Mobaprojekt in 1:160


  • Hallo zusammen,


    ab heute werde ich Euch den Bauverlauf unseres aktuellen Moba Bauprojekt im Maßstab 1:160 als Baubericht zeigen.
    Über Ratschläge und Konstruktive Kritik freue ich michsehr. Ich gehe auch davon aus, dass sich zu einem späteren Zeitpunkt zum Bauprojekt einige Fragen aufstellen werden, wozu ich gerne Tipps und Ratschläge annehmen werde. Da hier alle Moba Profis sind, möchte ich Euch, wenn nötig, mit in die Bauphasen einbeziehen. Denn ich lerne auch gerne dazu.


    Das Thema dieser Modellbahnalage im Maßstab 1:160 beinhaltet eine zweigleisige Hauptstrecke der DB im Umland von Garmisch – Partenkirchen.

    Garmisch-Partenkirchen liegt an der Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchenund an der Mittenwaldbahn(Garmisch - Mittenwald - Innsbruck). Auch ist es der Ausgangspunkt der Außerfernbahn nach Reutte in Tirol/ Kempten im Allgäu und der Bayerischen Zugspitzbahn(abschnittsweise Zahnradantrieb).


    Eingebunden in diesem Bauprojekt ist die Bayrische Zugspitzbahn vom Bhf. Garmisch – Partenkirchen über dem Bhf. Grainau zum Bhf. Riffelriss. Diese Strecke wird auch als Modell wie im original abschnittsweise als Zahnradbahn aufgebaut. http://de.wikipedia.org/wiki/B…bahn#Streckenbeschreibung

    Auf Kundenwunsch wird eine Z - Bahnstrecke im Hochgebirge eingefügt, worüber ich allerdings nicht allzu glücklich bin. Aber der Kunde ist König und da er viel Rollmaterial in dieser Spur besitzt, blieb er hartnäckig.Der Gleisplan wurde fictiv in etwa an den örtlichen Gegebenheiten angepasst und die Wünsche unseres Kunden bzgl. Gleisverlauf mit einbezogen.


    Bauweise: Der Grundaufbau wird in Spantenbauweise (16mm Tischlerplatte) mit Trassenverlegung (6mm Sperrholz) angefertigt. Es werden 4 Module a. 1,50 x 0,75 Meter. Alle Gleise lt. Gleisplan (Minitrix) werden auf einer Schallschutzunterlage fest verlegt. Fahrstromeinspeisungen, Signale, Servos und Decoder der Firma ESU zur digitalen Ansteuerung der Weichen werden verlegt und ein- und aufgebaut.


    Gleisplan: Der Gleisplan wurde fictiv in etwa an den örtlichen Gegebenheiten angepasst und die Wünsche unseres Kunden bzgl. Gleisverlauf mit einbezogen.



    Fahren und Schalten: Um eine gewisse Betriebssicherheit anzubieten, verwenden wir die elektronischen Bauteile nicht in einer Mischform durch Materialbezug verschiedener Hersteller, sondern bleiben bei einem Anbieter. Dieser Anbieter soll nach unserer Meinung und Erfahrung eine hohe Qualitätssicherung in den Materialien bieten, gegenüber kostengünstigeren Mitbewerbern aus dem Modellbauzubehör. In der folgenden Liste sind alle Komponenten für den Fahrbetrieb aufgeführt.


    Digitalstation – ESU / ECos 2


    ESU Booster 4 Amphere Zur zusätzlichen Stromeinspeisung für verschiedene Verbraucher wie z.B. Lichtsignale, Decoder, späterer Hausbeleuchtung usw.


    Servoansteuerungen und Weichendecoder


    24 Stck.ESU Servos


    Es werden insgesamt 19 Lichtsignale als Ausfahrtsignale Viessmann 4413 und 7 Signale als Einfahrtsignale Viessmann 4412 im Bhf. Garmisch – Partenkirchen aufgebaut Für die freie Fahrstrecke haben wir 4 Stck. Blocksignale Viessmann 4411vorgesehen. Auf der Zahnradbahn werden 4 Ausfahrtsignale Viessmann 4413 und 2 Einfahrtsignale 4412 eingebaut.



