Erweiterung Muttenthal

  • Hallo Leute,


    heute habe ich die lange anstehend Erweiterung für mein Muttenthal begonnen.


    Das Erweiterungsmodul wird an die linke Einfahrt geschraubt und gleicht
    den Versatz in der Gleislage aus, die der leicht schrägliegende Bahnhof
    verursacht.




    Der nackte Kasten.







    Hier probeweise mit Peco N-Gleis.







    Und so ist die Planung.







    Und natürlich viel grün!

    Gruß Detlef


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Detlef,


    da bin ich gespannt auf die Gestaltung des Streckenmoduls. Kuhweide und Straße. Was noch? Streuobst Wiese? Wäldchen? Es wird sicher top gestaltet sein. Ich lass mich einfach überraschen.



    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • "Es kommt der Tag, da will die Säge sägen"




    Flach kann jeder!


    Und da die Erweiterung nicht auch wieder flach werden sollte, ich nicht unbedingt in die Höhe wollte, ging es nach unten.


    Entgegen dem ersten Entwurf soll ein kleiner Bachlauf dargestellt werden.




    Die ersten Sägeschritte.










    Die neue Bodenplatte ist eingeklebt.







    Da bei Schmalspurbahners immer knappe Kasse ist und im Muttenthal
    generell kein Rollbockverkehr durchgeführt werden soll, musste die alte
    BEMO Rollbockgrube als Brücke herhalten.







    Das sollen mal die Brückenlager werden.







    Wird fortgesetzt.............


    Gruß Detlef


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  • Hallo Detlef,
    ich bin schonmal gespannt , wie es weitergeht.
    Schon der Baufaden von "Muttental" war interessant zu lesen- und für mich recht lehrreich, da ich mich mit dem Gleis- und Landschaftsbau überhaupt nicht auskenne. Ich habe aber einiges in meinen ( bereits reichlich gefüllten) Ideenspeicher übernommen. Ob ich mir aber am Ende einen Weichenbau ohne vorgefertigte Teile zutraue, kann ich jetzt noch nicht abschätzen.


    Ich finde es sehr spannend, wie sich ein Entwurf verändern kann und sich daraus eine neue Situation ergibt. Allerdings denke ich, daß bei der Konstruktion der Brücke ein Rollbock-, bzw Rollwagenverkehr stattfinden könnte. Die Dimensionen lassen es durchaus glaubwürdig erscheinen. Als Beispiel sollen die filigranen sächsischen Brücken dienen- die ja im wesentlichen nur aus genieteten Blechen (bzw bei der Pressnitztalbahn aus hochkant gestellten Doppel-T-Trägern) mit einem Windverband bestehen...
    Wenn ich die Entwicklung so betrachte- wird auf alle fälle der Eindruck entstehen, daß die Landschaft vor der Bahn dagewesen ist.



    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo Detlef,


    es ist schön, dass Muttenthal weiter wächst.
    Die Idee mit dem Bachlauf ist gut, denn so hast du viele landschafltiche Aspekte untergebracht....und das durchaus glaubwürdig.
    Nur solltest du überlegen, ob du auf die Brückenköpfe nicht auch wirklich Lager aufbaust. ;) Die Brückenköpfe würde ich auch noch etwa halbieren, da eine Stahlbrücke nicht so eine grosse Auflagefläche benötigt wie im Bild dargestellt. Nur mal so als HInweis, falls du es nicht eh schon so geplant hast.


    Weiter so, ich bin gespannt....und bei der landschafltichen Gestaltung mache ich mir keine Sorgen bei dir.


    Christian: ich denke, dass Rollwagen/Rollböcke schon rollen werden. Nur die entsprechende Anlage wurde in Muttenthal ausgebaut und wird nun als Brücke verwandt. :D


    viele Grüsse
    Holger

  • Hallo Detlef, alter Namensvetter!


    Die Idee mit der Brücke ist gut; Es gibt nichts besseres als einen schönen Schmalspurzug auf einer Brücke! Aber ich würde in jedem Fall über den Brückenaufbau und das Wiederlager nachdenken. Ich habe so ein Teil auch schon gebaut, allerdings noch nicht eingebaut.
    Hier mal ein Vorbildfoto, wenn auch Regelspur:


    Wenn ich ein bissel suche, finde ich bestimmt noch ein paar Resinabgüsse. Denn die originalen Teile amerikanischer Produktion waren sowas von spröde, das ich sie mir abgeformt und auch gleich noch ein bissel abgeändert habe. Deshalb ist aus den originalen Teilen eine einfache Brücke geworden, und aus den Abgüssen dann die endgültige dreiteilige. Ich hoffe das auch im Winter mal das Modul dafür fertig wird.
    Die Schwellen habe ich aus 2x2mm-Mahagoni-Leisten einzeln aufgeklebt, die Schienen sind ebenfalls aufgeklebt und mit kleinen 0,3mm-Drahtstückchen "festgenagelt". Die Laufbretter sind ebenfalls aus einzelnen Mahagonieleisten und später noch mit Beize nachgedunkelt. Geländerstützen sind von Saemann. So sieht das Teil bei mir aus :












    Die Bilder stellen keine direkte Bauabfolge dar, das habe ich damals beim Bau leider verpasst. Aber ich denke es ist schlüssig. Wenn nicht, fragt einfach nach.


