• Hallo zusammen,


    im "Spur-Null-Magazin-Forum" habe ich 2013 angefangen über meine Baum-Basteleien zu berichten :


    Bäume basteln leicht gemacht - Spur Null Magazin Forum
    Hallo zusammen, erstmal möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Frank-Martin Schmidt, bin Lokführer bei der DB AG und bin vor gut 43 Jahren das erste…
    forum.spurnull-magazin.de


    Wenn Ihr Interesse daran habt, würde ich hier einmal zeigen, wie und mit welchen Materialien ich einen großen Laubbaum für Spur-0 baue.

    Ggf. zu einem späteren Zeitpunkt dann auch, wie ich meine eigene Nadelmatte für z.B. für Fichten oder Tannen herstelle und diese dann verarbeite.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen, hallo Axel,


    die Techniken und Materialien, die ich verwende, lassen sich sowohl für Spur-0 als auch für H0 anwenden.

    Im kleineren Maßstab muss man(n) "nur" feiner arbeiten ...


    Hier schon vorab, ein Beispiel-Bild von einer noch unbelaubten Eiche für Spur-0 :



    Diese Eiche ist auf eine Höhe von etwa 45cm, bei einem größten Kronen-Durchmesser von etwa 25cm gewachsen.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Moin Frank Martin



    Schön das Du hier gelandet bist. So ganz neu bist Du nun ja nicht im Geschäft. Und in Spur 0 bist Du ja auch erst 10 Jahre zu Hause. Vor her warst Du ja durch aus in Spur H0 zuhause.


    Wenn ich keine „Naturprodukte“ als Baumgruppen verwende, sondern einen Einzelbaum als Solitär benötige nehme ich seit über 25 Jahre Deine Baumrohlinge aus (Grundmaterial) Draht. Bei der Zeche; in Friedrichstal usw. Ich kenne mich nicht mit LINKs aus... aber das Grundgerüst des allgemein anerkannten Baum in meinem Bericht 369 hier im Forum im Faden „mein Friedrichstal“ ist von Dir.

    Ich habe ihn nur mit Laub bestückt.

    Also Du darfst ruhig ein bisschen stolz sein auf Deine Baumrohlinge; Fertig-Produkte und der Auswahl der Materialien.

    Und das schon seit über 25 Jahre.

    Lieber Gruß Friedrich

  • Hallo zusammen, moin Friedrich,


    ja - man glaubt kaum, wie die Zeit vergeht ...


    Heute fange ich mit dem Baubericht für die oben gezeigte Eiche an.


    Für Baum-Gerippe, die ich für Spur-0 fertige, verwende ich meistens lötfähigen Draht mit einem Durchmesser von 0,6mm.

    In diesem Fall habe ich beim Aufräumen noch einen Ring flexibele Einzeladerleitung, mit einem Aderquerschnitt von 6mm², wieder gefunden,

    von dem ich gar nicht mehr wusste, dass ich ihn noch habe ...


    Nun ja, je mehr Platz man hat, desto mehr hebt man auf und findet es nicht wieder, wenn man es benötigt.



    So eine Einzeladerleitung ist ja eigentlich nichts Besonderes, aber hier haben die 19 einzelnen Drähte der Leitung einen Durchmesser von 0,6mm :



    Zuerst habe ich von dem Leitungsring mehrere Enden mit einer Länge von ca. 50cm abgeschnitten, da die Eiche etwa 45cm hoch werden soll.

    ... und da es eine "stattliche" Eiche werden soll, habe ich dafür acht Enden abgeschnitten :



    Im nächsten Schritt muss die PVC-Isolierung von den Kupfer-Drähten herunter.