    Landschaftsaufbau: Durch die erstellte Spantenbauweise ist die grobe Landschaftsstruktur schon vorgegeben. Hier bauen wir zusätzlich alle Tunnel Aus- und Einfahrten in Waage auf. Aus Holzprofilen werden Bahnhofs und Haltepunkte in Waage gesetzt. Straßen, Wege, Bahnübergänge und Plätze werden mit in das Landschaftsbild eingesetzt. Die gesamte Landschaft wird mit Gitterdraht oder / und Styrodur überspannt / aufgebaut.



    Ausgestaltung: Durch die erstellte Spantenbauweise ist die grobe Landschaftsstruktur schon vorgegeben. Hier bauen wir zusätzlich alle Tunnel Aus- und Einfahrten in Waage auf. Aus Holzprofilen werden Bahnhofs und Haltepunkte in Waage gesetzt. Straßen, Wege, Bahnübergänge und Plätze werden mit in das Landschaftsbild eingesetzt. Die gesamte Landschaft wird mit Gitterdraht oder / und Styrodur überspannt / aufgebaut


    Feinausgestaltung: Zur Feinausgestaltung gehören alle Grünbereiche, Unkraut und Buschwerk, Baumbestand, Gleisschotterung, Schneedarstellung der Bergkuppen usw. Die Feinausgestaltung der Landschaft ist durch eigene Arbeitsausführungen vom Kunden möglich. Dieses wird noch abgeklärt. Ebenso der Gebäudebau.




    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wolfgang,


    ein tolles Projekt. Damit das nicht als Thread-Anhängsel "verkümmert" habe ich es gleich umgehängt und als eigenständiges Thema platziert. Da bin ich mal gespannt, wie sich das entwickelt.



    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo zusammen,


    heute zeige ich Euch die ersten Baufotos von der Anlage. Zu sehen sind die 4 Module in Spanntenbauweise 4x 150cm x 75cm. Das Rasterinnenmaß beträgt: 28cm x 35cm


    Nachdem das mühselige Übertragen der Maße aus dem Gleisplanprogramm für die Trassenausschnitte auf den Modulen abgeschlossen wurde, ging es an das Aussägen der Öffnungen und Einschnitte für die Trassenführungen. Momentan sind wir dabei, die Trassen herzustellen und probisorisch einzubauen.


    Freundliche Grüsse


    Wolfgang

    • Offizieller Beitrag

    Danke für den Zwischenbericht, Wolfgang.


    Vor der Spantenbauweise habe ich mich schon immer erfogreich gedrückt. Bedarf das doch einer 100% genauen Vorplanung, damit dann vor allem das Höhenprofil in den Spanten stimmt. Hut ab. Aber ich nehme an, anders läßt sich "das Geschäft" auch nicht wirtschaftlich betreiben. Du bist da ja Profi.


    Ich freue mich auf die Fortsetzungen.



    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Forumskollegen,
    da hier im Forum ein kleiner kompetenter Kreis von Mitgliedern vorhanden ist, möchte ich mich mit einer Problemdarstellung zur Diskussion an Euch wenden und hoffe somit auf Erkenntniserweiterung meiner Frage.


    Es geht um das aktuelle Mobabauprojekt und diesbezüglich um die Gleistrennungen an den Modulenden. (Die Gleistrennungspunkte sind im Gleisplan zu erkennen)Da das Projekt aus vier Modulen besteht und die Landschaftsform als Gebirgsanlage ausgeführt wird, stellt sich für mich die wichtige Frage der auszuführenden Gleistrennungen an den Modulenden.Durch die Streckenführungen ergeben sich in unterschiedlichen Höhenlagen Gleistrennungen bei diesem Projekt. Das diese bei dem kleinen Maßstab 1:160 nach der allgemeinen Methode die Schienenenden auf Messingschrauben bzw. Messingnägel aufzulöten, stumpf abzuschneiden und die Module dementsprechend mit Passstifte zu fixieren zu einem zufriedenstellenden Ergebnis und damit zu einer sicheren Gleisverbindung führt, möchte ich bezweifeln. Erst recht, da mein Kunde die Anlage nicht nur stationär verwendet und daher einen Auf und Abbau hin und wieder tätigt.


