Piko V160 010, Epoche III, (52967), Umbau auf ESU LokSound und eben RP25

  • Hei,

    als die Lok das erste Mal von PIKO rauskam, haderte ich. Mir war allerdings auch nicht bekannt, dass es eine solche "Lollo" gegeben hat. Über das Grübeln, ob das eine Lok für mich ist oder nicht, war sie dann irgendwann werksseitig ausverkauft und das Thema vergessen. Und dann wird sie erneut von PIKO aufgelegt - und ein Exemplar von mir gekauft, analog, denn ich wollte faul bei einer ESU-Digitaliserung bleiben. Da ich so oder so alle paar Wochen durch die Soundprojekte von ESU stöber, war mir bekannt: es gibt da genau für diese Lok ein Projekt, welches sich gar nicht schlecht anhört - ist bloß, wie ich meine, falsch in der Überschrift beschrieben als V160 Serie - aber schön "rotzig". Und wie man bei ESU weiterlesen (!) kann: dieses Projekt ist speziell auf die PIKO-Lok zugeschnitten. :D
    Also Lok und Decoer in den Einkaufswagen, für knapp über 300 Euronen sehr ok, und ab in´s Clubheim, basteln, nach wenig Zeit sah die Lok dann so aus:


    sieht wild aus, ist es aber nicht - bzw.: kenne ich schlimmeres.
    Hauptplatine runter und Würfel eingesetzt. Hört sich nicht schlecht an, aber mir schwöbt da was vor ... ;).

    Wieder zusammengelötet und ~gesetzt wurde die Maschine ein wenig eingefahren. Und ehrlich: die läuft gut! Ggf. kann man sie sogar als "Rollwagenlok" einsetzen, da scheint PIKO aber auch ESU einen guten Job gemacht zu haben!




    Soweit: hG
    Carl Martin

  • Hei,

    heute ein wenig am Sound rumgespielt ... . Und die Regelungsreferenz auf 10 Volt erhöht:

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    jo, kann man so lassen und ggf. auch Rollwagen schubsen :matrose: , da habe ich eigentlich besseres im Fundus, aber zur Not soll es wohl auch mit der V160-Vorserie gehen. Für eine Streckenlok finde ich das jedenfalls ok.

    hG

    Carl Martin

  • Hei Klaus,

    unter den Soundprojekten von ESU findet sich:

    Artikelnummern: 94473, Letzte Änderung: 22.06.2022, Hersteller: Piko (!?):

    Nach neun Vorserienloks der dieselhydraulischen Baureihe V160 mit aufwändig zu fertigender runder Front (Spitzname Lollo, nach der italienischen Filmschauspielerin Gina Lollobrigida) fertigte Henschel 1963 die letzte Vorserienlok mit einer kantigen Front, ähnlich der der sechsachsigen V320. Allen Vorserienloks gemein war der Antrieb durch den 16-Zylinder-Dieselmotor Maybach MD 870 (später umbenannt in MTU 16V 538 TB). Die mit einer Dampfheizung ausgestatteten Loks leisteten 1900 PS und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und kamen vor mittelschweren Reise- und Güterzügen zum Einsatz. Bei abgestelltem Hauptdieselmotor versorgte der Hilfsdieselmotor MWM AKD 2 K 412 Z/Z den Generator mit Energie, um Druckluft für die Bremsanlage zu erzeugen. Ab 1968 wurden die Vierachser als Baureihe 216 geführt.

    Dieses Projekt ist abgestimmt für die Verwendung von PIKO's V160 / B216 (ab Produktionsjahr 2020). AUX-Belegung und Funktionstastenbelegung folgen den PIKO Standards. Schreiben Sie dieses Soundprojekt einfach auf einen LokSound 5 mit PluX22 Schnittstelle. Keine weiteren Einstellungen sind erforderlich.[...]

    und genau dieses Projekt habe ich genommen. Ist zwar als "V160 der DB Serienlok" überschriftet, im Text (s.o.) wird allerdings die V160 010 beschrieben.

    hG

    Carl Martin

  • Hallo Martin.

    Soweit ich weiss haben die Vorserienloks keinen Schalldämpfer und hatten einen viel kräftigern Klang als die Serienloks.

