Karpfenteich

  • Hallo Joachim,
    erst einmal ganz herzlich willkommen hier!
    Mit Deinem Baubericht legst Du ja einen fulminanten Start hin!
    Für mich, als "Nichtanlagenbauer" ist es sehr lehrreich den Werdegang eines Moduls zu sehen.
    Der Bau der Hütte ist schon toll- aber richtig fasziniert bin ich von der Alterung- hier ist es Dir gelungen, den Eindruck von vergammelten Holz wiederzugeben.
    Ich bin ja mal gespannt- wie es weitergeht...


    Danke fürs Zeigen und bitte mehr davobn


    meint
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Grüß' Dich, Christian,


    und vielen Dank ebenso für Dein herzliches Willkommen wie für Deine lobenden Worte bezüglich meiner Basteleien. Ich werde vom Karpfenteich-Modul gewiß weiterberichten, aber momentan habe ich anderes zu tun: Module aufhübschen für die Ausstellung im MVG-Museum in München. Mein Karpfenteich wird da auch irgendwo in unserem IHMB-Arrangement eingebaut sein.


    Servus und einen schönen Abend :)


    Joachim

  • Grüßt' Euch zusammen!


    Eigentlich arbeite ich gerade ein paar Module für die anstehenden Ausstellungen auf, aber jetzt muß erstmal Kleber trocknen - also ist etwas Zeit, um weiter vom Modulbau zu erzählen.


    Nach über einem Monat (und zwischenzeitlicher Beschäftigung mit dem Endbahnhof Frauenried) war auch auf dem Karpfenteich-Modul wieder ein wenig vorangegangen. Bei einem Besuch beim MoBa-Händler meines Vertrauens stieß ich zufällig auf das Kornfeld von Noch. Ursprünglich hatte ich für das größere Feld auf dem Modul an einen frisch abgeernteten Stoppelacker mit darauf herumliegenden Strohballen gedacht (die für die Strohballen vorbereiteten Dummies hebe ich mir jetzt halt für ein anderers Modul oder als Wagenladung auf). Der Anblick des Feldes in der Blisterpackung reizte mich jedoch: mal etwas anderes ausprobieren als die üblichen Fußabstreifer oder Matten von miniNatur? Kurz entschlossen nahm ich es mit und baute es auf dem Modul ein. So nackt auf dem lediglich eingefärbten Modul sagte es mir allerdings noch nicht recht zu. Also nahm ich auch gleich noch die Vorbereitung für das Begrasen in Angriff: Original Holledauer Ackerboden mit feinen Woodland-Flocken.



    [Bild 97: Kornfeld, im Hintergrund sprießt das erste Grün]


    Der Hügel war mir für meinen Geschmack zu grün geraten – auf der gegenüberliegenden Seite agierte ich zurückhaltender.



    [Bild 98: erstes Grün – Überblick]


    Die Mutterbodenbehandlung um das Hüttenfundament, das sich auch gleich noch eine weitere kleine Ausgestaltung gefallen lassen mußte,



    [Bild 99: Begrünungsvorbereitung Hüttenfundament]


    ebenso wie am Teich



    [Bild 100: Begrünungsvorbereitung am Teich]


    Weiter ging es dann auf der anderen Modulseite:



    [Bild 101: Vorbereitung Feldrain]


    Überblick (Vogelperspektive) nach den Vorbereitungsarbeiten,



    [Bild 102: Ende Vorbereitung Begrünung, Überblick]


    der Bahndamm am Kornfeld,



    [Bild 103: Ende Vorbereitung Begrünung Kornfeldseite]


    dann mit Hütte am Teich



    [Bild 104: Ende Vorbereitung Begrünung Teichseite]


    und schließlich zum Schluß noch ein Überblick mit 'Rotem Brummer'.



    [Bild 105: Ende Vorbereitung Begrünung mit VT 98]


    Ich stehe z.B. den Grasfasern von Noch recht ... skeptisch gegenüber, da für meinen Geschmack die Farben zu grell, zu plastikhaft sind und bevorzuge deshalb die auf mich deutlich gedeckter wirkenden Farben der Grasfasern von miniNatur und Heki. Im Fall des Kornfeldes ließ mir meine durchaus kritische Gattin, die von ihm im Gegensatz zu meinen Zweifeln sehr angetan war, nicht eher Ruhe, bis wir draußen unterwegs waren und die Farbgebung unmittelbar mit der Natur verglichen (in der Holledau wurde zu der Zeit gerade das Getreide geerntet). Ich war verblüfft und mußte ihr Recht geben: zumindest die Farbgebung hat unserer beider Meinung nach Noch mit diesem Stück sehr exakt getroffen, solange man es nicht mit einem sehr viel heller erscheinenden Weizenfeld vergleicht.


    Damit stand beim Karpfenteich-Modul als nächster Abschnitt das Begrasen an.


    Servus und bis demnächst (vielleicht in München im MVG-Museum am kommenden Wochenende?) :)


    Joachim

  • Das Getreidefeld sieht gar nicht schlecht aus.


    Aber m.E. müßte zwischen dem Feld und dem Grasbereich noch ein schmaler Streifen Ackerboden, eventuell auch mit verwaschenen Treckerspuren, zu sehen sein.

  • Hallo zusammen,


    nun habe ich heute den "Karpfenteich" schon im Original sehen dürfen.
    Ich mag schon mal sagen, da kommt noch was.
    Wirklich eine tolle Umsetzung auf diesem Stückl Holz mit Gleis drauf.
    Ich war heute begeistert...
    ...von Joachim...
    ...von der Hallertauer Modellbahngemeinschaft...
    ...von der Umsetzung der Anlagenidee mit den vielen, vielen liebevollen Details...
    ...was ich da mal hier niederschreiben wollte.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter


    (der sich eigentlich solch eine tolle Gemeinschaft in seinem Nahbereich wünschen würde)

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    Einmal editiert, zuletzt von Peter († 9.10.2018) () aus folgendem Grund: Dreckfuhler...

  • Grüß' Dich, Peter!


    Es war schön, Dich und Rainer im Rahmen der Ausstellung im MVG-Museum persönlich kennenlernen zu
    können. Ganz besonders freut mich, daß Du unseren 'Modulschrauberverein' und was wir so machen so positiv empfunden
    hast! :thankyou: Ich kann nur sagen: es macht einfach wahnsinnig Spaß, in diesem Verein seinem Hobby nachgehen zu dürfen.


    Servus und bis demnächst :)


    Joachim

  • Grüßt' Euch zusammen!


    Auch wenn es hier im Forum bereits Bilder vom derzeitigen Zustand des Moduls gibt, möchte ich gerne so
    fortfahren, wie ich es vorab mit Rainer besprochen hatte: Schritt für Schritt, wie ich bisher das Modul gebaut habe. Ich hoffe dabei auf
    Hinweise, Tipps und Ratschläge, was ich bei zukünftigen Projekten eventuell anders und hoffentlich besser machen kann.


    @Joerg: Ich muß Dich, Jörg, was Treckerspuren betrifft, leider enttäuschen. Ich versuche mit dem
    Modul die Gegebenheiten in der Zeit vor der großen Flurbereinigung einzufangen, mithin also einen Zeitraum der kleinparzelligen
    Landwirtschaft, in der hier in der Holledau noch sehr viele kleine Felder per Hand bestellt wurden. Das ist auch der Grund, warum das
    Kornfeld auf der linken Seite den Zipfel hat: dergleichen ist bei maschineller Ackerwirtschaft unsinnig, aber auf vielen alten Bildern
    zu sehen, weil in Handarbeit auch die letzte einigermaßen ebene Stelle ausgenutzt wurde.


    Mühsam nährte sich das Eichhörnchen … oder mit anderen Worten: wieder einmal ging es nur langsam voran
    – aber dann war der erste Begrasungsdurchgang doch abgeschlossen. Benutzt habe ich Grasfasern von miniNatur und Heki in den Längen von
    2,5 bis 5 mm, aufgebracht mit dem Begrasungsgerät von Noch in verdünntem Weißleim.



    [Bild 106: Teichseite]



    [Bild 107: Blick vom Hügel über den Teich zur Fischerhütte]


    Ich habe versucht, mit unterschiedlich gemischte Faserfarben zunächstmal die feuchteren Geländepartien mit
    relativ dunklen Grasfasern darzustellen und dann durch immer mehr Zugabe von helleren Grasfasern den Hügel bzw. den Bahndamm hinauf
    die zunehmend trockeneren Geländeteile entstehen zu lassen.



    [Bild 108: Felderseite]



    [Bild 109: Entwässerungsgraben zwischen Kornfeld und Bahndamm]


    Das gleiche Unterfangen auf der gegenüberliegenden Modulseite, wobei ich mit hier vorgestellt hatte
    anzustreben, daß der Entwässerungsgraben zumindest am Boden nach der endgültigen Begrasung einen möglichst feuchten, vielleicht
    sogar etwas 'nassen' Eindruck hinterlassen sollte, ohne daß dabei wirklich eine künstliche Wasserdarstellung erfolgen mußte.



    [Bild 110: nach dem ersten Begrasungsdurchgang aus der Vogelperspektive]



    [Bild 111: Blick vom anderen Hügel über die Bahntrasse zur Hütte]



    [Bild 112: Blick vom Kornfeld über die Bahntrasse zum Teich]



    [Bild 113: Blick vom kleinen Feld über die Gleistrasse zur Hütte]


    Im letzten Bild kann man einen weiteren Versuch sehen: einen kleinen Graben, der praktisch unter 90° zum
    Entwässerungsraben am Kornfeld entlang verlaufend in letzteren mündet. Abschließend noch mein persönlicher 'Lieblingsblick' in
    dieser Phase:



    [Bild 114: Blick von der Fischerhütte über den Teich auf den Bahndamm bis hinauf zur Gleistrasse, das
    Kornfeld ist fast nur noch ein unscharfer Schemen am Horizont]


    Nach dem ersten Begrasungsdurchgang bildeten die Wiesen, mal von den unterschiedlichen Faserlängen und
    ein paar sich abzeichnenden Geländeunebenheiten abgesehen, noch einen ziemlich einheitlichen 'Rasen', der nur von einigen
    Farbschattierungen lebte. Das 'richtige Leben' mußte ich erst noch versuchen, den Wiesen einzupflanzen. Was dabei herausgekommen ist …
    mal schaun.


    Servus und bis demnächst :)


    Joachim

  • Grüßt' Euch zusammen!


    Mit dem zweiten Begrasungsdurchgang habe ich im Hüttenbereich und vor dem Teich begonnen. Dabei kamen
    wieder die im vorigen Post genannten Grasfasern zum Einsatz, hauptsächlich mit den Längen von 4,5 bis 6 mm und nur mit wenig
    untergemischten kürzeren. Speziell vor dem Teich fanden die Heki-Wildgrasfasern 'Waldboden' Verwendung (hießen früher mal
    'Moorboden', glaube ich). Ich hoffe, mit den darin vorhandenen braunen Fasern wenigstens einigermaßen glaubhaft Gras darstellen zu
    könnnen, das zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt war und deshalb zumindest halmweise am Verfaulen ist.



    [Bild 115: Beginn zweiter Begrasungsdurchgang]


    Außerdem habe ich probiert, beim ersten Absaugen unmittelbar nach dem Aufbringen der Fasern diese
    etwas so zu ziehen, daß sie sich über das Fundament hinweg an die Rücken- und Seitenwand der Hütte schmiegen. (Wenn ich übrigens den
    erwische, der für diese Photos das Dach verkehrt herum auf die Hütte gesetzt hatte …) Der Platz vor der Hütte erhielt keine weiteren
    Grasbüschel, weil hier zu einem späteren Zeitpunkt die Spuren vom Schlepper bzw. dem Einachstraktor vom Hüttenbesitzer, dem Fischer-Hans, zu sehen
    sein sollten:



    [Bild 116: Grasbüschel hinter der Hütte]



    [Bild 117: Grasbüschel an den Hüttenseiten]


    Anschließend erhielt der Hügel hinter dem Karpfenteich weitere Grasbüschel,



    [Bild 118: erste Grasbüschel auf dem Hügel hinter dem Teich]


    bis schließlich auch den Bahndamm hinauf die ganze Modulvorderseite so durchgestaltet war, wobei der
    Bahndamm hinter dem Teich möglichst etwas 'verkrautet' wirken sollte, denn hier sollen einmal ein paar Büsche stehen, die dem Gras
    die Sonne nehmen. Außerdem erfolgte punktuell noch ein weiteres, allerdings sparsameres Einschießen von Grasfasern mit 4,5 bis 10 mm
    Länge, die deutlich heller gemischt waren (das Dach sitzt jetzt übrigens wieder richtig herum!):



    [Bild 119: Begrasung Modulvorderseite]


    Nun folgte der gleiche Begrasungsvorgang auf der hinteren Modulseite. Dabei habe ich
    versucht, rings um das kleine, noch nicht ausgestaltete Feld 'saftigere' Grasbuschen darzustellen. Hier soll ein kleines
    Kürbisfeld entstehen, das der Bauer, um möglichst große Kürbisse zu erzielen, etwas sehr heftig gedüngt hatte, wovon auch das Gras
    'profitiert' hatte:



    [Bild 120: Begrasung Modulrückseite]


    Überblick nach dem zweiten Begrasungsdurchgang aus der 'Hubschrauberperspektive':



    [Bild 121: zweiter Begrasungsdurchgang – Hubschrauberperspektive 1]



    [Bild 122: zweiter Begrasungsdurchgang – Hubschrauberperspektive 2]


    Servus und bis demnächst :)


    Joachim

  • Grüßt' Euch zusammen!


    Die Zufahrt zur Fischerhütte stand an, ebenso Trampelpfade. Vorab zwei Bilder zur 'Einstimmung' auf die
    lehmig-matschigen Zustände der Böden um die Hopfengärten während der vor ca. 3 Monaten gerade in der Holledau laufenden Hopfenzupf
    (=Hopfenernte). Sie zeigen, wie tief und scharf konturiert sich Schlepperspuren in den weichen, oft feuchten Böden darstellen, auch
    wenn wir, wie heuer, eine langanhaltende regenarme und gleichzeitig sehr warme Phase mit oft über 30° erleben.



    [Bild 123: Schlepperspuren am Rand eines Hopfengartens]



    [Bild 124: Schlepperspuren bei einem Lager für Hopfenrebenhäcksel]


    Bei der Fischerhütte habe ich allerdings versucht ein Szenario nachzustellen, das sich aus einer
    noch etwas anderen Situation ergibt. Die Hütte fährt der 'Fischer-Hans' (ein Landwirt, der die Fischzucht im Nebenerwerb
    betreibt) zwangsläufig mit schwerem Gerät an (schweres Gerät bezogen auf die 50er und frühen 60er Jahre in der Holledau): um die
    Mittagszeit muß er regelmäßig wegen der nötigen Zufütterung mit der Maschine zu der Hütte, mit der er gerade draußen auf dem Feld
    gearbeitet hat oder hernach arbeiten wird. Die beiden Bilder, die ich mangels besseren Bildmaterials zur 'Einstimmung' vorangestellt habe,
    sind leider in gewisser Weise etwas irreführend, denn sie zeigen einen Zustand nach einer längeren sehr warmen und regenarmen Zeit in
    einem Bereich, in dem nicht rangiert wird. In den Niederungen der Täler ist es halt sehr feucht und es gibt entsprechend sauere Wiesen


    Der Teichbereich soll geprägt sein von bis nahe an die Oberfläche reichenden Tonschichten und einen Zustand
    zeigen, wo der 'Fischer-Hans'nach heftigen Regenfällen, die zu ausgedehnten Pfützen führte, mit seinem Schlepper durch diese
    hindurch zu seiner Hütte fahren mußte. In einer regenreicheren Zeit bilden sich dabei Pfützen, die an einer Stelle wie der hier
    dargestellten gleichsam zum 'Flachwassersee' neben dem Teich führen. Ich habe mal versucht, mit einem Stück Folie darzustellen, wo es bei
    den Geländegegebenheiten des Moduls in natura dazu kommen würde:



    [Bild 125: Stauwasserbereich]


    Durch dieses 'Hochwasser' mußte der Fischer-Hans mit seinem Gefährt, um an die Hütte zu seinem üblichen
    Abstellplatz zu kommen. Dabei hinterlassen die grobprofiligen Schlepper-Reifen in dem morastigen, wasserbedeckten Untergrund wegen
    des hohen Lehmanteils zunächst sehr scharf gezeichnete Spuren. Diese Spuren sind aber auch so scharf konturiert, daß sie nach dem
    Abtrocknen (bei einer sommerlicher Hitzewelle auch Ausdörren) von dem schweren Gerät förmlich zermalmt werden und im Gegensatz zu
    vorher eine nur noch wenig prägnant gezeichnete, teilweise rissige oder gebrochene Fläche zurückbleibt, andererseits ist das lehm- und
    erdehaltige Wasser an den Grasbüscheln hochgespritzt und angetrocknet. Den Eindruck eines solchen Stadiums habe ich versucht
    darzustellen:



    [Bild 126: hochgespritzter Matsch im Gras angetrocknet]



    [Bild 127: übliche Parkposition des Schleppers, hier leider nur ein nicht ganz
    geglückter McCormick, nicht der vorgesehene Hanomag, mit dessen Radsätzen ich die Spuren gelegt habe]



    [Bild 128: Schlepper in der Ausparkposition abgestellt]



    [Bild 129: Schlepper beim Wegfahren abgestellt]



    [Bild 130: Großaufnahme Zufahrt]



    [Bild 131: Nahaufnahme Hüttenvorplatz]


    Wenn der Fischer-Hans in Sachen der Fischzucht selbst unterwegs ist, benützt er üblicherweise ein
    anderes Fahrzeug. Es ist tatsächlich geglückt, ihn damit in einem 'Schnappschuß' festzuhalten:



    [Bild 132: Einachstraktor des Fischer-Hans – leider noch ohne Gebrauchsspuren, also out-of-the-box-Zustand]


    Am Rand des kleinen Feldes war meine Absicht, einen kleinen, ausgetretener Pfad entstehen zu lassen. Hier
    schwebte mir ein Kürbisfeld vor auf dessen rechter Seite (wenn man die Teichseite des Moduls als Vorderseite nimmt) sich ein Feldgehölz
    aus dichten Büschen, eventuell auch einem darinnen stehenden, nicht sehr hohen Baum befindet. Das gab den Ausschlag für den Pfad auf der
    linken Seite, der, von den breiter ausgetretenen Stellen abgesehen, durchwegs zwischen 3 und 5 mm breit ist. Die breiter ausgetretenen
    Stellen habe ich aus zwei Gründen angenommen: erstens hervorgerufen durch das Lagern bereits geernteter Kürbisse, zweitens als immer
    wieder benutzte Zugänge zu dem kleinen, kaum zu erkennenden Graben entlang der Stirnseite des Kornfeldes, der in den Entwässerungsgraben
    der Bahntrasse mündet.



    [Bild 133: Trampelpfad am kleinen Feld]



    [Bild 134: Trampelpfad Nahaufnahme]


    Hinter der Hütte habe ich versucht einen Pfad darzustellen, der wenig benutzt ist und sich deswegen nur
    durch niedergetretenes Gras mehr erahnen als wirklich sehen läßt:



    [Bild 135: Trampelpfad hinter der Hütte]


    Diesen werde ich nochmals überarbeiten, vorher aber hinter der Hütte noch etwas Holz aufrichten. Ich habe
    mich entschieden den Teich als 'Abfischteich' anzusehen, also gleichsam als ein 'Zwischenlager' für zum Verzehr ausreichend
    herangewachsener Karpfen, die hier auf ihren Käufer warten. Der Fischer-Hans besitzt als stolzer Eigentümer des Teichs auch eine
    mobile Räucherstation – und für die benötigt er Brennholz zum Räuchern. Dieses Brennholz möchte ich hinter der Hütte darstellen:
    Scheiteln direkt zum Verbrennen und aufgeschichtetes, noch nicht gespaltenes Rundholz. In Abhängigkeit von deren Positionen werde ich
    dann versuchen, den Pfad zu verbessern.


    Servus und eine gute Nacht :)


    Joachim

  • Grüßt' Euch zusammen!


    Wie ihr an den Bildern in Post #29 schon erkennen konntet, hatten langsam Pflanzen und Blüten auf dem
    Karpfenteich-Modul ihren Einzug gehalten. Zunächst nochmal ein Überblick bevor die ersten kleinen Blümchen erblühten:



    [Bild 136: Überblick vorher]


    Der Hügel hinten links wurde zum 'Gänseblümchen-Hügel' erklärt und erhielt kleine weiße Blüten,
    die am Boden und nicht an hochstehenden Grashalmen wachsen:



    [Bild 137: Gänseblümchen-Hügel 1]



    [Bild 138: Gänseblümchen-Hügel 2 aus der Nähe]


    Der Hügel vorne auf der Teichseite wurde dagegen zum Butterblümchen-Hügel erklärt, weil dort kleine
    gelbe Blüten mit langen Stielen gedeihen:



    [Bild 139: Butterblümchen-Hügel 1]



    [Bild 140: Butterblümchen-Hügel 2 aus der Nähe]


    Die Niederung unterhalb des noch darzustellenden Kürbisfeldes hinten soll ein morastiges Feuchtgebiet
    darstellen und ich versuchte, dort blaue Sumpfblütler darzustellen:



    [Bild 141: blaue Sumpfblütler im Feuchtgebiet 1]



    [Bild 142: blaue Sumpfblütler im Feuchtgebiet 2 aus der Nähe]


    Und zum Abschluß ein Überblick nach der ersten Pflanzaktion:



    [Bild 143: Überblick nachher]


    Soweit zur ersten 'Pflanzaktion', andere Pflanzenarten standen noch aus, aber dazu mehr bei nächster
    Gelegenheit – leider war die 'staade Zeit' mal wieder nicht so ruhig, wie man das gerne hätte, sondern ziemlich hektisch.


