BR 93.5
Anlässlich eines Aufräumvorgangs ist mir das Buch über die Pr. T14 von Gerhard Moll in die Hände gefallen.
Darin sind u.a. auch die Datenblätter und Übersichtszeichnungen beider T14 Bauarten enthalten.
Ich habe mir die Maße für die Radstände mal auf 1:87 heruntergerechnet und mein Modell der Roco BR 93.5 so gut es ging nochmal nachgemessen.
Lage / 1:87 Sollmaß / Istmaß Roco Modell [alle Maße in mm]
Vordere Pufferbohle - Vorlaufachse: 17,1 / 16,7
Vorlaufachse - 1. Kuppelachse: 27,6 / 28,2
1. KA - 2. KA: 17,2 / 17,6
2. KA - 3. KA: 17,2 / 17,6
3. KA - 4. KA: 17,2 / 17,6
4. KA - Nachlaufachse: 27,6 / 25,8
Nachlaufachse - Hintere Pufferbohle: 27,6 / 28.2
Hier sieht man jetzt die Maßabweichungen in den Achständen.
Die Vorlaufachse liegt etwa 0,4mm witer vorne als sie eigentlich sein sollte. Ist noch verschmerzbar da die Zapfenlagerung des Vorlaufgestells sowieso etwas Spiel aufweist.
Durch die Kette von Maßabweichungen liegt die 4. Kuppelachse 1,4mm weiter hinten als sie eigentlich sein sollte.
Die die Nachlaufachse ist auch 0,6mm weiter vorne und als Ausgleich ist der Abstand zur 4. KA um 1,8mm kleiner als Sollmaß.
Meine Gedanken dazu:
Die korrekte Lage der Laufachsen zu den Lokenden lässt sich herstellen. Wenn die Rahmenausschnitte sowieso mit einer Fassade korrigiert werden müssen kann man die Deichseln auch gleich mit korrigieren.
In meiner Deutschbahngrabbelkiste haben sich noch 2 uralte Liliput Tenderradsätze von deren P8 finden lassen. Der Durchmesser von 11,5mm und die Speichenzahl von 10 stimmen. Damit könnten die Roco Laufräder ersetzt werden.
Ferner noch von einem längst aufgegebenen Projekt (die sollten mal in eine Piko 55er aus DDR Zeiten eingebaut werden) 4 Radsätze vom Österreichischen Krokodil 1189. Raddurchmesser stimmt, aber der Ausfaktor sind nur 14 Speichen gegenüber den 16 Speichen für die Preußischen Räder.
Die schweben jetzt über meinem Kopf.
Was tun?