Ladegut Dampfpflugsatz

  • Hallo Michael,

    wie ich oben schon schrieb, werde ich mir das nicht entgehen lassen. Ich konnte so etwas vor Jahren schon mal miterleben und ich kann euch sagen: Es ist beeindruckend, was da an Arbeitsleistung erbracht werden kann, gleichzeitig ist aber auch zu erkennen, was für ein riesiger Aufwand ( und sicher auch Kosten) dahinter stehen. Wenn außer mir noch andere Forenmitglieder dorthin kommen, könnten wir uns ja verabreden um uns persönlich kennenzulernen.

    Grüße

    Johannes

  • Hallo Johannes,

    gut, daß Du Deine Neutralisationsversuche nicht am Pflug gemacht hast...

    Ich wasche alle Teile zunächst mit einem sauren (Bad-)Reiniger gegen Kalkflecken. Hinterher spüle ich die Teile mit reichlich Wasser. Danach mit Seifenlösung- also irgendein Allesreiniger. Spüli hat rückfettende Bestandteile- gegen die Spülhände. Diese bleiben als dünner Film auf den Teilen zurück und erschweren das Lackieren.

    Wenn es sich lohnt, "werfe" ich auch mal den "Kram" in die Spülmaschine. Wichtig ist aber- etwas Alufolie in die Maschine zu geben. Anderenfalls werden mit dem Spülmittel die unedlen Legierungselemente ausgewaschen.

    Wichtig sind aber eigene Versuche...

    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Hallo Liebhaber des Dampfpflügens,

    wie angekündigt, war ich heute beim Feldtag der Uni Hohenheim. Dampfpflügen war das Programm. Wie vom Streckensprecher angemerkt, ist das auch dort ein seltenes Ereignis, welches sicher nicht so schnell wiederholt wird. Ich habe natürlich über hundert Fotos gemacht und einige Video Sequenzen mit dem Telefon aufgenommen. Das Wetter war herrlich. Das Gesicht brennt, trotz Strohhut. Aber es war ein wirklich toller Tag, den ich sehr genossen habe. Wieder sind einige Informations Puzzelstücke für mich dazugekommen. Da das, außer Dampfantrieb, wenig mit der Eisenbahn zu tun hat, will ich da nicht weiter in die Tiefe gehen. Der Kipppflug, der eingesetzt wurde, war zwar auch von Kemna gebaut, ist aber ein fünfschariger Pflug und hat keine Scheibenvorschäler. Aber eines weiß ich seit heute gewiß: Mein Pflug wird nicht blau lackiert werden. Ich glaube, das Vorbild meines Pflugs ist der Kipppflug der Historische Dampftechnik Kirchheim unter Teck e.V. . Der ist schwarz und so wird meiner wohl auch werden. Ein schön restaurierter Wohnwagen für die Pflugmannschaft wurde auch ausgestellt. Fast unglaublich, wie auf diesem engen Raum fünf hart arbeitende Männer wochenlang wohnen konnten, ohne durchzudrehen. Hier noch ein paar Fotos:

    Eine Lokomobile:

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    Die zweite Lokomobile:

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    Der Pflug:

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    Der Wohnwagen:

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    Das Vorgewende nach zwei Zügen. Knapp 300m weiter steht die zweite Lokomobile:

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    Weitere (Detail) Fotos stelle ich gerne zur Verfügung. Aus den Videoschnipseln will ich, wenn ich Zeit und Muse finde mich in eine entsprechende Software einzuarbeiten, gerne einen kurzen Clip fabrizieren und euch zur Ansicht stellen. Aber das kann noch dauern, oder aber, im schlechtesten Fall, gar nicht zustande kommen. Denn: Zeit ist knapp und der eingebaute Biorechner (Gehirn) wird auch immer langsamer.

    Für´s Erste:

    Grüße

    Johannes

  • Hallo Johannes,

    ganz herzlichen Dank für Deine Bilder.

