Bahnhof Clingendorf

  • Moinsen!


    Mein erster Beitrag hier im Forum soll sich um den Bahnhof Clingendorf drehen, welcher gerade im Maßstab 1:87 bei mir entsteht. Dargestellt wird ein Regelspur-Endbahnhof, Epoche III, zu Zeiten der DR.


    Zur Entstehung:

    Der Bahnhof Clingendorf orientiert sich vom Gleisplan her weitgehend am Bahnhof Crottendorf (Erzgebirge), gleichzeitig soll es aber auch eine Anbindung zu einer Schmalspurbahn nach Vorbild der Klingenthaler Schmalspurbahn (Vogtland) geben. Das besondere an dieser Schmalspurbahn war, dass sie auf den ersten Blick eher wie eine Überlandstraßenbahn wirkte, denn der Personenverkehr wurde tatsächlich mit Straßenbahnfahrzeugen abgewickelt. Sie zählte aber zu den Schmalspurbahnen, da sie nach der BOS (Betriebsordnung für Schmalspurbahnen) betrieben wurde. Die Straßenbahnfahrzeuge (welche ja eigentlich der BO Strab unterstehen) liefen mit einer Ausnahmegenehmigung. Diese Einzigartigkeit in der Betriebsführung reizt mich besonders zum Nachbau.


    Aus den beiden Ortsname entstand so jedenfalls der fiktive Bahnhof Clingendorf. 😊


    Zur Veranschaulichung habe ich mal einen schematischen Anlagenplan gezeichnet:



    Bis auf eine Weiche (führte beim Vorbild zu einer Kopframpe) wird der Gleisplan von Crottendorf maßstabsgerecht nachgebildet, auch die (umgerechneten) Gleislängen stimmen weitgehend mit dem Vorbild überein. Ein bisschen musste ich allerdings die Lage der Weichen anpassen, da die gesamte Anlage aus drei Segmenten besteht und bei 100% exakter Nachbildung mindestens eine Weiche auf einer Schnittstelle gelegen hätte. Das Gleismaterial stammt von Weinert, verbaut werden die verkürzten Weichen auf Basis der 49-190-1:6,6, der kleinste verbaute Radius beträgt 800mm. Da keine langen Fahrzeuge eingesetzt werden, sollte dies zu verschmerzen sein. Der Fiddle-Yard wird klappbar ausgeführt, da er ansonsten bei Betriebspausen nur unnötig Platz beanspruchen würde.


    Die Linienführung der Schmalspur ist (noch) nicht eingezeichnet, da hier noch nicht "das letzte Wort gesprochen" ist. Eventuell soll auch noch eine Rollwagen-Übergabe installiert werden, aber zunächst einmal möchte ich den Regelspurteil betriebsbereit machen.


    Derzeit werden gerade auf dem ersten Bahnhofs-Segment die gleise verlegt, mehr dazu nach den Feiertagen. 😉



    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)

  • Moinsen!


    Nun geht es doch schneller als erwartet, die ersten Gleise liegen und insgesamt sind 7 von 9 Weichen bereits verbaut. Derzeit warte ich noch auf bestellte Kleinteile (hatte zu wenig Isolierverbinder bestellt :blush2: ), denke aber, dass ich Mitte Januar dann mit der Verkabelung beginnen kann.


    Die Weinert Gleisverbinder sind ja schon klasse, aber wie bei das bei Gussteilen eben so ist, bedürfen sie der Nachbearbeitung. Entgraten und Befeilen ist das Eine, das Aufweiten das Andere. Hier habe ich mir aus einem kurzen Gleisrest ein Hilfsmittel gebaut:



    Eingespannt in ein Stiftenklöbchen und vorne konisch zurecht gefeilt lassen sich so die Verbinder recht einfach für die Montage vorbereiten. Für die "alten Hasen" unter euch sicherlich nix Neues, aber der Vollständigkeit halber wollte ich es zeigen.


