Hallo Foristi,
in den letzten Tagen haben die Logistikprobleme bei der Teilnahme an Modultreffen im Focus gestanden: Was muss ich alles mitnehmen um mitzuspielen. Neben dem ganzen m.o.w. wichtigen Kleinkram steht natürlich die Hauptfrage im Vordergrund: Wie kann ich alle meine angemeldeten Module auch mitnehmen?
Viele modulbegeisterte Anfänger vergessen, dass sie ihre gebauten Träume auch in einem Vehikel unterbringen müssen. Ich hebe schon mehrfach von Neulingen gehört, dass ganz zufällig die Module in den Kofferraum des Autos passten, bzw. dass zum Transport wider Erwarten doch der Vordersitz ausgebaut werden musste und der geplante Mitfahrer doch auf die reale Bundesbahn umsteigen musste.
Früher oder später kommt jeder aktive FREMOhikaner auf den Combi! Oder gleich zum Anhänger. Hardcorer ergreifen natürlich gleich zum Miet-LKW mit Hydraulikbordwand!
Nun, vor vielen Jahren bin ich zu einem Anhänger gekommen, den ein kleines Möbelunternehmen loswerden wollte. Die Abmessungen waren verlockend: 300 cm Ladelänge, 139 cm Ladebreite und eine sagenhafte Höhe von 210 cm! Das Tandemfahrwerk versprach einen ruhigen lauf (was auch stimmt!).
Im laufe der Jahre sind meine Module immer mehr geworden, so dass jetzt eher die Frage im Vordergrund steht: "Wie verstaue ich die Module möglichst ohne Platzverlust?", denn mittlerweile wird der Anhänger mehr als voll!
Meine Module orientieren sich in ihren Maßen am Anhänger: Maximale Länge der Modulkästen: 135 cm bei Querverladung, 145 cm bei Längsverladung. Damit stehen sie, Kopfbretter und Schraubenköpfe mitgerechnet, "quetsch" im Anhänger und können sich kaum bei der Fahrt bewegen / verrutschen.
In der Vergangenheit (und auch heute noch) habe ich immer Modulpaare gebaut, die wegen des gleichen Grundrisses als "Sandwich" mit Transportbrettern zusammengeschraubt werden. Diese Paare erhalten mit den Transportbrettern einen Farbcode zum passenden Zusammenbau: Farbe mit einem Strich (breit oder schmal), zwei oder drei Strichen; so sollten die Bretter immer an die gleichen Stirnteile kommen. Das ist wichtig, da die Schraublöcher nicht symmetrisch sind und gelegentlich weitere "Spezialitäten" zu berücksichtigen sind.
Um bei der nächsten Ladeaktion nicht wieder planungsmäßig "bei Null" zu beginnen und mehrmals ein-und-aus-geladen werden muss bis alles passt, habe ich mir ein Modell des Anhängers im Maßstab 1:10 angefertigt: Ein Stück Tischlerplatte mit den Maßen 30 x 13,9 cm als Grundplatte, zwei Seitenplatten aus Acrylglas, das auch noch irgendwo herumlag. Die vier "Halbräder", Abfälle aus den mit der Lochsäge ausgeschnittenen Öffnungen für die LN-Buchsen, sowie eine "Deichsel" aus Leistenresten, sind dann schon "Luxus".
In dieses "Geviert( ?)" kann ich nun Modelle meiner Modul-Transportkästen probeweise stapeln: Steht nix über, muss es auch im Hänger passen! (Tut es auch!)
Die Modelle der Transportkisten sind einfache Pappkästen aus Karton, versehen in den Brutto-Maßen der Kästen, versehen mit dem Farbcode und den Maßen nebst "Inhaltsbeschreibung".
Damit mir die Modellmodule beim Laden nicht "vom Winde verweht" werden, habe ich ein Stück Haushaltsfolie zur Sicherung herumgewickelt.
Bilder vom Anhänger und seiner Beladung kann ich zur Zeit nicht liefern, eine Packorgie nur für den Beitrag, muss nun wirklich nicht sein. Aber vor´m nächsten Treffen, da wird es dokumentiert. Versprochen.
"Schonen Freitag", wünscht Bruno - bob -