Hallo Freunde
Beim stöbern in Ebay fand ich ein alte Packung von Kibri aus den 80ern mit den Inhalt als Ausschmückung einer Stadt.
Dort drin waren Ampel, Abfalleimer, Parkuhren, Füßgängerübergang der mit dem Zebrastreifen, zum aufkleben ist usw.
Wichtig vor allem bei näheren betrachten waren für mich zunächst die Verkehrsampeln.
Die Idee, von einer Verkehrsampel zu einer BÜT Ampel:
Bei ihnen zog ich vergleiche mit Bildern und Videos aus dem Netz.
Mein Anspruch war, sie sollten keine weisse Ringe haben und die Zeit von den 70ern bis zu den 80ern und deren Umstellung, darstellen.
Natürlich hätte ich Viessmann und dessen BÜT nehmen können, nur haben die keine Hängelampen produziert.
Bei KIBRI waren neben den Normalen auch die Hängeampeln in zwei Ausführungen vorhanden.
Mein Anspruch auf Licht wollte ich nicht.
Ich schaute sie mir genau an und grübelte zunächst, wie ich aus diesen Verkehrsampeln für den Autoverkehr gedacht, sie umbauen könnte.
Zunächst ging in mir ein Kopfkino los....
Ich entschied mich für den Kauf dieser Ausschmückung von Kibri und einem Preis von 10 Euro.
Die Post kommt:
Schnell das kleine Paket ausgepackt und neugierig reingeschaut und alle Bauteile kontrolliert ob sie vorhanden waren.
Ja, die Ampeln waren dort drin und beim betrachten klopfte mein Herz und das Kopfkino ging wieder an.
Philipp mein Sohn war zu diesem Zeitpunkt zu Besuch und beäugte die Bauteile und meinte,daß sie zu klein wären.
Ich erwiderte mit dem Wort:
Abwarten !
Denn ich glaubte bis zum Umbau und dem späteren Fotografieren an sie und vertraute KIBRI mit seiner alten Kunst im Modellbau und seinem können.
Der Umbau:
Beim Umbau hatte ich als Werkzeuge, das Cuttermesser mit neuer Klinge um einen scharfen Schnitt zu machen und Eugen mein Dremel mit Sägeblatt.
Wobei hier sägen der falsche Ausgang gewesen wäre.
Eugen wurde für die Grobarbeit zum Fräsen eingesetzt, um dort an den feinen Kunststoffmasten seine Arbeit zu verrichten.
Der feine Part erledigte danach das Cuttermesser mit der Klinge, wobei der Rest an Kunststoff vom Masten abgeschabt wurde.
Anschließend kam das 800er Schleifpapier und erledigte den Rest.
Jetzt gehts los...
Auf dem Bild ist oben die Serienausführung der Ampel mit ihren beiden Fußgängerampeln, links und rechts.
Darunter das Modell, das mit den Cuttermesser beide Fußgängerampeln abgetrennt wurden.
Was übrig blieb waren (links), die Fußgängerampeln, die man noch später einsetzten konnte (wird alles verwertet).
Aus der normalen Ampel (oben), wurde jetzt die BÜT Ampel, wobei der untere Part des grünen Licht, vom Mast mit dem Dremel und Cuttermesser entfernt wurde.
Wir benötigen nur das Rote und gelbe Licht.
Es fehlt noch das Andreaskreuz, wobei es nicht immer dabei sein muss, so das die Ampel auch allein stehen kann.
Ausgerüstet mit einem Zusatzschild als unbeschrankter Bahnübergang (Vorbild in Aalen), einer Hauptdurchgangsstraße in der Nähe zu Fa. Triumph, der heute leider nicht mehr existiert.
Wir hängen ab:
Neben den "Normalen Ampeln", waren zwei verschiedene Ausführung von Hängeampeln, die auch als Bahnübergangsampel umgebaut wurden.
Zunächst die Kurze Hängeampel links und rechts.
Die lange Ausführung links und rechts, wobei man innen den alten Platz noch erkennen kann.
Bald nicht mehr wenn Farbe darüber ist...
D wie Demonstation:
Heute fotografierte ich meinen Umbau der BÜT Ampeln, ob diese auch gegen das Lichtraumprofil ankommen und ein maßstäblicher Herpa Lkw, darunter fahren kann.
Ich wurde bei diesem Bild nicht enttäuscht, da ich einen Lkw (Möbelkoffer) mit hohen Aufbau zur Demonstration genommen habe.
Zuerst die lange Ausführung
Danach die Kurze wobei es schon klar war das es passte und KIBRI schon vor 40 Jahren seine gute Arbeit verrichtete.
Später dazu ausgestattet mit Andeaskreuzen, wie hier beim Vorbild der Frankfurter Hafenbahn.
Eine Ampel zur Überwachung:
Kommen wir nochmals auf dies Bild zurück.
Die rechte einzel abgetrennte Ampel kann auch für den Zweck dienlich, als Überwachungssignal mit weißem Licht eingesetzt werden.
So hier bei dieser Fahrt durch das Mainzer Hafengebiet wobei die Hauptstraße gekreuzt wird, wobei das leider so nicht mehr existiert.
Resümee:
Jetzt noch die Andreaskreuze, die Lackierung und sie können ans Gleis.
Übrigens die Standfüße müssen nicht sein und werden entfernt wenn die Ampeln ihren Platz auf der Platte erhalten.
Es werden nicht die letzten sein, die noch folgen werden.
Danke fürs reinschauen.
Gruss Jürgen