    Das Thema "Eisenbahn" wird hier nicht so eng gesehen- so daß Deine Puzzlestücke (wenigstens von mir) gern gesehen sind.

    Der Pflug in Szreniawa ist in einem "maschinengrün" gestrichen, welches wahrscheinlich genausowenig original ist, wie das "Weimarwerkblau"

    Vermutlich war der Pflug in einem olivgrünen Ton mit roten Rädern und Handrädern gestrichen.

    Danke für das Teilhaben lassen, des für Euch spannenden Ausflugs.

    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

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    Weisheit eines mir unbekannten

  • Hallo Zusammen,

    das Videobearbeiten kann ich mir, glaube ich sparen. In Youtube habe ich folgende, sehr gut gemachte, Videos von heute gefunden:

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    Grüße

    Johannes

  • Hallo,

    ich habe das lange Wochenende genutzt und den Pflug fertiggestellt. Das Vorbild des Pflugs ist , meiner Meinung nach, der Kipppflug des „Historische Dampftechnik Kirchheim unter Teck e.V. ".

    Ich habe mich entschieden meinen Pflug, so wie mir das Vorbild erscheint, blaugrau RAL 7016 zu lackieren. Betriebsspuren will ich noch anbringen. Hier noch ein paar Fotos:

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    Jetzt erkennt man, wie einfach die Lokomobile detailliert sind. Da gibt es noch viel Luft nach oben. Die Frage ist halt: Lasse ich das so oder mache ich jetzt an den Lokomobilen weiter. Beim Zerlegen des Wohnwagens stellte ich fest, daß der Wagen auf der Lenkachse ein kleines Rad und ein großes Rad hat, welches eigentlich auf die Hinterachse gehört. Jetzt muß ich versuchen einen zweiten Wagen mit den richtigen Rädern möglichst günstig zu ersteigen. Leider hat der Hersteller des Wagens aufgegeben und ich bin auf Second Hand Ware angewiesen. Der Wasserwagen ist derzeit auch nicht lieferbar. Er ist aber bei Wagenwerk bestellt.

    Ich würde den Pflug gerne auf einen Sml Verbands Schienenwagen verladen. Leider ist das Fleischmann Modell derzeit nicht zu bekommen. Wenn also jemand von Euch einen solchen Wagen als Epoche 2 DRG Modell gerne verkaufen möchte, ich hätte, bei realistischer Preisvorstellung, Interesse. Das Ladegut ist mir egal und muss auch nicht dabei sein. Aber der Wagen an sich sollte schon komplett und unbeschädigt sein. Alternativ könnte ich mir auch einen Wagen aus dem Bausatz von Fränkische Modellbahn-Spezialitäten vorstellen.

    Grüße

    Johannes

  • Hallo Johannes,

    ein wiklich schönes Arrangement und ein wunderschönes Modell. Damit kann man der geneigten Nachwelt demonstrieren, wie Landwirtschaft mechanisiert wurde. Ich finde es ist Dir sehr gelungen, auch wenn Du in der Dertailtreue noch "unzufrieden" bist. Ein Hingucker auf jedem Treffen, soviel steht fest.

    Sehr schöner Baubericht, den ich gerne verfolge/verfolgt habe.

    Viele Grüße vom Thomas, der an zwei anderen Fronten kämpft.

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Hallo Johannes-

    Dein Pflug ist Dir doch gut gelungen und Du kannst sehr zufrieden sein! Immerhin muß man dieses sehr filigrane Modell erst einmal zusammenbauen!

    Wenn Du jetzt noch ein paar Betriebsspuren anbringen willst- denk zunächst an die Pflugschare. Am unteren Ende sind sie blank und etwa auf zweidrittel der Höhe sind die Reste der umgepflügten Erde zu sehen...

    Wenigstens habe ich es so bei modernen Pflügen so beobachtet.

