Hochspannung in der Kokerei

  • Hallo Foristi,

    nachdem der Landabsatz zu meiner vollsten Zufriedenheit fertiggestellt ist, habe ich mich den restlichen Baustellen in der Kokerei gewidmet. Viel ist es nicht mehr, neben einer Chefgarage galt es noch, die Modernisierung der Energiezentrale "in Angriff" zu nehmen. Nachdem in den 50ern die dezentrale Stromversorgung einen sicheren Ausbaustand erreicht hatte, stellten viele Betriebe ihre eigene Stromversorgung zugunsten des Anschlusses an das öffentliche Netz ein. Zahlreiche Dampfmaschinen mit angetriebenem Generator gingen jetzt den Weg alten Eisens. Auch die Kokerei Brema machte diesen Schritt weg vom gasgetrieben Verbrennungsmotor und Generator.

    Vor die "Kraftzentrale", in dem die Stromerzeugung mit den oben beschriebenen Geräten jahrzehntelang stattfand, wurde nun ein über Erdkabel angeschlossener Transformator aufgestellt, der den notwendigen Kraftstrom für die zahlreichen Pumpen und Aggregate bereitstellt. Die Schaltwarte innerhalb des Gebäudes behielt man bei, so dass sich beim Anblick nicht viel veränderte.

    Seit vielen Jahren hatte ich einen Trafo von Kibri "in der Kiste" liegen, den ich jetzt endlich verbauen wollte. Einfach "nur so" hinstellen geht mir prinzipiell "gegen den Strich" und so sind noch paar Details dazu gekommen. Ob meine Konstruktion den kritischen Augen eines Starkstrominschenörs statthält, weis ich nicht, ist mir auch Wurscht.

    Der Trafo wird an das Erdkabel über eine "Luftleitung" angeschlossen, Viessmann-Isolatoren verhindern Kurzschlüsse.

    Gegen unbefugtes Berühren ist die Anlage von drei Seiten mit Betonwänden abgeschottet, der Zugang erfolgt durch ein Tor in der maschendrahtgesicherten dritten Seite.

    Von der gesamten "Herrlichkeit" sieht man auf den zusammengestellten Modulen nicht mehr allzuviel, da hohe Gebäude davor, daneben und dahinter stehen. Deshalb reicht mir auch die dargestellte Nachbildungstiefe.

    Nun muss die Freifläche drumrum nur noch angepasst werden, sollte kein Problem werden.

    So, mit diesem Baubericht scheint die Kokerei BREMA endgültig "abgefrühstückt" zu sein, es fehlen noch die restlichen Prozente der Gestaltung. Aber für jeden Grashalm und jeden Preiserling mache ich keinen Tröööt auf.


    Mal schauen, womit es bei mir weitergeht. Ganz heißer Favorit wird wohl der Fischereihafen in Geesthaven. Davon zu gegebener Zeit mehr.

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist

    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Zitat

    Ob meine Konstruktion den kritischen Augen eines Starkstrominschenörs statthält, weis ich nicht, ist mir auch Wurscht.

    Dann schreib ich mal nicht was mir auffällt. :P

    Auf jeden Fall eine sehr schöne Bastelei. :thumbsup:

  • Moin Bruno und Mitleser

    kritischen Augen eines Starkstrominschenörs

    wenigstens bist Du nun mit dem Gedöns vom Bürgersteig weggeblieben.
    Das ist dann schon mal „späte Einsicht“. :rolleyes: Nun können Klein Bruno und Klein Friedrich wenigstens nicht mehr ohne „Hausfriedensbruch“ einen satten Kurzschluss erzeugen. Und weil man damals vor Ort gleich den A… versohlt bekam hat man es auch tunlichst gelassen.
    In diesem Sinne und mit den üblichen Erwartungen freue ich mich nun auf den Fischereihafen. ^^ Schließlich benötigen die Trawler, vor allem der Heckfänger, einen Heimathafen.
    In diesem Sinne
    mit liebem Gruß Friedrich