    Die zweite Methode währe, die Gleise an den Modulenden nicht bis zur Modulkannte zu verlegen. So entsteht zwischen zwei Modulen ein freier Zwischenraum, welcher mit einem einzusetzenden Gleisstück nachträglich verbunden wird. Hierbei könnte ich mir eine Art von Stecksystem vorstellen. So das die einzusetzenden Gleise passgenau an den fest verlegten Gleisen anschließen. Im verdeckten Fahrbereich werden diese einzusetzenden Gleisstücke zusätzlich seitlich mit einem Profil, welches die gleiche Höhe besitzt wie die Gleisschwelle, als Führung arretiert. Das sollte doch eigentlich funktionieren und ich könnte mit dieser Methode ruhiger Leben als wie mit der Variation eins.


    Oder wie seht Ihr den Sachverhalt?


    Freundlichste Grüsse Wolfgang

  • Hallo Rainer,


    vielen Dank für deinen Tipp. Diesen habe ich mir bereits durchgelesen, hilft mir aber leider nicht bei meinen bedenken. Denn es geht um Schienenverbindungen in unterschiedlichen Höhenlagen und nicht auf ebener Strecke. Dann kommt noch hinzu das es Längs und Querverbindungen gibt.


    Freundliche Grüsse Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    ich würde ja meinen, wenn die Pass-Stifte im Bereich unterhalb der jeweiligen Gleisübergänge sind, sollte es schon funktionieren.
    Aber beschwören mag ich das nicht, da Mangel an Erfahrung bei dieser kleinen Baugrössen.
    Vielleicht wäre eine Anfrage bei Manfred Jörger ein Tipp? http://www.system-joerger.de/
    Er sollte als noch noch kleinerer Modellbahner da einiges Know-how haben.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Moin Wolfgang!


    Ich kenne die Gleise-dazwischen-stecken-Methode aus meiner Zeit bei einem Modelleisenbahnverein kleinerer Größe (Module ähnlich Nordmodul, zweigleisig, ebene Gleislage) und kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ich diese Technik für Mist halte. Es ist schon bei zwei zu verbindenden Gleisen und Baugröße H0 ein elendes Gebastel und Gewürge, bis alles sitzt. Außerdem leiern die Schienenverbinder gerne aus.


    Ich würde bei gegebener Problemstellung ebenfalls zu den Passstiften raten wollen. Alles andere scheint mir demgegenüber zweite Wahl zu sein. N-Erfahrung zum Thema Passstifte kann ich zwar nicht beisteuern. Ich kenne aber einige (vielgleisige) H0-Betriebsstellen in Segmentbauweise, die auch nach jahrelangem Einsatz noch tadellos funktionieren (klar - zu basteln ist dann immer mal was...)


    Sollte es wider Erwarten im Stoßbereich doch zu Problemen kommen, dann könnte man die Innenseite der Gleise noch leicht V-förmig befeilen - das sollte auftretende Verwerfungen hinreichend ausgleichen. Und für den Härtefall: Passstifte herausnehmbar ausführen - was mit den Stiften nicht mehr passen mag, funktioniert oft genug noch ohne diese!


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Servus Wolfgang,


    als ehem. N-Bahner möchte ich auch meinen Senf dazu sagen bzw. zwei Bilder von meiner ehem. Anlage zeigen.
    Ich baute in Segmenten und habe auch hier das Problem mit den Übergängen gehabt.
    Nachdem ich mich bei mehreren Kollegen durchgefragt habe ( jeder hatte / hielt seine Art für die Beste), habe ich mich für die Messingschraubenvariante entschieden.
    Meine Vorgehensweise war folgendermaßen: Segmente zusammenschrauben, Gleise auslegen, Gleisstücke von Schwellen befreien, Punkte für die Messingschrauben festlegen, vorbohren, Schienen anrauhen, Schrauben justieren, anlöten und Segmente trennen, das war es auch dann schon.
    Sollte diese Art der Ausführung etwas zu grob sein, kann man auch die Schraubenköpfe auch wegschneiden, eine nachträgliche Justierung ist damit etwas schwieriger.
    Nachdem ich meine Füße mit Stellschrauben versehen habe ist ein späterer Aufbau kein Problem gewesen.