    Bis demnächt, euer Detlef Ko., der DEKO

  • Hallo Detlef,
    mit den Brückenlagern meine ich das, was auch schon Holger angedeuted hat. Richtig nennen sie sich Brückenwiederlager. Ich würde sie in jedem Fall einkürzen oder gar halbieren und mit den entsprechenden Lagern (auf einer Seite als Festlager, auf der anderen Seite als Roll-bzw.Schiebelager) ausführen. Hier mal ein Bild vom Vorbild (Rolllagerseite):


    Da sieht man auch, das der obere Teil des Brückenkopfes meist betoniert ist, was ja auch logisch erscheint. Die eigentlichen Wiederlager entstehen dann aus Evergreen.
    Alles klar? Wenn du Interesse an den Teilen hast, bitte PN.
    Viele Grüße von Detlef Ko., der DEKO

  • So hatte ich mir das gedacht.


    Auf dem Brückenlager und an der rückwärtigen Wand soll noch Beton nachgebildet werden, weiß nur noch nicht wie!?! ;)
    Die Landschaft wird natürlich auch noch angepasst und grün und grün und grün........ :)


    Gruß Detlef


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  • Hallo Detlef,


    wenn du die Widerlager so dominant darstellen willst, solltest du dir überlegen, auch die verschiedenen Formen auf beiden Seiten, nämlich auf der einen Seite ein Rollen- und auf der anderen Seite ein Gleitlager, richtig darzustellen.


    Den betonierten Teil darzustellen dürfte mit etwas Spachtelmasse gehen,d.h. einfach die Klinkerstruktur zuputzen.


    Viele Grüsse
    Holger

  • Hallo ihr Brückenbauer,
    da mir die Brückenlager dann doch nicht mehr so gefielen, habe ich noch mal eine Plastikplatte zur Hand genommen.
    vorher


    nachher



    Das Brückenlager wird natürlich noch schon eingesaut, der obere weiße Bereich mit Betonfarbe gestrichen und dann wird um die Lager die Landschaft wachsen gelassen.
    Noch Tipp´s oder Vorschläge???

    Gruß Detlef


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  • Hallo Detlef,
    das "nachher" scheint mir auch in jedem Fall besser. ABER:
    Mir kommt die Breite des Wiederlagers viel zu breit vor! Das würde ja fast für zwei Gleise reichen. Ich häng hier mal ein paar Bilder von einer Oschatzer Schmalspurbrücke rein, sozusagen als "Ideengeber". Wie schon angeboten, passende Brückenträger hätte ich........









    Viele Grüße von Detlef Ko., der DEKO

  • Hallo Detlef,
    du hast aber auch immer was zu meckern! ;)
    Jetzt habe ich die Wiederlager gekürzt.


    Und wieder zusammengeklebt.



    weitere Ansichten







    So,und jetzt macht mich fertig! :)

    Gruß Detlef


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  • Sieht stimmiger aus.


    Was ist das für ein kleiner Diesel ?


    Wirkt eher amerikanisch oder englisch.

  • Nun mach mal los, Detlef. Landschaft mag ich sehen. :rolleyes:
    :vinsent: (wehe es kommt jetzt ein Kommentar ob ich denn schon so weit sei...) :vinsent:
    Die Hinweise vom DEKO waren schon berechtigt und du hast sie ganz prima umgesetzt. Gefällt mir diese Entwicklung. :thumbsup:
    Die Oschatzer Brücke kenne ich. Zu meiner Kinderzeit ist man da nicht so locker hingekommen. Ja, da werden Erinnerungen wach... :thankyou:
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter


    ...der jetzt in die Sommerpause geht...

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo Detlef,


    das wirkt von den Proportionen her jetzt wesentlich besser.


    Nun könnte man noch über die Brücke selbst philosophieren, was für eine Art sie darstellt und ob dies im Modell richtig umgesetzt wurde.


    Aus meinem gefährlichen Halbwissen :D heraus, nenne ich jetzt einfach mal zwei verbreitete Bauweisen von Stahlbrücken:
    - offene Stahlkonstruktion wie am Beispiel Oschatz, d.h. auf Trägern liegen Brückenschwellen mit Schienen
    - geschlossene Stahlkonstuktion (Trogbrücke), d.h. der Rahmen bildet einen Trog, der mit Schotter gefüllt ist, die SOK liegt unterhalb des Seitenteils der Brücke


    Von der Machart her würde es sich bei deiner Brücke um eine Trogbrücke im weitesten Sinn handeln. Da aber das Schotterbett nachgebildet werden müsste, müsste sie an der Seite entsprechend erhöht werden. Bevor hier endgültige Fakten geschaffen werden, würde ich zunächst mal ein Profil zur Probe auflegen. Nicht das die Seitenteile der Brücke dann zu wuchtig wirken.


    Soweit meine Anmerkungen, gespickt mit meinem Halbwissen. :D


    viele Grüsse
    Holger