Zeche auf Modulen

  • Hallöchen
    Nach langer Abstinenz (Dampflokbedingt) ist die Modellbahn wieder Aktiv.
    Neben der weiteren Detailierung meiner H0/H0m Anlage steht eine Planung für eine zeche aus. Da ich noch mehrere Teile der Kibri Zeche fertig zuasammengebaut hier stehen habe. 2 Fördertürme samt Maschinenhaus, Verwaltung etc. Die Verladung würde ich gerne Funktionsfähig selber bauen. Vl. hat jemand Vorschläge für den aufbau und Gleisplan. Grundsätzlich soll man vom Zechen Bf in beide richtungen rausfahren können. An der Zeche vorbei soll eine 1 Gleisige Hauptbahn gehen mit Haltepunkt für die Zeche, sprich der Bstg darf durchaus was länger sein. Größte breite der Module max 60 cm länge max 1,20 cm besser 1,10 die Sache darf gerne aus 6-8 Modulen bestehen da ich gerne Kohlenzüge mit 30 Fal wagen, sprich mit Lok 450cm Zuglänge, fahren möchte.
    Vieleicht hat jemand anregungen. Zeche unser Otto ist schon ganz ok aber nicht ganz das was ich mir vorstelle.
    Gruß Alexander

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

  • Moin


    Kein zweiter Carl Funke?? Schade. :S


    Größer oder kleiner?? (ich beliebe zu scherzen) :P
    Vorbild oder freelance ??
    wie groß (Fläche)


    Ein oder zweiseitiger Anschluß Ich habe 100erte von Pläne gewälzt kleinere haben nur einen einseitigen Anschluss.


    Kleinst Zechen wie von der MIBA in den 60er Jahren schon mal vorgeschlagen?
    Und beim Stichwort MIBA und sein leider verstorbener R. Knipper
    wie da sind die beiden Zechen benannt nach Knippers Großmütter Martha und?


    Dann gibt es noch Sonderhefte vom EJ und andere Hefte
    Dann Das Buch Alte Zechen an der Ruhr


    Und! Und! Und! Ein Meter Literatur und noch mal so viele Links kannst Du alles von mir haben, nur Du musst dich schon ein bisschen mehr festlegen.
    Da Du ja im Pott zu Hause bist: Besuche mal die Zeche Zollern (Museum)
    Und ich werde mal einen Vorschlag aus einem der Sonderhefe raussuchen der mir gefiel.
    Gute Nacht
    Friedrich

  • Ich Zitiere mich mal selber:


    "Größte breite der Module max 60 cm länge max 1,20 cm besser 1,10 die Sache darf gerne aus 6-8 Modulen bestehen da ich gerne Kohlenzüge mit 30 Fal wagen, sprich mit Lok 450cm Zuglänge, fahren möchte."


    " Grundsätzlich soll man vom Zechen Bf in beide richtungen rausfahren können."


    Freelance weil die Zeche eher lang als Breit sein soll. An den beiden Äußeren Modulen soll das Fremo Profil B02 sein.
    Oberirdisch darf es auch eine Grubenbahn geben (H0e) z.b.


    Gruß Alexander

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

  • Noch Zur ergänzung:
    Als Grundlage dient das Tillig Elite Gleissytem, Kleinste weiche in Hauptgleisen EW3 in Nebengleisen darf es auch wenn es dann besser passt die EW1 sein aber nur da wo Kurze Werksloks Drüberfahren. Dazwischen Flexgleise.
    Angesiedelt wird das ganze im Aachener Revier in den 60er Jahren.
    Wenn ich heute Abend wieder von der Arbeit zuhause bin mache ich mal Bilder und masse der bereits vorhandenen Gebäude.
    Wenn es Glaubwürdig zu machen ist darf Natürlich auch eine Zechensiedlung angedeutet werden. Gibt ja nette Passende Häuser von Vollmer, Kibri etc.
    Gruß Alexander

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

  • Moin, Alexander
    Hallo Forengemeinde


    Hatte gestern nicht alles gelesen, sory


    Aachener Gebiet ist für mich schwierig, teils weil es dort nur große Zechen gab und weil ich mir als Flachlandtiroler nur das Ruhrgebiet angelesen habe.


