Hallo,
Dann gibt es noch Other Settings (andere Einstellungen):
Auch das hier ein Teil der logischen Verküpfungen.
Engine RPM Interlock:
Mit dieser Einstellung "Engine interlock enabled" fährt die Lok erst los wenn die Motorstartsequenz abgeschlossen ist. Ganz wie beim Vorbild muß erst der Dieselmotor gestartet werden. Entweder durch Betätigen von "Motor Start" oder man lupft den Geschwindigkeitsregler einmal kurz an und stellt ihn wieder auf 0. Wie erwähnt, vorher fährt die Lok nicht los.
Engine Autostart Enable:
Das ist eine wichtige Funktion für Fremo Treffen. Normalerweise setzt der Motorstartvorgang schon ein wenn die Lok aufs Gleis gestellt wird und Strom bekommt. Ist eine so eingestellte Lok im Schattenbahnhof abgestellt, kann man sie zwar über die Funktion "Motor aus" oder "Mute" stumm und soundlos dort abstellen. Jedoch nach jeder Stromunterbrechung setzt der Startvorgang automatisch ein. Das kann kann sehr nervig sein wenn im Schattenbahnhof alle Soundloks auf einmal losbrüllen.
Mit der Einstellung "Disabled" passiert das nicht mehr. Die Lok bleibt stumm wenn man sie aufs Gleis stellt und nach Stromunterbrechungen setzt der Startvorgang nicht mehr automatisch ein. Man muß die Lok jetzt ganz bewußt manuell starten, entweder mit der Funktiontaste "Motorstart" oder indem man den Fahrregler um 1 Stufe von "0" auf "1" aufdreht.
Grade Crossing Bell Enable:
Das ist eine weitere logische Verknüpfung. Hiermit kann man zusätzlich zum Hornsignal für Bahnübergänge auch noch die Glocke (Pängelanton) hinzu aktivieren. Die Betätigung der Funktionstaste für die Hornsignalsequenz lässt gleichzeitig auch die Glocke mit ertönen.
Emergency Stop:
Hier habe ich es so eingestellt, daß nach einem Nothalt ausgelöst durch die Nothalttaste der Motor in den Leerlauf geht.
Quiet Mode Timeout Period (seconds):
Das ist auch eine sehr nützlich und nervenschonende Funktion für Schattenbahnhöfe auf Treffen. Wenn die Lok abgestellt ist und alle Funktionen abgeschaltet sind, wird hier nach 55 Sekunden Nichtbeachtung, d.h. es kommt keine weiterer Input vom Regler, die Lok automatisch stumm (Mute) geschaltet.
Was ich noch nicht besprochen habe sind die Einstellungen der Fahreigenschaften:
So sieht das Auswahlfeld dafür aus.
Acceleration (0-255):
Auch als die gute alte CV3 bekannt. Hiermit setzt man intern im Decoder ein kleines Zählwerk in Gang was in Intervallen von 0,9 Sekunden jeweils um eine Fahrstufe (von 128) aufschaltet. Je größer der eingestellte Wert hier ist, desto länger braucht der Decoder um aufzuschalten. D.h. je gemächlicher beschleunigt die Lok.
Das ist aber Decodergrundwissen.
Deceleration (0-255):
W.o. jedoch für das Abbremsen. Als CV4 bekannt. Auch hier Eingabe entweder mittels Schieberegler oder per Zahlenwert.
Direction:
Hiermit wird die Fahrtrichtung bestimmt die vorwärts sein soll. Manchmal soll eine Lok einer Mehrfachtraktion rückwärts laufen. Das kann man hiermit einstellen.
Constant Brake Distance (0-255):
Hiermit stellt man einen konstanten immer gleich langen Anhalteweg ein, egal wie schnell oder wie langsam die Lok fährt. Das ist wichtig für Signalabschnitte.
Speed Step Mode:
Hier gewählt 28 Fahrstufen, die 128 Fahrstufen generiert der Decoder intern. Daher die Bezeichnung 28/128.
Speed Table Method:
Hier kann man wählen ob man mit einer 3-Punkt Kennline oder mit einer 28-Punkt Kennlinie fahren will.
Zuerst die einfachere Methode mit der 3-Punkt Kennlinie:
V Start:
Damit stellt man die Spannung des Motors in der ersten Fahrstufe (FS) ein (CV2). Unwillig anlaufende Motoren könne hier schon mit höheren Spannungen in FS1 beaufschlagt werden.
V Mid:
Die Mittelspannung (CV6).
V High:
Die Maxmalspannung (CV5) mit der der Motor gefüttert werden soll.
Man kann entweder die Schiebereglerchen benutzen oder die Zahlenwerte per Pop Up Tastatur eingeben.
Siehe auch Decodergrundwissen im Unterforum Digitaltechnik.
Die Methode über die einzelnen 28 Fahrstufen:
Mit der Einzeleinstellung von jeder der 28 Fahrstufen funktioniert es genau so w.o.
Oben im Bild leider abgeschnitten:
Forward Trim:
Damit kann man zusätzlich noch einmal die Geschwindigkeiten fein anpassen. Das ist sehr nützlich bei Mehrfachtraktionen um hier Abweichungen bei den Geschwindigkeiten der Loks durch Werkstoleranzen auszugleichen und aneinander anzupassen. Mittelwert ist 128; Werte darunter verlangsamen, Werte darüber erhöhen die Geschwindigkeit.
Reverse Trim:
W.o. Hier ist das bei Schlepptenderdampfloks nützlich. Vorwärts ist eine Dampflok z.B. für 120km/h zugelassen, rückwärts mit geschobenem Tender nur 50km/h. Das kann man hiermit auch im Modell darstellen.