Beiträge von Erik M

    Diese Flachwagen sind im Original wirklich flach und wirken im Vergleich zu den Wagen mit Aufbauten, noch graziler.
    Die Frage wie man das notwendige Gewicht für einen Modellbahnwagen in diesem Fall erreichen kann, ist für mich eindeutig.
    Der Ballast muss mit der Ladung erzeugt werden.


    Sehe ich nicht so:



    Mit einem Wagenboden aus 0,5er Bleiblech und einem nicht allzu hoch bauenden Fahrwerk, und da ist das GFN-Fahrwerk unter Matthias' Rungenwägelchen schon gar nicht so schlecht, kann man durchaus Xf-Wagen bauen, die auch unbeladen nicht zu leicht sind.
    Der im Bild wiegt etwa 45 Gramm, wenn ich mich recht entsinne.
    (Bild aus dem oben genannten Modellbahnfrokler-Link.)


    Liebe Grüße, Ermel.


    Edit: Bildlink sichtbar und Sonderzeichen lesbar gemacht. ;)


    Jo, da war mitten im Speichern die Verbindung weg. Danke!

    Danke für die alles umfassende Antwort, das waren recht klare Worte. Also lass ich die Wagen besser so wie sie sind, Xf-Wagen sagt mir jetzt nichts, kannst du dazu ein wenig mehr Details liefern?


    Ja, da hab ich vor Jahren schon mal was vorbereitet in der Hoffnung, daß genau diese Frage kommt :D
    http://www.modellbahnfrokler.de/umbau/xf08.html


    Zu Deinem Pufferproblem: Ersetze doch einfach beide Puffer, dann passen die neuen auch dann zueinander, wenn sie vom alten etwas abweichen.


    Liebe Grüße, Ermel.

    In meinen Zuständigkeitsbereich fallen ja nur die Güterwagen, und da lautet die ehrliche Antwort auf Deine Frage, was man daraus noch machen könne: Nichts.


    Der Hochbordwagen Omm 52 (bzw. bei Dir E-52 Omm) von Roco ist ein immerhin maßstäbliches, aber arg grobes Modell, das Roco Ende der 1960er von einem noch älteren Märklin-Modell abgekupfert hat. Der wurde mangels besserer Modelle auch jahrzehntelang allenthalben befrokelt und gesupert, aber wie es so ist: alle paar Jahrzehnte besinnt sich die geschätzte Modellbahnbranche auf diesen Typ und bringt ein besseres Modell. In den 1990ern war das Klein Modellbahn, das Modell ist heute bei Roco. Und in diesem Jahrzehnt war es Brawa, und genau den würde ich deswegen auch empfehlen (auch wenn ich bei den KMB/Roco-Omm 52 geblieben bin, es waren halt schon so viele).


    Bei den Rungenwagen von Fleischmann fällt das Verdikt noch mauer aus. Denn die sind einfach viel zu kurz. Nun stimmt es zwar, daß Wagen früherer Epochen kürzer waren als neuere, und das gilt auch für Rungenwagen -- aber so kurz waren auch die ersten Rungenwagen nicht. Und da es mittlerweile alle wichtigen deutschen Rungenwagen auch als gute Modelle gibt -- R 02 (preußisch) von Fleischmann, R 10 von Roco, R 20 von Brawa, Rms 31 von Fleischmann, Rmms 33 von Piko, Rlmms 56/58 von Roco und als Kibri-Bausatz --, wäre auch ein denkbarer Aus-2-mach-1-Umbau Deiner Rungenwägelchen nicht mal die Mühe wert, die es kosten würde, festzustellen, ob dabei was Brauchbares rauskommen würde.


    Aber immerhin kann man aus den Fleischmann-Fahrwerken schicke Xf-Wagen bauen.


    Sorry für die deutlichen Worte, aber "ishaltso" ...


    Liebe Grüße, Ermel.

    Ein Samo/Tillig-Omm 37 (Duisburg) ist mir nicht bekannt. Vermutlich liegt eine Verwechselung mit dem alten Roco-Modell vor (das in seiner Machart auch ziemlich Roco-untypisch anmutet: nicht so robust wie die Einfachserie, nicht so detailliert wie das Röwa-Erbe und nicht so schön wie die neueren Roco-Entwicklungen seit dem Omm 55).


    Von diesem Omm 37 gab es m.W. bisher nur zwei Versionen: mit Bremserhaus im Roco-Standardprogramm (Nr. 46090 aus den späten 80er Jahren, 2014 neu aufgelegt als Nr. 67374) und ohne Bremserhaus im einstigen "Hobby-Line"-Programm in den Supermärkten (mit den weiß-roten Verpackungen), für den ich allerdings keine Artikelnummer ermitteln konnte (die Verpackungen meiner Exemplare sind seit Äonen entsorgt, und ergoogeln konnte ich ihn auch nicht).


    Ein Bild beider Varianten ist bereits weiter oben im Thread.


    Friedrichs Idee mit dem Kühlwagenfahrwerk ist pfiffig. Hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, da die KMB-Kühlwagen ja Außenrahmennachbildung haben. Ein Rätsel bleibt aber -- wir reden doch von diesen Wagen?



    Die haben aber nicht wie ein (kurzer) Oppeln sechs Meter Achsstand, sondern sieben:


    Bitte um Aufklärung ...


    Liebe Grüße, Ermel.

    Achso, Du hast gar keine Fahrwerke für die Wagen. Hm.


    Dann macht es natürlich nur Sinn, gleich ein passendes zu besorgen. Eckdaten: LüP 9800, Achsstand 6000, Austauschbau-Achshalter, relativ kurze Federn, Gleit- oder Rollenlager je nach Epoche. Dreieckiges Sprengwerk wäre ein Plus.


    Passende Wagen also: Geschweißte Omm (außer Omm 32/33 (Linz/Villach)). Da gibt es den Omm 34/37 (Klagenfurt/Duisburg), zum einen von Roco ex Klein Modellbahn:


    Außerdem den gleichen Wagen in recht einfacher Machart von Roco aus den späten 80ern:


    Und natürlich das alte Piko-Omm-Einheitsfahrwerk:


    Optimal sind die alle drei nicht, wie man sieht. Kommt drauf an, was man halt so rumliegen hat oder erbuchten kann. Das dürfte von oben nach unten immer einfacher werden, entsprechend wird aber das Ergebnis von unten nach oben auch immer besser. ;) Das passende dreieckige Sprengwerk für den Oppeln gab es ab Werk am Piko- und (extrem selten) am KMB-Fahrwerk.


    Das passend scheinende Märklin-Fahrwerk scheidet übrigens wegen zu moderner Federböcke und -aufhängungen mit Doppelschaken völlig aus.


    Bleibt die althergebrachte Möglichkeit, ein Roco-Fahrwerk der Einfachserie, kürzeste Version (O 10, K 25, X 05), zu verlängern -- die Überhänge an den Enden passen, so daß nur in der Mitte was reigeflickt werden muß. Allerdings sollte man dann unbedingt die Bremsbacken versetzen, damit sie in Radebene liegen. Das Ergebnis wird dann sicher auch nicht grad optimal, aber immer noch besser als mit dem Piko-Fahrwerk, finde ich. Zumindest zum Liliput-Wagenkasten würde das auch gefühlt ganz gut passen, stammt er doch aus der gleichen Zeit (späte 60er Jahre) wie die Roco-Einfachserie ... :D


    Edit(h) fiel grad ein, daß ich ja auch von einem Wagen mit einem solcherart verlängerten Roco-Einfachserien-Fahrwerk schon ein Bild habe:


    Von den Achshaltern her, finde ich, ist es dem oben gezeigten Piko-Fahrwerk haushoch überlegen. Die Federaufnahmen passen nicht zum Oppeln (und auch nicht zum gezeigten Gm 39 (Bremen)), aber damit kann zumindest ich besser leben als mit zu weit außen liegenden und/oder in der Form falschen Achshaltern.


    Liebe Grüße, Ermel.

    Mein erstes Posting hier, moin allerseits :)


    Der Bau von Handbrems-Oppeln ist schon seit Jahrzehnten Thema gewesen. Grundsätzlich gibt es zwei Ansätze: Vorhandenes Fahrwerk des Nichthandbremswagens an beiden Enden verlängern oder neues Fahrwerk mit 6 m Achsstand von Omm-Wagen nehmen.


    Das Verlängern des alten Fahrwerks ist gar nicht so dramatisch. Pufferbohlen ab (wenn KKK gewünscht wird, den Schwalbenschwanz am besten mit der Pufferbohle zusammenlassen), bißchen was zwischenflicken, Pufferbohlen wieder dran. Ein passendes Bremserbühnengeländer steuert Märklin bei (vom Gr 20/Om 12/Om 21 etc.), Bremserbühnen-Aufstiegstritte sind selbst zu frokeln oder evtl. von Kleinserienanbietern zu besorgen.


    Die Variante mit dem Omm-Fahrwerk habe ich noch nicht ausprobiert, hauptsächlich weil die in diesen Abmessungen günstig erhältlichen Fahrwerke auch nicht besser sind als die der Ausgangs-Oppeln. Bei Will Berghoff gibt es aber eine Beschreibung dieses Umbaus.


    Was zu tun bleibt: Stirnseite umarbeiten, passendes Bremserhaus montieren. Ideal wohl das des langen Oppeln von Roco ex KMB, aber auch andere Austauschbau-Bremserhäuser sollten eigentlich passen. (Da mein Wagen immer noch halbumgebaut in der Kiste liegt, kann ich da noch nicht mehr zu sagen.)


    Hoffe, das hilft erstmal. Bei Unklarheiten: immer fragen. (Und wenn ich als Neuling hier in irgendwelche Fettnäpfchen trete: immer Bescheid sagen.)


    Liebe Grüße, Ermel.


    Edit(h) hat einen Flüchtigkeitsfehler behoben.