelt aufstellen wollen? Ich lackiere jeden Bausatz nach dem Zusammenbau der Wände ersteinmal mit einer matten Ziegelfarbe auf "Enamel"-Basis bevor…


    Man kann die auch altern, ohne sie vorher zu lackieren:



    Sieht auch akzeptabel aus, finde ich. Oder?


    Wenn das Bild im Thread stört, bitte kurz Bescheid geben, dann nehme ich es wieder raus!


    Liebe Grüße, Ermel.

    Das ist keine Spitzkehre, sondern eine Einmündung. Und Einmündungen, wo man mit dem Lastzug nur aus einer Richtung kommend einfahren und nur in ebenjene auch wieder ausfahren kann und darf, gibt es auch in 1:1 genügend, man versuche nur zum Beispiel mal mit einer größeren Fuhre hier:
    https://www.google.de/maps/@51…510417,126m/data=!3m1!1e3 (Googlemap)
    , auf der Herscheider Straße von Westen kommend, rechts in den Lehmweg abzubiegen. (Und ja, auch da geht der Lehmweg bergab.)


    Zwei strategisch aufgestellte Abbiegeverbots-Schilder für Lastwagen sollten also völlig ausreichen. Solche stehen schließlich auch in Plettenberg an der verlinkten Einmündung (mit Zusatzschildern, die einem den Weg zum nahen Kreisverkehr Richtung Osten weisen, wo man unfallfrei wenden möge, so man von Westen kommt bzw. nach Westen will).

    Nachdem ich mir in Rheda auch mal ein Weilchen genommen habe, um mit den Augen durch Friedrichstal zu wandern, kann ich nur sagen: in natura wirkt das mindestens genauso beeindruckend wie auf Bildern. Ich finde es wirklich klasse, daß Landschaft und Bebauung auch mal in die Höhe "wuchern", dadurch paßt viel mehr Gegend aufs Modul -- und entsprechend kann man sich dort dann auch verlieren. Ganz großes Kino jedenfalls, ich freue mich auf die weiteren Baufortschritte!


    Liebe Grüße, Ermel.

    Die einzige Kleinigkeit mit der ich hadere, sind die versetzten, senkrechten "Streben" der Bordwanderhöhung zu denen der Bordwand.
    Da bin ich immer noch zwischendurch auf der Suche, ob das so passt. Irgendwie wirkt es störend.


    Ein bißchen stört mich das auch, ich geb es zu. Aber ich habe mehrere Bilder von Bordwanderhöhungen gefunden, bei denen die Streben nicht fluchten. Macht ja auch keinen Unterschied, zumindest bei Dreiseitenkippern war ja die Bordwand klappbar, die Erhöhungswand darüber blieb aber an Ort und Stelle. Zugegeben: meistens haben auf diesen Bildern dann die Erhöhungen auch weniger Streben als die Bordwände, oft nur eine mittig; aber da diese Erhöhungen meistens wohl eh lokal gebastelt wurden, hab ich kein Problem damit zu behaupten, daß meine eben zusätzlich verstärkt worden sind -- und dem, der das gemacht hat, völlig wurscht war, ob die Verstärkungsstreben zu denen der Pritsche fluchten oder nicht. ;)


    Danke fürs Lob und die konstruktive Kritik sagt: Ermel.

    So, dann will ich mal kurz den aktuellen Stand zeigen, bevor es zu einem lastwagenfrokelfreien langen Wochenende nach Rheda geht:



    So arg viel ist gar nicht passiert, außer Farbe gab es eigentlich nur vorbildgerecht mit den Trittbrettern verbundene vordere Kotflügel, eine Investition, die sich Wiking in den 80ern leider gespart hat -- für diesen Umbau aber nicht schlimm, denn Wikings Kotflügel liegen ja eh schon in der Schrottkiste ...



