Die Geschichte der deutschen Eisenbahn

  • Der provisorische Betrieb bringt mir wesentlich mehr Erkenntnisse bei der Umsetzung für
    eine effektive Automatik,als das theoretische Durchspielen am Schreibtisch.


    Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weiß warum. 8)


    Grüße und frohes Fest!
    B.


    PS: Mir als Cheftheoretiker dieser kleinen Kneipe stehen da also auch noch ein paar kräftige Bauchlandungen bevor. Wer mag, darf dann gern lachen... :wacko:

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Hallöle Boscho
    Zitat: Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiss warum.


    In der Tat,ein Praxisnaher Spruch, der aber bei meiner Anlage ein " Spruch" bleibt,denn was da gebaut wird ,MUSS dokumentiert werden, und ist die
    Grundlage des weiteren Aufbaus der Anlage. Dadurch bin ich glücklicherweise in der Lage, sehr wohl zu wissen, was funktioniert und was nicht.
    Das Erfolgsgefühl, das man bekommt,wenn das funktioniert,was man sich erdacht hat, ist dann das seelische Futter, welches ich doch ab und zu
    brauche.


    Weihnachtliche Grüsse


    Ronald :santa: :santa: :santa: :santa: :santa:

  • sondern Futter für die Nebenbahn. Was soll man sonst auch tun an so einem trübseligen Tag, wie dem heutigen Neujahrstag? Also ging ich daran und habe eine
    neue Platine angefertigt,die die Stromkreise der Nebenbahn unterbricht,falls dies erforderlich wird. Da es sich um ein Einzelstück handelt,habe ich auf ein
    Layout und das Ätzen der Platine verzichtet und die Schaltung auf eine Universalplatine aufgebaut:





    Da es sich bei dieser Karte um ein Einzelstück handelt,habe ich die Schaltung auf eine Universalplatine aufgebaut. Sie trennt die 10 verschiedenen Fahrstromkreise
    ab, wenn die Anlage eingeschaltet wird, damit über einen Setzimpuls die Stopprelaise der Blockautomatik im Besetztfall erregt werden.
    Ob ich allerdings die erforderliche Umverdrahtung am Platinenrack der Anlage heute noch vornehme,wage ich zu bezweifeln, da eines der 30 Bierchen gestern
    abend wohl schlecht war.
    Wünsche euch allen noch einen erholsamen Neujahrstag.


    Grüssle


    Ronald :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel: :uebel:

  • Hallo Ronald,



    Zitat

    Ob ich allerdings die erforderliche Umverdrahtung am Platinenrack der Anlage heute noch vornehme,wage ich zu bezweifeln, da eines der 30 Bierchen gestern
    abend wohl schlecht war.


    naja, wenn das, was du zusammengelötet hast, bei einem rein rechnerischen höheren Promillegrad als jetzt (15:15 h) entstanden ist, wird das Umverdrahten sicher auch kein grosses Problem darstellen. Oder sind dir die Bierchen weniger in den Kopf als nur auf den Magen geschlagen? :D


    Viele (Neujahrs-)Grüsse
    Holger

  • Hallöle


    In letzter Zeit bin ich fleissig an der Nebenbahn zugange,um diese zum Laufen zu bringen. Die Automatik macht grosse Fortschritte, es gab aber
    auch einen Rückschlag. Ich musste feststellen, dass die beiden Weichenantriebe zusammen nicht funktionieren,da jeder Antrieb ca 3 Ampere
    Strom zieht. Auf zusammengenommene 6 Ampere ist aber meine Steuerung nicht ausgelegt, was dann bedeutete, dass ich diese H&M-Antriebe
    ausgebaut habe und durch Conrad-Antriebe ersetzt habe. Hier liegt jedoch der Hase im Pfeffer, denn beim Conrad Antrieb handelt es sich um
    einen motorischen Antrieb, der mittels Umpolung der Spannung gestellt werden muss.Da ich jedoch alle ( über 200 Stück ) Weichen mit
    negativen Impulsen ansteuere, musste ich mir was einfallen lassen. Ich ergänzte den Conrad-Antrieb mit einem Bipolaren Relais, sodass jetzt
    auch diese Antriebe auf den von mir gewünschten Negativen (oder auch Minus) Impuls ansprechen. Der gemeinsame Strombedarf liegt nun
    bei weniger als 2 Ampere,was meine Steuerung problemlos verkraftet. Ich statte alle Antriebe mit Steckern aus, um ein Löten unter der
    Anlage zu vermeiden,da eine Störung ja nach Murphys Gesetz immer an der ungünstigsten Stelle vorkommt. Auf den folgenden Bildern ist
    der ausgebaute H&M-Antrieb und der jetzt verwendete Conrad-Antrieb zu sehen:



    Der H&M Stromfresser: Sein Vorteil : er hat Kraft ohne Ende.




    Hier der Conrad Antrieb in modifiziertem Zustand.



    An der Stirnseite habe ich ein Bipolares SMD-Relais angeklebt, um die Umpolung zu automatisieren.



    Diese Antriebe werden alle mit SUB-D Steckern 9-polig versehen, sodass im Störfall ein Antrieb schnell ausgewechselt werden kann.



    Morgen gehts wieder zu Dritt mit Volldampf an die Anlage und ein Bericht davon folgt in Kürze.



    Bis dahin


    Grüssle


    Ronald

  • Das mit den "gesteckerten" Weichenantrieben ist 'ne feine Idee. Die ist eigentlich so selbstverständlich, dass man vor lauter eigener Betriebsblindheit nicht drauf kommt... :wacko:


    Hintergrund der Sache: beim FREMO kommt es gerne mal vor, dass im Verlaufe eines Treffens der eine oder andere Antrieb das Spinnen anfängt. Da wäre es eine feine Sache, einfach nur ins Köfferchen greifen zu müssen und per Plug&Play (also: alten raus, neuen rein) den Kasperantrieb zu tauschen. Ich werde mir das auf mein Merkzettelchen schreiben müssen - bei den projektierten 16 Weichen lohnt sich das wahrscheinlich eines Tages. 8)


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Hallöle Boscho


    Diese Idee wurde bei mir vor 30 Jahren geboren, als die ersten Roco Antriebe bei den Rückmeldungen und den Endabschaltungen Probleme machten.
    Das System hat sich bei mir und auch bei meinem Freund bestens bewährt. Solche Stecker kann man für wenig Geld bekommen, und wenn man,so
    wie ich, die Steckerbelegung normt, ist ein Austausch des Antriebs eine leichte Sache. Die Löterei unter der Anlage nervt und wenn man beim
    Löten so einen Batzen heisses Zinn auf die Haut abkriegt,ist der Tag gelaufen,jedenfalls bei mir. Freut mich sehr , einen Tipp abgegeben zu
    haben.


    Grüssle


    Ronald

  • Hallöle


    Wer Lust hat am Löten kann sich gerne austoben. Sowas artet schon in Arbeit aus,wie man sieht:



    Hier die wieder ausgebauten und abgelöteten H&M-Antriebe.



    Die Stecker samt Kabel warten auf Anschlüsse.





    Die neuen Antriebe warten auf ihre Stecker.


    Grüssle


    Ronald *#' *#' *#' *#' *#'

  • Was mich wundert, Ronald, daß Du noch nicht von den klack - klack - Antrieben auf die jetzt üblichen motorischen Antriebe zur langsamen Umsteuerung der Weichen umgestiegen bist. Der Conrad-Antrieb, den ich selbst verbaue, gehört ja trotz Motor nicht dazu, beim nur äußerlich baugleichen Hoffmann-Antrieb siehts schon besser aus.
    Ja, das Verkabeln, das macht schon Spaß............! Ich nehme zudem noch die Sub-D-Stecker auseinander, löte die Pins auf Platinen und baue mir meine "Schnittstelle" selber.



    Kann man aber auf so einer "Jahrhundertbaustelle" wie deiner schon aus Zeitgründen nicht machen. - weiß ich!
    Na dann noch viel Spaß beim kommenden Arbeitseinsatz.

  • Hallöle Peter,
    ich wundere mich, wehalb du SUB-D Stecker zerbröselst,um dann eigene Schnittstellen anzufertigen. Weshalb benutzt du nicht den kompletten Stecker als Schnittstelle?
    Der Hoffmann-Antrieb war mir bisher nicht bekannt. Wäre zu überlegeni,diese Antriebe einzusetzen,wenn das Ganze bezahlbar ist. Hast du eine Bezugsquelle?


    fragt


    Ronald

  • Ich gebs ja zu, Ronald, das mit dem zerbröseln der Sub-D-Stecker ist schon grenzwertig, um es vorsichtig auszudrücken.
    Hat aber damit angefangen, daß vor langer Zeit plötzlich eine größere Menge 25-poliger Sub-D-Stecker/Buchsen auf meinem Basteltisch lagen und ich wenig später die Idee hatte, einen Teil dieser Dinger für Mikro-Pins zu verwenden. Da ich einmal damit angefangen hatte, bin ich dann dabei geblieben. Ist ja auch bei meiner Anlagengröße nicht das Problem.
    Besser als bei Conrad-Antrieben ist bei Hoffmann die Verwendung von Mikro-Schnappschaltern und die mögliche Regulierung der Motorgeschwindigkeit. Kannst Dich am besten selbst überzeugen:
    http://www.aspenmodel.com/de/content/details.php?art_id=1062
    Sie werden aber in fast allen Modellbaushops gehandelt.

  • Hallöle Peter


    Vielen Dank für den Link. Ja, der Hoffmann Antrieb macht schon rein äusserlich mehr her. Die Klemmleiste sieht sehr solide aus und die Möglichkeit,
    einen weiteren Umschalter anzudocken , macht der Antrieb interessant. Werde mir demnächst mal ein-zwei dieser Antriebe zulegen um sie zu testen.


    Bis dann


    Grüssle


    Ronald

  • Hallöle Forianer


    Gestern war wieder Bautag an der Anlage, und wir haben zu Dritt wie die Berserker gewerkelt. Was doch so ein paar Baume (ca 200) ausmachen,
    kann man an den folgenden Bildern schön erkennen. Ich habe das ganze etappenweise fotografiert, um den Fortschritt zu dokumentieren:



    Oberhalb der Brücke entstand eine beachtliche Baumgruppe.



    Auch der Wald am Anlagenrand wächst....



    und wächst...



    und Wächst.



    Die kleinen Bäume im rechten Vordergrund würden gefällt und durch grössere ersetzt.




    Auch die Burgruine bekam Baumbestand........



    und Büsche.



    Und es entsteht ein kleines Wäldchen.



    Die Scene wirkt jetzt nicht mehr so kahl.



    Die Schäferhütte hat ihren Platz gefunden und in den kommenden Tagen zieht der Schäfer hier ein.



    Eine Gesamtansicht aus der Perspektive der späteren Stadt.



    Ein Rehrudel gesellt sich am Waldrand.



    Die Jagd ist in vollem Gange.



    Ein Hirsch stösst Brunftschreie aus.



    Der Ochsenkarren hat seinen Kutscher verloren...der ist im Vollsuff vom Bock gefallen, Macht nix, die Viecher finden den Weg auch
    alleine nach Hause.



    Wir haben am Felsenende nochmal angesetzt,damit der Felsen rechts des Tunnelportals nicht so abgeschnitten wirkt.



    Die Mauer an der Strassenrampe zum Dorf wurde beschnitten. Dadurch wirkt die Steigung nicht so steil. Als Folge daraus wird es
    notwendig, ein komplett neues Modul zu bauen.



    Versuche, die vorhandenen Module weiter zu verwenden, haben sich als undurchführbar erwiesen. Da muss ich halt nochmal ran.
    Durch den Umbau wurde auch die Kurve der Strasse entschärft.



    Auch ist nun mehr Platz für den Bahnübergang vorhanden.



    Wir bleiben dran und ich melde mich wieder.


    Grüssle


    Ronald :aok: :aok: :aok: :aok: :aok:

    Einmal editiert, zuletzt von Ronald () aus folgendem Grund: Texte einfügen

  • Lieber Ronald,
    wieder so ein Bericht der mich begeistert. :thumbsup:
    Mir ist schon klar, dass Du den notwendigen Ergeiz zum Durchziehen Deines Projektes besitzt.
    Nun setzt Du auch noch die kleinen Dinge am Rande um.
    Auch Deine elektrischen "Basteleien", Deine Entwicklungen zu den Steuerungen und Antrieben lassen bewundernd aufschauen.
    Hut ab vor Deiner beständigen Leistung und Danke fürs Zeigen und die Berichte.
    :hutab::hutab:


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    Einmal editiert, zuletzt von Peter († 9.10.2018) () aus folgendem Grund: etwas quer geantwortet, auch auf ältere Beitrag...wurde etwas korrigiert.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ronald,


    Du hängst Dich ganz schön rein! Die Landschaft wird zunehmend durchgestaltet und die Dinge zum "nachjustieren" fallen Dir auch auf. Ich bin mit Dir einer Meinung, dass die von Dir aufgezeigten Änderungen wichtig für den Gesamteindruck der Anlage sind.


    Übrigens, auch wenn Statistik nicht jedermanns Sache ist, dieser Thread von Dir ist jeweils auf dem ersten Platz in der Kategorie "Themen mit den meisten Antworten" und "Themen mit den meisten Aufrufen". Gratuliere!


    Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch bei Dir.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • lieber Peter,lieber Rainer
    für euer Feedback. Die Durchgestaltung der Anlage kommt so nach und nach. Oft fallen einem Dinge erst dann auf, wenn sie bereits installiert sind.
    So gefallen mir die Tannen im Bereich der Tiere und der Reiter noch nicht so richtig. Die Nadeln müssen dort noch vom "Friseur" gestutzt werden.
    Weitere Details sind bereits geplant und es wird auch Überraschungen geben,die nicht auf jeder Anlage zu sehen sind. Es wird Zeit ,Rainer, dass du
    mal wieder bei mir auftauchst und einen neuen Film drehst, der auch ruhig länger sein kann. Bis dahin werden auch andere Zuggarnituren zu sehen
    sein. Zur Zeit mühe ich mich mit den Bahnübergängen ab, die noch mit Antrieben versehen werden müssen. An den Einbau will ich noch garnicht
    denken, da bricht mir schon jetzt der Schweiss aus. Aber bis dahin fliesst noch einiges an Wasser den Rhein runter.


    Grüssle


    Ronald

  • Servus Ronald,


    Respekt, Du hast wieder tolle Arbeit geleistet :thumbup:
    Die Verliebtheit zu den Details kommt immer besser zur Geltung, aber was sag ich, es braucht eben alles seine Zeit.
    Apropo Wasser, ich sehe auf deiner Anlage kein Wasser 'y#
    Auf deine angedeuteten Überraschungen bin ich schon Heute gespannt.
    Ich freue mich auf weitere Bilder und danke fürs herzeigen.


    Gruß
    Rainer K

  • Hallo Ronald,


    wiedermal ein sehr schöner Bericht der das Fortschreiten Deiner Bauarbeiten gut beschreibt. Den Wald finde ich sehr gelungen, am besten gefällt mir die Ruine die durch die Belaubung jetzt erst richtig zur Geltung kommt. Und wie sollte es auch anders sein, auch ich bin schon auf die Überraschung gespannt, ob es wohl etwas großes wird? Platz hättest du ja genug. Bis dahin sage ich: Viel Spaß beim weiterbauen.


    Gruß Jochen

  • Hallo Ronald,
    am besten hat mir die Geschichte vom besoffenen Kutscher gefallen! :roflmao:
    Landschaft ok, aber noch mehr interessiert mich deine Antriebskonzeption der Schranken. Eigene oder fertige Lösung? Oder beides?

  • Hallöle Peter T


    Ich habe deine Frage bezüglich des Antriebskonzeptes meiner Bahnschranken nicht vergessen, hatte aber bisher keine Zeit gefunden,
    dir zu antworten. Bedingung war eigentlich, dass es ein Epoche II Übergang mit Behang und Antrieb sein sollte. So erstand ich bei meinem
    Händler einen Bausatz von Faller . Es stellte sich jedoch heraus, dass der Antrieb so nicht zum Einsatz kommen konnte. Ich wählte deshalb
    einen Motorantrieb von Fulgurex aus, und baute einen Probeantrieb. Da jedoch der Motorweg nicht gleich Schrankenweg ist, muss da noch
    ein wenig getüftelt werden. Zunächst mal ein paar Bilder vom Probeaufbau:



    Das Gehänge an den Kabeln ist ein bistabiles Relais, damit der Antrieb genau wie Doppelspuantriebe geschaltet werden kann und
    nicht umgepolt werden muss.


    Nochmal eine Ansicht von der Unterseite.



    Im Prinzip funktioniert es, aber das Gestänge der Schranke spannt noch,weil der Motor noch zuviel Weg zurücklegt.



    Ich werde das Gestänge des Motors weiter nach aussen verlegen und bei Bedarf das Gestänge der Schranke weiter nach innen verlegen.
    Sobald ich den Antrieb soweit habe,dass er einbaufertig ist, kommen weitere Bilder.


    Grüssle


    Ronald 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y#