    Deswegen gibt es bei Zimo zwei Sounds, einmal Vorserie und einmal Serie.

    Gruß, Klaus

    PS. Kannst Dir die Sounds bei Zimo ja mal anhören. :lokomotive:

  • Hei (Klaus),

    und genau so ist es bei ESU: es gibt einmal den Vorseriensound und einmal den Seriensound. Ob man nun lieber den Zimo- oder den ESU-Sound nutzen will ... mag jeder selber entscheiden.
    Ich finde den ESU-Sound gar nicht mal so schlecht. Und vor Allem: ich kann einzelne Sounds tauschen, was meines Wissens bei "Kaufprojekten" nicht so einfach bzw. gar nicht möglich ist. Das "Horn hoch" welches man im Video hören kann, stammt etwa aus einem anderen Projekt.
    Anbei eine noch nicht besonders angepasste Probe:

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    ich find´s ok und wie beim Original schön "rotzig" ;).

    hG
    Carl Martin

  • Hei,

    das Ausrüsten der Lok mit federnden Puffern (nicht durchstoßend!) war recht einfach: die originalen Puffer sind in Bohrungen eingesteckt, die lediglich mit einer Rundfeile auf das entsprechende Mass geweitet werden müssen, Puffer einstecken und fast fertig. Wenn man es genau macht, muss man noch nicht mal kleben, der Sicherheit halber habe ich die Puffer dennoch mit Komponentenkleber fixiert.

    47648400ud.jpg

    47648401cr.jpg

    Die Hülsen der Puffer ragen ein klein wenig in das Gehäuse hinein, aber nicht soweit, dass am Rahmen etwas verändert werden müsste. Also wie geschroben: recht einfach.

    Die Radsätze gehen die Tage zum AW HG, OBKs sind auf Lager, da wird´s vermutlich mit weitergehen und dem Ausbau der Kupplungsaufnahme für die H0-Schwalbenschwanzkupplung.

    hG
    Carl Martin

  • Hei,

    grssss: die Tage habe ich mich an der Alterung versucht ... für eine Stationierung in der Epoche VI in Gelsenkirchen mag das, was ich rausbekommen habe, noch gelten bzw. als Basis ausbaubar sein - aber nicht für Epoche III:

    brummelige Grüße
    Carl Martin

  • N' Abend Allerseits,

    sollte der Ofen in der Epoche VI noch so unterwegs sein, würden die Sichtungsforen platzen... Aber für die letzten Einsatzjahre der 010 ist der Zustand der Maschine wirklich gut getroffen.

  • Hallo Carl Martin,

    meine Meinung: Sieht gut aus, wie Christian schreibt, für eine Lok, die schon einige Zeit beim Verwerter auf die Zerlegung wartet. Für eine Lokomotive im Einsatz, finde ich die Alterung ein wenig stark. Gerade für EP3, wie du ja selbst sagst, ist es schon arg verlottert. Aber: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Eventuell hast du, oder ein Anderer, gerade das Foto, daß zeigt, daß es doch so war.

    Grüße

    Johannes

  • N' Abend,

    ich lese sehr oft vom "Pflegezustand" der Betriebslokomotiven. Das ist, mit Verlaub gesagt, spätestens mit Beginn der "Epoche IV" absolut kein Kriterium mehr; zumindest soweit es das Äußere der Loks betrifft. In GE-Bismarck und später dann in OB-Osterfeld Süd mussten die Maschinen laufen und Geld verdienen, da war für äußerliche Pflege, wenn überhaupt, nur sehr wenig Zeit...

  • Hei,

    nachdem ich mich ausgebrummelt habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich einen zweiten Anlauf mache.
    M.a.W.: da ich die Werkslackierung nicht beschädigen will, habe ich es unterlassen, die Lok weiter zu "reinigen" und mir stattdessen eine weitere V160 zuzgelegt. Wofür in aller Welt zwei V160 010???
    Zunächst finde ich die Alterung gar nicht mal schlecht, da wird noch weiter dran getüftelt. Aber für Epoche III ist sie mir zu arg - also wird die zweite Lok (hoffentlich) dann so, wie ich es mir vorstelle. Darüberhinaus könnte es für Treffen sich gut machen, wenn man eine Lok doppelt hat, so kann ohne großes Tammtamm die Einsatzlok getauscht werden - die saubere für die ersten Tage, die dreckige für die weiteren :freunde:. Kommt ja leider oft vor, dass Gleise dann doch nicht sooo sauber sind und die Räder dann gerde bei Streckenloks verdreckt sind. Oder es passiert ein Malheur ... Decoderprobleme o.ä..

