Eine Blinklichtanlage für den Haltepunkt Laufenbach/Kocher

Hallo liebe Forengemeinde

Ich muss mal weiter ausholen....
Laufenbach hat auf seinem Modul auch einen Bahnübergang und bei diesem war ich lange nicht schlüssig ob es nur ein unbeschrankter Bahnübergang bleibt "mit" oder "ohne" einer Blinklichtanlage darauf ausgestattet zu sein.

Aber bei einem guten Komplettangebot aus der Bucht griff ich dann doch ich zu und der Entschluss war dann schnell gefasst.

Zunächst nur befestigt und später Elektrisch mit Zugbeeinflussung mit Lichtschranken von Busch und den Überwachungssignalen von Viessmann angeschlossen, kommt jetzt diese Blinklichtanlage nach Laufenbach/Kocher.

Da ich gerade am werkeln bin, neben meiner eigentlichen Arbeit ( auch am Feiertag ) gefiel mir sie mir in dieser Ausführung so nicht und sollte noch umlackiert werden.
Mit dem Einbau dieser Anlage war natürlich auch Stress angesagt, da sie bis zum Regiotreffen fertig ( vorerst nicht angeschlossen ) sein sollte, weil auch noch andere Austattungsdetails noch darauf warten um die Module zu bereichern.

Auf ans Werk...
Da mir die weißen Masten nicht gefielen und ich sie in dem Glittergrün haben wollte, wurde die Tafeln vorne mit den LED´s und auch die Andreaskreuze von vorne mit meinem Latexlack von Revell zugestrichen.

Jetzt noch der Zustand mit dem Latexlack im feuchten Zustand

Hier schon abgetrocknet...( bei guter Zimmertemperatur, geht es schnell)

Heute wurden sie gepackt in die Halle gebracht und lackiert.
Mit der Pistole ging alles sehr schnell und sie wurden mit dem Glittergrün lackiert danach mit dem Fön abgetrocknet.
Anschließend gleich hinterher mit meiner weißen Ausbleichungsbrühe, wurden sie zuerst hinten und dann einwenig vorne aufgehellt, da ich
den Zeitpunkt nicht "Neu" darstellen wollte, sondern diesen " 20 Jahre " oder älter.

Im nächsten Teil vorausgefasst...
Darunter sind dann auch Rostspuren schon sichtbar die später angebracht werden.
Und so sind wir wieder beim Thema Rost wo Friedrich angeschnitten hat.

Das war der Zustand nach dem Lackierern und aufhellen...

Hier wird schon das Andreaskreuz wieder ab "gepopelt".

Es war schon ein ziemliche Frimmelei mit dem Abziehen des jetzt trockenen Latexlackes, aber es hat sich für mich gelohnt, auch wenn hier auf den Bilder noch andere Tatsachen sprechen.

Wie sagt man:

Es kommt no, es kommt no , gut Ding will Weile haben.....

Hier nochmals näher betrachtet... . ..auch wenn es ein bisschen unscharf ist

Wenn es jemand aufgefallen ist...
Busch liefert die Blinklichter immer mit dem Elektrischen Pfeil aus, was natürlich immer auf eine Oberleitung hindeutet wo diese Andreaskreuze stehen.
Deshalb borgte ich mir, im Beisein meiner Tochter ihren Radierer aus und radierte mit dem blauen Teil diese roten Pfeile runter.
Die rote Farbe oben an den Ecken, ging zum Teil auch etwas herunter was mich aber nicht störte, da mich diese helle rote Farbe mir ein Dorn im Auge war.

Vergleicht mal:

Helle rote Farbe am Andreaskreuz und das beinahe Weinrot als Rand oben an der Blinklichttafel !

Könnte ja vielleicht sein, da die Andreaskreuze zwischenzeitlich ausgewechselt wurden um neuen Andreaskreuze mit reflektierenden Aufklebern zu imitieren.
Aber da ich 20 Jahre früher bin als heute mit dem Zeitstand, wurde damals zum Teil noch Lackiert mit der Pistole oder oder sogar bewaffnet mit Kreppband und dem Pinsel, um das Weiß und Rot auf das Kreuz zu bringen.
Deshalb werde ich genauso verfahren und das Weinrot entweder mit dem Pinsel oder der Pistole zu lackieren.

Natürlich können die andern User auch das ganze Prozedere mit dem Pinsel durchmachen, denn jedem ist es selbst überlassen wie er machen möchte.

Ergänzend zur Blinklichtanlage von Busch...

Man braucht man ja auch ein Relaishäuschen und dies habe ich auch n der Bucht gefunden.
BRAWA hatte einstmals dies nette Häuschen im Programm und auch zur einem vernünftigen Preis.
Auch das Häuschen bekam wiederum eine andere Farbe und schließlich eine Patinierung.

Ich weiß nicht was ich machen soll....
Bin ratlos.... ...es rostet !

Nochmals näher betrachtet....

Das war jetzt der erste Teil, zum äußerlichen Aufpeppen der Blinklichtanlage von Busch.
Im zweiten Teil spielt der Rost "seine Rolle" im Thread, soweit ist mal verraten.

Zitat von Rainer

Hallo Jürgen,
sehe ich das richtig, der Latexlack ist transparent? Du hattest doch immer so einen rosarot aussehenden Abdecklack?

Hallo Rainer

Nee, dieser ist leicht milchiger Konsistenz die nach beim Trocknungsvorgang durchsichtig wird

Zitat von Rainer

Ein Bericht nach meinem Geschmack. Mal wieder Schritt für Schritt. Und Du hast Deine Bilder nicht mehr bei n***a…

Ja
Danke, der 2. Teil kommt noch.

Ich hatte es mal mit diesem Hoster ausprobiert, nachdem du eine Empfehlung ausgesprochen hast.
Normalerweise zur Zeit benutze ich ich diesen Hoster, der auch eine gute Qualität rüberbringt.
Nimga war mal gut, aber da er total überlastet ist ( ...nehme ich mal an ), klappt es nicht mehr wie es einst mal war.

Hallo Boscho

Du bist voll am Thema, denn ich habe das Überwachungssignal noch nicht umgezeichnet.
Es ist direkt am Bahnübergang ein Wiederholer und wie am Vorbild Schönberg, ist diese besagte runde Scheibe, unten dran.

Das eigentliche erste Überwachungssignal in dieser Richtung müsste jetzt, (auf dem nächsten Modul ) in Richtung Unterrot/Gaildorf ganz rechts stehen.
Auf dem dem ersten Bild mit dem T 04 auf dem Modul wäre es jetzt ganz rechts.

Dies besagte Modul kommt auch noch um die Bedeutung des Wiederholers zu bestätigen.
Hiermit wäre somit Laufenbach Signaltechnisch komplett und könnte als kleiner Anlagenteil in ein Arangement eingeplant werden.
Der Grund ist auch wenn schon richtig dann auch mit einer Zugbeeinflussung mit den Busch Lichtschranken, die in vermehrter Zahl auf den Modulen verteilt ihren Dienst verrichten.
Aber das ist noch eine extra Wurscht...

Die Fotokurve vor den Brücken in Richtung Bröckingen/Untergröningen sind schon im Bau.
Zu den Brücken ( sind schon vorhanden, als schon gebauter Bausatz), es waren diese Vollmer Bogenbrücken , die auf den heutigen Standard umgebaut wurde.
Das Thema Brücken und die Fotokurve beinhaltet aber noch einen eigenen Thread.

Aber was erzähle ich schon wieder............ ( zuviel geschwätzt)

Hallo liebe Forengemeinde

Heute habe ich einen kleinen Rückschlag erleiden müssen in Sachen Handlackierung und werde es bleiben lassen.
In Zukunft nur noch die Pistole und nix anderes.
Heute hatte ich die Zeit mir genommen nach dem Grün lackieren ,die besagte Blinklichtanlage zu bearbeiten.

1. An ihr den Rost an zu bringen
2. Die Andreaskreuze zu lackieren.

Der Rost wurde angebracht,bzw. getupft und mit Terpentinersatz wiederum abgetupft.
Sieht auch gut aus, aber anschließend mit dem Pinsel wurden die Andreaskreuze von Hand lackiert.
Das ging richtig voll in die Hose , da die Farbe zu Nass war und nicht richtig aufgetragen hat.

Beim lackieren der Andreaskreuze klappte es nicht und es war der Wurm darin

Gut aus 60cm Entfernung sieht man es auch nicht mehr....
Aber aus Fehler lernt man und werde nochmals die Andreaskreuze lackieren, aber diesmal mit der Pistole.

Hallo Andreas, hallo liebe Forengemeinde

Zitat von Andreas S

Hi Jürgen,toll Dein Mut, etwas in groß zu zeigen, was nicht gelungen ist.Mir scheint die Farbe zu dick gewesen zu sein. Verdünne die Farbe mit mindestens 10% Verdünnung, wahrscheinlich wie beim Spritzpistolieren.

Ich habe nochmals eine Nacht darüber geschlafen und habe mir die Baustelle nochmals angesehen und "so schlimm" ist es gar nicht geworden.
Denn die Farbe hat doch noch nachgedunkelt.

Gestern war kurz bei Albrecht zu Besuch und nahm die besagt Blinklichtanlage mit und lies diese von ihm begutachten.
Er meinte dazu:
Man müsste schon aus 15cm hinschauen um die Patzer zu sehen, was die Kamera es einem aufgezeigt habe.

@Andreas S
Es wird nicht mein letzte Blinklichtanlage sein denn es kommen da noch mehr.
Und wenn sie mir immer noch nicht gefallen, habe ich noch eine Möglichkeit der Bausätze von Busch Blinklichtanlagen, gegeneinander auszutauschen.

Ich werde heute einen Mattlack draufziehen und sie einbauen, dann wiederum nochmals Bilder davon machen.
Mit der Lichtschranken hat es sich auch erledigt und die Signal bleiben erst mal ohne Elektrisch Funktion.
Dafür wird jetzt am Landschaftsbau mehr Fokus darauf geworfen, da das Regiotreffen am 17. April beginnt und ich was vorzeigen möchte,
als nur ein leere Anlage, auch wenn sie immer noch im Bau ist.
Also bis demnächst hier wieder mit den Bildern auf der Anlage.

Hallo liebe Forengemeinde

Als vorläufiger Abschluss hier noch ein Paar Bilder des besagten Bahnüberganges und den Warblinkanlagen.
Es ist immer eine Ansichtssache...

Hallo Boscho, hallo liebe Forengemeinde

Zitat von Boscho

Mir gefällt ja besonders auch die nicht mehr ganz so neue Fahrbahndecke.

Ja diese Flicken wurden in Handarbeit ausgeführt, so zusagen ein "Splitting ".

Vor knapp 30Jahren war da ein junger Strassenwärter , den ich kenne, der damals diese Arbeit mit Muskeln Schweiß gelernt hat.
Da wurde so manche Kreisstrasse( da waren die meisten Schlaglöcher im Ostalbkreis ) die natürlich von der Kolonne Abtsgmünd des Landes Baden Württemberg, bzw. Straßenmeisterei Aalen ausgeführt wurden und solche Strassen waren immer reparaturbedürftig.
Hier mal als Beispiel obwohl heute modern ist, hatten wir nicht so viel Equipment dabei.
Darunter 2 Mann mit Schaufel und 2 Mann mit dem Rechen um das Mischgut zu verteilen und wiederum zwei Mann um dies eben zu ziehen, wobei der 2. Mann beim "Ebenen" auch die Walze bediente.
Als Beispiel hier ein Film...

2 Wochen zuvor mit Heißmischgut bei Temperaturen an die 30 Grad im Sommer und danach wurden auch die Risse und Unebenheiten mit dem " Teeren " wieder beseitigt.
Was früher durch eine selbstfahrende Teermaschine und einem Mann der das heiße Bitumenemulsion auf die Strasse aufgespritzt hat wurde gleich im heißen Zustand mit Splitt bedeckt.
da hatte man mit der Schaufel den Dreh heraus.
Wir nannten es "Splitten" mit der Schaufel.
Entweder von der Schubkarre oder vom Lkw von oben, wenn große Flächen von 12 Quadratmeter zum Bedecken waren.Da standen links und rechts auf dem Lkw zwei Strassenwärter und "Splittenden" mit der Schaufel, die Flächen zu.
Vergleichbar wie mit dem Stein der den man auch auf einee Bestimmten Winkel aufs das Wasser tanzen lässt.
So musste man beim wegwerfen des Splittes ein bestimmten Dreh haben um nicht Schaufen, "Häufchen" zu schmeissen sondern "Flächen".

Das ganze im Sommer bei 30 Grad, da lief so mancher Schweiß herunter und man tankte nicht nur mit Wasser nach

Hier die moderne Version zum veranschaulichen was wir damals gemacht haben und ich sie hier nicht mehr erlebt habe, da ich nach 10 Jahren zu EDEKA ging als Kraftfahrer.
Würde so was anstehen, ich könnte es sofort wieder machen.
Wenn man was gelernt hat, vergisst man es nicht so schnell nicht.

Deshalb habe ich es so auf dem Module "verewigt".
Und noch weitere Varianten meines Berufes werden noch folgen, denn es war ein "Lebensabschnitt" von mir den ich so nicht missen möchte auch wenn er manchmal schwer war.

Hier noch eine Info zu meinem erlernten Beruf aus Google mit den Bildern (um sich ein Bild zu verschaffen).

Straßenwärter braucht das Land, spätestens wenn der Winter und der Schnee vor der Hautür stehen oder sich das Glatteis angekündigt hat.