    Zuerst einmal ein wirklich toller Modellvorschlag von Knipper.
    MIBA Spezial 75 Anschließer und Werksbahnen
    Seite 34 ff „schwarzes Gold aus dem Tal der Ruhr“ !
    Und da würde ich nur den unteren Teil Schachtanlage Herbede nehmen.
    Links, (Modell Schattenbahnhof Herbede Vorbild Blankenstein) muss die Einfahrt umgefummelt werden, kein Problem und rechts muss das Ziehgleis mit Schutzweiche wieder ins Streckengleis eingeführt werden. Im Bereich der Einfahrt würde ich auch das Sägewerk so einpassen.
    Wenn so realisiert, läuft also im Hintergrund das Streckengleis und vorne kannst Du eine Zeche mit Deinen KIBRI Gebäuden aufbauen. Wenn der Modellvorschlag nicht ausreicht nimmst Du noch Gleise aus dem Vorbildteil dazu. Auffüllen auf 60 cm.
    Wenn Du rechts wieder auf die Mitte kommen willst, wird hinten Platz frei für Zechenhäuser.
    Heute würde ich die Gebäude von einem Lasercut Hersteller nehmen, Hersteller teile ich Dir noch mit.


    Solltest Du das Heft nicht haben, und auch die DVD nicht, schau Dich mal im Bekanntenkreis um. Du kannst das Heft aber auch von mir leihweise haben. Ich schicke es Dir dann Montag zu.


    Gruß Friedrich

  • Hallo Friedrich
    Das MIBA SPezial 75 habe ich leider nicht ebenso auch keine DVD. Falls du im Besitz eines Scanners bist kannst du mir ja vieleicht die entsprechenden seiten mal zu mailen.
    Gruß Alexander

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    Albert Einstein

  • Hallöchen Zusammen
    Bin trotzdem weiter auf Ideen Findung, deswegen wie versprochen mal Bilder und Maße der bereits vorhandenen Gebäude.



    Hier die Beiden Fördertürme mit Maschienenhaus und Schornstein. Platzbedarf jeweils30x12 cm



    Verwaltungsgebäude mit einfahrt von Hinten.



    Und selbiges von Vorne. Platzbedarf 28x17 cm.



    Dieses Gebäude wird von Kibri als Kohlenwäsche + Verladung bezeichnet. Seite 1.



    Andere Seite. Ein beiligendes Förderband habe ich nicht Montiert weil zu Popelig (das soll dann wohl die Verladung sein)
    Platzbedarf 20x12 cm. Na wem ist aufgefallen das dieses Gebäude gar keine Tür hat? Man Fragt sich wie sollen die Leute da rein Kommen? Da werde ich wohl noch was nachbauen müssen.



    Vorne.



    Hinten.
    Ein "Verwaltungsturm" Frage mich zwar wo da Büro´s drin sein sollen aber es wird von Kibri so bezeichnet, Ich denke man benutzt ihn vl als Externes Treppenhaus. Platzbedarf 7x7cm.



    Ebenfals Vorhanden ist dieses Pola Wasserkraftwerk was man Vieleicht als Turbinenhaus der Belüftung verwenden kann.
    Platzbedarf 18x12 cm.



    Dann Gibt es noch diese Verbindungsgänge die man an Förderturm oder "Verwaltungsturm" anbringen kann.
    Der lange ist 16 cm die beiden Kleinen jeweils 8 cm.



    Hier nochmal alles zusammen.


    Wie gesagt eine Verladung möchte ich Funktionsfähig gerne selber bauen.
    Na wer hat interessante Ideen oder Vorschläge für den aufbau oder ne Gleisplan Idee.
    Gruß Alexander

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    Albert Einstein

  • Lieber Alexander
    Wichtig ist, dass Du den Weg der Kohle einhältst. Bunt gewürfelte Gebäude sehen vielleicht gut aus, aber im Unterbewusstsein stellt der Betrachter fest hier stimmt was nicht.