    Als nächstes stand dann die Anfertigung kleiner Zwischengeraden für die Gleisverbindungen an, Länge 52,5mm:



    Mit diesen Zwischengeraden ergibt sich ein Gleisabstand von exakt 60mm, was 5220mm bei Vorbild entsprechen würde. Damit kann ein zwischen zwei parallel laufenden Gleisen ein eingelegter Weinert Holzschwellenrost als Abstandslehre fungieren. 😉


    Hier noch ein Blick auf die Trennstelle zwischen den beiden Segmenten des Bahnhofteils:



    Ob das obere Gleis tatsächlich als Stahlschwellen- oder doch eher als Holzschellengleis ausgeführt werden wird, ist noch nicht endgültig entschieden. Die 65.10 von Brawa kann derzeit auch nur "Probestehen" da sie erst noch von AC auf DC umgerüstet werden muss, dazu an anderer Stelle und zu gegebener Zeit mehr.


    Und nun wünsche ich euch allen einen guten Rutsch! :party:


    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)

  • Moinsen!


    Gestern kamen die von einem Freund gelaserten Verlege-Schablonen für die Gegenbögen. Diese mussten natürlich gleich ausprobiert werden:



    Sitzt, passt, wackelt und hat Luft! 😀


    Unten im Bild ist noch die Montagelehre für die OBK zu sehen, denn am Wochenende bekamen die ersten Fahrzeuge ihre neuen Kupplungen:



    Die 86 muss noch Federpuffer erhalten (und ganz dringend auch feinere Leitern 🤔), beim OOru sind diese bereits montiert. Insgesamt werden die Fahrzeuge dann aber nach und nach um- und aufgerüstet, erst mal hat der Anlagenbau Vorrang.


    Die letzten Gleise sollen diese Woche verlegt werden, dann geht es an die Elektrik. Dafür werden die Segmente dann auf die Seite gelegt, ein großer Vorteil dieser Bauweise, so muss man nicht unter der Anlage rum krauchen und im Anschluss den Orthopäden aufsuchen. 🥳



    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)

  • Hallo Thomas,

    ein interessantes Projekt hast du angefangen. Sehr nach meinem Geschmack mit netten Zutaten wie z.B. OBK-Kupplungen. Eine ziemliche Friemelei jedes mal die Dinger zu entgraten und zusammen zu kleben aber es lohnt sich wegen des zierlichen Anblicks. Leider gibts ja keine preiswerten Liliput Federpuffer mehr beim Hofer Lokschuppen. Wenn die bei mir noch vorhandenen alle sind wird's eng ... übrigens die Messing Schienenverbinder von Weinert habe ich immer mit der Diamantscheibe/Proxxon innen ausgeschliffen, Feilen war mir zu mühsam.


    Weiter so und viel Spass beim Verkabeln wünscht

    Sven

  • Moinsen!


    Oder ist es die Vollmetall-Variane?

    Die OBKs sind direkt von Michael Weinert, also die Messingguss-Variante. Nach dem Abtrennen vom Gussbaum ist neben etwas entgraten, verschleifen und richten kaum zusätzliche "Fummelei" erforderlich. Vor der endgültigen Montage werden die Teile noch brüniert.


    Leider gibts ja keine preiswerten Liliput Federpuffer mehr beim Hofer Lokschuppen.

    Bei mir werden die Federpuffer von Weinert verbaut, als 20er Pack liegt der Preis bei diesem Händler derzeit bei 36,80€, also 7,36€ pro Wagen/Lok. Denke das ist okay ... 😉
    Allerdings kommen auf der Anlage auch nur etwa drei Duzend Wagen zum Einsatz, so dass die Kosten alleine dadurch im Rahmen bleiben.



    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)

  • Moinsen!


    Die Verdrahtung geht langsamer voran als gewünscht, aber es wird langsam. Ein Segment ist schon fertig und befahrbar, am zweiten werden gerade Strippen gezogen. 🥳


    Zwischendurch habe ich mal ein paar Testdrucke gemacht, um zu sehen ob sich meine Konstruktionen in 1:45 sich auch in 1:87 drucken lassen. Den Anfang machen die Straßenlaternen nach DDR Vorbild in Form der BG0 und des "Leipziger Tropfen" samt passenden 5m Betonmast in achteckiger Ausführung:



    Die Masten sind hohl gedruckt, so dass später ein Messingrohr 0,4x0,2mm eingesetzt werden kann um den Mast zu stabilisieren, sowie die Lackdrähte für den Anschluss der SMD-Led aufzunehmen.