    Ich finde, das sieht schon ziemlich nach Modell-Lastzug aus und nicht mehr nach Wiking-Auto. Den Maßstabsvergleich mit Brekina besteht er auch:



    Zum Abschluß noch ein Porträt von der Schokoladenseite, wie ich finde:



    Fehlt noch ein bißchen Detailkram, Glanz (auf der Hütte) und Dreck (untenrum und in den Laderäumen). Und dann geht's an den nächsten Büssing-8000-Kipper -- dann mit der langen Nase vom Brekina und einem Kibri-Dreiseitenkipper auch auf dem Zugwagen.


    Detailliertere Umbaubeschreibung und mehr Bilder gibt's wieder im Froklerblog.


    Liebe Grüße, Ermel.

    Büssing 8000 gibt es von Brekina. (Und Herpa, aber den habe ich noch nicht live gesehen.) Damit ist die Sache doch eigentlich abgehakt, sollte man meinen?


    Nö. Denn der Büssing 8000 ist für seine kurze Bauzeit (1950-56) ein erstaunlich facettenreicher Lastwagen. Brekinas und Herpas Fernverkehrslaster mit Schlafkabine, "Schwalbennest" und Kastenaufbau mit integrierter Kabine decken die Möglichkeiten für Fernlaster recht gut ab, aber für Kipper ist das nix -- denn die "kleine" Kabine ohne Schlafgelegenheit, oder genauer: eine der drei möglichen kleinen Kabinen, baut keiner.


    Naja: Keiner außer Wiking. Und da Wiking netterweise auch die kürzere Haube des älteren Vorbilds bis Baujahr 1952 gemacht hat, war klar: aus dem Wiking muß ein Kipper werden!



    Vorweg sei zugegeben: nein, 100%ig passend wird dieser Umbau nicht. Die Kabine ist, je nachdem mit welchem Vorbild man sie vergleicht, entweder vorn deutlich zu breit oder hinten ein bißchen zu schmal, die Form des Rahmens stimmt nicht wirklich mit dem Vorbild überein, und auch die vorderen Kotflügel sind beim Vorbild im hinteren unteren Bereich schwungvoller geformt. Den meisten dieser Kritikpunkte könnte man durch zusätzliches "Opfern" eines Brekina-Modells abhelfen, aber mir gefällt meine Lösung trotzdem: es ist weniger Arbeit als das Aufbereiten des Wiking-Fahrgestells, und erstaunlich billig ist es trotzdem auch.


    Doch der Reihe nach. Was ist denn das Problem am Wiking-Büssiing 8000? Hier steht er zwischen zwei Brekina-Artgenossen:



    Deutlich erkennt man: der Wiking wirkt erheblich mickriger. Und nicht nur auf dem Bild, in der Realität ist das nach meinem Empfinden noch ausgeprägter. Bildervergleichen und Nachmessen lehrt uns: Fast alle Maße sind zu klein, vor allem Breite, Raddurchmesser und Radstand. Aber: die Motorhaube ist zwar kürzer als bei Brekina, aber das ist vorbildgerecht -- das alte Modell hatte tatsächlich eine etwas kürzere! Und auch die Vorderseite der Kabine kommt maßlich gut hin.


    Der Zufall half mir, ein passendes Spenderfahrwerk zu finden. Und zwar ein recht überraschendes:



    Richtig: die alte Herpa-Drehleiter! Es geht auch jeder andere Mercedes NG von Herpa, außer den raren Modellen mit Kippkabine, aber die Drehleiter lag halt grad in der Bastelkiste und hat praktischerweise auch den richtigen Radstand für einen Büssing-8000-Kipper, die waren nämlich kürzer als Pritschenwagen.


    Die Kippbrücke und das Rahmenheck spendete ein Mercedes-L 6600-Kipper von Wiking ...



    ..., während Kibri die Bordwanderhöhung und den Hänger beisteuert:



    Soweit für diese Folge. In der nächsten kommt noch ein bißchen Feinarbeit am Kotflügel und auch schon Chassislack und Aufbaugrundierung ins Spiel.