    Also zuerst die beiden Fördertürme aufstellen, dazu die nötigen Maschinenhäuser mit den jeweiligen Fördermaschinen. Hier reicht eine Fördermaschine pro Turm.
    Unterhalb des Förderturm das Schachtgebäude oder besser Hängebank. Hängebank ist etwa 10 Meter über Ebene 0 sonst heißt dass ganze Rasenhängebank. Stellen Deine Gebäude aber nicht da.
    In Deinem Fall würde ich die Schachtgebäude zusammenfassen d.h. das kommt dem was in der MIBA beschrieben ist schon recht nahe, wenn Du dich an Herbede orientierst. Von der Hängebank muss die Kohle recht schnell in die Aufbereitung auch Kohlenwäsche genannt. Dieses ist immer ein hohes Gebäude, da man von oben nach unten arbeitet. Das heißt nach der Hängebank (Schachtgebäude) werden die Förderwagen im Kreiselkipper entleert. Danach ist manchmal direkt das Leseband angeordnet und dann die Fördereinrichtung in die Aufbereitung, oder das Leseband ist die erste Station oben in der Aufbereitung.
    Hier gehen wir mal davon aus das das Leseband in der Nähe der Hängebank war
    Von oben nach unten:
    Sieberei mit Vorklassiertrommel Trennung von Rohfeinkohle von Rohgrobkohle
    Windsichteranlagen zur Entstaubung, Um die Berge (Steine usw.) aus zu sortieren wurde die Kohle gewaschen in den
    Darunter befindlichen Grobkorn-, Feinkorn- Nachwaschsetzmaschinen
    Darunter die Klassiersiebe für handelsübliche Korngrößen z.B. Nuss 1 bis 4, Mittelgut und Feingut (Nuss 3 war der Hauptsächliche Hausbrand)
    darunter die Bunker
    darunter die Verladesiebe mit Wiegeeinrichtung
    darunter das Gleis zur Verladung
    Es sollte ein Abtransport der aussortierten Berge (das taube Gestein) angedeutet werden.
    Überall dazwischen Entstaubungen, Schwarzwasserbehälter Entwässerungssiebe usw.
    Muss man das alles nicht darstellen, aber man sollte wissen das es diese Stationen gibt, sonst kommt irgend so ein mickeriges Gebäude dabei heraus, unglaubwürdig bei zwei Fördertürme und einer Tagesleistung von mehreren Tausend Tonnen am Tag. Ein Gebäude in dem das oben beschriebene geschehen soll, muss sich von den anderen deutlich abheben und ist in den meisten Fällen überbaut die Gleisanlagen darunter dienen dem Abtransport.
    Ein hervorragendes Modell für die Förderung von Schachtgebäude zur Aufbereitung gibt es von Joswood.
    Zur Hängebank muss es eine Möglichkeit zur Materialförderung unter Tage geben, und dazu der Material- Holzplatz, je nach Epoche.
    Ich möchte hier feststellen, dass ich weder aus dem Bergbau, noch aus der Gegend komme. Deshalb können sich Fehler einschleichen, aber ganz falsch liege ich nicht.
    Das Gebäude der Verladung, das Du selber bauen möchtest, ist dann diese Separation.
    Für den Turm habe ich keine Verwendung,
    aber du benötigst eine Verwaltung und das Haus ohne Türen kannst Du verwenden als Kessel-, Turbokompressor-, Hochdruckkompressor oder Schalthaus.
    Dazu fehlen noch jede Menge andere Gebäude wenn Du auch die Personenbeförderung mit einplanst.
    Nicht umsonst ist "unser OTTO" so krass fast Mitten durch geschnitten
    Prototype freelancing ist doch nicht sooo einfach wie man sich das vorstellt.


    Gruß Friedrich

  • Hallöchen Zusammen


    Auch an der Zechenplanung habe ich mich in der Letzten Zeit weiter versucht. Dei einem Probeaufbau auf dem Dachboden als Fussbodenbahn hat sich herausgestellt das man vermutlich 2 Modulreihen nebeinander stellen muss da die Breite von max.60Cm stellenweise doch arg knapp ist. Die länge mit 8-10m ist auch nicht ohne, das muss nochmal alles gut überdacht werden. :(
    Alles doch nicht so einfach.