    Ebenfalls auf dem Bild zu sehen sind die klassischen DDR-Mülltonnen welche exakt nach TGL umgesetzt wurden. Hier noch mal etwas größer:



    Die Griffe an den Tonnen haben einen Durchmesser von knapp 0,2mm, brechen aber trotzdem nicht sofort ab wenn man die kleinen Müllbehälter mal etwas unsanft anfasst. 😉


    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas H ()

  • Hallo Thomas,

    ich habe mir auch mal so typische Bahnsteiglampen gedruckt, die sich alle nach einiger Zeit komplett verzogen haben. Hast du mal versucht das MS-Röhrchen einzuschieben? Bei mir ging das mit 1mm Draht leider nicht (mehr). Aber ich kämpfe immer noch mit meinem Resin und den richtigen Parametern.


    Die Mülltonnen sind ein Traum!

    Würdest du die auch mal für andere (mich?) drucken und wenn ja, zu welchem Preis?

    Noch besser wäre natürlich die Bereitstellung der STL Dateien in unserem geschlossenen Bereich.

    Solche Tonnen hatten wir aber auch im Westen meine die waren von Sulo...


    In Ottenhofen stehen schon welche aus Weißmetall, die mir immer in Leipzig auf der Messe zugelaufen sind. Ein Detail, das nirgends fehlen sollte.


    Michael R

  • Moinsen!


    habe mir auch mal so typische Bahnsteiglampen gedruckt, die sich alle nach einiger Zeit komplett verzogen haben. Hast du mal versucht das MS-Röhrchen einzuschieben?

    Wie oben geschrieben sind die Masten hohl gedruckt und nach dem Druck (vor dem nachhärten) wird ein 0,4mm Messingdraht eingeschoben. Dieser entfernt zum Einen etwaige Resinreste und sorgt zum Anderen beim nachhärten dafür, dass der Kanal frei bleibt. Ebenso verfahre ich mit den Lampenkörpern. Für die endgültige Montage wird der Draht dann durch ein Messingrohr 0,4x0,2mm ersetzt.


    Noch besser wäre natürlich die Bereitstellung der STL Dateien in unserem geschlossenen Bereich.

    Da werde ich leider eine Absage erteilen müssen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich auf diesem Wege Dateien exponentiell verbreiten und u.U. sogar von Händlern/Herstellern ungefragt genutzt werden. Von daher gebe ich keine selbst erstellten Konstruktionen mehr aus der Hand, sorry!


    Würdest du die auch mal für andere (mich?) drucken und wenn ja, zu welchem Preis?

    Ebenfalls schwieriges Thema, dazu bitte die PN-Funktion nutzen.



    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)

  • Hallo Thomas,


    vielen Dank für die Antworten und Tipps.

    Wo gibt es denn 0,4x0,2mm MS Röhrchen?

    Und habe ich das so richtig verstanden? Du schiebst den 0,4er Draht ein, härtest dann und tauscht danach Draht gegen rohr oder ziehst du den Draht raus härtest und schiebst dann das Röhrchen ein? Mich würde da die Reihenfolge sehr interessieren, da nach meiner Erfahrung beim Härten die Teile eher schrumpfen und dann 0,4 durch 0,4 ersetzen eher nicht klappen würde. Aber wie gesagt meine Erfahrung mit nun nach einem Jahr und Lackiert Bannanen Lampen......

    Das mit den STL Dateien kann ich sehr gut nachvollziehen und habe volles Verständnis dafür, obwohl wir hier im Lokbahnhof schon einen sehr hohen Ehrencodex halten ist das sehr nachvollziehbar. Ich wundere mich auch so das eine oder andere mal, wie dreist manche Anbieter im Netz Sachen von kostenlosen Netzplattformen für Geld anbieten ohne rot zu werden.

    Also alles gut und klar in der Aussage.


    Du hörst von mir!


    LG Michael R

  • Moinsen!