    Servus und auch an dieser Stelle Euch allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr 2013 :sehrgut:
    Joachim

  • Grüßt' Euch zusammen!


    Zunächst noch ein Nachtrag zum vorherigen Post #30. Im frühmorgendlichen Gegenlicht kann man
    vielleicht erkennen, was ich bezüglich der 'Belaubung' der kleinblütigen Pflanzen versuchte habe, in Worten auszudrücken:



    [Bild 144: Blätterdarstellung am Sumpfblütler]


    Weitere 'Pflanzen' haben auf dem Karpfenteichmodul Einzug gehalten.


    - Brennessel-Versuch im Entwässerungsgraben vor dem Gänseblümchenhügel



    [Bild 145: Brennesseln im 'feuchten' Entwässerungsgraben]



    [Bild 146: gleiche Szene von der anderen Seite]


    - Reststrauch am Kornfeld nach ausgeleertem Pflanzenschutzmittel.


    Hintergrundgeschichte: Den das Kornfeld bewirtschaftenden Bauern hatte der Busch direkt am Feldrain schon lange gestört. Eines schönen
    Tages hatte er nach dem Abspritzen von Unkraut im Feld noch ziemlich Unkrautvernichtungsmittel in der 'Pumpe'. Hemdsärmelig,
    wie man in den 50er und frühen 60er Jahren noch war, kam ihm das gerade recht und er 'spendierte' dem Busch mit den Restlitern eine
    'Wurzelbehandlung' und schüttet es dort hin. Ob die Bahn damals ihm ein Vorbild lieferte? Belegt ist, daß die Bahn in dieser Zeit
    Unkrautvernichtung auf der Bockerlstrecke in einem durchaus vergleichbaren Vorgehen betrieb: eine Lok zog einen Tankwagen voll mit
    Pflanzenschutzmittel langsam bei geöffneten Abflußhähnen über die Strecke ... Die Vernichtungsaktion am Kornfeldrand muß jedenfalls
    schon eine Weile zurückliegen: wenigstens auf dem Modul erobert die Natur mit ihrem Grün den hemmungslos verseuchten Boden zurück.



    [Bild 147: abgestorbener Buschrest]


    - Bei der Fischerhütte hat noch ein Farbtupfer in Form von Kerzenblütlern Einzug gehalten:



    [Bild 148: Kerzenblütler Überblick]



    [Bild 149: Kerzenblütler vom Modulrand gegen den Bahndamm gesehen]



    [Bild 150: Kerzenblütler Nahaufnahme]


    - Versuch, die Verkrautung hinter dem Karpfenteich am Bahndamm (dort, wo noch Büsche stehen sollen) darzustellen



    [Bild 151: Verkrautung Überblick]



    [Bild 152: Verkrautung Nahaufnahme]


    Diese 'Anpflanzmaßnahmen' mußten leider mehrfach unterbrochen werden – genau wie dieser Bericht. Demnächst geht's
    weiter – wäre doch gelacht, wenn wir nicht heuer noch auf den gegenwärtigen Stand kämen, den Rainer und Peter schon
    aus München kennen!


    Servus und eine gute Zeit :)


    Joachim

  • Hallo Joachim,


    gefällt mir wirklich gut. Wahrscheinlich auch deshalb, weil es gut fotografiert wurde.
    Die Geschichte um den abgestorbenen Busch ist realistisch geschildert.
    Der positive Effekt des Einsatzes von Unkrautvernichtungsmitteln damals war, dass Haupt- und Nebenstrecken vom Bewuchs völlig frei waren.
    Heute gibt es in meiner Umgebung Nebenstrecken, die aussehen, als seien sie schon stillgelegt. Chemie hin oder her!


    Du läufst natürlich Gefahr, dass dein Modul nirgends wo mit eingestellt werden kann, weil es gegen die anderen zu sehr absticht! :applaus:

  • Moin;
    Schön hinbekommen und genau so gut fotografiert.


    Aber Du hast die gleichen Probleme wie ich. Im Bild 151 zu sehen.
    Die Fasern stehen immer im Winkel von 90° zum Untergrund. Je besser das Beflockungsgerät umso besser der 90° Winkel.
    Um den Effekt abzumildern benutze ich
    den Staubsauger und Kämme um das ganze senkrecht zur Modell Sonne hin zu bekommen.
    Wie beim Damenfrisör wird das Stück Modellandschaft noch einmal überarbeitet. Den geeigneten Zeitpunkt findet man nur durch Versuchen. (Liegt am verwendeten Kleber).


    Dennoch ist das Ergebnis auch so schon beachtenswert! 1 (sehr gut). :hutab:


    Gruß Friedrich

  • Grüßt' Euch zusammen!


    Nach dreimonatiger unfreiwilliger Modellbahn-Abstinenz möchte ich, wie schon Ende Dezember des letzten
    Jahres angekündigt, den vorläufigen Endstand der Arbeiten am Karpfenteich berichten - vorläufig deshalb,
    weil sich das Modul seit Anfang Dezember in einem für längere Zeit aufgebauten Arrangement in unserem
    Vereinsheim befindet, also noch geraume Zeit verstreichen wird, bis es wieder den Weg in den heimischen
    MoBa-Keller finden wird.


    @Peter T:
    Danke für Dein freundliches Urteil! Daß meine Modulbau-Spezln meine Module in unseren Arrangements nicht
    mehr berücksichtigen, habe ich jetzt wahrlich keine Bedenken, denn die sind in der Lage Module zu bauen, wo
    ich nur hoffen kann, eines Tages mal hinzukommen!


    Friedrich:
    Danke gleichfalls für Dein positives Urteil! Was die senkrecht stehenden Grasfasern betrifft: die von Dir
    beschriebene Staubsaugermethode wende ich gleichfalls an (s. oben, Post #28, Text nach Bild 115).
    Wenn das in den Bildern stellenweise nicht zum rechten Erfolg geführt hat, mag ich
    'schlampig' gearbeitet haben - oder die Kamera verzerrt bei den Aufnahmen möglicherweise
    auch einfach nur die Darstellung.


    Aber nun zu den Baumaßnahmen. In einem ersten Schritt hielten weitere Pflanzen 'Einzug' auf dem Modul:


    - abgeblühte Rispen von Wiesenpflanzen (z.B. Nachtkerze oder Fingerhut)



    [Bild 153: abgeblühte Rispen]


    - im Hüttenbereich entstehen erste Holzstapel



    [Bild 154: erste Holzstapel]


    - am Teich Anfänge eines kleinen Schilfgrasgürtels in spätsommerlich/frühherbstlicher Färbung



    [Bild 155: Schilfgras am Teich]



    [Bild 156: Schilfgras am Teich, Nahaufnahme]


    - am Bahndamm Versuch eines kleinen,
    hochaufgeschossenen Süßgrasfeldes, das ursprünglich mal mit
    Unkrautvernichtungsmittel seitens der Bahn bekämpft worden war, wo
    sich aber die Natur das Terrain zurückerobert (erstmal nur der
    Anfang, wurde dann aber noch größer):



    [Bild 157: hohes Süßgrasfeld am Bahndamm 1]



    [Bild 158: hohes Süßgrasfeld am Bahndamm 2 Nahaufnahme]



    [Bild 159: hohes Süßgrasfeld am Bahndamm vom Gleis aus gesehen]


    Überblick über den damaligen Stand der 'Neuanpflanzungen':



    [Bild 160: Hubschrauberperspektive 1 von vorne]



    [Bild 161: Hubschrauberperspektive 2 von hinten]


    Im nächsten Schritt wandte ich mich nochmals den Süßgräsern am Bahndamm zu:


    Bei den von der Bahn mit
    Unkrautvernichtungsmittel bekämpften Süßgräsern oben am Bahndamm
    (vgl. Bilder 157 bis 159) hatte sie keinen dauerhaften Erfolg erzielt
    und die Natur drängte mit neuen Trieben wieder nach oben:



    [Bild 162: neue Triebe 1]



    [Bild 163: neue Triebe 2]


    Außerdem positionierte ich im linken
    Teil des Feldes einen abgestorbenen Baum, dem auch gleich noch beim
    letzten Sturm einer seiner morschen Äste abgebrochen ist:



    [Bild 164: abgestorbener Baum mit Windbruch]


    Dabei war mein eigentlicher Wunsch
    darzustellen, daß der abgestorbene Baum gar nicht so tot war, wie er
    hoffentlich wirkte – unten am Stamm auf der dem Windbruch
    abgewandten Seite schoben sich junge Triebe über das reife Korn:



    [Bild 165: junge Triebe am alten Holz]


    Am 24./25. November fand anläßlich
    des fünfjährigen Bestehens des MVG-Museums in München in dessen
    Räumen eine Modellbahnausstellung statt, an der auch wir, die
    Interessengemeinschaft Hallertauer Modelleisenbahner e.V., mit einem
    40-m-Arrangement teilnahmen. Für diese Ausstellung wollte ich noch
    ein paar Module von mir 'auffrischen', so daß für das (neue)
    Karpfenteich-Modul nur wenig Zeit blieb - die Fortschritte waren
    entsprechend bescheiden und beschränkten sich weitestgehend auf den
    kleinen Acker, auf dem Kürbisse Einzug hielten.



    [Bild 166: Vorbereitung des kleinen Feldes]



    [Bild 167: Kürbisfeld 1]



    [Bild 168: Kürbisfeld 2]



    [Bild 169: Kürbisfeld aus der Hubschrauberperspektive]


    Wie man auf Bild 168 sehen kann, stand
    zu diesem Zeitpunkt noch der abgestorbene Baum im Feld, der
    allerdings in erster Linie 'als nicht glaubhaft genug abgestorben'
    kritisiert worden war. Ich war mir nicht sicher, schließlich sollte
    er ja wirklich nicht richtig 'tot' sein - praktisch in letzter Minute
    tauschte ich ihn dann doch noch gegen einen anderen Baum aus meinem
    Vorratslager vorläufig aus. Auf dem nachfolgenden Bild steht der
    hellgrüne Baum auf dem Karpfenteich-, der dahinter sichtbare
    dunkelgrüne Baum auf dem Nachbar-Modul.



    [Bild 170: Modul eingebaut im Arrangement 1]



    [Bild 171: Modul eingebaut im Arrangement 2]



    [Bild 172: Modul eingebaut im Arrangement 3]


    So weit zum momentanen Stand beim
    Karpfenteich, es bleibt noch genug zu tun - auch zum Überarbeiten:
    z.B. wurden die Kürbisse samt zugehörigem Blattwerk aus Versehen
    statt mit matten nur mit seidenmatten Farben behandelt, was für den
    auf den Bildern zu sehenden Glanz verantwortlich ist ...


