Modulbahnhof Buschhof

  • Hallo Friedrich,
    es gibt schon einen Hintergrund wie ich auf diese Peco-Weichen gekommen bin, ich habe außer meiner H0-Aktivität auch noch eine Gartenbahn nach amerikanischen Motiven (nichts ernsthaftes sondern mehr eine Spassbahn) und in diesem Shop (RD-Hobby) gibt es auch dieses H0-Material und das habe ich nun mal. Ich habe ja ein Stück weiter oben schon mal geschrieben:

    Zitat

    Wichtig ist mir bei all dem Hobby Modellbahn nicht die letzte Niete, sondern immer der stimmige Gesamteindruck. 100% wirst du bei 1:87 nie erreichen, immer sind Kompromisse nötig.


    Nach dem Schottern der Gleise wird die etwas falsche Schwellenlage nicht mehr gar so auffallen.


    Jetzt wirds ernst! So löse ich die Fahrstromeinspeisung:

    genauso habe ich auch die Weiche verdrahtet, ist nach dem Schottern nichts mehr von zu sehen.
    Die Modulenden sind klassisch ausgeführt, auf Ms-Schraube bzw. -Bolzen gelötet und dieses versteckt

    (das muß natürlich alles noch richtig verputzt und geschottert werden).
    So sieht das ganze rechte Modul zur Zeit aus:

    Gestrichen habe ich das Gleisbett mit Acrylfarben, die versiegelt nach dem Trocknen auch das rohe Holz und eventuelle Korkbettung.
    Ich nehme für die Schalldämmung bzw. Bettung immer die 5mm Laminatdämmung.

  • Hallo Klaus,


    deine Vorgehensweise bezüglich der Gleisverwendung und -bestellung ist zwar nachvollziehbar, allerdings gibt es ja auch mehr als einen Händler. ;)


    Von der Ferne fällt mir jetzt erstmal kein Unterschied bei den Gleisen auf und ich denke, wer es nicht weiss, dem auch nicht. Falls dich jedoch der Ehrgeiz gepackt hat, könnte man die Schwellenbänder, d.h. die Verbindungen zwischen den Schwellen, noch teilen und die einzelnen Schwellen nach "Deutschbahnermaß" verschieben. Und wenn man dabei ist, vielleicht sogar die Abstände nach Kleinbahnnorm entsprechend vergrössern. Wie das bei den Weichen gehen soll, weiss ich allerdings nicht.
    Habe ich im HOe-Bereich auch so gemacht.......und die Kosten-Nutzen-Arbeitsaufwandsrechnung ist nicht gerade positiv ausgefallen. ;)


    Das ist aber jetzt meine letzte Bemerkung zu den Gleisen. Ich bin gespannt, wie es nach dem Schottern ausschaut.


    viele Grüsse
    Holger

  • Hallo, (Holger, mit der Schotterei bin ich auf einem Modul fertig : ;) )


    Die Gleisbauarbeiten am rechten Modul sind nun abgeschlossen.
    Geschottert wurde wie immer mit Steinschotter dunkelgrau mit entsprechenden Pulverfarben nachgefärbt (für den rostigen Bremsstaub-Touch) und der berühmten Weißleim-Wasser-Pril-Mischung. Anschließend noch etwas Finish mit Acryl und feinem Pinsel.



    Und zum Schluß die geschotterte Peco-Weiche

  • Wieder ein Stück weiter:
    Beginn des zweiten Moduls


    Das gesamte Arrangement soll dann mal so aussehen:

  • Hallo Klaus,
    auch ich bin von der Geschwindigkeit des Baues erstaunt. Was mich begeistert ist die Wirkung des Gebäudes- auch wenn es nicht bis zur letzten Mauerfuge vorbild- und maßstabgetreu ist. Schön ist auch das direkt angebaute Abort- und Güterschuppengebäudes, welches hier die Provinzialität unterstreicht.
    Allerdings würde ich auch, wie schon geschrieben wurde, die Pumpe ein wenig vom Gebäude entfernt aufstellen. Somit wäre sie den zu be- und entladenden Wagen nicht im Wege...


    Die Verweendung von PECO-Weichen scheint zur Zeit wohl gerade wieder mal IN zu sein. Dies habe ich letztlich bei unserem Händler festgestellt. Ich kann zwar die Gründe für Deine Wahl nachvollziehen. Aber mir gefallen diese Weichen, besonders wegen der "Schnappmatic" im Zungenbereich weniger.
    Die Gleislage in auf dem Bahnhof ist ja schon recht weit gediehen- hier fällt die eingeschotterte Weiche gar nicht mehr so sehr auf. Der Schotter läßt die (falschen) Schwellen geradezu untergehen. Auf kleinen Bahnhöfen auf dem flachen (Reichsbahn-) Land ist sowas ja oft zu sehen gewesen.
    Gerade das Einschottern zeigt, daß Du sehr gut beobachtest!


    Danke fürs Zeigen und viel Spaß beim Bau- vielleicht werden ja auch meine Lokomotiven einmal auf Deinem Modul fahren


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo !


    Auf dem zweiten, dem linken Modul bekommen die Bahnsteige und das Empfangsgebäude ihren Platz.
    Die Bahnsteigkanten sind aus 2,5 mm Piko-Profil und Bretterimitaten von Auhagen erstellt:



    Der Inselbahnsteig ist als einseitig befestigter Kiesbahnsteig ausgeführt:



    Damit die Module beim Arbeiten mit Kleber nicht "zusammenbacken" habe ich zu einem kleinen Trick gegriffen:



    Das Gleis hat seine Farbe bekommen, Rostig für die Schienen und teerig-dunkel für die Schwellen.
    Nach dem endgültigen Schottern wird noch ein Farbfinish erfolgen.
    Man kann damit dann das Nachdunkeln des Schotterbettes (durch den Leim) ausgleichen.
    Den Schotter färbe ich übrigens mit Trockenfarben vor, um ihm das graue Neue zu nehmen.
    Die ersten Schotter- und Kies-Arbeiten haben begonnen:



    Christian
    Die "Schnappmatic" bei den Pecos kann man ja ausschalten (Feder herausnehmen), ich bin durch das Piko-A von Krakow an so etwas gewöhnt, hat ja auch Vorteile.
    Schön, dass dir das kleine EG gefällt, die Pumpe mit Pferd sind ja nicht für ewig an dieser Stelle, ein Glück , der Brunnen ist noch nicht gebohrt :hust: .

  • Hallo,


    jetzt sind auch die groben Gleisbauarbeiten am zweiten linken Modul abgeschlossen.


    Dabei sind auch gleich die Bahnsteige grob fertiggestellt und das Empfangsgebäude an seinen endgültigen Platz verfrachtet worden.


    Der Gaul mit Tränke und die übrige Bahnhofsgestaltung muß ich mir noch genau überlegen, was wohin kommt. Da werde ich wohl im Netz bei den Vorbildern wieder einige Anregungen holen müssen. Im Original-Bahnhof ist ja nichts mehr zu holen: 'y#


    Zum Schluß noch die "Weichenstraße" zur Ausfahrt


  • Lass es mich so sagen - es sieht einfach nur toll aus. :applaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Joerg ()

  • Hallo Klaus,


    auch wenn Kritik an deinem Gebäude geäussert wurde, in diesem Umfeld wirkt es sehr stimmig.
    Und auch die nichtkontionentale Schwellenlage fällt in dieser Perspektive nicht auf.


    Ich hoffe, dass ich deinen Bahnhof im September live bestaunen kann.


    Übrigens bin ich am überlegen, ob ich für mein neustes Projekt nicht auch mal Peco probiere, allerdings in Code75.


    Viele Grüsse
    Holger

  • So löse ich die Fahrstromeinspeisung:


    VORBILDLICH!!! :thumbsup:


    Das sähe ich durchaus auch im FREMO gerne öfter - leider ist es immer noch nicht völlig aus der Mode, zuerst die Gleise zu verlegen und anschließend die Stromzuführung seitlich an die Schienen zu löten. Sieht dann eher nicht so schön aus, irgendwie... :wacko:


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Moin,

    Zitat

    Übrigens bin ich am überlegen, ob ich für mein neustes Projekt nicht auch mal Peco probiere, allerdings in Code75.


    Das ist eine PECO Weiche


    1. Original Zungen entfernt
    2. aus einem Metergleis neue Zungen angefertigt
    3. Klick Klack rausgeworfen
    4. Durch geführten Messingdraht ersetzt.



    Ich habe das nicht dokumentiert.
    Wenn ich noch eine PECO Weiche finde beschreibe ich in nächster Zeit deren Umbau.


    Gruß Friedrich

  • Hallo,
    danke für die rege Anteilnahme an meinem Projekt. Bevor ich mit dem Begrünen weiter mache muß ich mich zuerst um das Unterirdische wie Kabel, Beinhalterungen und Weichenantriebe kümmern. Und das, obwohl Landschaft " sooo viel Spass macht" .


    Friedrich
    Eigentlich finde ich das "klick Klack" wie du es nennst nicht so verkehrt, ohne Antrieb hat die Weiche immer eine definierte Stellung. Bei der Peco ist diese Feder allerdings relativ stark, ich bin gespannt ob bei den eingesetzten Antrieben (Conrads) diese es auch sicher schaffen die Weiche umzulegen, ansonsten muß die Feder raus.
    Ein Tipp noch zu deinem Weichenfoto: hier solltest du noch einen Schaltkasten (wie bei den Tillig-Elite mitgeliefert) über die Stellöffnung platzieren, das Weichenarrangement würde noch weiter gewinnen.

  • Hallo Klaus,


    die gleiche Art des Bausteiges habe ich auch auf meiner Anlage:


    Am Bahnhof war diese Bahnsteigkante schon vorgegeben. Das Foto stammt aus der Bauphase.