Fahrtage zwischen den Feiertagen 2023 beim EMFS

  • Hei,



    Zweimal die 2095 006 ... auf dem Wehberg??? Sind da zwei Zeitreisende am falschen Ort aus der Tardis geklettert?

    Nein, heute gab´s ein Probelaufen, ob unsere Modulanalage auch einwandfrei funktioniert - macht man, wenn Fehrtage anstehen!


    Wir wollen herzlich einladen zu:

    Fahrtagen von Donnerstag, dem 28.12.

    bis Montag, Neujahr, jeweils ab 12 Uhr.


    Bei uns im EMFS (Gelände Bahnhof Dollendorf, neben dem Bahnhofsgebäude).


    Willkommen ist jeder, der seinen digitalen H0e- oder H0-Loks ein wenig Auslauf geben, Klönschnack halten oder einfach mal so vorbeikommen möchte.


    mhG

    Carl Martin

  • Hei,


    uff, der erste Fahrtag ist vorbei, prima Klönschnack und gemütliches Fahren - super entspannend und genau das richtig um endlich runterzukommen.


    Leider war nur ein Gastfahrzeug dabei, eine V51 von der Press, und leider war ich am Wehberg und am "Programmer" bzw. Fredmanagement zu sehr beschäftigt, als dass ich ein Foto der Gastlok hätte machen können.



    Dennnoch ein Betriebsbild - wenigstens ;) - Lok No. 12 "Gustav" und 2095, hier unterwegs mit einem frisch befüllten Kohlewagen für das örtliche BW, haben sich als wehberger Bahnhofsziegen verdingt und waren abwechselnd auf der Strecke.



    Btw.: leider kann der morgige Fahrtag erst gegen 14:30 Uhr starten. Dann aber auch mit interessantem Grübeln, in wie weit der Bahnhof im Normalspurbereich für feinere Radsätze tauglich ist. Ich bin schon sehr gespannt.

    Und sowieso wird darüberhinaus gegrübelt, wie Wehberg voll fremotauglich zu gestalten ist.


    hG

    Carl Martin

  • Hei,


    heute gab´s jede Menge Input und Interessantes! Und diesmal nicht (nur) mit meinen Fahrzeugen! Gäste der Jagsttalbahn waren da, der SBEG und, von ganz weit weg, der DSB.

    Doch eines nach dem anderen. ;)


    Hauptthema für mich war natürlich: wie kompatibel ist der Wehberg nicht nur zu RP25 sondern zu auf 14,8 mm eingestellten Rasätzen und da sind wir im H0fine-Bereich. Als Gleismaterial sind im Wehberg im Normalspurbereich Gleise vom großen "W" verbaut, die sind ja problemlos, aber die Weichen sind von Peco - und das war meine Frage: kommen Wagen mit diesem Radsatzinnenmaß da drüber:



    Als Testobjekte wurden "lange" Zweiachser ausgewählt, sowohl mit fixiertem Drehgestell als auch "freiem". Es sind Roco-Wagen, einige kennen das bestimmt: diese Wagen haben die Achslager ab Werk leicht "drehend" und sind schon im NEM-Bereich nicht ganz unproblematisch.



    Der Kuppelabstand ist, entsprechend der Norm, verkürzt, die KK-Kinematik allerdings nicht versteift, sondern nur in ihrem Ausschlag begrenzt. Die Radsätze, wie geschroben, auf 14,8 mm eingestellt. Und sie liefen durch die Peco-weichen. Ok, Absacken im Weichenherz-Bereich und hörbares und sichtbares Einrücken des Radsatzes sowohl im langsamen als auch im flotten Schiebebetrieb, nicht toll. Aber der Betrieb sollte in soweit sicher sein. Fand ich schon mal gut!


    Und dann kamen die "Gäste" aus dem Jagsttal in´s Spiel. Getestet werden sollte die Kompatibilität unserer "Glöckner-Rollwagen" zu den Selbstbau Rollwagen der Jagstalbahnern.



    Also so grundsätzlich geht das, aber für den gemeinsamen Einsatz werden die Jagsttal-Rollwagen wohl noch eine Unterlegscheibe bekommen, damit sie wirklich auf gleicher Gleishöhe mit den Glöckner-Modellen sind. Diese, also die Glöckner-Rollwagen, werden noch bis zum gemeinsamen Einsatz die Blöcke der Jagsttalbahner bekommen, da diese, wie man in den Bildern erkennen kann, nicht ganz "in den Dreck" runterfallen, sondern in etwa 90 Grad sich abstützen.





    Nachdem dann ein kuzer Rollwagenzug gebildet war, ist der dann durch den Wehberg getestet worden, ob auch alle Bereiche problemlos befahrbar sind. Sind sie.



    Rollböcke, auch wenn sie im geplanten, gemeinsamen Betrieb keine Rolle spielen werden, waren auch vor Ort:




    Klasse die Teile! Ich sage mal: kugelgelagerte Achsen!! Hammer!



    Kommen wir zum nächsten Gast, der SBEG.

    Das "Basismaterial" stammt aus Östereich, ein moderner, auch meiner Sicht: höchstmoderner Wendezug:




    Auch schon cool - bin mal gespannt was er morgen mitbringt! ;)



    Und dann zur weitgereisten Dänin! Eine DSB 139 von MCK ... kannte ich gar nicht. Aber die Lok ist einfach "knuddelig"!






    Leider war die Lok nicht "aufgerüstet" - die Kupplungen waren nicht montiert - , so konnte sie nicht am sowieso nur sporadisch verhandenem Betrieb teilnehmen.


    Vielen Dank an die interessanten Gäste! Ich bin auf die weiteren zwei Tage schon sehr gespannt.


    hG

    Carl Martin

  • Hallo zusammen,


    habe auf dem Weg von Bonn nach Hause einen Abstecher nach Königswinter zum

    EMFS gemacht. Der Verein betreibt eine H0/H0e Modulanlage nach Fremo-Norm.,


    Kernstück ist der Übergabebahnhof H0/H0e Wehberg mit Rollwagenbetrieb. :thumbup2:

    Da man Gastfahrzeuge mitbringen darf, hatte ich schnell noch zuhause die Frichs / Ardelt Rangierlok von dem Ærøskøbing Projekt eingepackt, die nach ihrer Reparatur beim Händler Kystbanen in Kopenhagen, noch keinen Auslauf hatte.


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    Bis denne


    Martin

  • Hei,


    uff, die Halbzeit ist geschafft. Aber was heißt "uff", auch heute gab´s viel zu sehen!


    Ich starte mal mit einem Planungsprojekt: Gegenstand ist ein "Rollbockübergabebahnhof" in H0m. Findige Kollegen werden sicher erraten können, welcher Bahnhof da abgespeckt wurde, obwohl es ihn schon in H0m gibt. ;)

    Grund für dieses Projekt ist, dass der Kollege nicht immer mit dem großen Aufgebot unterwegs sein will, sondern auch mal mit einfacherer Ausrüstung. Wichtiges Kernstück ist bei diesem Bahnhof eine Dreischienenweiche, die gerade im Selbstbau entsteht!


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    Betrieblich gab es auch heute wieder lustige Gäste, wieder war die SBEG zu Gast und brachte einen schon älteren "Mehrsystem-Wendezug" mit:


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    Der "Entfernungs-Pokal" geht heute an einen polnischen Rollwagenzug, der auf dem Netz unterwegs war:


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    Der Kollege hatte aber noch weitere Schmankerl dabei, ein Schweinschnäuzchen (mit Sound!) und ein putziges Rottenfahrzeug:


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    Die Press-V51 war heute wieder dabei und diesmal habe ich sie auch "erwischt", einmal bin ich auf den Verladeschuppen vom Wehberg geklettert und habe sie da ablichten könnten - ein wenig später dann in "Brenk":


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    Später habe ich mir dann meine "24" geschnappt (Basis: Bemo), Brenk und andere Beitrebsstellen hatten für Sylvester Bier bestellt, dies musste natürlich schnellstmöglich zugestellt werden.

    Hierzu wurden für die "Haus-zu-Haus-Container" umgebaute Drehschemelwagen aus der Abstellgruppe geholt und auf das vordere Umladegleis eben zum Umladen gebracht:


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    Der Hauptteil des Zuges wurde in "Dreieich" zur Entladung abgekuppelt, danach zog die 24 das ersehnte Nass nach Brenk:


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    Für die Rückfahrt wurde noch eine Personenleistung angekuppelt:



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    Und in Dreieich zur Freude der Fahrgäste dann ganz am Schluss der Güterwagen eingereiht:


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    Die im Lumpensammler mitgeführten Transportkisten wurden in Wehberg noch auf die Normalspur umgeladen, danach ging es für die Rungenwagen in die Abstellgruppe und für die 24 in´s BW.


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    Und dann war Feierabend!


    In diesem Sinne: hG!


    Carl Martin



    p.s.: und es gibt nichts effektiveres einen wieder zu motivieren: etwa das letzte Bild zeigt mir auf, was an der 24 noch alles passieren muss - nett, aber das geht besser!

  • Hei,


    danke für die Blumen!


    @: Johannes: also soo streng bin ich mit mir nicht, aber so mit dem "Vollenden" ... könnte es stingenter sein ;). Und Spaß und vor allem neue Motivation haben für mich die Fahrtage auf alle Fälle gebracht!



    Am vierten Tag gab´s wieder schönen Betrieb, leider keine "neuen Gäste", nur treue! ;)


    Diese reisten diesmal mit einem Sonderzug gezogen von 012 064-2 und alten D-Zug-Wagen (ADE) an. Auf den ersten Bildern ist der Zug bei der Einfahrt in "Frankenstein" zu sehen.





    Nach dem Eintreffen brauchte die 012 erstmal einen guten Schluck Treibstoff:




    Danach ging es für "die Bequemen" erster Klasse zum Wehberg, dort angekommen wartete schon der Schmalspurzug, die Gäste über die Strecke nach Brenk zu bringen, diesen Zug übernahm Lok "25":





    Bei der Ankunft in Brenk war es leider schon etwas dunkel geworden:





    Der eigentliche Grund, warum nur diese beiden Triebfahrzeuge zu sehen sind, war nicht nur, dass leider keine "neuen Gäste" da waren, sonderen dass bei beiden Loks "Indizierfahrten" anstanden.

    Die 012 ist auf RP25 umgebaut, hat Sound nachgerüstet (ESU LokSound 5 mit großem(!) PowerPack) und einen SB-Antrieb. Das alles lief noch nicht so richtig schön zusammen und musste eingestellt werden, was schon ein paar Stunden in Anspruch nahm. Aber jetzt macht sie endlich das, was sie soll UND ist sogar langsamfahrtauglich - mit passendem Auspuffschlag, auch bei millimetergenauem Fahren und damit ist sie durchaus rollwagenübergabetauglich :D. Die höheren Geschwindigkeiten wurden natürlich auf dem Rollenprüfstand eingestellt, dafür war nicht genug Strecke vorhanden - leider. Aber auch da macht sie sich nun passabel, soweit das Soundprojekt es hergibt. Nebenbei wurde auch die neue "Equalizerfunktion" ausprobiert und tatsächlich kann man den Sound ein wenig basslastiger einstellen. Aber ich denke nicht, dass das im Betrieb auf einem Treffen groß auffällt.

    Auch die 25 musste noch eingestellt werden, dies verschlang weitere Stunden und nun habe ich endlich eine Einstellung gefunden; irgendwie war das bei der Lok echt nicht einfach. Ggf. ist die Einstellung noch zu optimieren, btw.: wem die Standardglocke verständlicherweise zu schnell ist: die Glocke aus dem BR78er-Projekt etwa ist langsamer und hört sich auch gut an. (Btw.: diese Lok hat Sound und auch ein Powerpack - was sich bei Verzicht auf das "Kesselgewicht" (die Lok ist auch so schwer genug) unterbringen lässt.)


    hG

    Carl Martin

  • Hei,


    und heute war dann der letzte - oder auch der erste Fahrtag im neuen Jahr! Und da haben sich doch tatsächlich Gastfahrzeuge gezeigt, die auf diesen Fahrtagen noch nicht zu sehen waren.


    Und man kann schon sagen: keine Fahrtage beim EMFS ohne den T47 der LAW!



    Einfach ein saucooles Unikum, was da auf die Gleise gesetzt wurde!


    Ebenfalls ein noch nicht gezeigter Gast war eine Jung-Mallet in Privatbahnbeschriftung. Die Lok liegt mir besonders quer! Die KAE hatte durchaus die Beschaffung solcher Maschinen projektiert, aber letztlich nicht umgesetzt. Klar könnte ich mir dennoch die Lok von "W" zulegen ... aber sie ist nur in der Version der HSB oder DR lieferbar. Und dieser Zustand entspricht nicht dem, der ursprünglichen Ausführung, wie man unleicht auf den Ankündigungsseiten eines gewissen Herstellers (seit Jahrenden) ersehen kann.






    Als "letzte Leistung" zog Lok 25 den Biercontainer ziemlich leer ... und irgendwer hat in den Rest reingepielset ... aus Brenk ab zum Wehberg zur Rückführung zum Abfüller. Bin mal gespannt, was der sagen wird. ;)




    I.d.S.: Euch allen alles Gute zum neuen Jahr 2024!!!

    hG

    Carl Martin

  • Hei Carl-Martin,


    die Fahrtage waren eine super Idee. :thumbsup: Wenn mich nicht die Erkältung erlegt hätte, wäre ich gerne mit einigen dänischen Wagen und einer weiteren dänischen Rangierlok noch mal vorbeigekommen.


    Ich könnte mir vorstellen, bei der nächsten Austellung der MIGU in Urbar im Herbst eine gemeinsamme H0/H0e Modulanlage mit euch aufzubauen und eine gemütliche Epoche 3 Session zu machen.


    By the way: Vielleicht könntest du mal deine Hompage über die Wehberg-Module (daskae-projekt) mit deinem Thread hier im Forum verknüpfen. Ich finde die Seite sehr gut.


    LG

    Martin