Mein Rahnstedt - Irgendwo in den 60zigern im südlichen Niedersachsen

  • Hallo Andreas
    mir gefällt die Wand mit dem Schriftzug - bis auf den Schriftzug... Ich finde, der ist zu plastisch.
    Da wäre glaube ich eine Weisse Fläche und ein Decal die bessere Lösung. Sonst - wie gesagt, die Wand als Ganzes finde ich toll.


    Interessant finde ich, dass Du eine recht Kleine Drehscheibe verwendest. Was ist den das für ein Farbikat?


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,
    ganz verstehen ich Deinen Einwand "zu plastisch" nicht.
    Ist es die Schrift oder die Stärke des Schildes. Ich würde die Schnittkanten nach dem Ausschneiden noch schwärzen.
    Falls es die Schrift ist, es gibt da eine Normschrift für die DB.
    Falls es interessiert, zuhause habe ich da was darüber, auch schon meine Nebensignale damit gezeichnet.
    Die Type, die Word als Schrift verwendet (Calibri) scheint der Normschrift nahe zu kommen. Auf jeden Fall nicht Arial.
    Kann aber nicht vor Samstag etwas zeigen, da ich erst dann wieder zuhause bin.
    Gruß
    Andreas

  • Hallo Zusammen


    ja - ich meine, dass das Papier aufträgt und dass besser die Ziegelstruktur durchkommen müsste.


    Ich habe auf die schnelle nur ein Foto gefunde (auch sehr klein) was zeigt was ich meine:http://www.petermischur.de/Zug/z8/z12_8_2.jpg


    Im Norden (Niedersachsen, Mecklenburg, Hamburg, Schleswig Holstein) herrscht ja Backstein vor. Meistens sind die Namen in einem Weiss unterlegten Feld angebracht gewesen. Dazu wurde eine Fläche Weiss gemalen und dann vom Schriftenmaler beschriftet. Selten wurde das Feld vorher mit Putz aufgefüllt.


    Heisst, die Zeigelstruktur war sichbar so wie auf dem Bild hier: http://www.steamy.de/stellwerke/bf_aussen.jpg


    Wenn man Papier nimmt, ist es zu Dick und die Kanten stehen meisten durch den Schnitt und die Faserrichtung hoch. Für ein Email-Schild (Selten in gross, da teuer) fehlt die glänzende Schicht.


    Mit der Schrift kann ich leben, wobei ich lieber die Preussische 44 verwende (http://www.myfont.de/fonts/ima…ische-IV-44-Ausgabe-3.png) Das würde zum Alter des Schuppens besser passen. Der hat noch die Ziersteine im Sockel und das legt eine alter VOR der DB Schrift nahe... Und ich denke, die Bahnen haben ab 39 für alles Geld gehabt aber nicht für's malen und nach 45 erst recht nicht.


    LG,
    Axel

  • Hallöchen zusammen,


    ich hatte schon an anderer Stelle darüber geschrieben:
    Eine Lage Tempo, bedruckt und mit Klarlack aufgebracht.
    Deswegen der Glanz, aber den bekommt man ja mit der Alterung etc. weg.


    (Fast) keine Spur mehr vom Schild. Die verzogene Schrift möge man mir verzeihen, es sollte schnell gehen.


    Gruß, Peter
    http://www.gmwe-online.de/werkstatt-u-technik/

    Einmal editiert, zuletzt von Peter T ()

  • Hallo zusammen,
    es freut mich das hier eine Diskussion über das Schild geführt wird. Daraus kann ich und sicher auch andere, die meine Berichte lesen, etwas lernen. So stell ich mir ein Forum vor. :thumbup:


    Axel liegt mit dem was er schreibt natürlich völlig richtig. Normalerweise waren diese "Schilder" aufgemalt und zeigen dadurch die Struktur der Ziegelsteine. Ich habe eben nochmal in meinem Buch über das BW Ottbergen nachgeschaut und auch ein Foto gefunden wo es genauso ist.


    Bei meinem Schuppen handelt es sich um den Bausatz Ottbergen von Kibri und der hat leider an der Stelle wo die Schilder sitzen keine Ziegelgravur sondern eine glatte Fläche (auf Seite 3 sieht man es auf 2 Bildern). Deswegen habe ich es gemacht, wie gezeigt.


    Die Gedanken auf dünnen Papier, Tempo oder Zigarettenblättchen zu drucken hatte ich, hab ihn aber auf Grund der fehlenden Struktur verworfen.


    Man hätte sicherlich die Ziegel nachritzen können, habe ich ehrlich gesagt gar nicht dran gedacht, aber ich glaube ich hätte es nicht so hinbekommen das es einheitlich aussieht. Dann doch lieber mit dem "Schildmanko" leben.

  • Außerhalb des Modellbahnzimmer ist ein weiterer Schattenbahnhof mit Kehrschleife geplant. Dadurch werden sich die Betriebmöglichkeiten im Bahnhof Rahnstedt um einiges interessanter gestalten lassen. Das gerade Gleisstück im unteren Gleisplan wird entfernt und an seine Stelle setzt der Radius aus dem oberen Gleisplan an. Damit ich den, an sich gut ausgebauten Dachboden nicht noch weiter ausbauen muss, ist geplant den Schattenbahnhof in einer "Holzkiste mit Deckel" unterzubringen. Außerdem wird er verschiebbar gebaut, so das im Falle eines Dachbodenausbaus die Möglichkeit besteht diesen Ausbau ohne große Probleme durchzuführen. Da Gleise und Weichen vorhanden oder günstig bei Ebay beschafft worden sind, das Holz auch vorhanden ist wird diese Erweiterung recht günstig durchzuführen sein. Auch der zeitliche Rahmen dafür ist überschaubar.





    "Durchbruch" zum Nebenraum




    Der "Übergangstunnel"




    Das "Tunnelportal"




    Der Grundrahmen




    Seitenteile, Grundplatte und Dämmung




    Grundaufbau fertig




    Und hier am Aufstellort




    Wird fortgesetzt...

    • Offizieller Beitrag

    Hi Andreas,


    den Abstellbahnhof im Nebenraum in eine Kiste zu bauen (train in a box) finde ich gut.


    Frage: Wie steht es um das "Raumklima" im Nebenraum? Ich vermute mal, dass das ähnlich ist wie im Anlagenraum. Ein großes Temperaturgefälle hätte sonst doch Auswirkung auf die Betriebssicherheit (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Korrosion...)


    Der Betrieb wird später mit Video und/oder Gleisbildstellpult überwacht?


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Rainer,


    Du hast richtig vermutet, das Klima ist wie im Anlagenraum. Zwar im Hochsommer etwas warm und im harten Winter etwas kalt aber übers Jahr gesehen durchaus gleichbleibend. Von daher sehe ich da keine Probleme auf mich zukommen.


    Gesteuert wird via PC Überwachung. Eventuell werde ich auch noch eine Cam nutzen, aber da warte ich erstmal ab wie der Betrieb laufen wird.

  • Rainer, 28.10.2015 Beitrag in den Faden von Erik kopiert zur weiteren Diskussion.



    Hallo Kollegen,


    da muss ich jetzt genauer fragen: bei mir im Keller ist nicht wirklich gewährleistet, dass Feuchtigkeit und Temperatur im Schattenbahnhof und auf der Anlage identisch sind. Ich habe zwar einen Deckel eingeplant - als Staubschutz - aber muss ich jetzt noch was machen? Soll das ganze als Kasten lieber einigermaßen dich sein? Mit was für Problemem rechnet ihr?


    Schöne Grüße,
    Erik


    ... der übrigens demnächst Holz für seinen Schattenbahnhof kauft, ein Tunnelportal habe ich schon...

  • Die Gleisarbeiter haben in der letzten Woche ihre Arbeit getan.




    Jetzt müssen die Strippenzieher ans Werk.

  • Hallo Andreas,


    das Schone an diesem Kasten ist, dass alle Strippen "oberirdisch" verlegt werden können.
    Und was machst Du mit dem vielen Platz der sich zwischen dem Gleisoval auftut?


    LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hallo Bruno,


    dort kommt fürs erste die Tafel für die Decoder, Relais und Klemmen, also die Steuerung, hin.
    Vielleicht irgendwann in der Zukunft Stumpfgleise für Triebwagen und Wendezüge.

  • Hallo zusammen,


    aktuell sieht es bei mir folgendermaßen aus...


    Die Hochzeit (nennt man im Autobau den Zeitpunkt wenn Motor und Karosserie zusammengefügt werden) von Erweiterung und Anlage ist vollzogen. Das Steuerungsprogramm ist erstellt und erste Fahrtests wurden gemacht.





    Was jetzt folgt ist die saubere Verdrahtung. ;)

  • Hallo Andres.


    Habe eben dein Projekt gesehen. Auf dem Dachboden hat das immer so seine Tücken. Die Temperaturunterschiede darf man nicht vernachlässigen. Aus meiner Erfahrung mit meiner Dachbodenanlage kann ich dir Empfehlen im Gleis Dehnungslücken zu lassen. Die dürfen im kalten Zustand bis zu 2 - 3 mm sein. Im Sommer, bei schönem Sonnenschein sind die Lücken geschlossen. Bei mir haben sich verschiedene Gleise, obwohl Modulbau mit kleinen Lücken, durch die Wärme verworfen und gestaucht. Nachdem die Gleise etwas beigefeilt wurden ist das Problem beseitigt. Mein Dachboden ist jetzt auch beheizt was die Temperaturunterschiede und so die Dehnung auch einschränkt.


    Erik hat nach der Feuchtigkeit gefragt. Da kann ich auch aus meiner Erfahrung sagen, bei Holz kann man machen was man will es arbeitet immer, im Gegensatz zu uns. Ob gestrichen oder ungestrichen, es nimmt immer die Luftfeuchtigkeit an und auf. Was ganz schlecht ist, ist im Sommer wenn es außen schön warm ist im Keller zu lüften. Die Warme Luft strömt ein und Kondensiert sofort auf den Kalten Gegenständen im Keller.

  • Hier ein Video von einer der ersten Probefahrten.


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    • Offizieller Beitrag

    Probefahrt erfolgreich absolviert, Andreas! :sehrgut:


    Ich fand es interessant, dem Streckenverlauf zu folgen und dabei im Verlauf der Fahrt von Dir schon vorgestellte Einzelmotive zu erkennen. Auch der Gesamtverlauf der Strecke(n) ist durch dieses Filmchen gut dargestellt. Dass die Technik nicht funktionieren könnte habe ich bei Dir nie befürchtet.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Mein letzter Beitrag ist schon über ein Jahr her, es ist ja nicht so das ich nichts getan hätte, aber eben nichts was es lohnt zu zeigen. Jetzt aber geht es weiter...


    z.B. mit dem ersten von 2 Stellwerken.