    Warum ersetzt Du die Räder nicht einfach von einem anderen Modell. Gegen Ende der achtziger Jahre gab es Kunststoff- Bausätze mit verschiedenen Pferdegespannen... bei ebay dürften die für kleines Geld zu bekommen sein.

    Für die Pferde und den Rest des Bausatzes findest Du in Sulzburg bestimmt eine Verwendung. Vielleicht hast Du ja auch einen Stellmacher auf der Anlage.

    Die Lokomobilen sind natürlich nicht so fein detailliert, wie Dein Pflug. Ich weiß nicht- ob ich hier noch etwas tun würde. Einerseits gewinnen die Lokomobilen, auf der anderen Seite wird eins zum andern kommen. Und am Ende werden die Manometer und Pfeife funktionieren, und im Wasserstandsglas wird das Wasser zu sehen sein! Wenigstens traue ich es Dir zu!

    Ganz großes Kino zeigst Du hier!

    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Johannes,

    sehr sehr schön geworden. Da ziehe ich den Hut und freue mich über dein schönes Modell. Mit der Löterei hätte ich da so meine Herausforderung.

    Nun aber noch ein kleiner Einwurf.

    Das Verladen der Fahrzeuge auf den Wagen sollte eine möglichst gleichmäßige Belastung der Achsen des Güterwagens ergeben. Also mal schauen wo etwa der Schwerpunkt des Lokomobils liegt und wie schwer die waren. Das zusammen mit dem Pflug auf einem SS Wagen sollte dann etwa gleichmäßige Achslasten ergeben. Also, wenn es vom Gewicht her geht dann eher zwei Lokomobile auf einen Wagen und die restlichen Teile auf einen anderen oder mehrere kürzere Wagen. SS- Wagen waren damals doch eher rar.

    So und nun freue ich mich über deine sehr gelungene Arbeiten und bin gespannt wie das weiter geht.

    LG Michael R

  • Hallo Leute,

    zuerst will ich mal Folgendes loswerden: Vielen Dank für eure netten und durchweg positiven Reaktionen auf meinen Beitrag. Das freut mich ehrlich.

    Jetzt zu Christian: Danke für die Details zur Erdanhaftung an den Pflugscharen. Ich will dazu auch meine Fotos aus Hohenheim zu Rate ziehen. Grundsätzlich will ich den Pflug nicht so „ einsauen“ wie er nach gerade getaner Arbeit aussieht. Für den Bahntransport hat man die Geräte sicher einigermaßen gereinigt. Aber doch sind wohl auch Spuren des Einsatzes haften geblieben. Auf jeden Fall waren die Räder nicht mehr pico bello bis zur Bahnverladung. Mal sehen, wieweit ich die gute odenwälder Erde glaubhaft einsetzen kann.

    Die Idee zu den Rädern des Wohnwagens ist so genial, wie einfach. Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Momentan habe ich eine Auktion für einen neuen Wohnwagen am Laufen. Wenn die aber ausartet werde ich genau deinen Vorschlag befolgen. Ich wollte ohnehin lieber eisenbereifte Holzräder als Vollgummireifen.

    Ja, und mit der Detaillierung sprichst du genau mein Dilemma an. Wie weit soll ich gehen? Es warten ja noch viele andere Baustellen auf mich. Aber wenigstens Dampfpfeifen sollte ich den beiden Lokomobilen spendieren. Waren die doch die Signalisation für die beiden Lokpersonale, während der Arbeit. Da will ich mal einen Blick in die Restekiste werfen oder die Weinerts unterstützen.