    Etwas ausführlicher habe ich das Ganze im Froklerblog beschrieben. Und bei Modellbahnfrokler gibt es ausführliche Vorbildübersichten mit Modellinfos zu Büssing-Haubenwagen und -Frontlenkern.


    Hoffentlich interessiert der Kram hier jemanden ...


    Liebe Grüße, Ermel.

    Bei einer meiner 50er habe ich 0,3 mm Federbronzedrähte Z-förmig gebogen, ein Ende auf die Platine auf dem Lokrahmen gelötet und das andere Ende von oben auf den Spurkränzen der 3. und 4. Kuppelachse schleifen lassen. Allerdings kann ich nicht viel zur Funktion sagen (bei dem Starrahmen hängen ja eh die inneren Räder meistens "in Höhe Null" in der Luft), denn von Kontaktproblemen mit meinen 50ern ist mir noch nichts zu Ohren gekommen, weder mit der umgebauten noch mit den originalbelassenen.


    Liebe Grüße, Ermel.

    Ich habe mal die Links zu den drei mir bekannten Nachbau-Berichten des SSt 6 in den Modellbahnfrokler-Artikel eingebaut (ganz unten auf der Seite). Ich würde da auch gerne je ein oder zwei Bilder (einmal Bauphase, einmal fertig) zeigen, brauche dazu aber natürlich Eure Genehmigung -- ich würde mich freuen, wenn Ihr mir die erteilen könntet.


    Liebe Grüße, Ermel.


    Edit(h) merkt an: Meines Wissens hatten diese Wagen allerdings keine hölzernen Ladeflächen ... 'y#

    Das mit dem eher grenzwertigen Zustand von Paletten im Lebensmittelbereich kann ich bestätigen. Details gerne per PM oder im Gespräch. Zu den Preiser-Paletten sei angemerkt, daß das aber keine Europaletten sind -- die haben nämlich nur 5 Bretter in der oberen Lage, die von Preiser leider 6.


    Die von Herpa sind korrekt.


    Aber die Alterung sieht klasse aus! -- Bei Europaletten könnte man auch gelegentlich ne reparierte nachbilden, also einige Bretter oder Klötze deutlich heller als der Rest -- aber die Preiser sind ja keine Euros ;)


    Liebe Grüße, Ermel.

    Gegen Wolfgangs handgeklöppelte Supermodelle und auch gegen Lutz' maßstäblich schmal geschnippelte Röwa-Fahrwerke stinkt mein einfaches Gms-54-Schmalerschneiden natürlich ab, das ist klar. Aber auch hier wieder: verschiedene Anforderungen. Ich hatte einen Weg gesucht, aus den zahlreich vorhandenen und billig verfügbaren Roco/Röwa-Wagen mit möglichst wenig Aufwand akzeptabel aussehende Modelle zu bauen. Pendelachsen braucht man bei dem Achsstand normalerweise bei Fremo-H0RE nicht, sonst müßte man eh alle Wagen umbauen, und wer hat dazu schon die Zeit. Beim Schmalerschneiden ist der größte Aufwand das Neubauen der Pufferbohlen.


    Meine Gms 54 werden nach Fertigstellung in etwa vergleichbar sein mit Roco-Gmhs 35 (Bremen) oder Märklin-G 10 (Kassel/München) ohne Handbremse. Sicherlich nicht erste Wahl fürs stimmungsreiche Makrofoto am einsamen Güterschuppen von Kleinkleckersdorf an der Nebenbahn (dafür gibt es dann ja Brawa-Wagen), aber genau das, was man in Schlangen von 20 Wagen in eine Stückguthalle schieben will :love:


    Und da freu ich mich dann auch, wenn Friedrichs Wagen dabei sind -- selbst wenn die dann noch breite Fahrwerke haben. Dafür sind es wenigstens keine schachtelglänzenden Wagen wie bei leider so vielen unserer Mitfremohikaner! :thumbup: Und um einen running gag aus einem anderen Forum zu zitieren: "Auf 2 Meter Entfernug sieht das eh keiner mehr." :pfeifen:


    Liebe Grüße, Ermel.

    Der wesentliche Unterschied sind die am Roco/Röwa Wagen von schräg vorn doch schon unangenehm breiten Achshalter.


    Dagegen kann man aber was tun. Es ist auch, dank der Konstruktion des Fahrwerks aus zwei Teilen (Rahmen und Wagenboden), gar nicht soo aufwendig: auseinanderklipsen, Rahmen längs zerschneiden, ankleben. Dann passen Brawa-(kompatible) Radsätze rein, und die Position der Achshalter ist zwar immer noch nicht auf Brawa-Niveau, aber ich sag mal guter Durchschnitt. Genauer hab ich das im Froklerblog aufgeschrieben. Meine Wagen sind, wen würde es wundern, natürlich noch nicht fertig.


    Bei der Jahrestagung in Rendsburg 2014 kam ein etwas bedröppelter Schattenbahnhofsbediener zu mir und beichtete mir den Absturz eines teuren Wagens.


    Das war für Dich ein Schock? Dann kannst Du Dir ja vorstellen, wie es mir (besagtem Schattenbahnhofsbediener, für die Mitlesenden) ging ... ;( BTW habe auch ich mal einen Röwa-Gms 54 durch Absturz verloren, da kam in Bad Oeynhausen ein bedröppelter Lichtbahnhofs-Fdl zu mir und übergab mir die Trümmer. Der Aufbau war in 1000 Scherben zersplittert, aber das Fahrgestell lebt weiter unter meinem Omm 35 (allerdings unverschmälert, mal sehen ob ich das noch heil auseinanderkriege).


    Liebe Grüße, Ermel.

    was macht ihr eigentlich mit euren Fahrzeugen? Nehmt ihr sie in den Mund und lasst sie stundenlang auf der Zunge zergehen?
    Diese Frage stelle ich mir bei Matthias´ Vergleich der "Giftigkeit" von Blei und Messing.


    Das liegt vermutlich an dem verlinkten, uralten Modellbahnfrokler-Artikel, in dem ich es damals für nötig hielt, in Fettschrift vor der Giftigkeit des Bleis zu warnen. Kommt mir heut auch eher albern vor, erst recht verglichen mit der Giftigkeit der diversen Kleber und Lösemittelchen, mit denen unsereins so hantiert ... :blush2:


    Zum Thema: Messing ist schon viel viel leichter als Blei, seine Dichte beträgrt rund 2/3 der des Bleis. Und gerade für Wagenböden -- auch bei zu leichten O-Wagen -- ist Blei mit Schere und Cutter so schön leicht zu bearbeiten. Xf-Wagen aus Messing zu fräsen halte ich für Materialverschwendung, irgendwelche alten Fahrgestelle finden sich doch immer -- die Zeit wäre besser in etwas investiert, das sich nicht in ein paar Minuten aus Resten frokeln läßt.


    Und BT 10 sind aufwendiger, als man denkt, weil sie von oben nicht komplett abgedeckt waren und man deswegen zwischen den Behältern durch den Rahmen bis auf den Schotter kucken kann. Das will man dann natürlich auch im Modell (hat Märklin beim BT 10 ex Gr 20 auch versemmelt). Außerdem waren BT 10 mit Verbandsbau-Achshaltern, wie sie GFN unter den "Rungenwägelchen" hat, länger als diese GFN-Fahrwerke, da sie aus G 10 umgebaut wurden, während die GFN-Fahrwerke zum kürzeren Om 12 passen.


    Bei mir kämen die Lok und vor allem der zu kurze Silberling für den berühmten Euro in die elektrische Bucht, die Rungenwägelchen-Aufbauten in die gelbe Tonne und die Fahrwerke in die Bastelkiste. Aber das muß jeder selber wissen.


    Liebe Grüße, Ermel.