    Und habe ich das so richtig verstanden? Du schiebst den 0,4er Draht ein, härtest dann und tauscht danach Draht gegen rohr oder ziehst du den Draht raus härtest und schiebst dann das Röhrchen ein? Mich würde da die Reihenfolge sehr interessieren, da nach meiner Erfahrung beim Härten die Teile eher schrumpfen und dann 0,4 durch 0,4 ersetzen eher nicht klappen würde. Aber wie gesagt meine Erfahrung mit nun nach einem Jahr und Lackiert Bannanen Lampen......

    Entweder Draht rein und dann härten oder mit dem Draht die Bohrung reinigen und ohne Draht härten. Beides funktioniert, wobei nur Variante eins garantiert, dass die Bohrung frei bleibt.

    Der Schrumpfungsfaktor beim SLA-Druck hängt ganz stark von der Kombi Drucker/Resin ab, es spielen aber auch Parameter wie Temperatur, Belichtungszeiten, Light-Off, Resting-Time, etc. eine Rolle. Derzeit arbeite ich mit dem Anycubic ABS-like pro bzw. pro 2 und als Drucker Kommen ein Elegoo Saturn sowie ein Saturn 3 Ultra zum Einsatz. Die Schrumpfung ist bei dieser Kombi und den gewählten Parametern vernachlässigbar, messe ich nach sind es vielleicht 2 - 3%, eher weniger. Und bevor jetzt die Frage nach "meinen" Parametern kommt: Jeder Drucker, jedes Resin braucht seine individuellen Parameter, es gibt keine (!!!) Einstellungen die für jeden Drucker/jedes Resin universell passen. Abhängig vom Aufstellort, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, etc. sind fast sämtliche Parameter anzupassen. Herrschen z.B. am Aufstellort des Drucker Temperaturen unter 20°C sollte das Resin u.U,. sogar vorgewärmt werden, ist es immer Sommer extrem warm (verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit) kann hingegen das Resin derart dünnflüssig sein, dass es vermehrt zu Fehldrucken kommt.


    Das mag m.E. natürlich alles sehr überzogen klingen, letztendlich entscheidet jeder selber wie weit er das Spiel treiben will. Versucht man sich an der Grenze des Machbaren zu bewegen, entscheiden aber eben kleinste Details über Erfolg oder Misserfolg. Im Grunde hilft (wie fast immer) nur üben, üben, üben ... 😉

    In den letzten vier Jahren haben meine Drucker um die 2500 Druckstunden absolviert, da kommt schon einiges an Erfahrung zusammen. Da wurde aber auch der ein oder andere Liter Resin tatsächlich für die Tonne gedruckt. 😂 Eben Lehrgeld ...


    Wo gibt es denn 0,4x0,2mm MS Röhrchen?

    Meine Messingrohre kommen von RST: http://www.rst-modellbau.de/rs…messingrohr-o-0-4-mm.html



    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)

  • Hallo Thomas und Thomas,


    vielen dank für die erste Antwort zur Quelle des Röhrchens.

    An den "Drucker Thomas": Vielen Dank für die klare Antwort und die Hinweise, die ich aus meiner Erfahrung genau so bestätigen kann. Ich habe übrigens auch einen Elego Saturn und arbeite aber mit einem anderen Resin und bin da nicht so ganz zufrieden mit den Ergebnissen. Ich denke es wird jetzt mal Zeit was anderes zu probieren.

    Wir haben hier im internen Bereich mal eine Plauderecke zum Thema 3D Druck gehabt, inder es leider etwas still geworden ist. Du scheinst ja da richtig schwer auf Draht in dem Thema zu sein (man sieht es an den Druckergebnissen) und ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns da mal weiter austauschen könnten. Und ja, natürlich hätte ich mal interesse an deinen gewählten Parametern mit dem gewählten Resin, da ich denke, dass ich da bei mir noch viel Luft nach oben habe und, ich gebe das ganz ehrlich zu, zwar auch schon jede Menge Probedrucke mit entsprechenden Vordrucken gemacht habe, die Parameter versucht habe zu ändern, aber mit dem Ergebnis nie so ganz zufrieden war. Irgendwie hat immer was nicht ganz gepasst. Und war dann der Testdruck ok, dann hat es beim echten Teil wieder ein Problem gegeben.

    Aber du hast mir jetzt den letzten Kick gegeben, mal ein anderes Resin zu probieren. Ich denke, das wird sich mal lohnen.


    Ich freue mich auf weitere angeregte Diskussionen.

    By the way: Mit welcher SW zeichnest du denn? FreeCad? Oder bist du etwa professioneller 3D Konstrukteur? Ich habe in meinem Maschinenbaustudium damals noch mit AutoCad 9.0! und irgend einer HP ME10 meine ich rumgebastelt. Ich habe mir das 3D "konstruieren" an FreeCad und dann weiter mit Rhino7 versucht beizubringen. Aber das ist dann schon wieder Hobby im Hobby im Hobby, ........


    Es grüßt herzlichst und bedankt sich für die Info


    Michael R

  • Gude Männers,


    um Thomas Faden nicht zu zerfleddern fangt doch zu den speziellen 3D-Druck Themen einen neuen Faden im Bereich 3D-Druck an. Das erspart mir u.a. die Arbeit, die Beiträge dahin zu verschieben.

    Habt ein Herz für den Admin. ;(


    Gruß der andere Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Moinsen!


    Die Elektrik der beiden Bahnhofs-Segmente ist für's Erste fertig! 🥳


    Hier ist das Segment 1 hochkant gestellt zu sehen, es fehlen lediglich noch zwei Stellstangen für die Weichenbetätigung:



    Als Stellstange kommt 3mm Messing-Rundmaterial zum Einsatz und um Winkel- wie Höhenfehler auszugleichen werden diese durch ein Kardangelenk ergänzt. Den Weichenantrieb selber übernehmen Bluepoint Antriebe von New Rail Models. Die Schalen, welche die Stellknöpfe (Messingkugeln 8mm) am vorderen Anlagenrand aufnehmen, stammen aus dem 3D-Drucker:



    Auch Teile wie die Halter für die 4mm-Buchsen sind gedruckt.

    By the way: Mit welcher SW zeichnest du denn? FreeCad? Oder bist du etwa professioneller 3D Konstrukteur?

    Als CAD-Programm kommt derzeit bei mir TurboCad 2020/21 zum Einsatz (vorher TurboCAD 17). Was das Konstruieren in 3D angeht bin ich Autodidakt, habe vor etwa 4 Jahren damit begonnen die ersten Zeichnungen zu erstellen. TurboCAD kannte ich schon aus dem 2D-Bereich, von daher fiel mir der Umstieg leichter, als wenn ein komplett neues Programm eingezogen wäre. FreeCAD habe ich seinerzeit auch ausprobiert, ist mir aber zu unlogisch aufgebaut und zu limitiert. Ebenfalls habe ich Fusion 360, Solidworks und DesginCAD angetestet, aber alles nicht meins ... 😉


    ... fangt doch zu den speziellen 3D-Druck Themen einen neuen Faden im Bereich 3D-Druck an.

    Danke! 😊

    Werden wir machen ...



    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)

  • Moinsen!


    Die komplette Elektrik ist installiert, alle Stellstangen montiert und Bahnhof wie auch der Kehrbogen sind nun befahrbar! 🥳


    Die Ankunft des ersten Testzuges wurde "zünftig gefeiert" 😂:



    Vorn links liegt noch der Kabelbaum welcher später an das Gleisbild-Pult führt, denn obwohl die Weichen mechanisch gestellt werden, gibt es eine optische Rückmeldung über die Weichenstellung. Eine Spielerei, aber mir gefällt's! 😎


    Auch das erste Zubehör liegt (wie man sehen kann) schon parat, vieles davon aus dem 3D-Drucker. Stellvertretend hier mal Bilder des Andreaskreuz und der F-Bude:





    Das Andreaskreuz ist noch unbehandelt, die F-Bude hat bereits einen ersten Farbauftrag erhalten. Links ist der Außenwecker zu sehen, welcher später noch montiert wird. Andreaskreuz wie F-Bude wurden nach Originalunterlagen konstruiert.



    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)