H0-Modellbahn nach Motiven der Osthannoverschen Eisenbahnen Ep. III - IV

  • Ich muss wohl erst mal mit dem Grasmacher üben. ;(
    Aber da noch nicht abgesaugt ist, hab ich ein wenig Hoffnung das es dann besser aussieht.


    Wegen der Farbe:
    Es soll ein wenig angetrocknet aussehen. Deswegen wollte ich eigentlich satt grüne Farben vermeiden.
    Noch was zu vorher mal ausprobieren.

  • Wände karbolbraun
    Fenster weiß
    Türen und Fensterläden grün.


    Mir als Cheftheoretiker drängt sich da natürlich gleich die Frage nach der Quelle auf... Nicht dass ich an deinen Angaben zweifeln würde - nur aus Prinzip. :D


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Jörg!


    Was für die Schwellen gut ist, ist auch für die Bude gut. Ganz praktische Denkweisen unserer Altvorderen.


    Politisch korrekte Anmerkung:
    Die Großeltern unserer heutigen Gutmenschen-Ökos hatten sich damals noch nicht kennen gelernt.

  • Hallo Jörg


    Nach dem beissenden Gestank, dieses Zeugs sollte man sich mal deine Landschaft anschauen, das man sich schön rein versetzen kann.
    Darum habe habe ich dieses kleine Filmchen gefunden , das den Beitrag aufmuntern soll.


    Viel Spass beim Anschauen :sehrgut:


    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Moin Jörg,


    ist die Sandbettung im OHE-Netz wirklich so hell gewesen? Ich bekomme Lust auf einen Strandurlaub oder zumindest einen schönen Griespudding... ;) *kleiner-Scherz*
    Für mich könnte das noch mehr in Richtung grau-braun gehen. Das hier z.B. ist sterilisierte Erde aus dem BOE-Netz:



    Das Segment ist allerdings schon sechs Jahre alt und wird in den kommenden Wochen komplett überarbeitet. Auch hier habe ich die Nebengleise nur in den Sand geworfen und die Weichen geschottert. Ausnahme: Analog zur BOE, die aus Mitteln des Marschallplans ertüchtigt wurde, habe ich das Hauptgleis ebenfalls geschottert.


    Ich würde in jedem Fall warten, bis die Erde durchgetrocknet ist und dann erst mit dem Grasmaster arbeiten. Pass auf, dass die Batterie noch genügend Leistung bringt, sonst bekommst Du die Grasfasern nicht zum Stehen. Mit dem Absaugen warte ich immer einen paar Minuten, bis der Kleber (zukünftig arbeite ich mit verdünntem Tiefgrund) leicht angezogen hat.
    Wolltest Du die Schwellen nicht noch überarbeiten? Du sagtest mal, dass kaputte Enden oder andere Schäden, sowie Stahlbänder gut wären...


    Grüßle, Carsten

    • Offizieller Beitrag

    Das Segment ist allerdings schon sechs Jahre alt


    und sieht immer noch top aus, Carsten!


    Dein Beitrag zeigt, wie wertvoll es ist, Erfahrungen einzubringen bzw. miteinander auszutauschen.



    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Carsten,


    der Sand ist , wie ich schrieb, noch nicht eingefärbt. der muss gelber werden. Eher ein helles glebbraun. So wie bei der Niedermarschacht Anlage. Du weißt was ich meine. Aber lange nicht so dunkel wie bei dir.


    Mit dem Gras war alles falsch. Zu früh usw. Ich hatte gerade den Quarzsand geflutet und das Leimwasser zog nicht sofort weg. Da kam mir die irre Idee gleich das Gras draufzugegeben. Dat dünne Zeugs kann die Fasern natürlich nicht senkrecht halten. . Ok, aus Schaden wird man klug und Fehler sind dazu da gemacht zu werden.


    Das mit der Schwellen muss ich mir für Bispingen aufheben. Die Elbmarschbahn war Anfang der 60er stark verkrautet aber gerade das macht für mich den Charme aus. Nur zwischen all dem Gras würde man die Details an den Schwellenenden kaum sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Joerg ()

  • Moin Jörg,


    Bispingen schon angefangen? Ich habe heute noch die ein oder andere Stunde an Amelinghausen verbracht, sodass er nun so ausschaut:



    Recht hattest Du mit dem Dach - die gelasterten Ziegel sehen echt klasse aus - machen aber für Stunden Arbeit... ;)



    Mehr Info dazu in meinem Blog.


    Schönen Sonntag noch!