    Zu Michael: Mit der Beladung der Waggons hast du natürlich vollkommen recht. Ich habe die Fahrzeuge einfach mal auf die Wagen gestellt. So wie der Platz ausging. Und nur, um ein erstes Foto zu machen. Aber zwei Lokomobile konnten nicht auf einen Wagen verladen werden. Eine Maschine wiegt einsatzbereit ca. 23 Tonnen. Die Schwerlast/ Panzer Transportwagen kamen, glaube ich, erst später auf die Schiene und waren dann von der Ladelänge zu kurz für zwei Loks. Zudem will ich auch eine ordentliche Ladungssicherung haben. Mit Ketten, Holzkeilen und Allem was dazugehört. Damit der Zug, von den Waggons her,ein wenig abwechslungsreich aussieht, habe ich gedacht: Eine Lokomobile auf dem Fleischmann „SSk Köln“, die Zweite auf dem Trix „SSw Köln“. Da wäre natürlich Ladelänge verschenkt. Den Pflug auf einem „Sml“ und Wohnwagen zusammen mit Wasserwagen auf einem „R Stuttgart 02 oder 10“. Eigentlich gehören die Schornsteine der Lokomobile am Zwischenflansch abgesägt und steckbar gemacht, damit sie für den Bahntransport unter die Lok gelegt werden können. Sonst überschreiten die Loks das Ladeprofil. Also, wie ihr seht: Etappenziel ist erreicht aber noch viel Weg vor mir. Und immer die Frage: Wie weit soll ich vernünftigerweise gehen?

    Ich will euch noch zwei alte Fotos zeigen, die Pflugsätze auf der Straße zeigen:

    1. Lokomobile mit Wendekultivator und Kipppflug dann
    2. Lokomobile mit Wohnwagen und am Ende ein Automobil

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    1. Lokomobile mit Kipppflug dann 2.
    2. Lokomobile mit Wohnwagen und angehängtem Kulivator

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    Grüße

    Johannes

  • Erdanhaftungen am Pflug beim Transport? Vergesst das ganz schnell. Ich weiß nicht wer ausser Friedrich und mir schon mit Pflügen gearbeitet hat.

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    Dieser Pflug weist Flugrost an den Scharen auf weil er ettliche Jahre lang nicht benutzt worden ist. Die Pflugschare werden vom Pflügen blank; in der Wetterau kann man durch die dortigen Bodenverhältnisse hochglanz spiegelnde Schare sehen. Wenn ein Pflug richtig eingestellt ist gibt es keine Erdanhaftungen auf halber Höhe der Schare.

    Nach getaner Arbeit wird der Pflug sauber gemacht, alle Erdanhaftungen werden entfernt und das Werkzeug sauber in die Scheune gestellt.

    Ein angerosteter Pflug arbeitet nicht gut, der kratzt nur. Erst nachdem der Rost abgeschliffen ist, kann man den Pflug einstellen und dann wendet er den Boden so wie vorgesehen. Deswegen hält man den Pflug sauber und insbesondere die Schare immer blank.

    Das sauber gilt auch für den Bahntransport.

    Mit freundlichen Grüssen

    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Lutz K (7. Oktober 2023 um 17:58)

  • Hallo zusammen,

    irgendwie habe ich an dem Thema einen „Narren gefressen“. Und dann mache ich auch gerne Experimente mit dem Fotoapparat. Hier nun die Entladeszene. Eine Lokomobile wird mittels Traktor vom Wagen auf die Rampe gezogen. Erich von der Dampfpflugmannschaft steht an seinem Arbeitsplatz und Alfred hat gerade die Kuppelstange eingehängt. Er will eben auf seinen Fordson Typ F steigen. Dessen 20PS sollten ausreichen, das Dampfmonster vom Wagen, auf die Ladestraße zu ziehen.

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    Ich finde es beeindruckend, wie sehr sich die beiden Landmaschinen größenmäßig unterscheiden.

    Hier der Traktor mit 20PS und ca. 1250 kg. Dort die Lokomobile mit 250 PS und ungefähr 23 t. Zugegeben war auch in den 1920er Jahren der Fordson F einer der leichtesten Traktoren. Aber er war schon ein großer Fortschritt im Vergleich zur „Tiertraktion“ . Dieser Unterschied in der Arbeitsleistung wurde beim Dampfpflügen in Hohenheim sehr genau dargestellt. Die Lokomobile waren tatsächlich von diesem Typ nur der Traktor war etwas größer. Es war ein Fordson Typ N, Nachfolger des Typ F, aber nicht wirklich größer als der Typ F, den das Modell darstellt.

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    Bitte, wenn´s zu viel wird, schreibt es mir. Ich will euch nicht „auf den Wecker“ gehen.

    Grüße

    Johannes

  • Moin Johannes,

    habe mich erst jetzt in Deinen Beitrag vertieft; sehr animierend auch die Original-Fotos. Und ja, man kann sich in ein solches Thema durchaus verbeißen, vor allem, wenn man in der Epoche I und etwas später interessiert oder zuhause ist. Deine Umsetzung des Themas sehr gelungen; Nur eine Bitte hätte ich noch, den Titel in Dampfflugsatz ändern, falls die Forentechnik es vorgibt?
    Mit einem lieben Gruß
    Wilfried

  • Nö- mit so einem Thema kannst Du uns garnicht genug auf den Wecker gehen 😀 Einfach nur genial...

    Weitermachen!

    Viele Grüße Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Hallo Wilfried,

    vielen Dank „ für die Blumen“. Ich freue mich natürlich sehr, wenn meine Beiträge bei Euch gut ankommen und erst recht, wenn sie Euch eine Antwort wert sind. Klar, ein bisschen eitel ist jeder. Ich kann mich da nicht ausnehmen. Wie eigentlich bei jedem meiner Projekte habe ich mich auch hier, vor und während der Durchführung, mit dem Thema möglichst detailliert auseinandergesetzt. Dabei sind natürlich jede Menge eigene und auch fremde Bilder angefallen. Ich konnte Skizzen speichern und auch teilweise Herstellerprospekte ausfindig machen. Zum Glück gibt es heute das Internet, das trotz aller Nachteile unbestreitbar viele Vorzüge bietet. Solche Recherchen wären vor vierzig Jahren in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen. Auch Youtube bietet viele Filme zu dem Thema. Wenn man mal angefangen hat zu suchen, kommen immer neue Dokumente ans Tageslicht. Wir haben hier aber ein Modellbahnforum und kein Forum für alte Landwirtschaftstechnik. Also will ich hier nicht Alles mit meinem derzeitigen Interessensgebiet „ zuschütten“. Wenn jemand von Euch aber weitergehende Unterlagen dazu haben will, darf er mich gerne kontaktieren und ich will meine Informationen gerne mit ihm teilen.

    Mit der verunglückten Überschrift hast du vollkommen Recht. Ich hatte den Schreibfehler, obwohl ich mich immer sorgfältig bemühe alle Fehler vor dem Kopieren ins Forum zu korrigieren, lange nicht bemerkt. Ob, und vor Allem wie, ich die Überschrift nochmal verbessern kann, weiß ich nicht. Was jetzt kommt, will ich bitte als Scherz aufgefasst sehen und du darfst mir auf keinen Fall böse sein: So, wie ich das „f“ im ...p(f)lügen vergessen habe, hast du in deinem Vorschlag das „p“ im ..(p)flügen vergessen. Damit ergibt sich ja geradewegs ein neues, sinnvolles Wort: Dampfflüge.

    Hallo Christin,

    daß dir das Thema nicht so schnell zum Hals raushängt, kann ich mir vorstellen. Ich meine herausgehört zu haben, daß das Gebiet „historische Landwirtschaft“ bei dir auch einen familiären Hintergrund hat. Wie oben geschrieben, kann ich dir anbieten meine Recherche Ergebnisse mit dir zu teilen. Vielleicht ergibt sich daraus für dich etwas Neues. Aber du wirst, fürchte ich, mit deinen hochpräzisen Lokumbauten vermutlich für die nächsten Jahre genug auf dem Tisch liegen haben.

