Drei BR50 im Umbau - 50 2970, 50 2243 und 50 1858

  • Hallo Kollegen,

    ich habe natürlich den Hinweis vergessen, daß man nur die niedrigste- bei uns 40°C- Temperatur zu wählen.

    Die Weinert- und RST- Grundierung ist meiner Erfahrung nach nur für Metallteile geeignet. Kunststoffteile werden angelöst, bzw Lackreste werden angelöst und heben sich an den Rändern. Ebenso können angespritzte Detaillierungen die entfernt wurden wieder "auftauchen"

    Bei nicht genügend durchgetrockneter Grundierung tritt dieser Effekt unter Umständen auch auf.

    Der Vorgehensweise, den Lack ohne Grundierung aufzubringen, möchte ich- besonders bei Metallteilen nicht folgen. Gerade die Abriebfestigkeit an den Kanten leidet erheblich... Zudem wirkt RAL 3000/3002 auf einem hellen Untergrund wesentlich leuchtender. Während des Baus werden die Teile immer wieder mit Reinigungsvließ gereinigt, dabei werden die Kanten gebrochen. Allerdings bevorzuge ich scharfe Kanten...

    Kanten, die sich nicht brechen lassen (Windleitbleche) behandele ich zuvor mit Schwarzbeize...

    Bei Revellfarben habe ich es mir angewöhnt- nachdem ich ähnliche Erfahrungen wie Johannes gemacht habe- zum Spritzen nur frische Döschen zu verwenden. Angebrochene werden "verpinselt". Die Farbe wird ordentlich aufgerührt und AUSSERHALB der Dose spritzfertig vorbereitet.

    Gerade hintergriffige oder verwinkelte Teile lassen hervorragend mit der Pistole sprühen. Dabei sprühe ich bis zu zehn Schichten.

    Für meine nächsten Projekte möchte ich eigentlich auf Lösemittelbasierte Farben verzichten. Der Grund hierfür ist die Geruchsbelastung in der Wohnung- auf der Terrasse lackieren ist wegen der Staubbelastung durch die Straße keine Option.

    Farben, die sich nicht mehr problemlos aufrühren lassen, fallen sofort der Entsorgung anheim. Eine vergeigte Lackierung ist ärgerlicher und wesentlich teurer, als eine Dose Farbe...

    Prinzipiell bin ich auf der Suche nach einer langsam trocknenden Farbe, die nach dem Spritzen noch ein wenig verläuft und eine glatte Oberfläche erzeugt.

    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

    Einmal editiert, zuletzt von Christian (18. Januar 2023 um 21:41)


  • Moin Christian und Mitleser

    Kunststoffteile werden angelöst, bzw Lackreste werden angelöst und heben sich an den Rändern. Ebenso können angespritzte Detaillierungen die entfernt wurden wieder "auftauchen"

    Tatsächlich so erlebt?

    Ich nicht ... in all den Jahren, 20 bestimmt.

    Aber vielleicht kommt das ja noch mal. Diese "Hammerharte Hauseigene Verdünnung" gibt es ja schon über 20 Jahre nicht mehr. Mit der nachfolgende Hauseigene Verdünnung kann man die Grundierung immer passend einstellen.

    Bei Mischbauweise habe ich immer vorsichtig über alles gespritzt. Dann hatte ich einen schönen gleichmäßigen Untergrund für alle Materialien.
    Automobile haben heut zu tage ja auch unterschiedliche Materialien, vor allem auch Kunststoffe.

    Aber das sollten wir hier nicht wissenschaftlich vertiefen. Jeder macht so seine eigenen Erfahrungen.
    :matrose:

    Lieber Gruß Friedrich

  • Hallo Kollegen,

    ja, das "Auftauchen" von entfernten Details und Konturen habe ich bereits erlebt.

    Hier an meinem ersten, ernst zu nehmenden Umbaumodell der 03 1010 aus einem Pikomodell der BR 03.

    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Hallo Christian

    Das sieht spannend aus! Danke für's zeigen. Man kann den Leitungsverlauf erahnen, aber es ist nicht ganz klar, was wohin gehören würde.

    Einerseits stört es ein wenig und andererseits waren die Kessel ja auch nicht immer perfekt und glatt.
    Frei nach dem Motto "It is not a bug! It's a feature!" könnte man auf Spuren aus WWII argumentieren oder was auch immer.

    Wenn ich die Spuren an den Stromleitungen anschauen, hast Du wahrscheinlich geschliffen und nicht gestichelt?
    Was würdest Du Rückblickend im Vorgehen ändern, wenn Du den Kessel nochmal machen könntest?

    LG,

    Axel

  • Hallo Zusammen

    ich habe Euch glaube ich den zweiten Teil meines Umbaus als Video vorenthalten...

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    Ich hoffe, man kann es brauchen... Ich habe dieses mal mehr mit Zeitraffern gearbeitet.

    LG,

    Axel

  • Hallo Christian und Mitleser,

    auch ich bin gespannt wie Du den 03 Kessel heutzutage lackieren würdest. Was sind denn das für rechteckige Flächen vor dem ersten, bzw zwischen dem 1. u. 2. Kesselring ?

    Meiner Meinung nach hast Du zu viel Farbe, zu viele Schichten verwendet. Dadurch ergeben sich keine "konturscharfen" Kanten; sieht man gut an den Schmierleitungen.

    Vielleicht darf ich hier mal meine Vorgehensweise beim Lackieren von Modellen vorstellen:

    Mit nitroverdünnten Farben und einer Airbrush-Spritzpistole, Düse 0,3mm (SATA Decor) lackiere ich Kunststof-/Weissmetall-/Zinkdruckgußmodelle. Wenn Metallteile an den Probanten vorhanden sind verwende ich als Grundierung Weinert 2698, relativ dünn aber komplett deckend. Anschließend nehme ich bei Dampflokmodellen das Weinert Rot (RAL 3002) aber mit einem Tropfen Schwarz abgedunkelt und als Schwarz ein nitroverdünntes, seidenglänzendes Schwarz 85 von Humbrol. Da ich über eine offene Spritzkabine mit Absaugung über ein Kellerfenster verfüge und beim Spitzen alte FFP-2 Masken trage komme ich mit nitroverdünnten Lacken ganz gut klar. Die Ergebnisse sind in meinen Umbauberichten zu sehen.

    Wasserverdünnte Acrylfarben von Vallejo nehme ich nur zum nachträglichen Altern.

    Gerne bin ich auf Erfahrungen von anderen Mitlesern gespannt.

    Viele Grüße

    Günter

  • Hallo Kollegen,

    hier die Partie des Kessels 39E, mit dem Baureihen 03.10 und 41 ausgerüstet wurden.

    Oben der Originalkessel einer als Ladegut vorgealterten Lokomotive der BR 41 und unten der Kessel der 03 1010. Deutlich ist die "Schlangengrube" der Rohre zwischen Speiseventilen, Mischvorwärmer und Pumpe zu erkennen. Beim Umbau des Kessels habe ich sie zunächst mit einem Stichel

    und danach mit Nadelfeilen

    entfernt. Zum Schluß habe ich die restlichen Konturen mit feinem Wasserschleifpapier und Reinigungsvließ entfernt. Dabei haben die Kesselspannbänder und die Schmierleitungen ihre scharfen Konturen verloren.

    Mich stören die "aufgetauchten" Konturen (mittlerweile) auch nicht mehr. Und am Modell sind sie eigentlich nur aus der Nähe zu erkennen. Hier im Bild sind sie um ein vielfaches vergrößert dargestellt.

    Rückblickend würde ich heute nicht so viel anders machen. Die Detaillierung würde ich mit wesentlich mehr Geduld entfernen, so würde ich die Konturen zunächst mit einer gebogenen Skalpell- Klinge (Nrn.: 10, 12, 22) entfernen, danach die noch auftragenden Teile der Konturen mit der breiten Seite des Stichels und feinen Nadelfeilen entfernen. Die hier https://ghw-modellbau.de/Feilen gezeigten Feilen haben sich bei den Arbeiten am Kessel und den Kesselstützen hervorragend bewährt. Für alle anderen Arbeiten benutze ich https://www.dick.de/feilen/praezisionsfeilen Feilen.

    Um die Oberfläche vollständig eben zu bekommen, wird die Fläche mit feinem Schleifpapier

    bearbeitet- dabei bildet sich am Übergang zwischen Kunststoff und Lack eine feine graue Linie.

    Um gröbere Bearbeitungsspuren zu beseitigen - bearbeite ich die Fläche mit feinem Poliervließ (im Werkzeughandel und Baumarkt erhältlich). Dabei darf dieses gern auch schon benutzt sein- damit es nicht mehr so steif ist. Den Fortschritt der einzelnen Bearbeitungsschritte überprüfe ich mit einem White- Board- Marker, eventuelle Kanten werden durch den erhöhten Kontrast deutlicher.

    Als letzter Schritt der Vorbereitung wird das Teil mit Scheuermilch und einer weichen, ausgekauten Zahnbürste geschrubbt. Dabei wird der Lack aufgerauht.

    Zur Reinigung stecke ich die Teile einfach in die Spülmaschine im Spülgang mit der niedrigsten Temperatur.

    Danach dürfen die Teile nur noch mit Zwirnhandschuhen angefaßt werden- anderenfalls sind möglicherweise Fingerabdrücke sichtbar.

    Das vorbereitete Teil sollte dann so

    aussehen.

    Bisher habe ich meine Kunststoffmodelle mit Lacken aus dem Kunststoffmodellbau (Revell) lackiert. Dazu habe ich die Grundierung (wird ausschließlich in Sprühdosen geliefert) in ein Gläschen gespritzt und zusätzlich ein wenig verdünnt. Die mit der Pistole (bei mir eine alte Hansa) gesprühte Oberfläche sollte dann matt erscheinen (am ehesten so wie die belichtete und entwickelte Schicht eines alten Fotos). Dabei muß die Grundierung nicht decken- im Notfall nach ausreichender Trocknungszeit, eine weitere Lage aufsprühen.

    Nach wiederum ausreichender Trocknungszeit- wenigstens 24 Stunden- kann der erste Lack aufgebracht werden. Auch diese Schicht muß nicht decken. Dabei muß beim Abkleben mit großer Sorgfalt gearbeitet werden . Nach kurzer Trocknungszeit entferne ich die Maskierfolie. Dieser Vorgang muß ggf. wiederholt werden. Als letzten Schritt vor dem anlegen der Decals sprühe ich mit hochglänzendem Lack.

    Wie ich bereits schrieb- bin ich jetzt auf der Suche nach einem Lacksystem, welches sich gut verarbeiten läßt und eine recht lange Trocknungszeit aufweist. Ich verspreche mir dadurch eine glattere Oberfläche...

    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Hallo Christian,

    vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung, wie Du Modellbahn-Bauteile in der Regel bearbeitest und ihnen das letzte Finish verpasst. Kannst Du uns bei dem Poliervlies deinen bevorzugten Hersteller nennen und mit welcher Körnung (100-800) Du arbeitest ?

    Ich denke beim Entfernen von Details, z.B. angespritzten Griffstangen oder Leitungen kommt es sehr auf eine behutsame und überlegte Arbeitsweise beim Sticheln an. Ausrutscher beim Sticheln bedeuten immer Kratzer, die bei der späteren Egalisierung viel Nacharbeit (Auffüllung durch Lack oder Grundierung) bedeuten. Von der nachfolgenden Prozedur des Schleifens mit Naßschleifpapier und Vlies ganz zu schweigen.

    Abbildungen die in einem Maßstab größer als das Originalmodell hier im Forum gezeigt werden, bedeuten immer die Gefahr, daß man seine vorher mühsam und aufwendig durchgeführten Bearbeitsgänge doch noch sieht.

    In diesem Sinne freue ich mich auf "weitere Bearbeitsgänge" an Deinem Großprojekt BR 43/44.

    Gruß Günter

  • Hallo Günter

    Wegen dem Arbeiten mit dem Stichel...

    Wenn man sich angewöhnt, ohne viel Druck zu arbeiten und die Schneide ihre Arbeit machen lässt und lieber in ein paar Schritten zum Ziel kommt, dann ist die Chance auf Abrutschen ziemlich klein.

    Ich bin bei meinen Hütten/Führerständen an einer Stelle etwas zu tief gegangen, als ich die Griffstangen unter dem Fenster entfernt habe.

    Aber das ist eigentlich auch kein grosser Beinbruch...

    Ich war überrascht, wie einfach es geht, so etwas zu entfernen, wenn man nur Schneidet und nicht gross Rummurkst.

    Zum Glätten verwende ich gerne einen Glashaarradierer - Damit bekommt man flache Kratzer im Messing oder Kunststoff gut weg.

    LG,

    Axel

  • Hallo Zusammen

    Neben der Jurastrecke bin ich auch an den drei Loks der BR50 dran.

    Ordentlich geordnet zwischen den Arbeitsschritten in der Rako-Box...

    img_0353-600x800.jpg

    (Die beiden Anderen liegen in der selben Art von Box...)

    Alle Rahmen haben mittlerweile auch neue Pufferbohlen und 50 2243 hat neue Sicherheitsventile bekommen sowie einen neuen Aufstieg zur Kesseltür.

    img_0355-768x576.jpg

    Darüber hinaus bin ich am Werweisen, wo ich den Decoder unterbringen soll. Im Tender? Vorteile von Kurzen Leitungen zum Motor oder im Kessel und dann vielleicht ein Sound Decoder?

    Eigentlich hätte ich gern eine neue Platine und grübel vor mich hin, ob und wann ich das mache.

    Serien Produktion hat schon etwas für sich!

    LG,

    Axel

  • Hallo Axel,

    Du hast Dir ja ein ähnliches Tagwerk herausgesucht, wie ich mit meinen "Bellos". Den Dekoder kannst Du recht problemlos im Tender unterbringen, wenn die Platine bereits mit einer Schnittstelle ausgerüstet ist. Als Verbindung zwischen Lok und Tender befindet sich ein Kabel mit Pfostenstecker im Kohlenkasten.

    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Hallo Axel,

    wie sich doch die Bilder ähneln. Bei mir gibt es auch solche Boxen.

    img_20230726_211925teejo.jpg">

    Wegen der kleineren Maße meiner bevorzugten Modelle reichen mir die Boxen der „Ferrero“ Leckereien. Ein Tigerli ist im Endstadium des Umbaus. Es müssen nur noch die Achsen mit dem neuen Rad Innenabstand mit Distanzscheiben ausgemittelt werden ein Decoder rein und, da reichlich Platz vorhanden, ein Pufferspeicher eingebaut werden. Der T1 Bausatz von H0 Manufaktur, auf Basis der Fleischmann „Anna“ ist so, wie er vorgesehen ist, nicht zu bauen. Wenn die Steuerung zusammengebaut ist, lässt sich die Lok nicht mehr zerlegen. Da fällt mir schon seit fünf Jahren keine Lösung ein. Ich habe auch noch nie ein fertiges Modell, aus diesem Bausatz erstellt, gesehen. Das wäre aber das ideale Lokmodell für meine Münstertalbahn. Ich gebe nicht auf. Irgendwas wird mir dazu einfallen. Ich habe ja nicht mehr so lange bis zur Rente. Und dann werde ich, hoffentlich, viel Zeit für solche Aktionen haben.

    Grüße in die Schweiz

    Johannes

  • Darüber hinaus bin ich am Werweisen, wo ich den Decoder unterbringen soll. Im Tender? Vorteile von Kurzen Leitungen zum Motor oder im Kessel und dann vielleicht ein Sound Decoder?

    LG,

    Axel

    Hallo Axel,

    es freut mich, daß es mit Deinen drei 50igern weiter geht. Ich würde den Lautsprecher im Bereich der Rauchkammer unterbringen, denn nur da kommt das Auspuffgeräusch her. Selbst beim Ersatz der Beleuchtung durch Micro LED (Typ 0402) kannst Du die zusätzlichen Kabel (in Form von Micro Litze, wie sie an den 0402 LED montiert sind) über die Tender/Lok Kupplung führen.

    Gruß Günter

  • Hallo,

    ich spreche hier aus Erfahrung und von daher werde bei der Roco 50 den rsp. die Lautsprecher im Rauchkammerbereich nicht mehr plazieren. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum resultierenden Ergebnis.

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    Eine weitere 50er von mir. Ihr könnt ja mal raten wo der Sound tatsächlich herkommt, bei mir gibt es 3 Varianten des Lautsprechereinbaus: Rauchkammer, Tender und einem weiteren Ort.

    Selbst Live dürfte das schwierig werden. *#'

  • Hallo Lutz,

    wurde Dein Video in Stereo aufgenommen, bzw. könnte YT eine Stereoaufnahme wiedergeben ?

    Je näher ich an meinen Modellen bin (z.T. liegen die Gleise meiner Anlage am Anlagenrand) um so eindeutiger kann ich den Lautsprecher in einer Dampflok lokalisieren. Je länger eine Dampflok ist umsomehr ist die Platzauswahl entscheidend. Ab einem Abstand (Dampflok - Höhrer) von ca. 60-70cm wird eine Lokalisierung schwieriger.

    Ab 70cm brauche ich auch keine Weinert-Detaillierung mehr...

    meint Günter

  • Hallo Zusammen

    Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, für welchen Weg ich mich entschieden habe...
    Das mit den 70cm hat auf den ersten Blick seine Berechtigung.

    Wenn ich mir dann aber z.B. die Franco Crosti 50 4029 (gebaut und dokumentiert hier im Forum) anschaue, wirkt eine "Verweinerte" Lok irgendwie realistischer und schöner als das reine Roco Teil.

    Fremo-BR504029_ATH.png

    Und auf dieses Niveau will ich alle meine 50er bringen. Und man sieht den Unterschied aus 70cm, auch wenn man nicht mehr genau sagen kann warum.

    Die drei Francos sind Ende Oktober/Anfang November wieder in Mammendorf dabei... ;)

    LG,

    Axel

  • Hallo,

    Das ist etwas für Durchblicker weil die Hinterkante der Lampengehäuse jetzt 0,8mm von der Rückseite des Werkzeugkastens entfernt sind. Man muß das Modell mit der Nasenspitze nicht gerade abknutschen, aber doch so nahe daran sein, daß man es könnte. Dafür sind die Lampen nicht beleuchtet, das war mit der damaligen Technik nicht machbar.

    Ich für meinen Teil habe gelernt mir ganz genau zu überlegen ob sich der Aufwand dafür lohnt. Sozusagen wieder nach hochfliegenden Plänen und Ambitionen auf dem Boden der nüchternen Tatsachen angekommen. Zu wissen, es ist Weinert reicht mir nicht. Da muß schon eine signifikante Verbesserung der Optik her.

    Und die sehe ich hier bei den Tenderlampen des Roco T26 gegenüber dem Serienpendant aus Kunststoff nicht gegeben. Das wird beim T34 Öltender den ich gerade umbaue anders sein, da wird man deutliche Unterschiede sehen, auch aus mehr als 70cm Entfernung.


    @ Axel,

    das nächste verfügbare "Spielgeld" sollte aber in eine Steuerung für die abgebildete 50.40 investiert werden. Weinert hat da etwas genau passendes im Angebot.

  • Hallo Zusammen

    Ja - das mit der Steuerung habe ich mir auch schon mal überlegt. Könnte irgendwann kommen.

    Auch wegen der Beleuchtung bin ich am Grübeln. Die Pufferbohlen müssen ja irgendwie fixiert werden, so, das Last übertragen werden kann.
    Die Kabelführung ist etwas schwierig...

    Wir werden sehen.

    LG,

    Axel