Mein Friedrichstal

  • Moin Leute


    Noch eine sogenannte Sommerarbeit, denn auch mit Nitroverdünnung sollte man lieber an der frischen Luft arbeiten, wenn man es so wie ich einsetzt.
    Weil ich vor ein paar Jahren in der „falschen“ Bauweise meine Module erstellt habe, sind ein paar Module nicht mehr für mich zu handhaben. Deshalb werde ich versuchen sie um zu bauen. Hier als erstes vorgestellt: der Umzug der Firma Urbach auf ein neues Modul, das dann u.a. im Vordergrund von Friedrichstal weiter verwendet werden kann.


    Hier nun vier Bilder vom Ursprung, also die Ausgangslage:






    Alle Landschaftsverklebungen, und in diesem Fall die Halle und die Fahrzeuge werden an ihrern Befestigungen mit Nitro-Verdünnung getränkt. Das mache ich mit einer Pipette. Die Verdünnung löst die Verklebung an und man kann mit einem Spachtel den Sand; Schotter usw. wegnehmen und die Dinge die dort standen abnehmen.



    Dort wo es nicht darauf ankommt, ist auch „Rohe Gewalt“ möglich.



    Die mit der Pappe Methode erstellte Landschaft kann mit einem Messer einfach heraus geschnitten werden. Ob man sie noch mal verwendet steht auf einem anderen Blatt.



    Das Gebäude ist/war an dieser Stelle zu breit. Es wird so weit abgerissen bis es passt. Genau wie im Maßstab 1 zu 1. Nur geht es hier etwas schneller und die Entsorgung geht bequemer von der Hand.
    Für die, in diesem Beitrag vorgestellten Arbeiten, habe ich keine Stunde benötigt.
    Entschlossenheit und die Restmülltonne sind wichtige Faktoren. Wer zaudert macht viel kaputt. Alles kann man nicht retten deshalb gleich in die Tonne! ^^

    So weit für heut, holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute


    Drei Bilder vom heutigen Tag.





    Die neue Vorderkante wird ausgesägt;
    Hier werden die neuen Seitenteile angebracht aus denen dann der Modulkasten entsteht.
    Die eigentlich zeitaufwändigste Arbeit war das „Freiräumen“ der Sägefläche weil ich kein „Abbruch“ Sägeblatt habe. Mit dem eingebauten Sägeblatt wollte ich nicht durch Fliesenkleber und Modellschotter fahren.
    Danach ging es recht grob weiter. Nun beginnt der Neuaufbau.
    Dazu beim nächsten Mal mehr.
    So weit für heut, holt jo fuchtig ^^
    Friedrich

  • Moin Leute
    Der Kasten um die Firma Urbach ist wieder da; und er passt als Vorbau für Friedrichstal.
    Hier kurz der Werdegang:





    Die drei Bilder zeigen was übrig geblieben ist. Dieses benötigt nun einen neuen Kasten, deren Höhe und Gleislage zu Friedrichstal passt.



    Der Kasten entsteht, treu dem Motto: Mühe allein genügt nicht habe ich Ihn dennoch verzogen. Diesen Pfusch musste ich heute beseitigen.



    Der Kasten mit Deckel zum „draufbauen“.



    Bei aller Theorie. Wie schon oft geschrieben lege ich hier die Gleise aus … bis es passt. Der Vorteil vom PECO Gleis ist, das es so bleibt wie man es biegt. ROCO, Tillig oder „mein Gleis“ fällt leider immer wieder in irgendeine Geometrie zurück.



    Der Rohbau von Modul 6 mit aufgesatteltem Vorbau.
    Die Beseitigung des Pfusches zeige ich nicht. Hat mir leider recht viel Zeit gekostet. ;(


    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Moin, Leute
    Rechtzeitig vor anderen „Aktivitäten“ und unter Vernachlässigung meines Gartens
    habe ich ca. 1,5 qm Industriegelände geschaffen. Das sind gerade mal 1500 qm in 1 zu1; für all diejenigen Theoretiker, die ins maßstäbliche Horn blasen, in Ostfriesland haben viele Hausbesitzer so viel Garten und hier sollen nun im Modell ein paar Betriebe angesiedelt werden. :S Na ja so ist das eben. ^^



    Die rechte Seite des Moduls Nr.: 6 wurde noch einmal verändert. Das „Abgesägte“ wird aber aufbewahrt und kann somit, wenn notwendig, wieder aufgeschraubt werden.