    Grüße

    Johannes

  • Hallo Junx,

    Wenn der Pflugsatz fliegt- war bestimmt zu wenig Wasser im Kessel 😉.

    Sei es wie es sei- ich habe es auch erst heute mitbekommen. Und- ich habe immer gewußt, worum es in diesem hervorragenden Baufaden ging.

    Wie Du schon angedeutet hast- es war der letzte Bausatz, den Du erworben hast. Ich werde mal kontakten- wie viel noch beim vormontierten Bausatz zu tun ist...

    Sicherlich liegen noch genügend Lokomotiven auf dem Tisch- gerade gab und gibt es noch etwas Zulauf an Teilen. So daß ich jetzt für die fünfte Lok der BR 43 auch den Aufstieg für den Umlauf im Kasten habe (der fehlte nämlich bei einem Bausatz). Möglicherweise habe ich jetzt auch eine Lösung für die noch fehlenden Rahmen.

    Aber, was ich sagen wollte- an der historischen Landwirtschaft bin ich nach wie vor interessiert. In meiner Kindheit wurden die letzten Maschinen aus der Vorkriegszeit durch nahezu baugleiche aus der Nachkriegszeit ersetzt. Verblüffenderweise habe ich noch bis in die frühen Zweitausender Jahre ähnlich "vorsintflutliche" Technik auf den britischen Inseln im Betrieb gesehen.

    Und heute- sieht man im Osten noch immer Panje- Wagen- wenn auch von Zetor und Ursus gezogen.

    Viele Grüße Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Hallo Freunde,

    heute ist ein Päckchen vom Wagenwerk angekommen. Ich hab´s gleich mal ausgepackt und mit dem Telefon draufgehalten. Das wird der Wasserwagen meines Pflugsatzes.

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    Paßt zeitlich ja ganz gut, morgen ist Feiertag. Aber meine Frau hat uns „Urlaub eingetragen“. Wir fahren morgen nach Friedrichshafen. Ich bin ehrlich froh, jetzt mitten im Winterreifenchaos einige Tage entspannen zu können. Während sie mit der Enkeltochter in die Therme in Meersburg gehen will, kann ich am Freitag die Modellbaumesse besuchen.

    Grüße

    Johannes

  • Hallo Johannes,

    da hast Du ja wieder was zum Basteln und "anmalen"... ich wünsche Dir viel Spaß auf der Messe. Vielleicht findest Du ja noch was "Lustiges" für die Eisenbahn...

    Viele Grüße Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Hallo,

    der Sonderzug wird immer länger.

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    Am Freitag war ich in Friedrichshafen bei der „Faszination Modellbau“. Dort lag bei einem Händler ein preußischer SSm von Fleischmann und ich hörte ihn rufen: Nimm mich mit. Sonderpreis 19,-€, unbeschädigt mit Schienenladung in Originalbox, mit Scheibenradsätzen und Märklin Kupplung „gesupert“. Da konnte ich nicht nein sagen. Am BRAWA Stand nahm ich dann noch einen Milchwagen mit. 29,-€ statt 49,-€. Leider Epoche 3. Ich konnte trotzdem nicht widerstehen.

    Wieder zuhause, habe ich mich heute über den Wasserwagen hergemacht. Ein paar Brauntöne und Eisenfarbe für die Radreifen und zum Schluß mit hellgrauem Pigment drübergewischt. Habe fertig! Ja, und dieser Tage konnte ich doch tatsächlich für ganz kleines Geld noch einen Epoche Bauwagen steigern, der dann seine Räder spenden mußte.

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    Wie ihr wißt, habe ich es mit dem Fotografieren nicht so. Im Original sind die Holzfarben nicht so rotbraun, eher graubraun. So wollte ich auch haben.

    Grüße

    Johannes