Gützold/PIKO V100 der Deutschen Reichsbahn

  • Hi Peter,
    Da du gerade Dich mit den Radsätzen beschäftigst, die Radsätze, die in deinen Modellen befinden sind die aus "Stahl" ! Die sind so ohne weiteres nicht behandelbar! Zum anderen kann es auch vorkommen, das die alten Teile nicht mehr ganz rund laufen!
    Ich habe es mir einfach gemacht und mir die Ersatzradsätze bei Gützold besorgt.
    Wer natürlich eine gut gefüllte Bastelkiste hat, kann die Räder abziehen ( vorausgesetzt passendes Werkzeug ) und ähnliche Radscheiben von Roco aufpressen.


    Die Gützold Ersatzradsätze mit Haftreifen kann ich nicht empfehlen, solang die Stromabnahme bestehen bleibt. Auf den Radlauffläche erfolgt die Stromabnahme! ;)


    Sascha

    Grüsse aus Mahlsdorf (Berlin)


    Sascha :thumbsup:


    "Manche wissen doch nicht, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen..."

  • Hallo Sascha,
    ich hoffe Du hast jetzt nicht gleich auf eine Antwort gewartet? 8)
    Ich war den ganzen Abend auf der Suche nach der Salzmethode. Nicht uninteressant. Aber das mal in einem anderen Faden.


    die Radsätze, die in deinen Modellen befinden sind die aus "Stahl" ! Die sind so ohne weiteres nicht behandelbar! Zum anderen kann es auch vorkommen, das die alten Teile nicht mehr ganz rund laufen!


    ...und darum werde ich mir die neueren Radsätze aus der aktuellen Gützold-Liste besorgen (ist schon in der Teileliste eingepflegt).
    Es wäre ja interessant, ob diese sich dann bearbeiten lassen. Vielleicht bekommen wir das in unserer lustigen Runde ja noch heraus.


    Die Gützold Ersatzradsätze mit Haftreifen kann ich nicht empfehlen, solang die Stromabnahme bestehen bleibt.


    ...und da werde ich mal noch genauer schauen. Vielleicht finde ich eine Lösung zur Änderung der Stromabnahme oder die Zugleistung reicht schon ohne Haftreifen. Ich werde es eben mal sehen.
    Ich habe ja die Drehgestelle bisher nicht zerlegt. Damit werde ich in der nächsten Zeit mal beginnen.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo Peter und alle anderen...


    Die Lok (V100 Piko DDR) befindet sich auch in meinem Besitz und ist für den späteren Einsatz auf einer Retro-Anlage geplant. Und um dieser einen Betriebssicheren Einsatz zu bescheren, bedarf es auch ein paar Umbauten.


    Da ich später das alte Piko Hohlprofilgleis nutzen möchte, bleibt mir ein Radsatzwechsel glücklicher Weise erspart. Wie aber schon geschrieben wurde, ist die Zugkraft der Lok nicht berauschend. Weiterhin nerft das Schleudern der Räder bei Retroanlagentypische 15% Steigung. :D Ne mal im Ernst, das Ding braucht Haftreifen. Ich hab glaube nen Radsatz einer V180 empfohlen bekommen, der auch gepasst hat. Diesen hatte ich zuerst getrennt, und Diagonal aufs jeweils links äußere Rad verteilt.....Kann ich nicht empfehlen, da die Lok dann zu taumeln anfängt. Hab jetzt beide Haftreifen auf zweiter oder dritter Achse, und damit zerrt das Teil schon ordentlich.


    Was mich aber viel mehr generft hat, war, das nen Rangierdiesel mit nahezu ICE-Tempo über die Anlage gerauscht ist, und der schmale Regelbereich mit Analogen Trafos recht schlecht zu handlen ist. Deshalb hab ich mir Gedanken gemacht, wie man das Teil ausbremsen könnte. Fündig geworden bin ich bei den Schnecken im Drehgestell. Hier sind zweigängige Schnecken verbaut. Nach etwas Recherche hat sich gezeigt, das vier Roco Messingschnecken, Art.Nr. 86720, STCK 1,30€ mit jeweils nur einer Rille die Maschine um 50% ausbremsen. Ideal, für meinen Geschmack. Der Umbau war auch in gut 20 Min. zu schaffen...Damit hat die Lok schon wieder an Spielwert gewonnen.