    Da man beim Abisolieren von solch langen Leitungsenden mit einer Abisolierzange nicht viel erreichen kann, habe ich die Isolierung

    mit einem Cutter-Messer mit neuer oder frisch abgebrochener Klinge auf der ganzen Länge eingeschnitten :




    In dieser Makro-Aufnahme könnt Ihr den Schnitt in der Isolierung sehen, der bis auf die Kupferdrähte durchgehen muss :



    Nun müssen die Kupferdrähte aus der Isolierung "herausgepult" werden, das ist bei älteren Leitungen zwar etwas mühsam, aber mit ein Wenig Übung klappt das ganz gut :



    Hier eine Makro-Aufnahme mit den Kupferdrähten beim "Herauspulen".

    An den Schnitten in ein paar von den Cu-Drähten könnt Ihr auch sehen, wie scharf so eine Cutter-Klinge ist :



    Im nächsten Arbeitsschritt werden die 152 Cu-Drähte an einem Ende mit dünnen Drahtresten gebündelt, damit ich die M4-Messing-Gewindestange besser einlöten kann.


    - das zeige ich Euch im nächsten Beitrag -



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • ... jetzt geht's weiter.


    Nun habe ich das große Drahtbündel mit einem dünnen Drahtrest gebündelt, gleich die M4-Messing-Gewindestange,

    für die spätere Befestigung der Eiche auf dem Modul/Segment, hineingesteckt und das Ganze auf den unteren 5 - 6cm verlötet.


    Da in einer der vielen Schubladen noch eine Rolle bleihaltiges Lot schlummerte, hatte meine 120W-Lötstation keinerlei Probleme damit :




    Ein Draht-Bündel mit 152 Cu-Drähten, mit einem Einzeldurchmesser von 0,6mm, zusammen zulöten ist schon 'ne Hausnummer ...


    Dann habe ich angefangen die ersten Äste der Eiche aus dem großen Drahtbündel heraus zuarbeiten.

    Die unteren Äste sind ja älter und daher auch größer, sie bestehen aus bis zu 20 Drähten :



    Die einzelnen Drahtenden werden anschließend mit einem kleinen Seitenschneider auf eine Länge von etwa 2 - 4cm gekürzt.

    Die abgeschnittenen Drahtenden werden später zu kleinen Stäuchern oder sehr schlanken Waldrandbäumen verarbeitet :



    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • ... es geht wieder ein Wenig weiter.


    Mittlerweile sind alle Äste und die Baum-Spitze verdrillt und die unteren Äste habe ich zwischendurch verlötet.


    Die "Eiche" ist nun schon gut 40cm hoch :



    Im nächsten Arbeits-Schritt wird die Baumkrone in die richtige Form gebogen und komplett verlötet.


    Das Verlöten des Baumgerippes hat 'ne Weile gedauert, aber hierbei hat mir meine 120W-Lötstation von Weller wieder sehr gute Dienste geleistet.

    Als ich dann soweit war, am unteren (dicken) Stammbereich, die zwei zusätzlichen Äste und die drei Totäste anzulöten,

    habe ich mit der Lötlampe ein Wenig geholfen, um die "Grundwärme" in den Stamm zu bekommen.


    So sieht nun das fertig verlötete Gerippe meiner stattlichen Eiche aus :



    Gut 40cm hoch und ein größter Kronendurchmesser von 23cm, das entspricht im Original einer Höhe von etwa 18 Metern, kann sich sehen lassen.


    Im nächsten Beitrag geht es daran, die Drahtstruktur zu kaschieren und eine realistische Rinde zu gestalten.



    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo Frank-Martin,


    das ist mal wieder ein Beitrag der Extraklasse. Baumbau an sich ist ja eigentlich keine Rocket Science aber irgendwie gehe ich das Thema nur sehr zurückhaltend an. Aber dein Beitrag macht wieder Lust drauf das mal zu probieren. Ich bin gespannt wie das mit der rinde und der belaubung weiter geht. Ich folge mit Begeisterung. So wie beim 0 Schuppen. Sehr sehr schöne Arbeit und vor allem klasse wie du uns mit nimmst auf dem Weg.

    Danke dafür!


    LG Michael R

  • Hallo zusammen,


    es geht wieder ein Wenig weiter ...



    Um die verdrillte Drahtstruktur zu kaschieren, habe ich alle verlöteten Äste und den Stamm mit einer Schicht "HEKI Staßenfarbe, Beton" versehen.

    Die Farbe habe ich, unverdünnt, mit einem kleinen Haarpinsel Größe 5 aufgetragen.


    Da diese Farbe beim Trocknen ein klein Wenig schrumpft, haftet sie sehr gut auf dem Lötzinn und evtl. Flussmittel-Resten.

    Auch das untere Ende vom Stamm habe ich mit dieser Farbe und einem Stück hochglanz-beschichteter Pappe zu einen geraden Abschluss modelliert.


    42792031vd.jpg


    Wenn diese Farbschicht nach einem Tag gut durchgetrocknet ist, fange ich an den Wurzel-Ansatz zu modellieren.

    Auch hierfür verwende ich unverdünnte HEKI-Betonfarbe, die ich mit einem kleinen Haarpinsel auftrage und ein Wenig in die gewünschte Form bringe :


    42797439ee.jpg


    Da diese Farbe beim Trocknen etwas schrumpft, werden das etwa drei bis vier Farbaufträge, bis der Wurzelansatz die endgültige, gewünschte Form hat.

    Bei dieser Schichtdicke muss die Farbe auch mindestens einen Tag trocknen, um daran weiter zu arbeiten ...


    An der einen Seite des Drahtbündels war ein etwas größerer "Spalt", den ich nicht mit Lötzinn aufgefüllt habe.

    Hier entsteht später der Eingang zu einem Fuchsbau :


    42797440by.jpg


    Um die Äste und den Stamm der Eiche auf die gewünschte Dicke zu bekommen, habe ich lange nach einer "Einkomponenten-Spachtelmasse" gesucht,

    die nicht mit den bislang verwendeten Metallen reagiert.


    Fündig geworden bin ich im Künstler-Bedarf bei "Boesner": Acryl-Spachtelmasse A


    Da diese Spachtelmasse aber "steinhart" aushärtet, ich aber eine gewisse Flexibilität benötige, falls mal jemand vesehentlich an einen Ast stößt

    oder daran hängenbleibt, mische ich die Spachtelmasse A zu gleichen Teilen mit "Elastic-Moltofil" aus der Tube,

    in diesem Fall hatte ich nur die Tube vom Dicounter zur Hand. Um die gewünschte Viskosität einzustellen, wird noch HEKI-Betonfarbe unter gemischt.


    Zum Mischen verwende ich ein Glas mit großer Öffnung und Schraubdeckel, darin hält sich die Spachtelmasse viele Monate ohne einzutrocknen :


    42841520as.jpg


    Mit dem kleinen, runden Borstenpinsel wird später die Spachtelmasse auf die Äste und den Stamm aufgetragen ...


    Nun ist die erste Schicht der Spachtelmasse aufgebracht und soweit getrocknet, dass ich den Stamm wieder anfassen kann :


    42846383ja.jpg


    Der Stamm und die Äste sind nun auf die gewünschte Dicke gebracht und im nächsten Arbeitsschritt wird nochmal eine etwa 1mm dünne Schicht dieser Spachtelmasse aufgetragen.

    Dies erfolgt immer nur auf ein bis drei Ästen und dem dazwischen liegenden Stammabschnitt, da hier in die frische Spachtelmasse direkt die Rinden-Struktur eingeritzt wird.


    Um die Struktur der Rinde in die frische Spachtelmasse zu ritzen, habe ich mir ein paar kleine Werkzeuge erstellt.

    5mm-Messingrohr und 0,5mm-Messingblech oder 0,2mm-Federstahlblech - oder den 12mm-Buche-Rundstab mit 1mm-Federstahldraht :


    42846384wn.jpg


    In die Blechstreifen habe ich mit einer dünnen Diamant-Trennscheibe die Zinken geschnitten :


    42846386po.jpg



    Nach ein paar Tagen Bastelpause, konnte ich mich endlich dazu "aufraffen", die Rinde der Eiche am Stamm und den dickeren Ästen zu gestalten.


    Dazu habe ich abschittweise mit dem kleinen, runden Borstenpinsel eine etwa 1mm-dicke Schicht der gemischten Spachtelmasse aufgetragen

    und in diese Schicht gleich mit der "Harke" die Rindenstruktur eingeritzt.


    Nachdem die "Rinde" durchgetrocknet war, habe ich die gesammte Eiche mit Abtönfarbe "cappuccino" grundiert ...


    Hier der untere Abschnitt des Stammes mit den beiden Totästen :


    43113530rt.jpg


    ... und hier der Wurzel-Ansatz :


    43113529nk.jpg

    ... und zum Schluss ein Foto von der ganzen Eiche :


    43113528er.jpg

    Im nächsten Arbeitsschritt wird dann die blaue Watte auf den Zweigen verteilt ...


    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    da diese Eiche, seit ich sie vor ein paar Jahren gefertigt habe, noch genauso in der Werkstatt steht und darauf wartet, begrünt zu werden, zeige ich Euch nun nur die verschiedenen Sorten Filterwatte aus dem Aquaristik-Bedarf, die ich für die feinen Zweige verwende :



    Jede Farbe hat einen anderen Faser-Durchmesser (blau = 0,9mm - orange = 0,6mm - hellgrün = 0,3mm - weiß = 0,1mm) und ich verwende sie für unterschiedliches "Grünzeugs".

    Wenn ich dann demnächst anfange, die blaue Filterwatte auf den Ästen dieser Eiche zu verteilen, geht es hier wieder weiter.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    gestern Nachmittag habe ich angefangen die blaue Filterwatte auf den Ästen der Eiche zu verteilen.


    Zuerst ein "Übersichts"-Foto, die drei Eichen im Hintergrund wollen alle noch begrünt werden :


    46580387bg.jpg


    Vorne links liegt ein "Ballen" der blauen Filterwatte und vorne rechts die verschiedenen Werkzeuge, die ich dazu benötige, hinter den Werkzeugen steht eine Flasche Alleskleber.


    Zuerst zupfe ich eine kleine Menge der Watte aus dem "Ballen" :


    46580388mv.jpg


    ... um diese dann dreidimensional aus einander zu zupfen :


    46580389fd.jpg


    Die Pinzette veranschaulicht in etwa wie groß dieser "Wattebausch" ist und hilft mir dabei, nachdem ich den Kleber auf den Drähten aufgebracht habe, ihn richtig auf dem Ast zu platzieren :


    46580390jg.jpg


    Soweit bin ich gestern Nachmittag gekommen, nun müssen die Watte-"Bäusche" auf den Ästen, mit den beiden Scheren, erst ein Wenig in Form geschnitten werden :


    46580391hu.jpg


    Zum Verkleben der Watte auf den Ästen verwende ich TESA-Allekleber, wasserfest. Dieser Alleskleber enthält Aceton, womit die Watte-Fasern etwas angelöst werden.

    Dadurch kommt es zu einer sehr festen Verklebung der Watte-Fasern auf den Ästen.


    Um mit der Kleberflasche auch, überall in der Baumkrone, gut an die Äste zu kommen, habe ich die Tülle ein Wenig angepasst.

    Links die Original-Tülle und rechts die von mir modifizierte Tülle :


    46580392px.jpg


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    nun habe ich auf den unteren Ästen die blaue Filterwatte verteilt und "in Form" geschnitten.


    Da ich, beim "In-Form-Schneiden" der Watte auf den nächsten Ästen, guten Kontrast benötige,

    habe ich die schon verklebte Watte mit einer grauen Sprüh-Grundierung von oben her übergenebelt :



    Die Grundierung muss nicht unbedingt deckend aufgetragen werden, so ist das für mich völlig ausreichend :



    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    im Laufe des Tages habe ich ein Wenig weiter gebastelt.


    Stand heute Abend :


    46589904tc.jpg


    Was dabei am meisten Zeit in Anspruch nimmt, ist das "In-Form-Schneiden" der Watte auf den Ästen, bevor sie grundiert wird.


    Fortsetzung folgt ...


    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo Frank Martin,


    Das mit der Filterwatte erinnert mich an die Bäume von Jens Kaup, der auch diese Filterwattentechnik benutzt. Finde ich klasse was Du hier zeigst und bin gespannt wie es weiter geht.


    Gruß Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Hallo zusammen,


    heute Morgen habe ich die letzten Watte-"Bäusche" an der Kronenspitze angeklebt :



    Nachdem ich diese mit der kleinen Schere auch in Form gebracht hatte, wurde wieder aus der Sprühdose grundiert,

    so dass am ganzen Baum keine Blauen Watte-Fasern zu sehen sind :




    Als die Grundierung getrocknet war, habe ich die Watte am Baum komplett mit "Rallye-schwarz" und "nussbaum" aus der Sprühdose, nass-in-nass übergenebelt :




    Nach dem Trocknen dieser Farbschicht, muss ich schauen, ob der Farbnebel auch überall hin gekommen ist ...

    Wenn ja, wird anschließend der Stamm und die Äste mit handelsüblichen Abtönfarben bemalt, aber das zeige ich Euch im nächsten Beitrag.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich am Donnerstag Nachmittag die Filterwatte an ein paar wenigen Stellen noch nach lackiert hatte,

    habe ich am Freitag die Äste und den Stamm mit handelsüblicher Abtönfarbe, im Farbton "cappuccino", grundiert :



    Heute habe ich die Äste und den Stamm mit einem dünnflüssigem "olive-grün" bemalt,

    welches ich mir auch aus handelsüblichen Abtönfarben gemischt habe :



    So sieht's nun nach dem Trocknen der Farbe aus :



    Im nächsten Arbeitsschritt wird noch ein hochverdünntes "schwarz-braun" aufgetragen und anschließend mit "grau" graniert,

    um die Rindenstruktur ein Wenig zu betonen - aber das zeige ich Euch im nächsten Beitrag.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo zusammen,


    gestern Abend habe ich noch das stark verdünnte "schwarz-braun" aufgetragen.

    Nachdem das getrocknet ist, sieht der Stamm so aus :



    Heute Vormittag habe ich mir dann das "Granieren" vorgenommen.

    Dazu kommen auf eine Glasscheibe (ein altes Schutzglas von einem Baustrahler) jeweils ein paar Tropfen ocker, anthrazit, weiß und moosgrün,

    die ich dann, nach Bedarf, mit dem breiteren Borstenpinsel direkt auf der Glasscheibe mische :



    Anschließend wird der Borstenpinsel auf einem Küchenkrepp so lange ausgewischt, bis er fast trocken ist.

    Nun habe ich den "trockenen" Borstenpinsel, ohne Druck, quer zur Rindenstruktur darüber gestrichen,

    um die Struktur der Rinde hervor zu heben. So sieht es dann am gesammten Stamm aus :




    Hier noch eine Detail-Aufnahme vom unteren Stammbereich :



    Wenn die Farben getrocknet sind, wird der Stamm noch mit einem matten Klarlack fixiert,

    damit sich die Farbe bei den nächsten Arbeitsschritten nicht wieder "abgrabbelt".


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo Frank-Martin,


    was soll ich sagen. Ich bin sehr beeindruckt. Trotzdem kann ich die Zeiten schwer einschätzen. Wie lange brauchst Du für so einen "Solitär" vom Anfang bis zum Ende.


    Viele Grüße

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana