Fichten/Tannen selber basteln

  • Hallo zusammen,


    in den kommenden Tagen/Wochen werde ich Euch hier, nach und nach, zeigen, wie ich Modell-Fichten/-Tannen bastele.

    Anfangen werde ich mit meinen zwei Arten die Stämme zu basteln und zum Schluss zeige ich Euch, wie ich meine Nadelmatte herstelle und verarbeite.


    Zuerst zeige ich Euch ein Foto von der ersten, mit meiner selbst hergestellten Nadelmatte begrünten Fichte.

    Die Benadelung ist noch etwas hell geworden, aber hier lässt sich mit der Airbrush noch Abhilfe schaffen.


    Diese Fichte ist knapp 25cm hoch und hat unten einen Duchmesser von etwa 10cm :




    Mit diesen Maßen ist sie auch für Spur-0 geeignet :



    Wenn ich die Fotos gefunden habe, geht's hier weiter ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    heute zeige ich Euch, die einzelnen Arbeitsschritte, wie ich mit einem "Nagelbrett" einen Stamm mit den Hauptästen für eine Fichte/Tanne fertige.

    Da ich mein "Nagelbrett" schon vor einiger Zeit weiter gegeben habe, greife ich hierfür auf meine Fotos aus dem Jahr 2013 zurück.


    Das Nagelbrett sollte ein paar Zentimeter Länger/höher und auch breiter sein, als die größten Modell-Nadelbäume werden sollen ...

    Rechts und links seht Ihr die Nagelreihen, um die später der Draht für die Hauptäste geführt wird.

    Am unteren Ende habe ich zwei Hartholz-Klötze festgeschraubt, um eine Spannvorrichtung für die Stamm-Drähte zu bekommen. Oben reicht eine Lüsterklemme um diese zu befestigen :



    Bei meinen Spur-0-Bäumen löte ich zur Befestigung gerne eine Messing-Gewindestange-M4 ein, so auch bei den Fichten-Stämmen.

    Damit der Stamm später auch einigermaßen rund wird, bekommt er 4 einzelne Drähte :




    Nun wird die Gewindestange unten in die Nut geschoben und zwei der Drähte oben in der Lüsterklemme eingelegt.

    Die beiden anderen Drähte werden zur Seite gebogen, dann kann der Draht für die Äste ungehindert um die Nägel gewickelt werden.

    Hierfür verwende ich im unteren bereich 1,0mm versilberten Kupferdraht und weiter oben 0,8mm und an der Spitze 0,6mm versilberten Kupferdraht :




    Nachdem der Draht für die Äste bis oben um die Nägel gewickelt ist, werden die anderen zwei "Stamm-Drähte" in die Lüsterklemme eingefädelt

    und alle vier Drähte gut gespannt und festgeschraubt :




    Da die Drähte für den Stamm nun trotzdem nicht dicht beieinander liegen, werden sie mit Hilfe der Gewindestange und einer Flügelmutter so gespannt,

    dass sie eng zusammen sind. Nun lassen sie sich recht einfach mit Elektroniklot verlöten :



    Nachdem der Stamm mit den Ästen verlötet ist, werden die Drahtschlaufen mit einem kleinen Seitenschneider aufgekniffen,

    die Flügelmutter entfernt und die Schrauben der Lüsterklemme gelöst. Dann lässt sich der Stamm-Rohling leicht aus dem Nagelbrett heraus nehmen :



    Dann werden die Äste in die konische Form geschnitten. Wenn die Nagelreihen auf dem Nagelbrett nach oben hin schon konisch zulaufen, entfällt dieser Arbeitsschritt natürlich :




    Nun müssen die Äste so gebogen werden, dass sie rund um den Stamm verteilt sind.

    Anschließend wird der Stamm mittels HEKI-Betonfarbe und Acryl-Spachtelmasse auf die richtige Dicke modelliert und danach noch coloriert.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    beim suchen der Fotos für den nächsten Beitrag, habe ich noch ein paar Fotos vom "Nagelbrett" gefunden.

    Zwischendurch hatte ich das "Nagelbrett" modifiziert, um nicht so viel Drahtverschnitt bei den oberen Ästen zu haben :




    Hier noch eine Detail-Aufnahme von der Spann-Vorrichtung am Stammfuß.

    Dazu habe ich einen Teil einer Lüsterklemme an die Gewinde-Stange gelötet : :




    ... und hier wird schon damit gearbeitet :


    16704736bb.jpg


    Im Laufe des Tages geht es hier dann mit meiner, mittlerweile bevorzugten, zweiten Methode weiter, die Stämme für Fichten/Tannen zu basteln.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    für diejenigen, die sich nicht solch ein "Nagelbrett" bauen möchten, habe ich noch eine zweite Variante "auf Lager",

    wie man Stämme für Fichten, Tannen und Lärchen basteln kann. Ich nenne sie die Wickel-Schlaufen-Methode.


    Zuerst ein Foto mit den benötigten Materialien und Werkzeugen :


    Für die Stamm-Seele : massiver Kupferdraht z.B. aus einer NYM-J-Leitung, hier 5x2,5².

    Für die Äste : Versilberter Cu-Draht in verschiedenen Stärken : 1,0mm, 0,8mm, 0,6mm und 0,4mm.

    Ein Stahlmaß oder ein Maßband, ein Zollstock ist natürlich auch ausreichend.

    Ein kleiner Schraubstock, Elektroniklot und ein starker Lötkolben (hier 90W) mit Schwamm, zum Verlöten des Stammes.

    Eine kleine Spitzzange und ein kleiner Seitenschneider und diverse Abtönfarben ...




    Hier seht Ihr, wie ich die Drähte für die Stamm-Seele vorbereite :


    Bei kleineren Bäumen verwende ich ein Stück massives 2,5², welches ich unten auf zwei bis drei Millimeter Länge anspitze, damit sich der fertige Baum leichter pflanzen lässt.

    Am oberen Ende wird der Draht auf ca. 15mm Länge angespitzt, dadurch wird die Baumspitze etwas filigraner.


    Bei größeren Bäumen stelle ich die Stamm-Seele aus mehreren, unterschiedlich langen, 1,0mm versilberten Cu-Drähten her.

    Diese werden unten bündig gelegt und gleich ein 5cm langes Stück 2,5² zum Pflanzen mit eingebündelt.

    Auf dem Foto seht Ihr von rechts nach links die einzelnen Drähte, die mit einem Stück 0,3mm-Ms-Draht gebündelten Drähte

    und die verdrillten und verlöteten Drähte für die Stamm-Seele. Auf diese Art verjüngt sich der Stamm nach oben :




    Um die Äste zu bekommen, fange ich am unteren Ende des Stammes an den 1,0mm-Draht um den Stamm zu wickeln.

    Nachdem ich auf einen Zentimeter Höhe gewickelt habe, wird der Draht mit dem Stamm verlötet, dann lässt sich der Stamm beim Weiterarbeiten besser handhaben


    Dann werden Schlaufen ausgebildet, so groß, wie die Äste lang werden sollen :



    Dies wird eine Hochstamm-Fichte, deshalb kommen im unteren Stammbereich nur wenige, kurze Schlaufen für ein paar abgestorbene Äste :




    Hier zum Vergleichen : Der obere Stamm soll bis unten begrünt werden, wogegen aus dem unteren eine Hochstamm-Fichte wird :



    Damit sich der Stamm beim Wickeln besser handhaben lässt, werden die Schlaufen dabei nach unten gebogen.

    Die Länge der Schlaufen richtet sich nach dem Durchmesser, den der Baum später haben soll :



    Ab einer Höhe von etwa 10cm verwende ich den nächst Dünneren Draht für die Äste. Damit Ihr es besser sehen könnt, habe ich hier Kupferdraht genommen :



    Für die letzten drei bis vier Zentimeter nehme ich dann wieder den nächst dünneren Draht. Hier zum besseren Sehen 0,4mm-versilberten Kupferdraht :



    Vor dem Verlöten des Stammes werden die Schlaufen wieder in eine Waagerechte Position gebogen.

    Hier könnt Ihr auch deutlich sehen, dass die Schlaufen, zur Baumspitze hin, kürzer werden :



    Hier seht Ihr vier Stämme vor dem Verlöten, links dreimal Hochstamm und der Stamm rechts wird bis unten begrünt.

    Die Messing-U-Scheiben habe ich hier als geraden Abschluss unten an die Stämme gelötet :



    Damit ich mir beim Löten nicht meine Finger verbrutzel, spanne ich den Stamm dazu in den kleinen Schraubstock :




    Nach dem Löten sieht's dann so aus :



    Hier die unten am Stamm angelötete Messing-U-Scheibe als Makroaufnahme :





    ... gleich geht's weiter.

  • ... weiter geht's :


    Im nächsten Arbeitsschritt werden die Schlaufen mit dem kleinen Seitenschneider aufgeschnitten und die Äste rund um den Stamm verteilt :



    Danach werden die Äste in die konische Form des Baumes gekürzt und bei den unteren Totästen des Hochstammes noch aus Drahtresten kleine Zweige angelötet :



    Hier der untere Teil des Hochstammes aus der Nähe :



    Nun wird die Drahtstruktur im unteren Stammbereich mit "Acryl-Spachtelmasse-A" kaschiert :




    Wenn dieser Auftrag getrocknet ist, wird auf dem ganzen Stamm die Acryl-Spachtelmasse aufgetragen, um die Drahtstruktur zu kaschieren :




    Hier der untere Teil vom Hochstamm als Makroaufnahme, nach dem Auftragen der Spachtelmasse.

    Mit der Acryl-Spachtelmasse lässt sich der Stamm auch sehr gut auf die gewünschte Dicke bringen :



    Wenn die Spachtelmasse durchgetrochnet ist, wird mit einem kleinen Haarpinsel (Größe 3 oder4) verdünnter Weißleim auf dem Stamm aufgetragen

    und mit einem kleinen Teesieb feine Sägespäne eingestreut. So lässt sich sehr kostengünstig die feine Rindenstruktur darstellen :




    Ist der Leim gut durchgetrocknet, werden der Stamm und die Äste mit den Abtönfarben grau/grün/braun angemalt

    und nach dem Trocknen der Farbe kann die Fichte begrünt werden :




    In den kommenden Tagen zeige ich Euch, wie ich meine eigene Nadelmatte herstelle.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo Axel,


    habe ich bislang nicht gemacht.


    Das Flussmittel aus dem Elektroniklot habe ich immer an den verlöteten Stämmen gelassen.

    Bislang hat immer alles gehalten, wie es sollte ... und das bei einigen Bäumen schon seit über zwei Jahrzehnten.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Moin Frank Martin,


    mich würde interessieren, wo Du die Sägespäne her nimmst. Ich habe verschiedene Erfahrungen mit Sägespänen aka Schleifstaub gemacht. Ich kann mir vorstellen, dass das Teesieb für H0 recht große "Brocken" durchläßt. Schleifstaub allerdings dürfte zu fein sein. Ansonsten eine sehr schöne Arbeit und ich bin auf Deine Matten gespannt. Ich verwende Schleifstaub verschiedener Holzarten um Holzkitt damit herzustellen.


    Gruß Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Moin Thomas,


    in diesem, speziellen Fall ist das der Schleifstaub vom Dielenboden im Hobbyraum, also Fichte ... :pfeifen:


    Da der aber mittlerweile aufgebraucht ist, habe ich bei meinem "Haus-und-Hof-Tischler" gefragt.

    Da ist das nicht soo einfach, da die Späne über die Absaugung direkt in die Brikett-Presse gehen.


    Die Tage habe ich in der Holz-Abteilung im leeser Hagebau-Markt gefragt, da die auch eine Platten-Säge haben.

    Die entsorgen die Späne immer wer-weiß-wohin aber die Nächste "Entsorgung" geht dann an mich.


    Die Späne und auch seinerzeit den Schleifstaub, habe ich aber vor Gebrauch fein ausgesiebt, so etwa unter 0,5mm.

    Für diesen Zweck nutze ich meine Analysen-Siebe, die ich auch zur Schotter-Produktion verwende.

    Da habe ich dann eine ziemlich genau definierte Größe der "Späne" und entsprechend rauh ist dann auch die Oberfläche der Stämme.


    Und alle Späne die über 1mm und kleiner als 2mm sind, die lassen sich dann zu prima Gelände-Spachtel anrühren ... :thumbsup:



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Moin Frank-Martin,


    :offtopic:

    Holz als Geländespachtel habe ich wieder verworfen. Ich verwende da lieber mein "Hexenfett" aus Feinspachtel und Zellulosefasern. Das habe ich hier beschrieben. Am Holzspachtel hat mich immer gestört, dass man den nach dem Trocknen nur schwer bearbeiten kann.


    Viele Grüße

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Hallo zusammen,


    heute zeige ich Euch, wie ich mir eine Nadelmatte für Fichten selber herstelle.



    Auf diesem Bild seht Ihr die benötigten Materialien und Hilfsmittel :


    44926604dv.jpg


    Von links beginnend sind das : dunkelgrüne 2mm-Fasern, "spiderweb" in grün 30cm breit, desgleichen in braun 8cm breit,

    den Vinylkleber VP300, der nach dem Trocknen flexibel bleibt und einen breiten Flachpinsel zum Auftragen des Klebers.

    Um alles drumrum liegt der selbstgebaute Holzrahmen, auf den das "spiderweb" gespannt wird.


    Was ist "spiderweb" - Spinnengewebe ?


    Das ist ein recht unregelmäßiges Netzgewebe aus dem Deko-Bereich, wo es als Tischläufer angeboten wird.

    Ich habe mir vor ein paar Jahren bei "deko&band" eine 25m-Rolle von dem grünen "spiderweb" in 30cm-Breite gekauft.

    Leider gibt es bei "deko&band" das "spiderweb" in 30cm-Breite nur noch in hellgrün oder braun,

    alle anderen Farben sind für unsere Zwecke eher ungeeignet :

    Spiderweb
    ##break## „nomen est omen“ Das Besondere am Spiderweb Tischband ist die Struktur, in der die Fäden - wie der Name schon sagt - spinnenwebartig vernetzt sind
    www.deko-und-band.de


    Das hellgrüne "spiderweb" lässt sich evtl. für Lärchen verwenden ...


    So sieht das grüne "spiderweb" aus, wenn es abgerollt wird. Ihr könnt erkennen, dass es eine Haupt-Fadenrichtung hat,

    die parallel zur langen Seite, also der Rollenkante läuft, auf diesem Foto von oben nach unten :


    44926605pv.jpg


    Hier eine "Makro"-Aufnahme, um das feine Gewebe besser zu sehen :


    44926606uz.jpg


    Den Rahmen habe ich mir aus selbst geschnittenen Kiefern-Leisten zusammen geschraubt, die noch in der Werkstatt waren.

    Um den Kleber vernünftig auftragen zu können, sollte der Rahmen auf den langen Seiten etwas breiter sein, als das "spiderweb".

    Mein Rahmen ist daher etwa 45cm breit und, um auch gleich ein größeres Strück Nadelmatte zu bekommen, ist er etwa 55cm lang.


    An den Schmalseiten hatte ich im Abstand von etwa 7cm kleine Spax-Schrauben eingedreht und von diesen die Köpfe abgeschitten,

    um darüber das "spiderweb" auf den Rahmen zu spannen.

    Aufgrund der besseren Handhabung, habe ich aber mittlerweile die Spaxschrauben gegen Drahtstifte getauscht.


    Auf dem nächsten Foto seht Ihr den Rahmen mit dem darauf gespannten "spiderweb".

    Hinter dem Rahmen liegt schon ein weiteres Stück "spiderweb" für die nächste Nadelmatte :


    44926607hb.jpg


    Nun liegt alles auf dem Arbeitstisch bereit - das auf den Rahmen gespannte "spiderweb", daneben der Topf mit dem Vinyl-Kleber "VP300",

    davor der 50mm-Flachpinsel zum Verteilen des Klebers und der Elektrostat, um die Fasern aufzuschießen :


    46668175bb.jpg


    Hier ist der Kleber "VP300" schon mit dem Flachpinsel auf das "spiderweb" aufgetragen, schön unregelmäßig in der Dicke, damit die Matte nicht soo homogen wird :


    46668176bh.jpg


    Nun habe ich mit dem Elektrostat eine ausreichende Menge an 2mm-Fasern aufgebracht. Ich verwende eine Mischung aus "miniNatur"-Sommer und HEKI "moorbodengras" :


    46668177ke.jpg


    Wenn man von der Seite schaut, kann man sehen, dass die Fasern schön aufrecht stehen :


    46668178xd.jpg


    Nachdem die losen Fasern ausgeschüttelt sind, werden die Nadelmatten am Dachträger zum Trocknen aufgehängt :


    46668179rk.jpg


    Mit dem braunen "spiderweb" habe ich auch experimentiert. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur die 8cm-breite Rolle, daher die schmalen Streifen.

    Die durchgetrocknete Nadelmatte wirkt mit der gleichen Fasermischung tatsächlich ein Wenig dunkler :


    46685654pk.jpg


    Die Verarbeitung meiner Nadelmatte am Fichten-Stamm zeige ich Euch, wenn ich demnächst wieder ein paar Fichten begrüne.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich in den letzten Tagen einige Nadelmatten produziert habe, geht's heute weiter mit der Verarbeitung am Fichten-Stamm.


    Diese fünf kleinen H0-Fichten sollen in den kommenden Tagen mit meiner Nadelmatte begrünt werden, hierfür verwende ich die Matte mit dem hellgrünen "spiderweb" :


    46728616sj.jpg


    Zuerst werden von der Nadelmatte, quer zur Haupt-Fadenrichtung, Streifen abgeschnitten, die doppelt so breit sein sollten, wie Später die Zweige nach unten hängen sollen :


    46728617nj.jpg


    Nun werden aus den Streifen, passend zur Länge der Hauptäste, kleine Stücke geschnitten, diese dürfen auch etwas kürzer, als der Ast sein, dann wird die Fichte am Stamm nicht zu dicht :


    46728619pv.jpg


    Damit sich diese kleinen Nadelmatten-Stücke, beim Kleben, besser an den Hauptast legen, werden sie vorher mittig über die Wölbung gefaltet und mit einer Haarklammer fixiert :


    46728620ti.jpg


    Die so fixierten Mattenstücke werden vorerst zur Seite gelegt, damit das "spiderweb" ein Wenig die gefaltete Form annimmt :


    46728621uq.jpg


    Demnächst geht's hier weiter ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Moin,


    nun geht's ein Wenig weiter mit dem Begrünen der Fichtenstämme ...


    Die ersten Mattenstücke sind an den Ästen fixiert.

    Ich fange dabei immer mit den unteren Ästen an, da man dann, bei den weiteren Arbeiten, nichts davon im Weg hat :



    Hier eine Makro-Aufnahme, wo Ihr sehen könnt, wie ich die Mattenstücke mit den Haarklammern an den Ästen fixiere, bis der Kleber getrocknet ist :



    Zum Verkleben der Matten auf den Ästen verwende ich auch TESA-Alleskleber, wasserfest.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    heute Vormittag habe ich an die letzten Äste der Fichten die Mattenstücke geklebt.

    Von der ca. 50cm-langen Nadelmatte sind noch knapp 15cm über geblieben :


    46845202pg.jpg


    Zum Größenvergleich noch ein Foto mit Wilhelm Lannemann sen. und seinem Benz (M=1:87) :


    46845203sv.jpg


    Im nächsten Arbeits-Schritt werden die Matten-Stücke an den Ästen, mit der gebogenen Schere,

    in die geschwungene Form geschnitten, aber das zeige ich Euch im nächsten Beitrag.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin