pimp my PIKO V 60 (52835) ... Fragen an die Gemeinschaft!

  • Hei,

    eigentlich hat man ja immer (nicht) genug Loks ... daher hat´s mich am Wochenende erwischt und ich habe mir eine PIKO V60 in der analogen Version gekauft.

    Ein ESU-Sounddecoder liegt zur Digitalisierung bereit, aber damit ist es ja noch nicht getan! So wie ich es einschätze, kann die werksseitig verbaute Stützkondensatoreinheit gegen ein ESU-Powerpack getauscht werden, ohne dass man da groß fräsen muss ... richtig?


    Nächste Frage: wie entferne ich die Scheibeneinsätze im Führerstand? Wie auf vielen Medien ersichtlich, waren die Gehäuseteile in den V60ern gut gepflegt und ich möchte diese gerne klarlacken.


    Tips zu "Pufferumbau", "Kupplungsumbau", etc. sind gerne gelesen!

    hG

    Carl Martin


    p.s.: RP25? klar doch, kommt!

  • Hallo Martin,


    Warum willst du das? Die Lokomotive verfügt über einen Plux22-Schnittstelle. Pin 6 ist vorgesehen als Anschluss einer Kapazität. Es ist also kein Powerpack mit Steuerung erforderlich. Eine einfache Kapazität reicht aus. Und Piko hat die doch schon eingebaut, oder?


    lG,

    Edgar

  • Hei Edgar,

    ich muss zugeben, dass ich vor dem Kauf mich nicht sehr intensiv damit befasst hatte, was ich denn so alles in der "Basic"-Version bekomme. Bei einem Mitanbieter bekommt man ja elektronisch wirklich nur "Basic" - also nix mit Stützkondensator u.a.. Inzwischen bin ich erstaunt: anscheinend ist die PIKO-Lok bis auf den "Analogstecker" komplett ausgestattet. Ok, die steuerbare Kupplung ist nicht dabei, die mag ich eh nicht und habe sie etwa bei meiner Lenz-Köf als auch der ESU-Deutz sofort ausgebaut bzw. stillgelegt.
    Also werde ich mal zusehen, was die eingebaute Kapazität so bringt. Wenn´s gefällt bleibt die drin - sie scheint ja ähnlich wie das ESU-PowerPack aufgebaut zu sein. Wenn allerdings das ESU-PowerPack besser funktioniert und auch in die Aussparung der Lok reinpasst, kommt der ESU-Baustein rein. Ist halt meine erste PIKO, muss ich mich erst reinfuchsen. Hauptsache, sie fängt bei höheren Geschwindigkeiten nicht so an zu ruckeln, wie die V36 des oben besagten Anbieters ... (echter Bilndwellenantrieb ... hmmm).

    hG
    Martin

  • Hi Martin

    Wegen der Puffer - Haben die Wagen, mit denen Du rangierst Federpuffer? Sonst stellt sich die Frage, ob es sich lohnt...

    Lutz hat hier doch mal für die Roco V60 (DB) ordentlich Material hinterlegt.

    Ich mag mich nicht erinnern, ob Puffer auch ein Thema waren, aber der Rest ist vielleicht hilfreich?!


    Hier findest Du Federpuffer: https://www.wagenwerk.de/fahrzeugbauteile/puffer/?p=1&n=48


    Bei der Pufferbohle musst Du die Balance zwischen Detailierung und Funktionalität finden...

    Hier mal vier Beispiele...

    85EC6873-7CA5-459A-872B-9809F49AFA9D_1_105_c.jpeg

    Bei 11633 ist das volle Program vorhanden. Steckdosen, Luftschläuche und Federpuffer.

    Der Lokharken steht ca. 5mm vor um genug Platz für die normalen Wagenkupplungen zu bieten. So funktioniert die Lok gut und kann im Fremo eingesetzt werden. Sie ist aber keine typische Rangierlok.


    FC207D53-5B12-49C8-A5D4-411624084434_1_105_c.jpeg

    Bei 8762 ist der Lokharken bündig und sie hat keine Federpuffer und die Ausrüstung der Pufferbohle ist weniger detailiert.

    Auch diese Lok funktioniert gut und sie lässt sich 100%-ig als Rangierlok einsetzen.


    img_1143-scaled.jpg

    1680 ist auch voll aufgerüstet, aber nur zum ziehen gut geeignet. Der Lokharken ist selbstgebaut und etwas zu filigran.

    Die Weinertharken sind deutlich besser.


    img_2829-e1713253908707.jpg

    Die erste Version der 11633 hatte filigrane Lokharken. Die verbiegen recht leicht und man muss ständig aufpassen, dass die Dinger nicht so verbiegen, dass der Zug abhängt.

    Aus meiner Sicht sieht der Harken zwar gut aus, ist aber für mich nicht brauchbar.


    LG,

    Axel

  • Hei Axel,


    ja, die Roco V60 ... hatte ich mir recht flott geholt als sie rauskam und ich finde nach wie vor, dass das eine gute Umsetzung ist:


    im Gegensatz zum Tankwagen dahinter :blush2: .

    Aber ich will jetzt an der Stelle keinen Umsetzungsvergleich machen zwischen den verschiedenen Modellen am Markt. Die Gründe, warum ich mir die Roco V60 nicht nochmal vorgenommen habe - sie hat inzwischen einen ESU Sounddecoder 4 und natürlich einen Lautsprecher - waren: ein PowerPack ist nur sehr schwierig unterzubringen und die schaltbaren Lichtfunktionen wären ein noch größerer Aufwand. Auch wirkt die PIKO filigraner.

    Du hattest nach der Notwendigkeit von Federpuffern gefragt. Gute Frage! Ich war ja mit meinem Wehberg dieses Jahr auf dem "Helau-Treffen" in Krefeld und das ist ein H0fine-Treffen - mit anderen Worten: OBK-Kupplung(shaken), Federpuffer und feine Radsätze sind da Minimum. Und da ich nächstes Jahr gerne wieder beim Helau-Treffen dabei sein und dann keine Lok gestellt bekommen möchte - die Lok war Oberklasse, vielen Dank an die kollegiale Aushilfe! - sollte der genannte Umbau schon sein. Auch bei anderen Treffen, an denen ich eine Teilnahme anvisiere, geht es vielleicht nicht unbedingt in Richtung H0fine-Radsätze, aber schon RP25/88 sowie hinsichtlich der genannten Kupplungsparameter wie genannt - so schätze ich die Entwicklung in meinem FREMO-Umfeld ein.

    In dem Zusammenhang habe ich mir die Pufferbohle der PIKO mal näher angeschaut und was als erstes mir auffällt: die Rangierergriffe sind nicht vorhanden. Hmm. Gut, Kupplung samt Kupplungsaufnahme werden rausfliegen.
    Ich werde wohl am Fahrwerk anfangen. Da liegt also neben dem Umrüsten der Pufferbohlen die Entnahme die Räder bzw. Achsen an, die sollen ja getauscht werden.
    Hat da jemand schon Erfahrung mit? Wo trennt man am besten das "Schmiergestänge" vom Fahrwerk und wie zieht man die Kupplungsbolzen, ohne sie bzw. deren Bettung zu zerstören?

    hG
    Carl Martin

  • Moin zusammen,


    zum Thema Powerpack hätte ich noch eine Anmerkung. In der Regel reicht ein Pufferkondensator mit 2500µF und 25Volt zusammen mit einer Diode und einem Widerstand. Damit lässt sich, je nach Lok, bis zu 1s Überbrücken. Die ESU-Powerpacks, oder anders herum gesagt, die Powerpacks mit Goldcap überbrücken da auch schon mal bis 5s. Ob das immer gut ist möchte ich bezweifeln. Bei ESU wird das Powerpack durch den Decoder verwaltet und zugeschaltet. Dazu dient die sogenannte "Brown out" Überwachung des Prozessors. Im Grunde ist das Geschmacksache und man sollte die Zeit konfigurieren können in der die Lok mit dem letzten Befehl weiter fährt.


    Ich für meinen Teil habe mit 1000µF/16V und der Diodenschaltung die besten Erfahrungen gemacht. Das ergibt in den meisten Fällen eine Zeit von 500ms, die für eine kurze Unterbrechung absolut ausreichend ist. Reicht das nicht ist nach der Stomabnahme an der Lok oder dem Schienenmaterial zu sehen. Diese Kondensatoren sind in der Regel so klein, dass sie in die meisten Modelle passen.


    Das ist natürlich meine eigene Einstellung und bleibt jedem selbst überlassen.


    Viele Grüße

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Hallo Zusammen

    Hier eine Ergänzung zu Thomas Posting...

    Bei Fischer-Modell bekommt man Tantal Kondensatoren, die man zusammenschalten kann.

    IMG_0510-800x600.jpg


    Die Dinger sind hier im Bild mit Gelbem Schrumpfschlauch verpackt unter der Platine in einer ADE-Henschel Lok untergekommen. Die Diode und Wiederstand sind im Roten Schrupfschlauch versteckt.


    Hier mal die Skizze meines Schemas... Vielleicht kann Thomas noch mal kritisch draufschauen...

    Ladeschaltung-KondensatorArray.png


    Die Z-Diode schützt mit Ihren 19V die Kondensatoren und funktiert quasi als Überlauf. Die Entladung der Kondensatoren erfolgt über den Widerstand. Da SMD Keramikkondensatoren keine Polung haben, muss man nur bei den Dioden auf die Polung achten.

    • Kondensator 100 uF 16V SMD
    • Z-Diode 19 V SMD
    • Schottky-Diode SMD
    • Widerstand 1206 100 Ohm SMD

    LG,

    Axel

  • Hei,

    erstmal vielen Dank für die Tips (sogar mit Schema!)!
    Die Speichermodule von Fischer kenne ich und die sind in meiner BRAWA-V36 drin ... is knapp, der Speicher. Aber ich muss zugeben, wenn die Achse mit dem Haftreifen gegen eine ohne Haftreifen getauscht ist, läuft die Lok sicher. Doch aus der Erfahrung mit der V36 habe ich mich entschlossen: wenn Platz für ein PowerPack da ist, rein damit. Selbst wenn evtl. ein wenig die Fräse zum Einsatz kommen müsste.



    Mit ein wenig Anpassung dürfte das ESU-PowerPack in die PIKO-V60 reinpassen. Der verbaute Speicherbaustein ist über die Platine in eine Halterung gesteckt, leider ist die ESU-Platine dicker ... aber was mache ich mir da jetzt Gedanken. Der eingebaute Speicherbaustein lieferte beim heutigen Test einige Sekunden "Durchhaltevermögen". Also bleibt der erstemal drin.

    UND: ich muss mich korrigeren! Die PIKO-V60 hat sehr wohl Rangiergriffe an der Pufferbohle, die nachgerüstet werden müssen:



    Die Puffer sind nur gesteckt und lassen sich gut rausziehen. Mal schauen, was ich da als federnden Ersatz einsetze. Wenn ich die Anleitung zur Lok richtig lese, ist die Bohle nur gesteckt und hoffentlich nicht geklebt, sodass man die Bohle zur einfacheren Bearbeitung entfernen kann.

    Weiter geht´s dann am Gestänge ... und da müssen die Bolzen der Kuppelstange gezogen werden ... .
    Parallel und solange die Radsätze noch drin sind, werde ich mich mit der Funktionsbelegung zwischen Decoder und Hauptplatine der Lok befassen und sowas wie eine Grundeinstellung des Decoders vornehmen, dass alle Funktionen der Lok vom Decoder angesprochen werden und die Motoreinstellungen passabel sind. Heute mit der Grundeinstellung des Decoders war das mit Fahreigenschaften noch nix. Ok, die Lok "bewegte" sich und sie schien auch nicht zu taumeln, aber Fahren war das noch nicht! ;)

    Und zu meiner Falschaussage zu den Rangiergriffen: ist nun mal so, wenn man ein Modell nicht kennt und dieses erst beim Demontieren bzw. Umbauen genauer kennenlernt, kommt es eben vor, dass man meint "ah, so ist das" und dann später zugeben muss "ahnee, ist doch anders". Oder man hat nicht genauer hingeschaut, mein Fokus war eben primär darauf ausgerichtet: wie bekomme ich den ESU-Decoder an´s Laufen und die Radsätze auf H0-PR25/88.
    Aber bis jetzt gefällt mir sehr, was PIKO da gebaut hat.


    hG
    Carl Martin



  • Hallo Axel und Mitleser,


    also Deine Schaltung entspricht in weiten Teilen von mir genannten Standardschaltung. Nur sind es keine Tanatalkondensatoren, sondern keramische Vielschichtkondensatoren XR7. Die sind in der Tat ungepolt und können so parallel geschaltet werden. Damit ergibt sich die Gesamtkapazität aus den Einzelkapazitäten. Also 10 Stück je 100uF macht 1000uF. Die Spannung bleibt dabei gleich. Die Z-Diode über den Kondensatoren leitet die Überspannung zwar ab, jedoch fließt der Diodenstrom über den Ladewiderstand. Ich würde die Weg lassen. Wann liegt schon mal mehr wie 19V Gleichspannung am Gleis. Den Kondensatoren passiert da selbst bei 24V noch nichts.


    Als Schottkydiode, oder Entladediode (das ist die über den Widerstand rechts im Bild) würde ich eine 1N4148 nehmen. Die muss nicht SMD sein, da die als bedrahtetes Bauteil schon kleiner ist als die Kondensatoren. Bei dem Widerstand würde ich auch auf einen bedrahteten zurück greifen, zumal der mit 1/4 Watt daher kommt und ein wenig mehr Ladestrom aushält. SMD Bauteile löten will gelernt sein und ist nicht jedermanns Sache.


    Der Charme von Axels Lösung besteht darin, dass man die Kondensatoren quasi in jedem "Loch" in der Lok verstecken kann und selbst da auf akzeptable Kapazitäten kommt. Aber..... bei 2000uF sind das immer noch 20 Kondensatoren. Bis man die versteckt hat ist ein Nachmittag rum. :)


    Viele Grüße

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Hei,




    es ging an die Innereien und die Programmierung.
    Nachgerüstet wurde ein ganz normaler Lautsprecher, wie er jedem Sounddecoder von ESU beiliegt ... ggf. tausche ich den noch gegen einen originalen von Piko.
    Wie Ihr auf dem Bild oben sehen könnt, habe ich den Speicherbaustein ausgebaut - mit ihm bekomme ich den ESU-Programmer nicht dazu, den Decoder gescheit auszulesen oder zu programmieren.
    Die Beleuchtung brauchte ein wenig Mapping ... was ich aber irgendwie nicht gefunden habe, ist die Fahrwerksbeleuchtung. Da werde ich mal ein wenig Testen müssen um zu sehen, was da los ist.
    Wenn da jemand Tips hat: her damit! ;)

    hG
    Carl Martin

  • Hei Johannes,

    also wenn die Lok fertig programmiert ist, kommt der PIKO-Baustein erstmal wieder rein.
    Wenn der nicht zufriedenstellend funktioniert, sollte man mit ein wenig Anpassungsarbeiten den ESU-PowerPack unterbekommen.
    Da Du auch an der Lok tüftelst: auf welchem AUX-Augang liegt die Fahrwerksbeleuchtung? Laut Anleitung sollte sie ja auf Aux 3 liegen.

    hG
    Carl Martin

  • Hallo Carl Martin,

    nee nee nee mit dieser Lok habe ich gar nichts am Hut. Ich hatte eine ESU Beleuchtungsplatine verbaut und mit einem Pufferkondensator versehen. Seitdem kann ich den integrierten Decoder nicht mehr auslesen, weil mir der Kondensator offenbar den Quittungsimpuls des Decoders "verschmiert". Ich hatte einfach gehofft, du hättest die ultimative Lösung des Problems gefunden. Bei mir dreht es sich um einen Piko VB 140, mit klaren Fenstern und Weinert Inneneinrichtung versehen. Den jedesmal, zum Programmieren, auseinander bauen ist kein Vergnügen. In einer ruhigen Minute wollte ich einen Brückenstecker am Boden anbringen. Aber wenn es eine Lösung ohne das gibt, würde ich die natürlich favorisieren.

    Grüße

    Johannes

  • Ei, ihr Boube, euch fehlds jo en de Grundlaaache.


    Das hätte jedenfalls mein Meister zu mir gesagt. Aber Spaß beiseite und etwas zur Aufklärung warum das Programmiergleis mit dem einfachen Puffer nicht funktioniert aber mit dem Original ESU-Puffer schon.

    .......weil mir der Kondensator offenbar den Quittungsimpuls des Decoders "verschmiert".

    Das hast Du schön ausgedrückt. Allerdings kann man sich damit auch den Transistor, der auf dem Decoder in die Austastlücke des DCC-Signals den Quittungsimpuls gibt, ganz schnell zerstören. Zum Programmieren also IMMER den Puffer abziehen. Dazu sollte man sich einen Jumper oder eine lösbare Verbindung in den Pufferstromkreis einbauen.


    Anders bei den Original ESU-Puffern. Hier wird der Puffer aktiv vom Prozessor des Decoders zugeschaltet und funkt dementsprechend beim Programmieren nicht dazwischen. Die Microcontroller auf den Decodern, bei ESU 4.0/5.0 sind es PIC-Prozessoren von Microchip, haben alle eine sogenannte "Brown out" Erkennung. Was ein "Black out" ist weiß wohl jeder, der schon mal bei Kerzenschein in der Küche saß und auf Strom gewartet hat. Der "Brown out" tritt vor dem "Black out" auf. Man könnte das natürlich im deutschen als "Unterspannungserkennung" bezeichnen. Das ist jedenfalls eine Spannung, bei der der Prozessor zumindest noch funktioniert. (Für gewöhnlich etwas unter 4Volt) Das wird über einen Prozessorausgang gemeldet und der schaltet dann über einen schnellen Transistor den Puffer zu. (Es gibt da noch ein wenig mehr zu beachten, aber das ist für die Funktionsbeschreibung hier unwichtig)


    Kleiner Merksatz beim Programmieren: "Soll der Decoder überlöben, den Puffer nicht verlöten" :P


    So genug Klugsch.....


    Gruß Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Hallo zusammen,

    Die Speichermodule von Fischer kenne ich ... is knapp, der Speicher.

    Martin,


    Fischer Modell bietet inzwischen sehr kleine 470µF/16V Tantal Kondensatoren an. Davon bekommst Du 5 auf deren Ladeschaltung (oder verteilst sie in der Lok) - landest also bei 2350 µF auf minimalem Raum. Mit dieser Ladeschaltung habe ich keinerlei Programmier-Probleme an ESU V5 Decodern.


    Was mir allerdings aufgefallen ist - in ein und derselben Lok brauche ich am Esu V5 einen Puffer, ein Zimo MS schafft es ohne ;) So beobachtet in je zwei Roco und Riva 58ern.


    Axel

    ...die OBK sehen schick aus, aber die Lok zieht mehr, als der Haken kann und er hat sich bei mir ständig verbogen.

    Ist mir noch nicht untergekommen außer durch eigene Schusseligkeit. Inzwischen habe ich ein Dutzend verbaut. Allerdings die fertig montierten. Was ziehst/schiebst Du denn da an Achsen? Mit oder ohne Steigungen?


    Gruß

    Bernd

  • Hallo zusammen,


    Fischer Modell bietet inzwischen sehr kleine 470µF/16V Tantal Kondensatoren an.

    Wer die Tanatalkondensatoren gerne für 2,98€ anstatt 4,20€ kaufen möchte, der schaue mal hier nach. Das Datenblatt mit den Abmessungen findet ihr hier.


    Viele Grüße

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Moin Leute

    Meine persönliche Erfahrung zur OBK:

    Bei der OBK von Michael Weinert gibt es für die Lokomotiven auch eine Ausführung die „stabiler“ ist. Dort gibt es weniger “Durchbrüche“ . Diese Kupplung verbiegt man nicht! Auch nicht im extrem Betrieb. Wer oft drückt und sicher gehen möchte nimmt den Rolf Weinert Haken mit „Prallplatte“ sofern er noch im „Mischbetrieb“ die vom FREMO empfohlenen Kupplungen nutzt.


    Reiner Betrieb mit OBK ist nichts für Grobmotorische Handhabung; gilt auch für Zurüstungen aller Art. Da muss man selber entscheiden was man denn so möchte. OBK sollte man öfter kontrollieren. Sie funktioniert: wenn richtig eingestellt hervorragend, dennoch werde ich nicht alles umrüsten und auch den GFN Bügelkopf weiter nutzen und einbauen trotz grundsätzlichem Federpuffer Einbau und deren Verwendung.

    :matrose:

    Gruß Friedrich

  • Wer die Tanatalkondensatoren gerne für 0,51€ anstatt 4,20€ kaufen möchte, der schaue mal hier nach. Das Datenblatt mit den Abmessungen findet ihr hier.

    Hallo Thomas,


    guter Ansatz, aber mit 470µF/16V finde ich nichts zu Deinem angegebenen Preis. Vielleicht kannst Du mich mit der Mouser Teilenummer oder einem direkten Link darauf erhellen? Den günstigsten Fund als Kyocera AVX mit ca. 2,30 Euro bei 10 ST habe ich mal hier. Der Fischer kostet 3,40 Euro. (Den Du für 4,20 gefunden hast ist ein Spezialkondensator mit genialen nur 2 mm Bauhöhe, trotz 470µF/16V). Das Kürzel "AVX" bei Fischer könnte tatsächlich sogar auf denselben hindeuten. Sicher, stolze Preise für Kondensatoren. Die Platzersparnis ist es mir als Sound-Dampflokfahrer mit chronischem Platzmangel wert wenn ich unbedingt einen Pufferspeicher brauche (zum Glück sehr selten).


    Gruß

    Bernd

  • Bei der OBK von Michael Weinert gibt es für die Lokomotiven auch eine Ausführung die „stabiler“ ist. Dort gibt es weniger “Durchbrüche“ . Diese Kupplung verbiegt man nicht! Auch nicht im extrem Betrieb.

    Hallo Friedrich,


    danke für den Hinweis. Ist die hier dabei ? Sonst kaufe ich bewußt lieber die stabilere.


    Gruß

    Bernd