    Gruß Alexander

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

  • Hallo Alexander!
    Schön, daß die Vernunft anfängt zu siegen was ich in Anbetracht Deines Einstein Zitats erwartet habe. Jetzt nachdem Friedrich darauf hingewiesen und Du selber festgestellt hast, daß es so nicht geht fängt das Nachdenken an. Ich kann Dir da nur den Rat geben sich auf das wesentliche zu beschränken.
    Als Hilfe zur Entscheidungsfindung schlage ich Dir vor, mal ein "Lastenheft Anlagenbau" selber aufzustellen.
    Hier schreibst Du erst mal einfach alles hinein was Dir wichtig erscheint und was beim Bau der Anlage berücksichtigt werden soll. Das kann z.B. "Zuglänge 4,50m" oder "2-gleisige Hauptbahn" sein. Des weiteren solltest Du in das Lastenheft auch Deine Vorlieben hineinschreiben. Du wirst auch feststellen, daß sich einiges mit miteinander verträgt* und Du Entscheidungen treffen musst, was Dir im Endeffekt am wichtigsten ist und worauf Du verzichten kannst. So nach und nach kristallisiert sich dann eine Richtung heraus.


    Dann stellt sich auch die Frage; was Du 2-dimensional als reliefartige Hintergrundgebäude darstellen oder andeuten kannst. Die Kohlewäsche mit der Verladung auf jeden Fall 3-dimensional als Vollmodell weil hier der unmittelbare Bezug zur Eisenbahn besteht. Ein Verwaltungsgebäude oder die Kaue haben keinen Bezug zur Bahn, sie kann man daher entweder als Hintergrund andeuten oder evtl. ganz weglassen.
    So kann man dann Schritt für Schritt seinen tatsächlichen Platzbedarf reduzieren indem man sich auf die Bahn als Hauptdarsteller konzentriert.




    Ich hätte mir früher auch nie träumen lassen, daß ich mal mit 40cm Anlagentiefe auskomme.
    Und noch was; lange Züge sehen auf Steilweichen, vulgo Abknickwinkel besch... ähem ... eiden aus. Da muß man klotzen und nicht kleckern.


    Meine 2 Cent



    * Das Extrembeispiel mit der türblattgroßen Anlage "Vom Nordseestrand bis zum Alpenland", wo der Leuchturm in einer Ecke und der Ecktunnel in der Ecke gegenüber steht dürfte bekannt sein. Du musst aufpassen, daß Du mit Deiner geplanten Zechenanlage nicht in diese Richtung hin abdriftest.

  • Hallo Lutz


    Die Vernunft muss da nicht Siegen, es geht um die vernünftige aufstellung der Gebäude weil Platz ist auf Modulen schon vorhanden da das ganze eh nicht bei mir in die Bude passen Muss. Tut mein H0/H0m Übergabe Bf auch nicht.
    Ein teil eines "Lastenheftes" gibt es ja, man lese meinen Startbeitrag dazu. :)


    "Größte breite der Module max 60 cm länge max 1,20 cm besser 1,10 die Sache darf gerne aus 6-8 Modulen bestehen da ich gerne Kohlenzüge mit 30 Fal wagen, sprich mit Lok 450cm Zuglänge, fahren möchte."


    " Grundsätzlich soll man vom Zechen Bf in beide richtungen rausfahren können."


    Noch Zur ergänzung:
    Als Grundlage dient das Tillig Elite Gleissytem, Kleinste weiche in Hauptgleisen EW3 in Nebengleisen darf es auch wenn es dann besser passt die EW1 sein aber nur da wo Kurze Werksloks Drüberfahren. Dazwischen Flexgleise.
    Angesiedelt wird das ganze im Aachener Revier in den 60er Jahren.


    Ein Traum wäre zwar die Grube Anna in Alsdorf aber Grube und Kokerei sprengen dann doch auch ein Modularangement.
    Da meine Zeche mit 2 Fördertürmen ja nicht gerade klein sein soll ist so von einer Tagesförderung von 5000-6000T auszugehen. Was in etwa der Leistung der Grube Anna entspricht aber im Vergleich mit gruben des Ruhrgebietes noch bescheiden ist. Hier Würde natürlich ne Kokerei mehr Verkehr verursachen.