    Ich hoffe Dir mit meiner Darstellung in deiner Entscheidung etwas geholfen zu haben.
    Gruß
    Rainer K

  • Rainer hat natürlich Recht mit seinen Ausführungen (und ich hatte schlicht vergessen, darauf hinzuweisen): es ist natürlich wichtig, dass die Gleise an der Segmentkante "bombenfest" und sehr präzise fixiert sind. Sonst sind alle weiteren Bemühungen für die Katz...


    Auf die Notwendigkeit von Dehnfugen im Gleis brauche ich einen alten Hasen wie dich ja nicht extra hinzuweisen. Bei Modulen trennen wir (FREMO-Regionalgruppe Ulm / Oberschwaben) die Gleise immer etwa mittig durch einen kleinen Schnitt mit der Mini-Trennscheibe. Das genügt.


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Antworten.


    Diese Problematik für mich sicher zu Händeln scheint mir wirklich nicht einfach zu sein. Alles was ihr mir bis jetzt geantwortet habt ist wichtig, richtig und mir bekannt. Jedoch mache ich mir die Sorgen wegen den Gleisverbindungen, da sie über Kreuz gehen und daher nicht nur in einer Richtung und dann noch die Gleisverbindungen in vier verschiedenen Ebenen passend zusammengeführt werden müssen. Zu allem Übel sind davon auch noch welche im nicht sichtbaren Bereich verlegt. Hier muss ich natürlich Eingriffsausparungen vorsehen.


    Ich werde die Tage einen Probeaufbau mit der Einlegemethode ausführen. Aber so wie es momentan ausschaut, wird es wohl doch bei der normalen Gleistrennungsmethode enden.


    Das Testergebniss werde ich Euch dann berichten.


    Freundliche Grüsse Wolfgang

  • Hallo Forumskollegen,


    es hat mir einfach keine Ruhe gelassen und ich habe gestern einen Testaufbau mit der Variation des Gleiszwischensetzen gemacht. Dazu besorgte ich mir von unseren Nienburger Moba Club NIEMEC einen Haftkleber, den sie unter ihren Eigennamen vertreiben. Info: http://www.niemec.de/produkte/produkte.htm


    Da mir bekannt ist, dass der Haftkleber für die Gleisverlegung der kompletten Clubanlage verwendet wurde, dachte ich mir; versuche es damit einmal. Und siehe da 1000 Punkte !


    Meine Vorgehensweise begann damit, dass ich an einer Modultrennstelle auf der Schallschutzunterlage in der Länge drei Gleise gerade ausrichtete und anzeichnete. Anschließend strich ich die Unterlage etwas über Gleisbreite mit dem Haftkleber ein.Dann die Unterseite vom Schienenmaterial bis auf das auswechselbare Mittelstück (das Haftet nur einseitig und kann so problemlos entfernt und wieder eingesetzt werden.) Nach dem Trockenvorgang verlegte ich die Schienen und setzte auch das Mittelstück an. Natürlich sind im Vorfeld die Verbindungslaschen entfernt worden.


    Ich muss Sagen, es sitzt alles Perfekt und die Problematik der Modulverbindungen mit der Gleisführung hat sich erledigt. Zumal durch die Langzeitwirkung im NIEMEC Club der Positive Erfolg getestet ist.


    Es hat sich mal wieder der Satz bestätigt: Nicht Reden sondern machen :)


    Anbei Fotos von dem Test. Übrigends ist Euch bekannt, dass in meinem Heimatort 1981 FREMO gegründet wurde: http://www.fremo-net.eu/index.php?id=373


    Freundliche Grüsse Wolfgang




    .

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wolfgang,


    Deine angedachte Lösung kling nachvollziehbar und ist hochinteressant. Ich hoffe sehr, von Dir (nach Ablieferung der Anlage) noch Rückmeldung zu erhalten, ob das Konzept mittelfristig stabil ist. Der Haftkleber von NIEMEC soll ja nach mehrmaligem abnehmen und wieder auflegen in seiner Haftwirkung nachlassen.


    Den Bogen von Deinem Wohnort zum FREMO-Gründungsort habe ich bislang noch nicht geschlagen. Aber jetzt wo Du es schreibst: Otto O. Kurbjuweit hatte ja damals nach Nienburg eingeladen.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Ja, das werde ich machen Rainer.


    Im Nachlassen der Klebekraft sehe ich kein Problem. Der Kunde bekommt ne Pulle mit und kann falls nötig, einen neuen Aufstrich tätigen.



    Freundliche Grüsse Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    kann sein, dass bei mir irgendwas klemmt: Wie, bitte schön, bekommst Du das mit den elektrischen Kontakten hin?
    Oder hat Dein Kunde alles Schwungradlokomotiven?


    Im Ernst: Mir wäre diese Gleisverbindung an Modulübergängen nicht geheuer. Zumal Du irgendwo geschrieben hast, das der künftige Besitzer mit der Anlage mobil sein will.
    Aber Test ist Test. Ich werde den Werdegang weiter verfolgen.

  • Bei einem Gleis mag das noch funktionieren. Bei mehreren fangen die Probleme an. Es sei denn, man schiebt die Schienenverbinder zurück, wenn man das Gleis einlegt. Insgesamt jedenfalls: ein ziemliches Gefummel.


    Außerdem stellt sich natürlich die Frage, wie denn nun der Bereich des entnehmbaren Gleises gestaltet wird? Soll da gar nicht geschottert werden? Oder kommt das Gleis auf ein zusätzlich mitzuentnehmendes Brettchen, sodass geschottert werden kann? (Ich kenne beide Methoden aus eigener Anschauung - und beide sehen gleich grauenvoll aus...)


    Die angesprochenen elektrischen Probleme lassen sich lösen, indem man das einzusetzende Gleis mit Anschlusskabeln versieht, die durch die Trasse hindurchgeführt und im Untergrund angeklemmt werden. Das funktioniert sehr gut.


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für euere Ausführungen, Tipps und Ratschläge. Ich habe gestern den Test etwas ausgebaut und das Auswechselgleis eingeschottert.


    Ich weis daher nicht so recht wo die Problematik bei den auswechselbaren Gleisstücken liegen sollte, wenn ich diese nach meiner ausgetüftelten Methode ausführe. Ob ein Gleis oder mehrere, dann noch in verschiedenen Höhenlagen und Gleisanordnungen, dass ist nach meiner Meinung das gleiche (Hauptsache man kommt dran). Die Gleisstücke per Hand passend an die fest verlegten Gleisendpunkte (ohne Schienenverbinder) anzusetzen dürfte doch nicht schwierig sein und es muss passen im Gegensatz zum stumpfen Abschneiden und die Module zusammenschieben. Des weiteren kommen selbstverständlich Kabel für den Fahrstrom an die Zwischenstücke.

    Die Schotterung im sichtbaren Bereich der Anlage habe ich folgender Maßen gelöst:

    Unter den Schwellen vom Zwischenstück ist Tesafilm über den Rand der Gleisbreite aufgeklebt. Darauf den Gleisschotter aufgetragen und mit Haftgrund beträufelt. Haftgrund, da dieser nach dem Austrocknen elastisch bleibt und dieses ist nur gut für die Geräuschdämmung. Das geschotterte Gleiszwischenstück lässt sich nach dem Trockenvorgang genauso leicht zwischen den fest verlegten Gleisen einsetzen und wieder entfernen wie ohne Gleisschotter.


    Freundliche Grüsse Wolfgang

  • Wie stellst du den passgenauen Anschluss links und rechts sicher? So wie ich das verstanden habe, lässt du ja die Schienenverbinder weg. Oder?


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)