    Modul Nr.: 6 mit vor geschraubten Hammerwerk Urbach. Im Moment nur das Fragment davon.



    anderer Blickwinkel



    Modul Nr.: 6 mit vor geschraubten Hammerwerk Urbach und dem Modul für die Eisengießerei IKE ADENA




    anderer Blickwinkel



    Das vordere Teil vonIKE ADENA liegt auf Modul Nr.: 5 auf und trifft dort auf die Anschluß Weichen der Drahtstraße.



    Blick in Richtung Modul 5 (Stadthäuser im Hintergrund und Anschluß unter der Brücke im Vordergrund.)


    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Auch wenn man Friedrichstal nicht mit Modul 6 verlängert gibt es einen Anschluss.
    Die Eisengießerei hat ein Gleis das in eine Halle führt und ein Gleis das zwischen Streckengleis und der Fabrikhalle liegt. Die zugehörige Weiche ist eine PECO Weiche.
    Das Gedöns wurde entfernt und die Zungen aus einem Gleisprofil hergestellt.
    Die Umschaltmimik erhält noch einen Kasten (wie bei bayrischen Weichen)
    Wer mehr will, kann hier die Kammerverschluss Nachbildung von Weinert einbauen.
    Für einen Industrieanschluss reicht das „Selbstgemachte“.




    Der Übergang wurde wieder mit der „Schraube“ von Weinert und viel Stabilit Express hergestellt.



    Das Einschub Modul „Gießerei Ike Adena“



    Noch mal mit anderem Blickwinkel.


    So weit für heut, holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute


    Es geht weiter; das Wetter ist schuld (oder besser wenn eines nicht geht, kann man woanders weiter bauen). Und: das nächste Treffen steht vor der Tür.



    Am Anfang die Weiche zum Ausfädeln in den Betrieb, deren Name ich mir noch ausdenken muss.



    Kabel wird von unten angelötet. Auch hier: Natürlich gibt es noch bessere Lösungen.
    Dennoch sollte immer Aufwand und Ergebnis in einem gesunden Verhältnis stehen.



    Bei der Gleissperre von Weinert sollte man beachten, auch wenn die Profil(Gleis)höhe stimmt, die Kleineisen von „mein Gleis“ erfordern genaues hinsehen.
    Auch den Gleisfuß habe ich geschwächt damit die Sperre weit genug öffnet.
    Als Antrieb nutze ich den Antrieb von h0fine. Was dort geschrieben passte bei mir nicht. Laterne und Antrieb sind eben nicht auf einer Linie sondern versetzt, wenn man Bilder sieht ist das auch beim Vorbild so.




    Eine für einen innerbetrieblichen Anschluss ausreichende Weiche (aus dem Programm der von mir gerne genutzten PECO Weichen) wurde auch hier eingebaut. Die Zunge wurde wieder aus einem Gleisprofil mit Hilfe von Schleifmaschine und Feile hergestellt. Erstmalig habe ich den Zungenverschluss (Stellstange) von Weinert eingebaut. Ist mir gelungen ohne Murks zu fabrizieren, also machbar. Man sollte aber ein paar 0,4 mm Bohrer in Reserve haben.


    So weit für heut
    holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute


    Als Sperrholzwüste ist das Modul nun einsatzbereit, das heist die Gleise auf Modul 6 sind nun fertig verlegt.

    Vorne das Streckengleis mit der Ausfädelung.
    Parallel dazu liegt das Anschlussgleis, das später mit einem Kran überspannt werden soll.
    Und hinten das Gleis welches in die Halle führt.



    Auf dem Kran Gleis stehen die beiden Wagen. Das Hallengleis liegt auf einer 2mm Polystyrol- Platte auf dem ich dann die Gebäude kleben kann.



    Blick von der anderen Seite des Modul.


    Die Gebäude sollen aus dem Auhagen Baukastensystem entstehen, deren Fabrikbausätze ich bei Erscheinen (mittlerweile schon vor ein paar Jahren) nicht widerstehen konnte.
    Jäger und Sammler eben. ^^ Nun soll mit leichten Abwandlungen daraus ein Metallverarbeitender Betrieb entstehen. :verrueckt:
    Der Übergang zu Modul 2b stellt dann eine Herausforderung dar, die ich beim nächsten FREMO Treffen in Rheda zur Diskussion stellen werde.
    Mal sehen was dabei herauskommt. :D Für Winterarbeit ist auf jeden Fall gesorgt.