    wie gesagt das ist noch nicht ganz ausgekocht. Die Verladung die ja wirklich erfolgen soll ist noch nicht so ganz das was ich mir trotz Testaufbau vorstelle. Vor allem ein staubfreies nach Kohle Ausehendes Ladegut was nicht "Springlebendig" ist habe ich noch nicht gefunden


    Gruß Alexander

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

  • Hallo Alexander,


    die beiden Fördertürmchen, die Du da hast, deuten eher auf eine kleine "Privatzeche" hin, wie sie bis in die 5oer Jahre im südlichen Ruhrgebiet in Betrieb waren. Wegen Unrentabilität sind sie dann stillgelegt worden. Und die von Dir vorgesehene Förderleistung dürften diese Türmchen bei weitem nicht erbracht haben, da musst Du wohl bei den Zahlen eine Null wegstreichen.


    Auch wenn ich jetzt die Euphoriebremse spiele: Die Zechengebäude, die Kibri anbietet, gehören eher in die Kategorie "Spielzeug" da sie konstruktiv völlig "daneben" sind. Ich kann Dir da nur ihbay empfehlen zu Entsorgung und einen stimmigen Neuanfang mit e i n e m Förderturm in richtiger Größe, wie sie von JOSWOOD zu erwerben sind, anraten. Dort findest Du auch passende Nebengebäude so dass alles wie "aus einem Guss" aussieht. Kostenmäßig geht das nicht wesentlich über die mittlerweile recht teuer gewordenen Plastikbausätze hinaus.


    Mit diesen Gebäuden wäre dann auf der von Dir angepeilten Länge so etwas darstellbar.


    Aber: Die langen Ganzzüge fahren ja nicht mit direkt von der Strecke durch die Befüllung. Da muss dann vor u n d hinter dem Kohlenbunker jeweils die Zuglänge zur Verfügung stehen und ein entsprechend langes Ziehgleis zum rangieren.


    Im Übrigen bin auch ich ein praktizierender Anhänger der Halb-, Viertel- und Zehntelreliefbauwerke.


    Vielleicht noch mal überdenken bevor man in die Stummi-Ecke gestellt wird?


    Meint Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hallo Bruno


    Nach besuch der Joswood Seite kann ich dann nur sagen dann muss ich wohl mit der Stummiecke vorlieb nehmen weil Geld Sch...en kann ich leider nicht, oder dann wohl nen Turm selber bauen. Und die Zuglänge muss da nicht zur verfügung stehen. War z.b. in Alsdorf auf Grube Anna auch nicht, das sorgt für Rangierbetrieb der Werksloks. Hier mal ein Link: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3709390
    Auf einem der unteren Bilder ist die Beton Verladung zu sehen und dahinter war gerade mal mit mühe Platz für 10 Fal wagen. Habe das da noch selber life erlebt. Anna hatte nicht ohne Grund zur Blüte einen Lokbestand von 12 Maschinen. davon wurde in der Tagschicht 8 und Nachts 6 gebraucht.
    Aber trozdem danke für die anregungen, da wird noch einiges an denkzeit draufgehen. :)


    Für weitere hinweise bin ich natürlich empfänglich


    Gruß Alexander

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    Einmal editiert, zuletzt von Rainer () aus folgendem Grund: Ausdruck entschärft

  • Hallöchen Zusammen


    Danke Rainer fürs entschärfen, da war ich etwas zu derbe.
    Noch als info warum da die Kibri Gebäude erstmal anstehen die sind Werks neu für nen Apel und nen Ei bei mir angekommen, sprich davon könnte ich bei Joswood (so schön die sachen sind) nicht mal den Förderturm alleine kaufen. deswegen werde ich wohl die Kibridinger aufpepen sprich vergrößern müssen. Mal sehen. Ist ja auch kein Projekt was morgen angefangen werden soll :)


    Gruß Alexander

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    Albert Einstein


  • Hallo Alexander!
    Dann schaue Dir doch mal diese Bilder genau an. Was siehst Du darauf?
    Vorne die Gleise wo heftig hin und her Rangiert wird, Eisenbahn pur im Vordergrund.
    Hinten als Kulisse die Zeche. Da kann es auf dem Hintergrund auch ein 2-dimensionales Fördergerüst machen. Evtl. auch ein großformatiges Posterfoto eine echten Fördergerüsts. Und der Rest kann hinten dann wirklich maßstäblich groß werden, da braucht man keine Schrumpfhäuschen mehr.
    Aus der Kulisse ragen nur einzelne Teile nach vorne heraus. Die Verladung ist eines davon.
    Aber was kristallisiert sich da heraus?
    Lang und schmal. Auf das wesentliche beschränkt.
    Eine komplette flächenmässige Darstellung kann man vielleicht in Spur N oder gar Z andenken. Aber selbst da sind die eigenen Arme nicht lang genug...


    Regel für die max. Anlagentiefe: etwa 80cm oder so lang wie die eigenen Arme reichen. Man wird nicht jünger.


    Meine 2 Cent

  • Hallo Lutz, Hallo Bruno


    Zuerst einmal möchte ich mich sicherheitshalber bei euch entschuldigen da ich, nachdem mein Ärger über mich selbst verflogen ist, feststellen musste das ich etwas unwirsch reagiert habe. Solltet ihr euch angegriffen gefühlt haben so bitte ich das vielmals zu entschuldigen.


    So warum habe ich mich geärgert?: Da hat man 12 Jahre ne zeche vor der Haustür die man oft besucht und hat auch noch Aktiv im "Bergbaumuseum Wurmrevier" mitgemacht und dann übersieht man das z.b. die Hängebank fehlt, GRRRRRR sag ich nur.


    Was die Tiefe anbelangt gebe ich dir recht Lutz aber bei Modulen kann man normalerweise a: von 2 seiten dran und b: reicht es wenn der eigentliche BF zugreifbar ist,die Gebäude werden sich eh verteilen aufgrund der Länge.


    Was die Türme angeht denke ich das ich die Kibri "Türmchen" zu richtigen Türmen Strecken werde da ja wie gesagt die Hängebank Fehlt und wenn ich die unter den vorhandenen Turm mache werden die von ganz alleine Höher. Das schräge Metall Skelett wird dann neu gebaut. Beim Joswood Turm habe ich (vom Preis für das ganze Arangement an gebäuden mal abgesehen) bedenken ob er Transportfest genug ist. Ein Plaste Turm ist im Falle einer beschädigung auch einfacher zu reparieren.


    Nach einer ersten Probe mit einem Pappunterbau werden die Türme ca 50 cm hoch was für den Transport schon hoch genug ist.


    Aber hier wird noch eine menge "Gehirn Sturm" notwendig sein. Bleibt also interessant.


    Gruß Alexander

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    Albert Einstein

  • Hallo zusammen,


    ich lese hier schon eine Weile mit, das Thema hier hat mich nun bewogen mich auch aktiv hier einbringen zu wollen.
    Vorweg, auch ich bin kein Montan Spezialist und komme eher aus einer Gegend, die nicht von Zechen und Hütten geprägt ist. Von daher sind auch meine Äußerungen mit einer gewissen Portion Skepsis zu Hinterfragen.


    Wie die anderen schon geschrieben haben, sind die Kibri Bausätze nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Man sieht ihnen auch an, dass die Verwendung als Zeche die zweit oder dritt Verwertung der Spritzlinge sind. Der Verwaltungs- / Treppenturm ist z.B. identisch mit dem Sockel des Förderturm.


    Mein Vorschlag wäre, einen der Fördertürme zu nehmen und damit einen älteren Schacht darzustellen, der nur noch zum Material- bzw. Personentransport benutzt wird, da dürfte dann auch die Größe stimmig wirken denke ich.


    Des weiteren würde ich für ein neues Modulprojekt keine EW1 mehr verplanen. EW3 in Bereich der Werkgleise, von mir aus. Maßstäbliche Züge sehen aber auch nur auf maßstäblichen Weichen gut aus. Von daher würde ich für die Hauptgleise auf jeden Fall nur noch mit EW5/6 oder den entsprechenden Weinert Weichen planen.


