Ein Toilettengebäude für Kirchbrak

  • Guten Abend zusammen,


    in meinem Bahnhof Kirchbrak fehlt noch die Toilette: im Bereich des Bahnsteiges war bis in die 60er Jahre ein kleines Ziegelfachwerkgebäude, in dem sich neben der eigentlichen Toliette noch ein kleines Lager befand. Leider kenne ich nur ein einziges Foto dieser Tolette (im Buch "Vorwohle - Emmerthal, Geschichte einer ungewöhnlichen Eisenbahn" von H.W. Rogl, Seite 13). Ausgehend von diesem Bild hatte ich mal eine Toliette gebaut - die allerdings im Detail doch nicht richtig ist: in der Broschüre "90 Jahre Kleinbahn Voldagsen - Duingen-Delligsen, 1896 - 1986" habe ich die Zeichnung einer Toilette, wie die DEBG sie bei ihren beiden Norddeutschen Bahnen gebaut hat, gefunden. Natürlich unterschiedet sich diese Toilette vom Exemplar, das man im Rogl-Buch sieht - aber offensichtlich ist mein ersten Gebäude auch nicht ganz richtig. da ich in Kirchbrak bisher alles zweimal baue... habe ich mich entschlossen, auch dieses Gebäude neu aufzulegen.


    Ich habe deshalb die Pläne mit dem Foto kombiniert...


    Ich habe auch schon angefangen zu bauen: der Korpus besteht aus 1 mm Sperrholz, auf dass ich dann die Ziegelausfachungen aus Slatersplatten kleben werde; das Fachwerk selbst werde ich mit Balsa-Leistchen realisieren. Dazu aber demnächst mehr...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

  • Hallo Eberhard,


    wenn das mit dem Foto so einfach wäre: ich habe leider kein Copyright, da das einzige Foto, das ich kenne, in dem Rogl-Buch abgebildet ist. Ich glaube aber, dass ich jetzt trotzdem einen Weg gefunden habe, dass Bild einzustellen. Übrigens habe ich festgestellt, dass meine Wände noch einen Fehler enthalten; die Zeichnung aus der VDD-Broschüre war leider so undeutlich, dass ich eine Tür übersehen habe. Ich habe ja noch nicht richtig angefangen, beide Fots zeigen den "Vorläufer"...




    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

  • Guten Abend zusammen,


    endlich geht es hier auch mal weiter... nachdem ich einige kostenlose Bausätze von Scalescenes.com zusammengebaut habe, verwende ich die dort eingesetzte Technik auch bei Selbstbauten: das Gebäude entsteht aus einem Kern, der tragende Funktion übernimmt, und einem Schale mit Sichtfunktion. Da ich aber nicht so gute Erfahrung mit Pappe gemacht habe, baue ich die Gebäude auf Sperrholzbasis.


    Begonnen habe ich mit dem Ausdruck der Pläne. Diese habe ich einfach mit Holzleim auf das Trägermaterial (1 mm Sperrholz) geklebt und anschließend sauber ausgeschnitten.



    Dann kam schon das erste Problem: ich wollte für die Fenster über den Türen Brawa-Fenster aus der Fensterplatte 2840 verwenden. Diese passen von der Größe gerade, und weisen schön feine Sprossen auf. Leider war ich zu faul und habe die Fenster nicht sauber genug ausgeschnitten. Dadurch konnte ich sie nicht in die Trägerplatten einkleben (selbst wenn ich sauberer gearbeit hätte, wäre die stumpfe Klebung in das Sperrholz vermutlich nicht stabil genug geworden...). Ich habe deshalb pro Wand noch eine zweite - innere - Trägerplatte aus 0,6 mm-Material ähnlich der ersten aufgebaut, in das ich die Fensteröffnungen sauber eingeschnitten habe, und anschließend die Fensterscheiben mit Rahmen sauber aufgeklebt habe. Wenn man diese innere Trägerwand um die Materialstärke der äußeren Wände kürzer macht, bekommt man gleich eine einfache Gehrung, die beim Zusammenbau später hilfreich ist... In die äußere Trägerwand, die praktischerweise aus 1 mm Sperrholz besteht, habe ich die Fensteröffnungen dann ziemlich großflächig eingeschnitten, so dass ich die inneren Wände mit den Fenstern sauber einleimen konnte. Die beiden großen Fenster stammen aus der Restekiste (genaugenommen sind sie beim Bau des Empfangsgebäude, das durch Kürzen eines Bausatzes von MKB enstanden ist, übrig geblieben...). Auf die inneren Trägerwände habe ich noch eine ausgedruckte Slatersplatte, die geweißte Ziegel darstellt, geklebt - wenn man später durch das Fenster hereinschaut, soll man ja nicht gleich sehen, dass das Gebäude aus Sperrholz besteht ;)



    In diesem Zustand habe ich dann begonnen, die Klinker bzw. auch das Fachwerk aufzuleimen. Für das Klinkermaterial habe ich Slatersbauplatten verwendet, die meines Erachtens den großen Vorteil haben, dass sie nur 0,5 mm dick sind, und sich daher sehr einfach verarbeiten lassen. Der Nachteil ist, dass ein Trägerkorsett notwendig ist...



    Sehr hilfreich beim Aufbau des Fachwerks, das aus 0,8 mm dicken Balsaholzleisten besteht, die ich aus einer einfachen Balsaholzplatte geschnitten habe, ist der Ausdruck, an dem man sich beim Schneiden gut orientieren kann.



    Um schöne Ecken zu erhalten, habe ich die Klinker auf den langen Seiten zunächst überstehen lassen. Beim Fachwerk habe ich die seitlichen Balken zunächst weggelassen, und erst nach dem Zusammenbau eingesetzt.



    Der Rest ging dann ganz schnell: durch die Gehrung lassen sich die Wände sehr einfach mit Holzleim zusammensetzen; lediglich die Mauerplatten habe ich noch mals mit Polystyrolkleber verklebt:



    Ich habe noch eine einfache Inneneinrichtung bzw. die Innenwände eingesetzt - ob man das allerdings später sieht, weiß ich noch nicht...



    Die überstehenden Klinkerwände lassen sich jetzt einfach abschneiden. Wenn man dabei vorsichtig ist, bildet sich durch die Struktur der zu schneidenden Platte auch an der Schnittkante eine Struktur aus, die leichte Fugen zeigt. In diesem Zustand ist das Gebäude - abgesehen von ein paar LEDs - leider immer noch - was fehlt ist jetzt die Farbgebung.



    Ich werde die Wände zunächst orange malen, und dann mit grauer Farbe die Fugen auslegen. Hierfür eignet sich - meiner Erfahrung nach - Plakafarbe oder ähnliches ganz gut; die Farbe wird einfach wieder abgewischt, wenn sie fast trocken ist. Dadurch wird auch der anfangs zu helle Orangeton erträglich. Einzelne Steine werde ich dann mit Aquarellstiften weiter hervorheben. Aber das ist alles noch Zukunftsmusik - im Moment beschäftigt mich eher der Schornstein, der im Kern aus 3 x 3 mm-Polystyrol entsteht, um das die Slatersplatten geklebt werden - wieder mit einseitigem Überstand, der später abgeschnitten wird. Mir gefällt allerdings auch der dritte Schornstein nocht nicht...



    Soweit für heute, schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

  • Hallo Erik,


    endlich wieder ein wenig Modellbau im Forum.
    Der Bau des Pissiors zeigt deine Erfahrung im Umgang mit Baumaterialien. Gefällt mir auch gut, was Du da baust.
    Was ich nicht verstehe:
    Wenn Du den Schornstein so mit überstehenden Flächen zusammenklebst und dann abschneidest - ganz ohne 45°-Fasen ?
    Da sieht man doch die abgeschnittene Stirnfläche. Oder wie kann ich das verstehen?

  • Hallo zusammen,


    langsam geht es hier weiter...


    erstmal zu deiner Frage, Peter: ich habe bisher bei Verwendung der Slatersplatten tatsächlich auch ohne 45°-Phase gute Ergebnisse erreicht. Durch die geringe Materialstärke und das weiche Material erhält man beim Zuschneiden der Wände fast automatisch eine einfache Steinstruktur, die dann durch Planscheilfen (soweit nötig) und Einritzen der fehlenden Fugen optimiert werden kann. Bei Gebäuden kann man die nicht optimalen Ecken notfalls hinter Regenrinnen tarnen - aber auch bei der Toiloette bin ich mit den unteren Ecken zufrieden. Bisher ging das auch mit Schornsteinen ganz gut. Bisher :beaengstigend: . Diesmal - das hatte ich schon angedeutet, will der Schornstein nicht. Naja, ich werde nachher noch mal einen Versuch starten...



    Als erstes mal ein Bild vom farbig schon mal angepassten Gebäude (hier werde ich mit Aquarellstiften noch ein paar mehr Steine hervorheben...) - ich habe die Balken mit brauen aquarellstiften "gebeizt". Der Vorteil dieser Methode: die Maserung des Balsaholzes belibt erhalten und stellt so ein aufgerissenes Fachwerk dar. Ich habe das Gebäude übrigens auf eine 1,5 mm starke Grundplatte geklebt, die den Betonsockel (vermutlich mit den Gruben beim Original) darstellt (den Stampfbeton habe ich mit eurer Borstenpinselmethode tatsächlich ganz gut hinbekommen - Danke für den Tipp....); die dicke Grundplatte war allerdings zusätzlich nötig: zum einen, damit das Gebäude direkt auf dem Bahnsteig stehen kann, zum anderen, um den Verzug der 1,5 mm-Platte nach der "Stampfbetonbehandlung" wieder herauszubekommen...


    Zur Orientierung hier schon mal eine Stellprobe auf dem künftigen Platz:


    Im Bild ist übrigens ein Neuzugang der VEV zu erkennen: die Henschellok wird als V34-02 die bei der VEE/VEV eingesetzte Kraus-Maffei ML-440C ersetzen - allerdings konnte sich bisher weder die Lokleitung noch die Werkstattleitung mit der Lokomotive richtig anfreunden. (Beide freuen sich allerdings über einen zweiten Neuzugang, der den Strukturwandel auf der Strecke in Frage stellt... demnächst dazu mehr, der Winter kommt, und die Werkstattleitung wird dann viel zu tun haben...)


    Da der rechte Teil der Toilette zumindest im Plan als Schuppen auftaucht, habe ich hier eine kleine Werkbank eingesetzt, und außerdem ein paar Bahntypische Schilder hineingestellt - schließlich muss der Bahnhofsvorsteher doch im Zweifelsall gleich Geschwindigkeitbeschränkungen aufstellen können, wenn an der Strecke Auffälligkeiten gemeldet werden... Vom angedeuten Ofen sieht mal leider nichts mehr. Eine Inneneinrichtung im Bereich der Sanitärräume (die sicher nicht wirklich hygenisch waren - wie mag das wohl gestunken haben...) habe ich mir gesparrt - die Fenster über den Türen sind viel zu klein, um irgendetwas - abgesehen von den Innenwänden - erkennen zu können.


    Soweit für heute, ich werde mich jetzt um das Dach bemühen,
    viele Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Erik,


    geällt mir sehr gut, die Baustelle des Toilettengebäudes. Es bestärkt mich auch darin, für eigene künftige Gebäude darauf zu achten, dass -allein um eine bessere Stabilität zu erreichen- Innenwände und/oder Geschossdecken unverzichtbar sind.


    Dein Schornstein-Thema könnte ich vielleicht bereichern, durch meine eigene Bauweise für das Stationsgebäude Höchstadt/Aisch. Nachzulesen über diese beiden Links:
    http://projekte.lokbahnhof.de/…read&postID=1555#post1555
    http://projekte.lokbahnhof.de/…read&postID=1565#post1565


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo Erik


    Klein wuchtig und massiv


    So könnte man dein Modell in einem Bericht auch darstellen.
    Das hat Pepp und ist schön mehr kann ich dazu schreiben denn es wurde alles schon gesagt.


    Ich sollte dich mal besuchen, ist ja nicht weit weg von mir..... :toocool:


    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo Erik,


    Als begeisterter Gebäudebauer verfolge ich Deinen Beitrag mit viel Interesse. Leider sind die Fotos die Du uns präsentierst nicht erste Sahne. Das ist aber auch bei den Bildern Mitgliedern der Fall. Damit Du siehst daß Deine Fotos mit geringem Aufwand "geschönt" werden können, habe ich mal solch einen "Finsterling" bearbeitet und stelle ihn hier ein.



    Das Bild ist in Fotoshop 6.0 mit der Funktion "Unscharf maskieren" geschärft und mit der Tonwertkorrektur aufgehellt. Zeitaufwand etwa 3 Minuten! Das Ergebnis läßt sich doch sehen, oder. Mit Corel Photopaint oder Gimp erreicht man das Gleiche. Solltest Du damit Probleme haben helfe ich gern mit Hinweisen und Ratschlägen. Versuche es einfach mal mit der Bildbearbeitung. Und wenn es erstmal mit den mißlungensten Fotos ist. Ich bin gespannt! :D


    Mit Grüßen aus Köpenick


    Eberhard
    der Schmalbahner

  • Versuche es einfach mal mit der Bildbearbeitung. Und wenn es erstmal mit den mißlungensten Fotos ist. Ich bin gespannt!

    Hallo Erik



    Und wenn nicht zur Hand, dann mit Photoscape, das ist kostenlos und einfach in der Handhabung.
    Hier noch die Beschreibung in Filmischer Folge


    Denn die Orginalfotos von der Kamera sind manchmal hässlicher, wie das davorstehende Original.......


    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Klar, lieber Jürgen, gibt es noch andere Bildbearbeitungsprogramme aber: Wer Corel hat, hat auch Photopaint und Gimp ist ebenfalls ein Open Source-Programm und damit kostenlos. Photoscape habe ich mir mal angesehen und gleich wieder rausgeschmissen. War mir nicht leistungsstark genug. Muß jedoch jeder selber wissen was er nimmt.


    E.

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich irgendwie mich mehr mit Laternenbau als mit Eisenbahnbau beschäftigt habe, geht es jetzt mal wieder etwas weiter.


    Erstmal ein Kommentar zu der Fotoqualität: ich verwende seit längerem Photoshop Elements - allerdings hätte das hier die Ursache der schlechten Bilder nicht behoben. Der eigentliche Grund ist die schlechte Beleuchtung meines Schreibtisches - dadurch sind alle Bilder tendentiel zu dunkel, zu verrauscht und verwackelt. Das Problem wollte ich aus anderen Gründen schon länger angehen - es bastelt sich einfach besser mit mehr Licht, so dass ich eure Beiträge mal als Anstoß genommen habe, hier etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nebeneffekt: die Bilder werden etwas bessere Qualität haben...


    Damit komme ich zum eigentlichen Thema: nach den ersten (beiden) nicht so gelungenen Schornsteinen habe ich noch zwei Versuche gestartet. Dabei habe ich die Ecken durch 90°-Schnitte - und dann durch Einritzen der Mauerstruktur realsiert. Das Foto zeigt die beiden Exemplare nach der ersten Farbgebung (Humbrol orange-rot matt, die Fugen durch matte graue Plaka-Farbe, die dann in fast trockenem Zustand abgewischt werden). die im Bild obere Seite zeigt jeweils die angepasste Ecke - sichtbar an den zu langen Steinen. Ich kann mit dem Kompromiss gut leben, zumal man sich aufwändige 45°-Gehrungen spart. (Wie kann ich eigentlich Bilder drehen und verkleinern, ohne dass das vorher in einer Fotobearbeitungssoftware gemacht wird?)


    Das nächste Bild zeigt den Sichtschutz. Ich habe diesen aus 0,4 mm-Sperrholz, in dass ich mit einer Schablone eine Bretterstruktur geritzt habe, gebaut. Auf den Seiten, die zum Toilettengebäude parallel sind, habe ich auf die rückseitige Struktur verzichtet, und einfach eine dicke Platte dahinter geleimt. Die Rückseiten sind hier nachher nicht mehr sichtbar, dafür erreichen die Wände wenigstens etwas mehr Stabilität. Auf den kurzen Seiten, die auch rückseitig einsichtbar waren, konnte ich das leider nicht übernehmen...


    Nach dem Einbau können die Preiserlein schon mal auf Toilette gehen - es darf allerdings noch nicht wirklich regnen...


    ... und schon mal ein Eindruck vom Platz auf dem Bahrsteig....


    Soweit für heute, beim nächsten Mal wird das Gebäude mit Dach, Innenbeleuchtung und Kamin fertig sein . . .


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Erik,


    da kann in Kirchbrak ja bald der Regelbetrieb beginnen. Das Toilettenhäuschen wird ein richtiges "Schmuckstück" oder wie man auch sagen könnte: Ein Hingucker.


    Zum Thema Bilder (Qualität und Bearbeitung) und Deiner Frage

    Wie kann ich eigentlich Bilder drehen und verkleinern, ohne dass das vorher in einer Fotobearbeitungssoftware gemacht wird?


    lautet meine Antwort: Um die Bearbeitung in einer Fotosoftware kommst Du nicht herum. Bilderhoster bieten zwar die Möglichkeit beim hochladen zu skalieren, das war es dann aber schon. Die beste Kontrolle über Bild, -Ausschnitt, -Qualität bietet nur eine entsprechende Software.


    Ich lege zum Thema "Fotobearbeitung" mal ein eigenes Thema im Bereich "Fachthemen intern" an. Dort könne wir ja mal die Erfahrungen und Tipps zusammentragen.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich in der Zwischenzeit etwas länger gebraucht habe, ist der Dachdecker jetzt doch schnell gekommen. Das Dach besteht aus 0,4 mm Sperrholz, auf das ich grauen Fotokarton geklebt habe. Die Teernähte habe ich einfach mit schwarzer Tinte dargestellt. Die Farbgebung der Holzteile - Balken und Sichtschutz - habe ich mit Aquarellstiften realisiert - diese lassen sich schon mischen, die Farbe ist außerdem so dünn, dass die Maserung vom Holz nicht völlig verdeckt wird...



    Noch fehlen Regenrinnen und Fallrohre, und die eine Tür, die geöffnet dargestellt werden soll - aber das kommt erst nach der Gestaltung der Umgebung. Bis dahin hier erstmal schon zwei Ansichten, die sich etwas an der Aufnahme aus dem Rogl-Buch anlehnen - Lok 41 der VEE, auf der mein Großonkel als Heizer gearbeitet hat, mit Personenzug in Kirchbrak:



    Wie geht es weiter: ich werde demnächst den Bahnsteig fertig gestalten und dazu auch vernünftige Bäume aufstellen - dazu aber anderswo mehr...


    Für heute erstmal schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

  • Hallo zusammen,


    auch wenn dieses Thema schon länger als 444 Tage nicht bearbeitet ist, und auch auf die Gefahr hin, dass dieserBeitrag als Werbung missverstanden wird, hier noch mal ein Link, der Nachbauwilligen das Leben einfacher machen könnte: unter <http://meinmodellhaus.appspot.com/musterhaeuser#87> lassen sich die Wände des Gebäudes inkl. Fenster beziehen. Ich habe es allerdings nicht ausprobiert - ich habe schließlich schon zwei Exemplare dieses Gebäudes.


    Übrigens: die Recherche hat ergeben, dass der Lagerschuppenteil zumindest zum Ende hin als Schweinestall genutzt wurde... das mag auf dem Bahnsteig ein Gestank gewesen sein...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik