Esche - ein kleiner Bahnhof einer Nebenbahn ...

  • Hallo liebe Moba-Freunde!


    Tja, die Sache mit der Gleissperre. Was soll ich sagen. An der von Weinert vorgesehenen Stellmechanik bin ich fast verzweifelt. Das Ding wollte sich mit der Weinert'schen Stellstange aber auch so überhaupt nicht Öffnen oder Schliessen lassen. Letztendlich habe ich die Mechanik nun über einen selbst gebogenen Draht realisiert und komme damit viel besser zurecht. Die Sperre öffnet und schliesst nun absolut zuverlässig. Außerdem hat nun auch die Köf II von Brawa keine Probleme mehr, durch die geöffnete Sperre zu fahren, da sich die Sperre unter Verwendung der eigenen Mechanik nun etwas weiter vom Gleis ablegen lässt. Geschafft! Endlich!


    Ach ja - die Sperre ist abschliessbar. Wenn der Schlüssel eingesteckt und umgedreht wird, kann die Sperre geöffnet werden. Ein weiterer Schlüssel ist dann herumzudrehen und abzuziehen; mit diesem Schlüssel kann dann die Weiche zum Ladegleis aufgeschlossen und gestellt werden. Macht richtig Spass, diese ganze Schliesserei!


    Hier noch zwei Fotos ... und ich bin sehr froh, das Ding endlich in den Griff bekommen zu haben. Booaaah eh!



  • Moin,


    ein wirklich schöner Thread mit genialer Umsetzung nicht nur von Esche, sondern jetzt auch noch von Heede. :toocool:


    Der Bahnof aus dem nahen Lippcity (Lippramsdorf) als typisch preußischer Dorfbahnhof-Vertreter dürfte künftig sicher öfter noch auftauchen. Mein Traum wäre sicherlich Lippcity als Modul zu realisieren unter Berücksichtigung der einstmaligen Hauptbahngleise zweigleisig (...)-Münster-Haltern-Wesel, aber in den Zeitraum Mitte der 70er Jahre versetzt, als die Strecke im Vorbild nur noch eingleisig war. Bislang ist leider noch kein Gleisplan aufgetaucht, der die genaue Lage der Gleise aufzeigt, als durch Lippcity noch Hauptbahnverkehr herrschte. Ich habe (irgendwo) lediglich einen Gleisplan von der Ausfädelung aus dem Bf. Haltern in Richtung Lippramsdorf, übrigens eingleisig mit Weiche auf die zweigleisige Hauptstrecke.


    Hoppela, Pardon für das OT. Gnade. ;)


    Viele Grüße
    Andreas

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • Hallo Freunde der kleinen und großen Eisenbahnen,


    nun ist das Jahr fast rum und ich habe in den letzten Monaten nicht viel geschafft im Bahnhof "Heede" ...


    Nach der Urlaubszeit folgte eine umfangreiche Beschneidung, Ausdünnung und Umgestaltung unseres Gartens. Es folgte die Planung einer neuen Küche; mit den dazugehörigen Bauarbeiten geht's auch bald los. Mit anderen Worten: Ich habe fast keine Minute mehr Zeit für's Hobby. Leider.


    Trotzdem konnte ich mich in den letzten Tagen doch hin und wieder ins Arbeitszimmer verkriechen und habe mit dem Bau der Zuwegung zur Ladestraße von Heede begonnen. Eine einfache Teerstraße, die gedachterweise von der Ortsstraße abzweigt, kreuzt die Gleise im Bereich der Einfahrtsweiche von Heede und führt zur Ladestraße.



    So richtig Zeit haben werde ich wohl erst wieder Anfang des kommenden Jahres ...


    Beste Grüße von der Küste,
    Carsten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Carsten,


    Zitat

    nun ist das Jahr fast rum und ich habe in den letzten Monaten nicht viel geschafft


    das kann ich nachvollziehen und auch für mich unterschreiben. Trotzdem, es geht weiter, Stück für Stück. Heede hat halt den Charme eines langsam wachsenden Kleinods.


    Gruß an die Küste
    Rainer :thumbup:

  • War ja klar - die Ladestraße befindet sich noch im Bau und schon werden die Bauarbeiten durch regen Güterverkehr in Heede behindert!


  • Hallo zusammen,


    auch heute blieb ein wenig Zeit zum Weiterbauen im Bahnhof Heede.


    Was Stand für heute auf dem Plan?


    Zunächst habe ich die Bahnsteigkanten (stammen von Vampisol) gesetzt. Diese geben die Höhe für's EG vor, welches ich mittels Sperrholzplatte dafür um 8mm angehoben habe.


    Außerdem habe ich begonnen, die Laderampe des Güterschuppens zu bauen. Mittels Silikonform wurden die hierfür benötigten Gipsteile gegossen: Nachbildung einer grob verschalten Betonwand.


    Bahnsteigkanten und Laderampe haben abschließend mit schwarzer und grauer wässrig verdünnter Farbe ihr verwittertes Aussehen erhalten. Einen ausführlichen Bericht gibt's in den kommenden Tagen in meinem Blog. Vampisol hat ein dickes Lob auf meinen Seiten verdient: Die sehr ausführliche Montageanleitung und die detaillierte Schilderung, wie eine realistische Farbgestaltung der Bahnsteigkanten erzielt werden kann, sind einfach vorbildlich!


    Euch noch ein schönes Wochenende!


    Carsten

    • Offizieller Beitrag

    Die Bahnsteigkanten von Vampisol finde ich sehr interessant, Carsten. Diese noch zusätzlich mit der Vampisol Natursteinabdeckung versehen, könnten für mein Projekt passen. Nachmessen ist für mich angesagt. Danke für die Anregung. :applaus:


    Lass den Bahnhof mal am Wochenende für den Fahrbetrieb gesperrt. Dann können Deine Bauarbeiter in der Sonntagsschicht vernünftiger arbeiten. :pfeifen:



    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Carsten,


    die Rampenwand gefällt mir ganz ausgezeichnet, diese Silikonform habe ich auch noch zu liegen, eine interessante Anwendung hierfür.

  • Hallo zusammen,


    die wenige Zeit, die mir momentan für das Modellbahnhobby bleibt, nutze ich umso gerne, damit's im Bahnhof Heede Stück für Stück weiter geht ...


    Heute war die Auffahrt zur Laderampe dran. Aus Gipsteilen von Langmesser, Moltofill aus dem Baumarkt, Splitt und Kleinschlag von Minitec und Dispersionsfarbe entstand das hier:



    Der Hausbahnsteig, der in einen Schüttbahnsteig übergeht, ist auch ferig. Aber davon später mehr.


    Beste Grüße aus dem H0 - Heede,
    Carsten

  • Frohe Weihnachten, liebe Modellbahnkollegen!


    Pünktlich zum Weihnachtsfest konnten die Schotterarbeiten im Bahnhof Heede - zumindest auf dem Segment mit dem EG - abgeschlossen werden. Ich wünsche euch allen ein frohes, gesundes, glückliches und erholsames Weihnachtsfest, hoffentlich im Kreise eurer Lieben!





    Beste Grüße,
    Carsten

  • Nun benötige ich mal euren Rat ... 'y#


    Da der Zufahrtsbereich zur Ladestrasse sehr beengt ist und die Laterne der Gleissperre fast schon im Weg steht, habe ich einige Schienenprofile in den Boden gerammt, um die Laterne vor LKWs zu "schützen". Ich habe so etwas bei einer Weichenlaterne irgendwann einmal auf einem Vorbild-Foto gesehen.


    Nun meine Frage:


    Soll ich die aktuelle Farbgebung so belassen, oder vielleicht den "Warnanstrich" doch in der Farbe gelb auslegen, so wie bei der Gleissperre?



    Beste Grüße,
    Carsten

  • Hallo Carsten,


    ich würde die Schienenprofile weiß lassen, da das der Warnanstrich der Bahn ist, eigentlich von der Schiene aus gesehen.
    An Gebäuden sieht man ab Epoche 4 auch schwarz-gelb als Warnanstrich, aber ich finde weiß angemessener.


    Gruß nach Esche (Sieht super aus) :thumbsup:


    Andreas

  • Moin
    Ich würde es auch so lassen, die Situation sieht gut aus! :hutab:
    Frage: wie hoch sind denn die Dinger umgerechnet? Vorbild? Modell?
    Sieht auf dem Bild im Verhäldnis zur Laterne nach Reifenkiller aus. Waren die Dinger, wenn man sie nicht „Überladen“ musste (Ladestraße) nicht höher? Aber auch hier gibt es bestimmt alle Arten.
    Gruß Friedrich

  • Hallo Andreas, hallo Friedrich,


    eure Antworten haben mein eigenes Empfinden bestätigt: Die Schienenprofile bleiben so, wie sie momentan "im Boden stehen".


    Was die Länge angeht, muss ich gestehen, dass ich die Profile "aus dem Bauch heraus" eingesetzt habe. Auf einigen Vorbild-Fotos konnte ich verschiedene Längen erkennen, daher habe ich mich auch nicht an eine bestimmte, vorgegebene Länge gehalten. Optisch gefällt's mir und spiegelt das wieder, was meine Augen beim Vorbild wahrgenommen haben.


    Danke für eure Antworten!


    Mit den besten Wünschen für's neue Jahr,
    Carsten

  • Hallo Carsten,


    ich finde die Länge der Profile die da aus der Erde schauen gar nicht mal so wichtig, "Scherz ein" sondern wie tief sie eingebuddelt sind "Scherz aus".
    Nein, was ich eigentlichsagen wollte, sie sind (wirken) vielleicht etwas wuchtig, hier sollte man auf Code 55 oder 70 (ausgeliehen bei den N-Bahnern) zurückgreifen.
    Ist so eine Idee.
    Dein Projekt gefällt mir im Übrigen ausnehmend gut :thumbup: .

  • Nein, was ich eigentlichsagen wollte, sie sind (wirken) vielleicht etwas wuchtig, hier sollte man auf Code 55 oder 70 (ausgeliehen bei den N-Bahnern) zurückgreifen.
    Ist so eine Idee.

    Moin Carsten,
    da ich ja zur Zeit in Code 55 baue, könnte ich dir ein paar Profilreste zukommen lassen. ;)

    Gruß Detlef


    Hier geht´s zum Bau-Blog

  • da ich ja zur Zeit in Code 55 baue, könnte ich dir ein paar Profilreste zukommen lassen.


    Hallo Detlef,


    das Angebot nehme ich jetzt direkt mal an ... und werde deine/eure Unterstützung natürlich lobend in meinem Blog erwähnen!


    Meine Anschrift kannst du dem Impressum meiner Seite entnehmen. Schicke dir dann gerne einen Umschlag mit dem Unkostenbeitrag zurück!


    Beste Grüße,
    Carsten

  • Hallo Detlef,


    dein Brief mit den Profilen ist gestern angekommen - vielen Dank dafür!!!


    Habe dann gestern Abend meine bereits eingesetzten Profile wieder "ausgebaut" und gegen deine Code 55er ersetzt. Natürlich ging dabei auch gleich ein Stückchen der umliegenden Landschaftshaut flöten - war ja klar. Das Ganze war aber in wenigen Minuten wieder ausgebessert.


    Das Ergebnis überzeugt mich auf der ganzen Linie! Die 55er Profile wirken in der Umgebung der Laterne der Gleissperre wirklich viel passender, da diese nicht so klobig erscheinen.


    Außerdem habe ich die neuen Profile nun weiter aus dem Boden heraus stehen lassen, da sich bereits der erste LKW einen Reifen aufgeschlitzt hatte. ;)


    Werde deine/eure Unterstützung natürlich auch noch in meinem Blog erwähnen.



    Bitte den LKW nicht im Detail betrachten - ich habe nur leider zur Zeit noch keinen anderen zur Verfügung.


    Beste Grüße aus dem Modellbahnhof "Heede",
    Carsten