    Einen Ansatz, das Längenproblem bei Ziehgleisen zu umgehen, hat Balsine hier mal anschaulich beschriben: http://wiki.modellbahnfrokler.de/index.php/Mittelweichen-Rbf
    Leider ist der Gleisplan nicht mehr zu sehen, aber mit der Skizze von Kreiensen weiter unten sollte es verständlich sein.
    Ich habe darauf aufbauend mal einen Entwurf skizziert:



    Das durchgehende Streckengleis ist ganz unten etwas dicker hervorgehoben zu sehen. Daran kann dann auch der Haltepunkt liegen. Darüber liegen die Ein- / Ausfahrgleise des Zechenbahnhofes 1-3. Das es keine passende EKW in der Mittelweichenverbindung fertig zu kaufen gibt ist mir durchaus bewusst. Bei nur zwei Hauptgleisen im Zechenbahnhof würde sie entfallen, ansonsten würde ich mir überlegen hier in den sauren Apfel zu beißen und einen der einschlägigen Weichenbauer damit zu beauftragen, sie ist halt extrem charakteristisch für den Entwurf.
    Ankommende Leerzüge werden so getrennt, dass die Mittelweichen frei sind. Eine Zechenlok zieht dann den rechten Teil über das Ziehgleis 4 ab und drück ihn in eines der Verladgleise unterhalb der Seperation rechts oben. Eine zweite Zechenlok schiebt den zweiten Zugteil dann von links nach rechts und drückt ihn über vier ebenfalls in ein weiteres Verladegleis. Die Zusammenstellung voller Züge auf den Gleisen 1-3 erfolgt dann in genau umgekehrter Reihenfolge.
    Mit vier Zechenloks können so zwei Ganzzüge gleichzeitig behandelt werde. Wichtig ist dabei, dass sowohl volle, als auch noch unbeladene Halbzüge unter der Seperation Grenzzeichen frei stehen können und den Verkehr auf den anderen Verladegleisen nicht blockieren.


    Das unterste der fünf Gleise unter der Seperation ist für die Verladung von Bergegestein, welches nach rechts oben zur Halde abgefahren wird. Das Gleis endet allerdings stumpf an der Modulkante. In diese Richtung könnten sich auch noch weitere nicht dargestellte Gleisanlagen der Zeche befinden.


    Für den gelb markierten Bereich oben links könnte ich mir gut einen Material Sammel- und Verladeplatz vorstellen. Wo man auch mit den Kibri Gebäuden einen entsprechende Kulisse gestalten kann. Wie weiter oben schon erwähnt würde ich den Hauptförderturm der Zeche nicht darstellen. Alternativ vielleicht als eingehauste Betonstruktur, die oben das Betriebsstellenschild trägt und dann seitlich an das Modul geschraubt wird.


    Die Stellwerkstechnik würde ich auch wie im Vorbild auftrennen. Zum einen das Stellwerk innerhalb der Zeche und dann das der DB. Letzteres dürfte im Vorbild auf dem Hp Bahnsteig gestanden haben und gleichzeitig als Fahrkartenschalter gedient haben. Zwischen den beiden müsste man dann eine Zustimmungsabhänigkeit für Fahrten von und zur Zeche einrichten.


    Für das DB Stellwerk würde ich im Modell mir eine Lösung überlegen, die es erlaubt das Stellwerk auch auf einem benachbarten Bahnhof aufzustellen. Erstens kann man sich innerhalb der Zeche dann voll auf die Verladung konzentrieren, die du ja wohl funktionieren umsetzen willst, wenn ich das richtig gelesen habe. Im Zweifelsfall können dies auch direkt selber die Zugpersonale übernehmen. Der andere Punkt ist, dass die Betriebsstelle aus DB Sicht eher zwei Blockstellen mit Abzweig sind. Der Zechenbahnhof ist ja privat und daher nicht unbedingt für Zugkreuzungen und Überholungen geeignet. Blockstellen auf eingleisiger Strecke erfordern aber einen gewissen dispositiven Weitblick, so dass es wesentlich einfacher ist, wenn dies der Fahrdienstleiter des Nachbarbahnhofes alles in einem Blick hat.


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Michael


    Auch eine interessante variante. Was den Förderturm angeht werden beide getunt. Habe da schon ne idee wobei einer von beiden als kleinerer Turm nur noch Personen Seilfahrt machen soll während der andere ne Ordentliche Hängebank bekommt und Größer wird. So jedenfalls der Plan. Mal sehen was raus kommt. :)


    Gruß Alexander

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein