Nur ein Gartengrundstück

  • Es geht weiter mit der Durchgestaltung auf dem Kokereiabstellgleismodul: Neben dem "Krauter" ist auf den Bildern schon der mit Platten ausgelegte Garten des Nachbargrundstücks zu sehen. Hier geht es also weiter.




    Die Gehwegplatten sind Reststücke der Gehweggießlinge von Spörle, beim "Trimmen" der für viele Straßen zu breite Gehweggießling fällt er so ganz nebenbei ab. Ich schneide die Gipsgießlinge mit der Proxxon-Kreischsäge und so brachte ich diesen Rest auf das Maß von zwei Gehwegplatten. Vom "gedachten" Haus an der Straße führt dieser Weg fast bis an das Grundstücksende an der Bahn.


    Zunächst habe ich die Flächen rechts und links des 3 mm dicken Weges mit Quarzsand auf gleiche Höhe gebracht: Sand einstreuen und mit einem Geodreieck glattziehen. Als Grenze zum "Übernachbar"-Grundstück habe ich ein entsprechend hohen PS-Streifen aufgeklebt. Den losen Sand habe ich dann mit meinem "MOWI"-Kleber getränkt und über Nacht trocknen lassen. Experimentell habe ich diesmal den Kleber mit schwarzem bzw. braunem Pigmentpulver abgetönt. Es funktioniert!



    Die verklebte Sandfläche ist nun hart wie "Beton":



    Nun ging es an die Ausgestaltung: Als Grund habe ich die eine Seite flächig mit T 49 (grün) bzw. mit Soil abgestreut. Die grüne Fläche colorierte ich gleich mit den feinen Turfsorten green gras und burnt gras. Aus soil deutete ich gleich ein paar Beete an.



    Alles wurde mit MOWI zum Fixieren getränkt.


    Die Grundstücksgrenze zur Bahn bildet diesmal eine verwilderte Hecke. Dafür schnitt ich mit der Schere eingefärbte Islandmoosbüschel in Form und klebte sie mit Pattex fest.



    Die grüne Fläche gefiel mir nach dem Trocknen sowohl farblich wie auch von der Textur her (Ich bin ein Fan der Turf-Materialien von Woodland, ein Elektrostat kann mir nicht, zumindest nicht so schnell, eine derart abwechslungsreich gefärbte Oberfläche liefern.) Nur an den Rändern, den Grenzen zur Hecke und zu den Nachbargebäuden arbeitete ich mit einer Mischung aus mittellangen Fasern, coarse Turf und feinem Turf , das ich mit MOWI anfeuchtete und vermischte, nach. Das "brockige" Gemisch verteilte ich mit einer Pinzette an den Grundstücksgrenzen. Mir gefällt diese Mischung aus "wilden" Fasern und Flocken besser als simple Streifen aufgestellten Fasern mit Plastikglanz. Nun, die Arbeiten von Manfred und Jörg zeigen sehr sehenswerte Ergebnisse, aber das macht mir zu viele Umstände.



    Die Beete der linken Gartenseite wollte ich bewusst mal nicht quietschbunt gestalten. In so einem Nutzgarten soll bsplw. ein Kartoffelvorrat für den Winter heranwachsen. Als "Grünzeugs" nahm ich das Material, das bei den Heki-Bäumen abgefallen in der Packung liegt; es gibt es auch tütenweise zu erwerben. Ich habe es mit der Pinzette auf den Pflanzreihen drapiert.



    Der "grüne" Teil des Gartens ist lediglich mit zwei Apfelbäumen bewachsen, darunter bleibt es grasig.



    Abschließend kommt mit zwei Preiserlein ein wenig "Leben" in den Garten. Was mögen die beiden wohl anrichten?




    Tja, das sind meine 80%. Auf die zeitraubenden restlichen 20% erlaube ich mir, Verzicht zu üben. Schließlich gestalte ich nicht nur wenige Quadratzentimeter große Dioramen sondern zahlreiche Meter Module auf denen letztlich der Betrieb im Vordergrund stehen soll.


    Hier wieder der Link zu den restlichen Bildern in der Galerie: http://www.abload.de/gallery.php?key=u0fUfire

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Tolle Arbeit, Bruno.


    Woraus hast du die "Erdhügel" im Beet gemacht ?


    Ist das auch fine turf ?

  • Hallo Jörg,
    exakt: Nur soil aufgestreut und mit MOWI fixiert.


    LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


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  • Hallo Axel,


    Auhagen.


    LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


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