    In der nächsten Zeit möchte ich mich
    mit dem ein oder anderen Modulprojekt befassen, das mir schon lange
    vorschwebt. Falls gewünscht, werde ich zu gegebener Zeit gerne
    darüber berichten.


    Servus und bis hoffentlich demnächst :)


    Joachim

  • Moin, Joachim
    Das Du nicht der schlechteste bist, weist Du selber. :hutab:
    Deswegen zwei Anmerkungen:


    Du musst aufpassen, dass Du deine Landschaft nicht zu aufgeräumt, penibel wie ein preußischer Beamter darstellst. Leider sieht die Landschaft nicht immer wie ein gepflegter Schrebergarten aus. Ich mache das an einigen Bildern fest, es sieht so aus, als ob da jemand mit dem Kantenschneider entlang gelaufen ist. Dennoch kann man sich natürlich vieles was die Pflanzenarten betrifft bei Dir abschauen.


    Und Dein ?Plaste? Feld was die Kürbisse angeht. Ich habe keine Lösung; außer das man die Kunststoff-Nachbildungen mit Farbe behandelt. Im Moment fällt das Feld aus dem Rahmen. Vielleicht kann man das ändern.


    Gruß Friedrich

  • Grüßt' Euch zusammen!


    Wie schon im Post #34 geschrieben, war das Karpfenteich-Modul für recht lange Zeit in einem Arrangement in
    unserem IHMB-Ausstellungsraum eingebaut. Erst im Juli oder August kehrte es vorübergehend in den
    heimischen MoBa-Keller zurück, also genau in einer Zeit,in der ich mich intensiv den Grundlagen zum
    Nachbau des Bahnhofs Wolnzach Markt in Epoche I widmete - will heißen: es war zwar da, aber es tat
    sich nichts am Modul. Nun werden wir, also die IHMB e.V., uns am 8. Dezember anläßlich des Haager
    Christkindlmarktes wieder der Öffentlichkeit präsentieren. Da in diesem Rahmen u.a. auch der Karpfenteich
    eingesetzt werden wird, wollte ich doch wenigstens ein kleines Stück vorwärts kommen.


    Zunächst ein Überblick aus der Hubschrauberperspektive, der zeigt, was sich insgesamt getan hat:



    [Bild 173: Überblick Stand November 2013]
    Stand November 2013:
    - hinten links das ursprüngliche 'Totholz' wurde durch einen Windbruch ersetzt;
    - hinten rechts wurde das Kürbisfeld noch etwas ergänzt und das vorgesehene Feldgehölz angelegt;
    - vorne Mitte entstand das vorgesehene Buschwerk am Bahndamm zwischen Teich und Gleis;
    - vorne links hat auch an und hinter der Hütte neues Grün Einzug gehalten.


    Friedrich: Danke für Deine Hinweise! :thankyou: Was das Kürbisfeld betrifft, haben meine Frau und ich
    versucht nachzubessern. Daß von den neuen Pflanzaktionen noch die Reste auf der Teichfläche
    herumschwimmen ist nicht die Folge von Deinem berechtigten Hinweis, das Gelände sei zu
    aufgeräumt, sondern ist meiner Faulheit geschuldet, letzte Nacht noch den Stabsauger aus dem
    Keller zu holen. Aber Du hattest natürlich auch mit diesem Einwand recht und ich werde versuchen,
    bei nächster Gelegenheit (kann wegen Wolnzach allerdings auch nächstes Jahr bedeuten) da noch
    ein bisschen was zu ändern.


    Nun zu den einzelnen Baustellen.



    [Bild 174: Aufräumarbeiten nach Windbruch]
    Der Besitzer des Getreidefeldes rückt mit einem Gehilfen dem Sturmschaden zu Leibe. Seine beiden Hunde
    erforschen inzwischen das Gelände.



    [Bild 175: überarbeitetes Kürbisfeld vor Feldgehölz]



    [Bild 176: überarbeitetes Kürbisfeld von der anderen Seite]
    Das Kürbisfeld erfuhr einen begrenzten weiteren Ausbau. Hauptsächlich wurden allerdings die Kürbisse
    farblich überarbeitet und dann zusammen mit den Blättern mit Mattlack nachbehandelt. Dafür ein ganz
    großes 'Dankeschön' auch an dieser Stelle an meine Frau! :love: Außerdem 'wuchs' das Feldgehölz am
    Rand des Feldes, das gleichzeitig die Begründung für den ausgetretenen Trampelpfand zwischen den
    Feldern darstellt.



    [Bild 177: Feldgehölz Rückseite]
    Zum Abschluß dieses Teils noch die Ansicht gleichsam der 'Kehrseite' des Feldgehölzes, also von der
    Seite mit den Sumpfblütlern.



    [Bild 178: Strauchwerk am Bahndamm, Teichseite]



    [Bild 179 alt 189: Strauchwerk am Bahndamm, Gleisseite]
    Am Bahndamm zwischen Teich und Gleis hatte es bislang nur eine verkrautete
    Stelle gleichsam als Platzhalter für das jetzt entstandene Strauchwerk gegeben.
    Die Bahn hat die Gleisseite offensichtlich erst kürzlich zurückgeschnitten - der
    Besitzer des Karpfenteichs sollte das an seinem Ufer auch mal machen ... ;)



    [Bild 180: Gehölz an der Hütte 1]



    [Bild 181: Gehölz an der Hütte 2]
    Die Fischerhütte war bislang etwas einsam im Gelände herumgestanden - jetzt ist auch ihr Bereich
    'eingewachsen'.



    [Bild 182 alt 192: Stand November 2013]
    Zum Abschluß nochmals das Ensemble im Überblick (ohne Kürbisfeld).


    Die letzten Monate sind meine Gedanken sehr theoretisch fast permanent um das anstehende Epoche-I-Abenteuer
    gekreist - es hat richtig gut getan, sich auch mal wieder mit dem praktischen Modellbau zu befassen.


    Servus und eine gute Zeit :)


    Joachim

  • Hallo Joachim!


    Alles perfekt, alles gut, alles bestens. Die Illusion und der Eindruck kommen herüber.
    Bis auf, nun ja nichts für ungut, wo dieser kleine rote Traktor zu sehen ist. Dann merkt man sofort, aha das ist nur ein Modell.


    [Oberlehrermodus EIN]
    Hintergrund:
    Das Wiking Modell des Fahr Traktors war ein Werbemodell für die Firma Fahr gewesen als diese in den späten 1950er Jahren in Gottmadingen noch richtige Traktoren in 1:1 zusammen baute.
    Für die damalige Zeit war die Miniatur recht gut gelungen und die Ähnlichkeit mit dem Vorbild war rel. gut getroffen.
    Jedoch war der Maßstab der Traktorminiatur gemäß der Wikingschen Tradition "im angenähertem H0-Maßstab" bei etwa 1:79 zu suchen.
    Man hat es hier also mit einem Modell mit a) im falschen Maßstab und b) mit der Detaillierung nach damaligem Stand der Technik zu tun.
    Damals wurde die Landschaftsgestaltung auf Modellbahnanlagen noch mit eingefärbten Sägemehl und Kugelbäumchen vorgenommen...
    [Oberlehrermodus AUS]

  • Grüß' Dich, Lutz!


    [Schülermodus EIN]
    Danke für die Unterrichtung, Herr Oberlehrer!
    [Schülermodus AUS]


    Im Ernst jetzt! Natürlich freue ich mich über Dein generell positives Urteil und was Du mir da
    mitgeteilt hast, Lutz, ist für mich sehr interessant: mir wurde der Schlepper vor ein paar
    Jahren auf einer Börse als 'McCormick' ohne Originalverpackung für 1,00 € verkauft. Er ist
    nur hingestellt, deshalb auf den früheren Bildern mal da und mal nicht. Eigentlich habe ich
    für das Modul einen Einachstraktor vorgesehen (von Noch, s.o., Post #29, Bild 132), der ist
    aber noch nicht 'farblich behandelt' und muß deshalb noch warten, bis er endgültig auf das
    Modul darf. Weißt Du auch etwas über dessen Maßstäblichkeit?


    Servus und bis demnächst :)


    Joachim

  • Hallo Joachim!


    Also zur Traktorwahl. Die Modelle von Noch halte ich generell für etwas "grob geschnitzt" von ihrer Detaillierung her. Bei Figuren mag es angehen, aber bei technischen Geräten und Maschinen kommt das nicht so gut an; bei mir jedenfalls. Da haben die Sachen von Preiser eine ganz andere Qualität.
    Speziell bei dem grünen 1-Achser von Noch fällt mir die Diskrepanz zwischen dem gewaltigen Triebkopf und dem hier recht kleinen 1-achs Anhänger auf. Von der Größe müsste der 1-achs Schlepper so um die 12PS haben, so das Größte was noch von einem kräftigen Fußgänger an Holmen zu bändigen ist.
    Ob die Figur mit Krachlederhose (ich vermute mal Miesbacher Tracht) stilistisch in Deine Region passt, nun da halte ich mich als Preuße heraus, das ist ein innerbayrisches Thema 8)
    Da würde ich eher bei Noch zu #16758 Balkenmäher mit Zubehör greifen und diesen umbauen. Vorne die Mähbalken abmontieren und evtl. auch einen grösseren 1achs Anhänger dahinter hängen.
    Ein paar Links ins Wikipedia:
    http://commons.wikimedia.org/w…Type_2400L.jpg?uselang=de
    Ein Agria vor einem 16PS Eicher
    http://commons.wikimedia.org/w…actor_2007.jpg?uselang=de
    Man beachte die bereitliegenden Ohrenschützer :)
    Typisch waren diese kleinen Dinger mit 4 - 8PS die sich auch noch von Otto Normalverbraucher bändigen liessen ohne daß er Abends "schlagskaputt" war.
    Nach einem ganzen Tag Arbeit mit so einem 12PS 1-Achsmonstrum, wie es das Noch Modell darstellt, waren wohl ettliche Maß gerechtfertigt. :P
    Da war dann ein 4-Radschlepper die bessere Wahl.


    Eine ganz andere Qualität sind die Modelle von Busch:

    Hier stilecht auf der Haube seines Bruders im grösseren Maßstab abgelichtet.
    Solche 12PS Schlepperchen waren typisch für eine kleinparzellige Landwirtschaft mit oft handtuchgroßen Feldern.


    Meine 2 €ent dazu.

  • Hallo Joachim,


    Hut ab vor deiner Modellbaukunst. Ist sehr schön geworden, ich wäre froh ich könnte sowas
    vorweisen, aber bei mir wird es noch länger dauern.
    Sehr schön ist auch dein Bericht mit den tollen Fotos.


    Vielen Dank dafür.


    Gruß Michael