  • nee, Carsten.
    Sieht super aus. Freu mich um so mehr auf meinen Bausatz. : :)
    Hab gerade mal deinen Blog gelesen. Dann hast du ja bald auch dein "Eichholz". Die Idee mit Tamstedt Ost gefällt mir.
    Willst du die Schmalspurbahn dann auch mit Funktion bauen ? Mit der Hoya von Weinert hättest du ja fast die richtige Lok.
    Die Echte war der Hoya sehr ähnlich nur leichter gebaut.
    P.S. mach doch hier auch mal nen Thread über deine Anlage auf. Beim blog kann man so schlecht antworten.


    Hab selber was für die Firma weiter gebaut. Und einige Birkenrohlingen aus Blumendraht gebogen.
    Rund um den Hp Eichholz stehen etliche Bäume. Da hab ich noch was vor mir.
    Da ich die Kamera aber nicht zur Hand hab, gibt es davon allerdings heute noch keine Bilder.

  • Hallo Jörg,
    da warte ich dann mal schon ganz unruhig auf die Bilder.
    Birkenrohlinge aus Blumendraht...das möchte ich dann genau wissen.
    Genau, bitte!


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Carsten B,


    Amelinghausen gefällt mir sehr gut. Macht richtig Laune, auch wenn das eine vielleicht etwas monotone Arbeit war, die Ziegelreihen aufzukleben.


    Du hast übrigens die Chance, allen hier versammelten Praktikern und Theoretikern zu zeigen, wie ein Kehlblech zwischen Zwerchhaus und Hauptdach ordnungsgemäß eingebracht und von Ziegeln überdeckt wird. Oder sollte ich jetzt lieber in Deckung gehen? :pfeifen:



    Gruß Rainer :chiefadmin:

  • Peter,


    natürlich bekommst du davon Bilder. Aber fairerweise muss ich zugegen, daß ich auch nur nach Anleitung baue.


    Im "Stummi-Forum" hat Jos Geurts unter dem Nicknamen "grove den" einen mittlereweile 40 Seite umfassenden Thread zum Thema Baumbau gestartet.


    Eine immense Quelle des Wissens und schon die ersten Bilder machen sprachlos.


    Und das Beste - bereits auf den ersten Seiten verrät der detailliert sein Verfahren.


    Viel Spass beim Lesen.

  • Jörg,
    für unser Verständnis. Ich habe auch schon an anderer Stelle davon gelesen und einiges gesehen. :rolleyes:
    Danke für den Link, der nun hier verewigt sein könnte. 8)
    ABER:
    Wenn Du es hier zeigst, etwas erklärst, dann ist es allemal ein kürzerer Weg bei einer Nachfrage. :thumbup:
    Manchmal kann es auch so sein....wenn Du es kannst und es überzeugt, dann kann ich es auch. :D
    Frag mal nach 40 Fadenseiten eine lockere Frage...
    Nicht umsonst gibt es eine grössere Zahl an Foren, denn die Chemie untereinander ist das Bindende
    und das ist oft nicht gegeben.
    Du siehst das jetzt aber nicht anders, oder? ?(


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter


    ...der nun auf die anleitenden Bilder hofft, damit seine Ilonka vielleicht die von ihr selbst angeregten Birken baut. 8o8o

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo zusammen,


    @Jörg: Die Hoya wird dort bestimmt auch mal zu sehen sein, da bald im NLMA-Bestand. ;) Auf den vielleicht 20cm Gleis wird jedoch nicht viel Betrieb drin sein. Es geht mir auch nur darum, eine kleine Szenerie damit aufzubauen.


    Vielleicht fange ich für den Umbau mal einen Thread an - derzeit schaffe ich es jedoch kaum, was zu Bauen und meinen Blog aktuell zu halten...;)
    Zeig mal was von Deinen Birken, wenn Zeit ist!


    Rainer: Gab's mal Diskussionen um die Konstruktion einer Kehle? Gerne hätte ich das ganze vorbildlicher umgesetzt und das gefalzte Kehlblech etwas sichtbarer installiert, aber das gibt die vorgesehene Dachkonstruktion des Bausatzes nicht wirklich her. Vorgesehen ist, die Ziegel auf Stoß zu Kleben. Mal schauen, was sich da noch machen lässt.

  • Moin!


    Oder sollte ich jetzt lieber in Deckung gehen?


    Ja. :D


    Gab's mal Diskussionen um die Konstruktion einer Kehle?


    Verschiedentlich - unter anderem bei Jürgens Güterschuppen von jüngst und bei Rainers Höchstadt / Aisch. Initiator der Diskussion war übrigens immer ich, aus fachlichen Gründen: ich bin unter anderem als Zimmerer tätig, kenne mich also ein wenig aus...


    Im Prinzip ist das mit der Kehle eigentlich ein einfach Ding: das Kehlblech liegt auf der Traglattung, aber unter der eigentlichen Bedachung (vulgo: Ziegel). Mithin sieht man also zwischen den geschroteten (schräg geschnittenen) Ziegeln in der Kehle ein wenig Blech; das war schon alles. Oben endet das Blech mit der Kehle und liegt mit der Gegenseite übereinander, unten ragt es in die Dachrinne (so vorhanden).


    Die Breite einer Kehle variiert. Das hängt auch mit dem Wasseranfall zusammen: werden große Dachflächen über die Kehle entwässert, muss die Breite der Kehle größer ausfallen. Heutzutage wird allgemein eine Mindestbreite der Kehle von beidseits 4 - 5 cm ausgeführt. Früher war man da offenbar anders drauf und hat gern auch mal bis in die Kehle rein gedeckt - so offenbar auch in Höchstadt, wie Bilder von Rainer belegen.


    EDIT: Eine Ausnahme bilden allerdings mit Bibern, Falzbibern oder vergleichbaren Ziegeln gedeckte Dächer - hier entspricht es durchaus (und entgegen den von mir bislang nach besten Wissen gemachten Angaben) den anerkannten Regeln der Technik, die Kehle auf Stoß zu decken.


    Probleme für den Modellbauer entstehen aus meiner Sicht wenn man die Kehle mit einer gewissen sichtbaren Blechbreite ausführt, weil man dann natürlich gezwungen ist, auch die Schnittkante der Ziegel darzustellen. Und die ist in der Regel profiliert, selbst bei Bibern (die ja überlappen, was eine "gestufte" Schnittkante ergäbe).


    Aktuell sähe ich bei älteren Bauten als Königsweg jenen an, die Kehle auf Stoß auszuführen und dann darin reichlich Moos und Gammel zu installieren. Ganz wie in echt halt... 8)


    Selber werde ich mich kommenden Winter (?) mal an einer breiteren Kehle samt "ordentlicher" Eindeckung versuchen - das Gebäude dafür ist schon ausgeguckt; momentan habe ich aber zu viele echte Baustellen als dass ich mich auch noch um Bedachung in 1:87 kümmern könnte...


    Grüße!
    B.


    PS @ Carsten: Woher stammen die Laserziegel und gibt es davon auch eine Detailaufnahme? Und welchen Abstand haben die Ziegelreihen zueinander?


    PPS: Für Eigenbaubirken auch mal hier schauen (und etwas scrollen) - http://www.nexusboard.net/show…hreadid=314188#pid3470763 ;)

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Boscho,


    ich hab ja praktisch den selben Bausatz wie Carsten, nur das Bispingen spiegelverkehrt zu Armelinghausen ist und einen Anbau weniger hat.


    Die Ziegel liegen dem Bausatz bei und werden auf einen mit Markierungen versehenen Untergrund geklebt. Die Markierungen sind ca. 3,5mm auseinander.

  • Moin!


    Ich habe bislang ja die Ansicht vertreten, in einer fachlich korrekt ausgeführten Kehle sei das Kehlblech durch einen gewissen Abstand der sich gegenüberliegenden Bedachungen zueinander sichtbar darzustellen. Ich rudere hiermit zurück und behaupte das Gegenteil - bei flachen Bedachungsmaterialien entspricht auch eine auf Stoß gedeckte Kehle den anerkannten Regeln der Technik. Flache Bedachungsmaterialien sind dabei z.B. Biber, Falzbiber u.ä.


    Nehmt's mir bitte nicht krumm - ich fühlte mich bislang mit meinem (Halb-?)Wissen auf der sicheren Seite, wurde aber heute morgen eines besseren belehrt.


    Den Beitrag etwas weiter oben habe ich bereits entsprechend verbessert. ;)


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Heute mal keine Bilder von Bau, da ich aktuell an der US-Anlage arbeite.


    Aber dies hat mir heute den Montag verzuckert:

    (aufgenommen auf einem Schaustück in der Firma)


    OHE Köf 0607, ein uralter M&F Bausatz. Fährt für den Ruf der Firma und ihr bisheriges "Darsein" als Vitrinenmodell recht gut.


    Im Original eine von 750 auf 1435mm umgespurte HF130C, die noch heute täglich ihren Dienst im Bw Celle Nord der OHE versieht.


    :thankyou:

    Einmal editiert, zuletzt von Joerg ()

  • Moin Jörg,


    ich habe mir in den letzten Tagen mal "Dein" Bispingen in 1:1 angesehen - knappe 90min mit dem Auto und man ist da.
    Heutzutage macht das alles leider kaum noch was her... :(



    Gruß, Carsten