    Was mich jetzt noch stört, ist der ansich laute Motor. Das Stirnradgetriebe ist das eine Ding, aber der Motor ist auch nicht ohne. Hab jetzt mal bei Lemo den verlinkten Bühler bestellt, (Hab aber noch keine Bestellbestätigung per Mail, hängt bestimmt im Spamordner...) und werde mal versuchen, diesen zu verbauen. Allerdings würd ich , da ich ausschließlich analog fahre, schon noch gern 1/2 Schwungmassen verbauen wollen, wo allerdings nicht allzuviel Platz sein dürfte.. Muss ich sehn, was sich da ergibt.

  • Dann kann ich Dir ja mal hier Danke sagen, Andy.
    Meine Nachforschungen in den verschiedenen Foren brachte mich auch bei Deinem Beitrag vorbei.
    Aus diesem Grund sind die Schnecken auch schon bestellt. Wie man die Schnecken tauscht wäre dann für mich interessant.
    Auch wäre es schön, wenn Du mich Deinen Erfahrungen bei Deiner Motorvariante unterstützen könntest.
    Ich habe mich bisher für einen anderen Testmotor interessiert.
    Die Befestigung des Gehäuses, weg von der Dachschraube, kommt für dich wahrscheinlich nicht in Frage, oder?
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

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  • Ne, die Dachschraube und die Kopfplatte ansich stören mich nicht. Zumal sie doch der Originalität des Modells beisteuern. Ich muss aber zugeben, das mich der freie Blick durch den Führerstand durchaus reizen würden. Aber ich denke, das geht mir zuweit.... Da komm ich mit heutigen Fertigmodellen günstiger weg.


    Der Schneckentausch an sich war recht einfach. Abgesehn davon, das ich nen Abzieher dafür hatte, geht das auch mit nem geschlitzen Blechstreifen der auf die Backen eines Schraubstocks gelegt wird. In den Schlitz wird dann die Welle eingehangen, so, das die Schnecke auf dem Blech aufliegt. Mit vorsichtigen Hammerschlägen (der kleinste Hammer im Hause reicht) und nem Dorn gehen die Schnecken recht einfach runter. Die neuen Schnecken aben von einer Seite ne Konische Bohrung, was das ansetzen erheblich vereinfacht. Das Aufpressen der Schnecke geht dann wieder mit dem Blech auf dem Schraubstock.


    Was die Motorvariante angeht, werd ich mit Sicherheit dazu äußern. Allerdings kann das ne Weile dauern, da ich ja noch über den Verbau von Schwungmassen nachdenke, und die Modellbahn z.Z. nicht wirklich oben auf meiner ToDo-Liste stehen. Autokauf, Küchensanierung und die alltägliche Arbeit haben derzeit Vorrang.

  • Sooooooo, mal n kleines Reply von mir....


    Gestern kamen die Motoren von Lemo-Solar, und ich muss sagen, das sieht an sich super aus. Der Motor passt fast wie angegossen.



    Die Anpassungsarbeiten sind bis dahin Minimalistisch.
    Der kleine Steg unten im "Tank" muss rund 0,5-1mm gekürzt werden, damit der Motor gerade sitzt...



    Die Kopfplatte musste innen etwas "halbrund" geschliffen werden, damit die Blechbügel an den Seiten wieder passen. Das war aber auch nur 0,5-1mm Materialabtrag.



    Als nächstes müsste man die Kontaktlaschen der Kopfplatte kürzen, damit diese am Motorgehäuse keinen Kurzschluss verursachen. Die Motoranschlüsse müssten gekürzt werden, und mit nem Kabel mit der Kopfplatte verlötet werden. Den Umbau mach ich aber erst, wenn die Wellen des Motors verbunden sind.



    Alles in allem sieht das ganze jetzt so aus....




    Auf der Seite mit dem Kabelanschluss des Motors muss im Gehäuse das Gewicht bearbeitet/gekürzt werden, damit das Gehäuse wieder passt. Aber das ist auch nur minimaler Aufwand. Größtes Problem jetzt.... die Kardanwellen.... Aber da habt ihr event. wieder ne Idee.... ?(


    MFG Andy

  • Schnell mal drüber geschaut... 8o
    Ja Andy, das sieht auf dem ersten Blick gut aus. 8) Wieviel länger, über die Wellenenden gemessen, ist denn nun der neue Motor?
    :rolleyes: Bild mit beiden Motoren zum schauen? :rolleyes:
    Kann man Motorwellen einfach kürzen, abflexen? ?( Ich befürchte Schäden an den Lagern. ;(
    So weit, so kurz.
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter


    ...bei mir sind gerade die Schnecken (APC) angekommen... :thumbup:

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    (unbekannter Autor)

  • Also der Bühler ist über alles 55mm lang... Wellen schauen je 10mm raus.


    Der Piko-Motor hat 35mm über alles. (Ohne Kardanschalen.)


    Wellen kürzen, mit nem Dremel sehe ich kein Problem drin, würde ich aber erstmal noch nicht machen.... Ich würd versuchen, da noch 1/2 Schwungmassen draufzupappen. Je nach Montage sind bis zu 16mm Durchmesser drin, ohne die Beweglichkeit der Drehgestelle zu gefährden. Und wenn man diese Beidseitig montiert, könnte das das analoge Fahrverhalten deutlich verbessern.

    Zitat


    Ich befürchte Schäden an den Lagern. ;(

    Gibts keinen Anlass zu. Einzig wäre anzumerken, das die Motoren "trocken" geliefert wurden. In den Lagern fehlte also jeglicher Schmierfilm.


    MFG Andy

  • Hallo Andy,


    die jetzige, noch zu hohe Lage des Motors erfordert, auch bei einer evtl. vorgesehenen Verkürzung der Motorwellen, ein zweites Kardangelenk an beiden Wellenenden. Biegsame Wellen nimmt man heutzutage nicht mehr, weil sie zumindest das Anfahrverhalten negativ beeinflussen.


    Aus den Bildern geht klar hervor, dass der Motor durch das Wegfräsen der Stege im Tank in etwa auf das Höhenniveau der Antriebszahnräder für die Schneckenwellen zu bringen ist. Das würde die kraftschlüssige Verbindung Motor/Drehgestelle erheblich erleichtern u. „Würg“momente beim Anfahren eliminieren. Die Stahlblechklammern zur Motorbefestigung kann man entsprechend nachbiegen.
    Da sich durch das weitere Absenken des Motors auch der Durchmesser etwa vorgesehener Schwungmassen verringert, würde ich (bei vorhandener Technik) glockenförmige Schwungmassen drehen, die dann mit der Öffnung zu den Drehgestellen auf die Wellenenden gesteckt werden und theoretisch bis zum Schneckenwellenantriebsrad reichen könnten. Die Kardanwelle befände sich dann innerhalb der "Glocke".


    Wäre zumindest meine Variante............

  • Geht nicht! Das Problem ist hierbei der Motoranschluss. Selbst, wenn man die Lötfahne wegschleifen würde, würde der "Kohlenkasten" noch bis in den Schwenkbereich des Drehgestells reichen. Von da her ist eine Verwendung von Kardanwellen und ein Wellenniveauunterschiedlicher Einbau unumgänglich. Was mich ein wenig stört, ist das das Schneckenwellenantriebsradlose auf der Welle sitzt. Wäre die Lagerung auf der Drehgestellseite, und die Welle fest mit den Zahnrad verbunden, könnte man einfachen Silikonschlauch nehmen....... Wie dumm aber auch...


    MFG Andy

  • Schnell wieder drüber geschaut...
    Du, Andy verfolgst ja die Variante, die originalen Befestigungen zu nutzen und das Dach mit Dachschraube auch wieder dort oben zu befestigen. 8o
    Wenn man jetzt aber den Motor auf die Seite (90°) dreht, wie sieht das dann aus? Also ohne Halteblechlen... :huh:
    Breite machbar, eventuell mit ausfeilen an den Rahmenblechen? ?(
    Könntest Du mal bitte danach schauen? Bild? :thankyou:
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Flach würde ich behaupten, das passt nicht. In den Rahmen an sich ja, aber unters Gehäuse passt er flach gelegt nicht rein. Immer in den Ecken zwischen Führerhaus und Vorbauten fehlt in allen Ecken jeweils 1mm in Länge und Breite.


    Ich hab dir mal ein paar Pics gezippt.
    http://www.drg-ler.de/Files/V100Motor.zip


    Anderseits.... wie willst du dann den Motor befestigen? Beide Blechrahmenhälften führen Spannung! Einmal +, einmal -. ?(


    MFG Andy

  • So, jetzt möchte ich mich mal einmischen :D
    Zur Zeit bin ich gerade dabei, einen Kondenstender (BR 52) neu zu motorisieren. Die Motorisierung das Tenders ist fast ähnlich zu dem Modell der BR 110.
    Da der Tender wieder digitalisiert werden soll ( der Vorbesitzer hatte ja schon ein Decoder eingepflanzt ), fiel meine Wahl auf den Faulhaber von Lemo Solar für 13 €. Diesen Motor würde ich auch für die BR 110 verwenden! Er ist auch kürzer, als der Bühlermotor.
    Am Montag kann ich mal ein paar Bilder machen, also noch ein wenig gedulden. ;)


    Sascha

    Grüsse aus Mahlsdorf (Berlin)


    Sascha :thumbsup:


    "Manche wissen doch nicht, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen..."

  • Ich hab dir mal ein paar Pics gezippt.
    http://www.drg-ler.de/Files/V100Motor.zip


    Nicht jeder hier verfügt über eine (kostenpflichtige) zip-ware.


    Im übrigen kommt es jetzt dazu die Probleme in ihrer ganzen Breite und Tiefe allmählich zu erkennen.


    Also entweder oder:
    - Erhaltung "historischen Kulturguts" wie es ist
    - Kompromißumbauten, neuer Motor einkleben und die Gelenkwellen wie auch immer anpassen als minimale Anforderung um die Fahreigenschaften heutigem Standard anzupassen, kurz gesagt irgendwie was hinpfuschen
    - noch mehr Kompromisse und noch mehr Eingriffe in die vorhandenen Struktur, so wie weitere Arbeitsschritte, um die o.a. Maßnahmen "ordentlich" auszuführen
    - weitere z.T. brutale Eingriffe um den Detaillierungestand zu verbessern


    Bis hierhin hat man das alten Modell aufgemotzt. Es bleibt wegen der Getriebekonzeption und des damaligen Fertigungsstands trotz evtl. eingebauten Glockenankermotor weiterhin eine "Heulsuse" wegen der weiterhin lauten Getriebegeräusche.


    - "Hütchentausch" d.h. sich das Fahrwerk von Mitanbietern besorgen und das alte, aufgepimpte Gehäuse darauf montieren
    - Kauf eines neuen Modells (Im Endeffekt nicht so teuer wie die vorgenannten Möglichkeit)

  • Zitat

    Nicht jeder hier verfügt über eine (kostenpflichtige) zip-ware.

    Nicht jeder MUSS für Zip-Software Geld ausgeben. Es gibt genügend Freeware-Tools (7zip). Weiterhin ist die Zip-Funktion seit Win 95 Bestandteil von Windows, und genau aus diesem Grund habe ich statt ein Rar eben ein Ziparchiv gewählt!


    Aber Lutz, du hast dich in all der Zeit nicht geändert, das war im vorherigen Forum nicht anders. Du warst und bleibst einfach ein Querolant! Wenn dich das Thema nicht interessiert, dann lies doch einfach andere Themen durch!


    MFG Andy

  • Nicht Querulant - Querdenker. ;)


    Und abgesehen davon: technisch und betriebswirtschaftlich betrachtet finde ich die Lutzschen Betrachtungen durchaus stichhaltig - was dich allerdings nicht davon abhalten sollte, weiterzubasteln. Viele Wege führen zum Ziel!


    Insgesamt wünsche ich mir für unser Forum, dass der bisher sehr angenehme Ton in den Diskussionen erhalten bleibt. Das behalten wir bitte ALLE! ein wenig im Hinterkopf (und da stelle ich mich selbst als erster in der Schlange an... :D)


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Es bleibt wegen der Getriebekonzeption und des damaligen Fertigungsstands trotz evtl. eingebauten Glockenankermotor weiterhin eine "Heulsuse" wegen der weiterhin lauten Getriebegeräusche.


    In diesem Fall gebe ich dir vollkommen recht, eine "Heulsuse" bleibt es ohne eine Getriebeveränderung.
    Ein User aus dem DSO hatte vor einem Jahr auch ein Umbau an der V100 von Piko/Gützold gewagt, leider hatte er nicht die Innereien seines Modells gezeigt.


    Sascha


    PS: die Zip-Datei liess sich ohne weiteres auf meinem nigel-nagel-neuem Laptop öffnen!!! ;)

    Grüsse aus Mahlsdorf (Berlin)


    Sascha :thumbsup:


    "Manche wissen doch nicht, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen..."

  • Zitat

    technisch und betriebswirtschaftlich betrachtet finde ich die Lutzschen Betrachtungen durchaus stichhaltig

    Wenn man danach geht, müsste man das Hobby an den Nagel hängen, da jeder Gedanke daran verschwendetes Geld wäre...



    Zitat

    In diesem Fall gebe ich dir vollkommen recht, eine "Heulsuse" bleibt es ohne eine Getriebeveränderung.


    Spricht denn was dagegen, die Zahnräder gegen nen Riemenantrieb wie damals bei M+F zu tauschen? Ne große Last hätte dieser ja nicht zu erbringen...

  • Hallo Andy,


    ich versuchs nochmal. Du hast mittlerweile selbst schon gemerkt, dass dein Bühler einfach zu gross ist. Heb ihn für einen anderen Umbau auf, und folge Saschas Ratschlag einen (zweiwelligen)Fauli einzubauen, der in den Aussenmassen kleiner ist. Den bekommst Du auch problemlos auf Höhe der Antriebsräder für die Schneckenwelle. Als Einbaumethode geht kleben mit 2K-Knete.
    Mit einem eigens gebauten Haltebügel o.ä. über den Motor hinweg kannst Du dann auch das Gehäuse wieder befestigen.
    Weitere Folge: Du könntest die alten Kardanwellen/Enden wieder verwenden.


    Vom Riemenantrieb rate ich Dir ab, wenn die V 100 wirklich auf einer Anlage regelmässig fahren soll. Der Riemenantrieb beansprucht die Lager derart, dass sie in Kürze völlig ausgeschlagen sind.
    Helfen können da nur kugelgelagerte Wellen. Ich weiss nicht, ob Du Dir das antun willst.


    Ansonsten: Probieren geht über studieren. Lass Dich nicht davon abbringen, auch wenn Kaufbahner aus Kosten- o.a. Gründen anders entscheiden würden. Der Weg ist das Ziel!

  • Faulis (12V) werde ich definitiv nicht verbauen, die sind mir einfach zu teuer. Sonderangebote von Lemo Solar, wie sie Sascha angesprochen hatte mit 9 V, halte ich (In diesem Beispiel) für Unbrauchbar.


    Der Motor ist für 9 V ausgelegt. Würde ich den vollen Regelbereich des analogen Trafos ausnutzen, würde ich dem Teil bis zu 6V zuviel zumuten. Da wäre die Haltbarkeit stark begrenzt.
    Gleiches gilt übrigens auch für Digitalbahner. Auch wenn der Motor mit Stromimpulsen angesteuert wird, bekommt er immer volle Digitalspannung! Ein 9 Volt Motor ist eben nur für 9V gedacht, nicht für 12, 14 oder 16V. Und bevor ich da ne Diodenkette einbaue, und den Strom nur verheize, kommt da der Bühler rein, oder es bleibt der Serienmotor! Das schöne an dem Bühler ist, das alles mit geringen Aufwand wieder rückrüstbar ist, sofern das Ergebniss nicht überzeugt.

    Zitat

    Mit einem eigens gebauten Haltebügel o.ä. über den Motor hinweg kannst Du dann auch das Gehäuse wieder befestigen.

    Ist wieder das, was ich meinte....wo willst du diesen Bügel befestigen? Beide Rahmenwangen haben unterschiedliches Spannungspotential. Ergo: Kurzschluss.

    Zitat

    Vom Riemenantrieb rate ich Dir ab

    War auch nur ein Gedankengang...


    MFG Andy