    So weit für heut, holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute
    Die Arbeiten am Modul Nr.: 6 gestalteten sich nach den Worten meines Grundschullehrers:
    „Manche schaffen’s nie und auch dann noch unvollkommen“. ^^



    Nachdem ich die Frontplatte gefräst hatte habe ich sie erst einmal mitten durch gebrochen. Und beim zweiten Versuch zwar richtig gefräst (Tischler mögen nun nicht so genau hinsehnen) :/ und unzerstört eingebaut, aber den Gedankenfehler vom ersten Mal prompt wiederholt. Nun bleibt es so wie es ist, schließlich muss es auch Kritikpunkte geben. Schleifen und Lackieren hab ich erst mal verschoben.

    Die gesicherte Ausweichanschlussstelle wird mit den Weichenbetätigungen von Martin Meiburg (OUTBUS) betrieben. Gleissperre, mit zugehöriger Anschlussweiche und eine Weiche innerhalb des Anschlusses. Letztere hat keine Grundstellung.




    Geplant und bestellt noch mit fester Drahtstangen Betätigung stellte ich fest, dass das eine Stocherung im Nebel gleichkäme, wenn man unter den aufgesattelten Modulen die Schlüsselbetätigung, dazu noch in der richtigen Reihenfolge hätte durchführen wollen. Weil zusätzlich angeschraubtes Material Zeit beansprucht und „Vergessen werden“ nicht aus zu schließen ist, wurden die Betätigungen ausziehbar eingebaut. Zumal dann auch noch ein Verbinden der Betätigung und der Umschaltung jedes Mal hergestellt werden müsste.



    Daraus folgend habe ich, auf diesem Gebiet völlig unerfahren, Bowdenzüge aus dem Modellbauwesen eingebaut und bin mit dem Ergebnis sehr positiv überrascht worden. Wenn es so bleibt wie nun nach dem Einbau, dann ist es sogar eine Alternative zu dem Stangen Gedöns.



    Unterhalb der Weichen / Gleissperre kam wieder der Weichenantrieb von H0fine zur Anwendung.



    An der Weiche ist der Bowdenzug noch nicht eingeschoben, an der Gleissperre ist er montiert.
    Damit der Weg der Umschaltung an der Weichenbetätigung in Gänze genutzt werden kann, sind am Bowdenzug Klemmen (bestehend aus einer halben Lüsterklemme) angebracht. Mit Hilfe dieser Klemmen ist der Weg nun einstellbar.



    Noch kurz ein Wort zur Stromversorgung der Gleise. Unterhalb des Moduls ein relativ großer Querschnitt, hier Lautsprecher Kabel. An denen sind dann nach FREMO Norm Stecker und Buchse angebracht . Eingespeist wird nach jeder Trennstelle und an beiden Seiten eines Gleisabschnittes. Kostet nur Arbeit und erspart jede Menge Ärger.


    Heute werden die Beinhalter noch eingebaut und dann kann der Rohbau als Sperrholzwüste beim nächsten FREMO Treffen in 14 Tagen betrieblich seine Betriebstauglichkeit unter Beweis stellen.


    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

    • Offizieller Beitrag

    Moin Friedrich,


    Dein Modul #6 kommt für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. :thankyou:


    Du zeigst hier viele der Arbeiten, die bei mir nun auch anstehen. Deine Erfahrungen hierbei ersparen mir mit Sicherheit ein paar Probleme.
    Die Kombination Schublade - Stellstange - Bowdenzug ist sehr pfiffig gelöst.


    Eine Bitte zur Weinert'schen Gleissperre, deren funktionsfähiger Einbau mit H0fine Antrieb: Könntest Du dazu einen kleinen Beitrag, besonders zu den Fallstricken, noch einbringen? Wäre super. Ich habe auch deren zwei für Höchstadt einzubauen.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Mann, Friedrich!
    Du kannst ja auch Technik. :pfeifen:
    Und dann gleich noch ausziehbare Weichenhandsteuerungen. Das hab ich so noch nicht gesehen. Respekt!
    Da werden die aber beim Sinti & Roma - Treffen ganz schön staunen.
    Daß einer den Ausschnitten für die verschließbare Weichensteuerung mit der Oberfräse Profil gibt kommt, glaube ich, auch nicht alle Tage vor.


    Ich wünsche Dir viel Spaß beim Treffen und beim Basteln!


    Peter

  • Moin Leute
    Beantwortung der Anmerkungen/Fragen:
    Fangen wir bei Axel an.


    Die „Schublade“ läuft auf Kugellager Metal Auszügen. Wer möchte kann die für einen halben Hunderter nehmen. Das sind dann die Auszüge, die für die sogenannte Bodenmontage vorgesehen sind und pro Schiene mit bis zu 45 kg belastet werden können. Damit sind sie „auflehnsicher“. Die habe ich nicht eingebaut! ^^

    Ich kann das nicht so mit den Pfeilen, aber wenn Du genau hinsiehst: Unterhalb der Tischlerplatte Links oben ist die Schiene zu sehen.


    Ich habe die Auszüge, die für den seitlichen Einbau vorgesehen sind zweckentfremdet. Sie sind für etwa 10 € das Paar in der Auszugs Länge wie ich sie benötige zu haben. Durch diese Auszüge reduziert sich der Montageaufwand auf ein Minimum.
    Auflehnen kann sich nur dann einer, wenn unglückliche Umstände zusammenkommen. Dann ist das halt so. Diese „Schublade“ wird pro Treffen zweimal bewegt. Das sind dann maxi 10-mal im Jahr, da sollte sich Aufwand und Nutzen in der Waage halten.


    Zu Peter
    Wenn man eine Oberfräse und den entsprechenden Fräser hat, ist das etwa 5 Minuten Aufwand. Das Einspannen und Festspannen ist die meiste Arbeit.
    Extra für die Modellbahn so etwas an zu schaffen ist einfach zu teuer. Mit „preiswertem“ Werkzeug ist das kaum zu machen, aber wie schon an anderer Stelle geschrieben: Ich bin ein Werkzeug Narr. Die Werkzeugmacher Grundausbildung anno 1966 hat immer noch Auswirkungen.


    Zu Rainer
    Der H0fine Antrieb unter der Gleissperre ist ein Segen gegenüber der Fummelei des Weinert’schen Originals.
    Nur die Anleitung von Matias ist für die Gleissperre nur mit Originalton meines Enkel zu beschreiben: „ Kannst’de vergessen“.
    Werde den Baubericht „nachliefern“. :/


    So weit; holt jo fuchtig. :hutab:
    Friedrich

  • Hallo Zusammen
    @ Friedrich - besten Dank! Ich kenne die Dinger und habe sie auch entdeckt auf dem Foto... Falls die mal einen Screenshot mit Pfeil, Text und Bild machen willst, setz den Enkel mal auf Greenshot an... http://getgreenshot.org/


    Zu den H0-Fine Antrieben gibt es noch eine Alternative (NEIN ich will jetzt nicht darüber reden, wer von den beiden zuerst da war...) - die Antribe von Fritz Senn.
    http://www.awlingen.de/bauteil…gen/fritz-senn-mechanics/


    Er liefert eine 5 Seiteige Anleitung als PDF mit, plus je 1 Seite für Stellstange und Servo Montage, die Schritt für Schritt erklärt, was man machen muss und jede Menge Bilder parat hält. Das sieht dann so aus (Rechts die Webseite, links die Anleitung):


    Vielleicht ist das ja neben dem Preis ein Kriterium?


    LG,
    Axel

  • Moin Axel


    Nicht das hier etwas falsch verstanden wird.
    Für die Gleissperre ist der Antrieb, gleich von welchem Hersteller eine Alternative.
    An der Bauanleitung für den Antrieb gibt es nichts aus zu setzen.
    Für den E I N B A U des Antriebes in Verbindung mit der Gleissperre, mit den Vorbildfotos die mir vorliegen (einschließlich Carstens MIBA Report Nr. 11 Stellwerke) führt die Anleitung nicht zum Ziel. Dennoch kann jemand der ein bisschen experimentiert ohne Probleme zu einem guten Ergebnis kommen.
    Zu den Antrieben selber: Ich habe beide Antriebe eingebaut und möchte an dieser Stelle keine Wertung abgeben.
    Jeder sollte sich selber ein Bild machen, es lohnt sich. Sie sind zwar annähernd baugleich, dennoch gibt es ein paar Unterschiede die auch den Preisunterschied rechtfertigen.
    Gruß Friedrich

  • Moin Leute
    Die letzten Arbeiten vor dem FREMO Treffen in Rheda sind beendet. Die Wettersituation der letzten Wochen in Ostfriesland wird mich in den nächsten Tagen bis Rheda wohl eher an einen Traktor im Maßstab 1 zu 1 binden, da werde ich nicht Neues mehr anfangen.



    Hier nun die Anbindung der Eisengießerei IKE ADENA an Modul 5 Drahtstraße.
    Auf den Bildern fehlen ein paar abnehmbare Häuser der Fridolinstraße.



    Bisschen viel Gegenlicht.
    Noch mal die Situation
    Links Streckengleis auf Modul 5
    Mitte Stammgleis der Ausweichstelle
    Rechts mit dem Abzweig in die Halle von IKE ADENA



    Die 30cm Überlänge liegen entweder auf Modul 2b oder Modul 6 auf.



    Erste Stellproben für die Eisengießerei IKE ADENA (siehe Beitrag 15.August). Als "Grund- oder Stammbau" sollen Gebäude der Dreherei Mühlheim von Joswood verwendet werden. Deren Bau vollende ich erst, wenn die Heizung wieder täglich an ist und man sonst nichts mehr zu tun hat.



    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Moin Leute

    Untätig war ich auch in den letzten Monaten nicht!
    In der Zwischenzeit habe ich ein paar Lokomotiven aus dem „Schachtel Da Sein“ befreit und sie zum Leben verholfen; 8o ob sie funktionieren wird sich zeigen.
    U. a. habe ich eine 44 von Weinert aus der berühmten blauen Schachtel auf die Beine gestellt und ein paar angefangene „Lokomotiv Leichen“ aus dem Keller geholt.
    Da ich auf dem Gebiet aber nur Küchentisch-Bastler bin und es in der unendlichen Foren-Landschaft auf diesem Gebiet bessere Modellbauer gibt, habe ich auf eine Berichterstattung verzichtet. ;)


    Nun wieder zurück zu Friedrichstal.

    Gebäude der Sundfiger Eisenhütte.
    Wer kennt das nicht, es kommt ein neues Modell, eine neue Idee auf dem Markt und schon findet eben dieses den Weg in das heimische Bastelreich. So erging es mir wieder einmal mit den ersten Modellen des Baukastensystems von Auhagen. Da sie nun schon mehrere Jahre gut abgelagert sind, kommt der Kasten 11 421 Werktor als Kerngebäude der Sudfiger Eisenhütte zu Einsatz. Drum herum hat sich das Werk vergrößert. Die Erweiterung muss sich am Gelände und am Platz orientieren. Da es inzwischen zusätzliche Bauteile gibt, die für meine Zwecke besser geeignet sind, wurden an einigen Stellen Wände und Fenstereinsätze ausgetauscht.
    Hier die ersten Bilder:


    Zur Erinnerung!
    So sieht das Gelände der Sundfiger Eisenhütte aus. ^^


    Wie schon an anderer Stelle beschrieben. Die Wände sind wieder mit Revel Nr.:37 gespritzt. Gut durchgetrocknet und dann mit PLAKA Farbe überstrichen.
    Diese wird dann mit Salmiakgeist wieder abgewischt. Zurück bleibt eine „verfugte Wand“.



    Hier die Wände vor dem Abwischen.




    Erste Stellproben. Damit anschließend der Anschluss auch bedient werden kann.
    Innerhalb wird es eine Laderampe geben deshalb ist dieses Gebäude um das Laderampen-Höhenmaß hoch gesetzt. Das kommt mir auch für den Rest der Geländegestaltung entgegen.




    Die Dachsparren sind eingesetzt. Damit kann ich das Gebäude nun an seinem endgültigen Platz ausrichten.
    Wie die Farben (ohne Alterung) wirken kann man schon gut sehen, genau wie die Änderungen. Es kamen z.B. nur Industriefenster zum Einsatz.
    Dank an Auhagen das man nun alle Festeröffnungen so füllen kann. :hutab:



    So weit für heut, holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Friedrich,


    Zitat

    Da ich auf dem Gebiet aber nur Küchentisch-Bastler bin und es in der unendlichen Foren-Landschaft auf diesem Gebiet bessere Modellbauer gibt, habe ich auf eine Berichterstattung verzichtet.


    schade, denn gerade der Begriff "Küchentisch-Bastler" macht es doch für den Durchschnittsbastler interessant.


    Schön, daß es hier weitergeht.

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • Moin Leute
    Die sogenannte „Große Halle“ der Sundfiger Eisenhütte wird um einen Portalkran herumgebaut.
    Der Portalkran kommt von dem LaserCut Hersteller Joswood. Zu finden unter: Krananlage Art.Nr.: 17092.
    Der Bausatz wird ein klein wenig angepasst. Die Bau Anleitung ist für mich wieder einmal sehr gewöhnungsbedürftig.
    Schulnote Ausreichend! Mehr ist nicht drin, jedes der sich wiederholenden Bauelemente habe ich beim ersten Mal falsch zusammengefügt.
    Kleinigkeiten, die man, wenn man weis wie es geht, auch auf der Anleitung sieht, aber ich hätte mir mehr Deutlichkeit gewünscht. Was ich nicht verstehe ist, warum man den Laser nicht die Bauteile kennzeichnen läst. Dieses wird bei anderen Herstellern gemacht und man weis besser um welches Teil es sich handelt und was vorne und was hinten ist.

    Der Portalkran wurde also gemäß dem beigelegten Plan zusammengefügt.
    Die Teile sind sehr passgenau; und mit dem empfohlenen Kleber BINDAN-RS Holzleim kommt man zu einem guten Ergebnis.
    Die Kranbahn wurde abgesenkt, damit das Bild stimmig bleibt.
    Die Baukasten- Systeme von Auhagen sind doch ein wenig „Zierlich“.
    Das meine ich nicht als Kritik, der Modellbahner hat immer wenig Platz, sondern als reine Feststellung.
    Gut das es die Teile des Baukastensystems gibt.


    Ein paar Bilder von der Kranbahn des Joswood Bausatzes. Wie oben beschrieben fehlt ein Stück in der Höhe.



    Die drei Hauptelemente.
    Pfeiler; Träger Kranbahn (Vollmaterial) Träger Laufsteg (Gitterelement)
    Diese drei können immer wieder aneinander gesetzt werden



    Gitterelement und Pfeiler werden verbunden



    Laufsteg Seite



    Kranbahn Seite.


    Der letzte Pfeiler fehlt weil er schon im Gebäudekomplex stehen würde.
    Wie das auskommt muss ich beim Bau der Gebäude sehen.
    Wie hier schon oft erwähnt, ich mache nur wenige Zeichnungen.
    Ich baue „Drauflos“ ^^*#'



    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Um Hallen der „ 60er“ zu bauen kann man das Internet, oder Bücher wie die „Kleinbahn Westig Ihmert Altena“ zu Rate ziehen
    und ich kann dank der frühen Geburt noch in Erinnerungen… na, lassen wir das. :/
    Vor dem Internet wird gewarnt, sonst bleibt keine Zeit zum Bauen. Auf jeden Fall weis ich nun was eine Kranbahnklappe ist und wie sie funktioniert und wie ein Kranbahntor funktioniert weis ich nun auch.
    Was ich nicht weis… seit wann wird so etwas eingebaut. Ich mach es mal, weil es gut aussieht und ich nicht die Inneneinrichtung der Halle nachbauen muss.
    Ferner habe ich durch den Googel Einstieg mit den Worten: „Hallen-Portalkran“ mir unzählige Innenansichten von Hallen angesehen und schon waren Stunden vergangen. Und dann ging es mir wie Boscho: Was baut man denn nun?
    Aber nachdem ich im Architekturbedarf nachgeschaut habe was es so gibt, was vorhanden und dann bestellt habe was ich nicht habe, wird nun gebaut.
    Wie in den „60er“: wenn das Grundstück nicht ausreicht wird ab gerissen. Was noch gebraucht wird stehen gelassen und überbaut. ^^
    Schöne Hallen auf der grünen Wiese kamen erst in den „80er“. ;)


    Die Länge der Halle ist begrenzt durch die Breite des Moduls. Die Halle wird also abgeschnitten.
    Die Breite gibt der Portalkran vor.



    Manchmal muss man doch eine maßstäbliche Zeichnung machen um eine Vorstellung zu bekommen wie es aussieht.
    Nach dieser Zeichnung wurden dann die Dachsparren aus 2 mm Polystyrol ausgesägt.



    Das Ergebnis


    Zwischen zeitlich musste die Modulrückwand geändert werden



    dafür habe ich ein neues „Spielzeug“. Bin von FESTO Geräten verwöhnt, aber was dieses kleine Aku-Gerät leistet ist schon „spitze“.


    Das Fundament der Auhagen- Halle ist fertig gestellt worden.




    Es wurde eine KIBRI Platte verwendet, sie befand sich noch in der Materialkiste. Nun kann das Auhagen Gebäude befestigt werden
    und die „Große Halle“ durch "messen und probieren" fertig gestellt werden.


    So weit für heut, holt jo fuchtig. :hutab:
    Friedrich