    Als Bahnhofsziege für den Wehberg habe ich ja auch zwei Loks, einmal die ESU-Deutz und dann noch eine Lenz-Köf II. Betrieb geht halt vor.

    Demnächst dann hoffentlich nicht nur Überlegungen, sondern auch Fortschritt.

    hG
    Carl Martin

  • Hei,

    heute wurden denn mal die Fahrwerke "grundgealtert":


    Die Räder stammen aus dem Hause H.G..



    Eines soll nicht so stark gealtert sein, also ein wenig weniger Flugrost und vor allem Öl- und Dieselablagerungen erhalten, das andere eben mehr. Und genau damit geht´s dann weiter.
    Die nicht so stark zu alternde Lok habe ich auch nicht komplett demontiert, die "Sifflok" schon, ist ja auch mehr dran zu tun. Die verwendeten Farbtöne kann man unten links auf dem zweiten Bild erkennen :saint:.

    hG
    Carl Martin

  • Hei,

    heute wurden die Drehgestellblenden getauscht und bei Loks mal wieder zusammengesetzt:

    48615704rk.jpg

    48615705ne.jpg

    48615706ab.jpg


    evtl. mag man fragen: was hat der Typ eigentlich, bis auf das Dach, an der "neueren" V160 lacktechnisch geändert? In der Tat nicht viel, die Gehäuselackierung wurde mit Klarlack im "Glanzgrad" etwas erhöhrt, die Loks wurden ja glänzend ausgeliefert und regelmäßig gewaschen, daher: nur Glanzanhebung, da die Originallackierung mit zu matt war.
    Natürlich kommen noch sowohl alterungstechnisch als auch funktional Änderungen, aber so ist das Pärchen fast fit für das nächste Treffen - die Kupplungen müssen noch gegen Fleischmannkupplungen getauscht werden. Dann liegt erstmal "Probelaufen" an ;).

    Btw.: Piko verwendet "Distanzkragen", um die Kupplungen anzupassen. Diese liegen "Richtung Zug", m.a.W.: die Kupplung läßt sich ca. 2mm weiter nach innen setzen, allerdings kann man den "Distanzkragen" nicht einfach auf die Innenseite verlegen, da ist kein Platz. Wenn, müsste man die Kupplung dann kürzen und einkleben.

    hG
    Carl Martin

    p.s.: Grssss! Wassn das für ein heller Stippen unter den Führerstandsfenstern???

  • Moinsen Martin,

    ich gebe zu, von Lokomotiven - vor allem Diesel und Elektro - habe ich keine Ahnung. Aber ein paar Dinge - Kausalitäten sagt man wohl, sind mir vertraut; Dieselabgase, Schmodder oder was auch immer, entstehen bei Fahrt; ich würde, kenne ich von meinen Flugzeugmodellen, immer die Luftpistole in Längsrichtung zum Einsatz bringen. Der abgelagerte Schmodder, lass mich ihn so nennen, ist natürlich auch Witterungseinflüssen ausgesetzt; Regen z.B. - da würde ich ein leichtes Washing mit dem Pinsel zu den Seiten empfehlen. Was den Lokomotiven am meisten zusetzt, sind die unterschiedlichen Wetterbedingung in gerade unseren Breiten; Sonneneinstrahlung vor allem, der Farben zum Ausbleichen bringt; darauf würde ich setzen. Schmutz, der sich in Unterbrechnungen der seitlichen Oberflächen des Aufbaus absetzt; der Bereich der Fahrwerke, immer Bremsabrieb, Öl, Schmiere und vor allem Flugrost, aber daß hast Du schon sehr gut getroffen ... ich kann hier mit vollen Hosen sehr gut stinken - ich werde vn meinen Versuchen mit Dampflokomtiven beizeiten berichten.

    Mit einem lieben Gruß
    Wilfried