US Convention Rodgau 2017

  • Alle 2 Jahre wieder findet die US Convention in Rodgau statt. Für mich ein Pflichttermin.


    Aber zuerst einmal, Lenz Elektronik war dort vertreten und speziell für Rainer, da kommt was auf Dich zu:








    Ein Vorserienmodell aus den ersten Abspritzmustern. Noch sind nicht alle Teile fertig, man beachte die inversen Nietnachbildungen einiger Teile.


    Des weiteren war für die Deutschbahner diesmal ein Wühltisch mit Schnäppchen(?) im Hinterzimmer eingerichtet.[irony] Sonst liefen die früher immer mit irrem Blick durch die Hallen und suchten den Stand der Firma Märklin :crygirl:
    So waren sie versorgt und aus dem Weg. *#' [/irony]






    Eine gut gemachte H0e Anlage mit amerikanischem Thema.







    Los geht es am Hafen.







    Der Hafenbahnhof.







    Man hält noch Siesta und würfelt wer denn zuerst fahren muß, der Ferrobus oder der Güterzug.







    Man scheint sich noch nicht ganz einig geworden zu sein.







    Nachbildung der sehr trockenen Landschaft am Meer.







    Zur Abwechslung mal eine Spur WiNig Anlage.







    1 Meter Durchmesser, immer im Kreis herum und jede Menge Rangiermöglichkeiten.

  • Es geht weiter mit der Anlage Beans:
    Im Prinzip ein langestreckter Hundeknochen, frei im Raum stehend, mit einer längs angeordneten Mittelkulissse. Durch diesen Raumteiler hat man 2 völlig unterschiedliche Themen. Auf der einen Seite eien ländlicher Kleinstadbahnhof (leider wegen ungünstigen Sonnenstands nicht zu fotorgrafieren) und dieses Industriegebiet mit seiner angedeuteten Autofabrik.

    Bahnhof Dakota













    Hier sollten eigentlich am laufenden Band die fertigen Autos herausrollen, über die Schwierigkeiten warum und wieso nicht habe ich schon anderweitig geschrieben.





    Hintergrundkulissen der etwas abstrakteren Art, ist aber gar nicht mal so abwegig.











    Anlage Feather River Canyon:

    Hier stand die Sonne so ungünstig, daher nur 2 Fotos dieser sehenswerten Anlage.




  • So billig kommt Ihr mir Heute nicht davon.



    Im Prinzip besteht diese Anlage aus einem offenen U dessen einer Schenkel über eine Fährverbindung bedient wird.






    Wie in Nordamerika üblich wird die Fährverbindung mit einer Barge (Fährprahm mit Decksgleisen) und einem Tug (Schlepper) bewerkstelligt.
    Der Schlepper ist ein handelsüblicher Bausatz von Revell und nach amerikanischer Praxis seitlich an der Barge festgemacht.
    Die Barge selber ist, so wie es aussieht, ein Eigenbau aus Kupferblechen.






    So weit so gut, diese Strecke ist über "Wasser" zu überbrücken. Ja nur wie geht das?
    Wenn man eine Viertelstunde Geduld hatte wurde man mit einem bislang einzigartigen Schauspiel belohnt.






    Noch einmal der betreffende Anlagenteil in der Totale. Gedanke, gleich kommt einer und schiebt das Dingen von Hand an den anderen Anleger.






    Es kam tatsächlicher einer der Anlagenbetreiber und drückte einfach ein unauffälliges Knöpfchen auf dem Deck der Barge.
    Sofort sprang akustisch ein schwerer Dieselmotor an und lief sich warm. Der Sound kam aus dem Schlepper.
    Dann legte die Fähre ab. (Foto)






    Der Schlepper zog die Barge rückwarts vom Anleger weg und alles geschah in langsamer gemächlicher Fahrt.
    Die nachfolgenden Bilder verdienen es genau betrachtet werden.









    Der wird doch wohl nicht ...






    ... über die Modulkante fahren?






    Nein der macht nur ...






    ... ein Wendemanöver.






    Kurs auf den anderen Fähranleger.






    Das Business End der Barge.






    Da tuckert er dahin.






    Kurs auf einer der Dalben.






    ???





    Diese Blamage ist knapp aber zielsicher umschifft worden.














    Passt!






    Als die Barge sicher "vertäut" war schaltet sich der Schleppermotor ab. Jetzt können die Waggons von der Barge geholt werden. Die elektrischen Verbindungen der Gleise werden automatisch geschaltet.


    Ich muß sagen, die Kroatischen Modellbahner haben großartige Arbeit geleistet. Allein schon dieses vollautomatische Schauspiel was dem Betrachter geboten wird. Wer genau hinschaut entdeckt noch einige andere Finessen wie z.B. die Feststellbremsen für die Wagen. Filzkissen verhindern hier ein unbeabsichtigetes Wegrollen der Wagen. Eine Lok dagegen überwindet mühelos den Widerstand der Filzkissen.


    Es ist nur zu bedauern, daß ein großer Teil der Forumsmitglieder das hier gar nicht sehen wird.

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Lutz K ()

  • Hallo Lutz


    Danke für deine Bilder.
    Das gezeigte von dir, mit der Fährverbindung ist sehr, sehr interessant und sticht aus dem allg. Klischee der US Bahner heraus, anstatt Wüste und Kakteen.
    [irony]
    Manche Modellbahner sollten sich dort drauf setzen um mal aufzuwachen, daß die USA nicht nur der Wüste besteht,bzw, den den Sand aus Omas Garten.
    [/irony]


    Zum weiteren Informieren über das Thema, begeben wir hier in die kleine Kneipe, wo ich für euch was vorbereitet habe. 8)

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen ()

  • Als Abschluß noch ein paar Bilder von gut gemachten Übergängen zur Hintergrundkulisse:




    Die typische waldreiche Gebirgslandschaft des Pacific Northwest.











    Und noch einmal ganz nah. Die Telegraphenmasten, die Büsche, das Auto und die Fässer sind noch in der 3-D Welt. Das Gebäude gehört schon zur 2-D Welt. Um es etwas plastischer hervorzuheben ist es auf einem separaten Rahmen angebracht der etwas vor der eigentlichen Hintergrundkulisse angebracht ist.
    Alles in der 2-D Welt ist nach Auskunft des Analgenbetreibers gemalt. Ein Foto würde in dieser speziellen Situation nur zu einem sehr harschen Übergang führen.





    Auch bei dieser Mine (Bergwerk) ist der Übergang fliessend. Hier habe ich einen speziellen Aufnahmewinkel gewählt um die Übergang überhaupt zeigen zu können.


    Und für meine US-Autonot ist auch Linderung in Sicht. Auf der Convention habe ich einen auf Automodelle spezialisierten Händler gefunden der auch US Kleinserienmodelle importiert.


    Das war es meinerseits, keinen großen Generalüberblick, eher subjektiv ausgewählte Sahnestückchen.

  • Hallo Lutz,
    einige sachen sind ja recht schön anzusehen- aber vieles erinnert mich an "Deutschbahn".
    Zum Beispiel die L45H und das Schweineschnäuzchen in den Anden...
    Die Kreisanlage scheint da noch recht plausibel zu sein- erinert aber auch an Spielbahn.


    Die Fähranlage ist eine nette Idee- aber das wars dann auch schon. Luftschiffe sehen, so glaube ich, anders aus.Da helfen auch die 28 Funktionen des Sounds nicht wirklich weiter. Ein Schiff, welches sich mit dem Kiel auf dem "Wasser" bewegt, ist einfach nur Spielzeug.
    Anders sähe es aus, wenn das Schiff und der Fährponton nur bis zur Wasserlinie dargestellt worden wäre.


    Tut mir leid, daß ich Deine Begeisterung nicht teilen kann


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo Zusammen
    Naja - Ich finde, dass die Kollegen aus Kroatien gute Arbeit bei der Technischen Umsetzung geleistet haben.
    Wahrscheinlich ist die Technik "zu Gross" für ein Wasserlinien-geschnittenes Modell.
    Das mindert zwar die Vorbild-Treue erheblich, aber nicht die technische Leistung.


    LG,
    Axel