MIBA Spezial 95: Tipps zu Lack, Acryl und Puder

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,


    als Abonnent der MIBA-Spezial-Reihe erreichte mich am Wochenende die Ausgabe Nr. 95, Titel "Modellbahnen vorbildlich färben". Zuerst dachte ich "wieder eine überflüssige Abhandlung eines bekannten Themas". Aber weit gefehlt!


    Neben den Grundlagen (Farbenkunde, Farben mischen) sind u.a. gut bebilderte Anleitungen zur Behandlung des Oberbaues, zu Alterung mit Pulverfarben, zu Gebäude-Patinierung und weiteren Objekten enthalten.


    Interessant fand ich die Anregungen, eigene Aufkleber und Schilder zur Gestaltung von Gebäudefassaden herzustellen. Farbliche Behandlung von Resin-Bauten, Beton und Sandstein-Bahndämmen, Ziegeldächern, und, und, und.



    Mein Urteil: Sehr lesenswert, 5 von 5 Sternen auf meiner persönlichen Bewertungs-Skala.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Moin!


    Ich hatte das die Tage mal für ein paar Minuten in Händen. Im ersten Überblick kann ich Rainers Eindruck definitiv bestätigen - scheint das Geld wert zu sein.


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Moin Leute


    Seit heute habe ich auch dieses Heft.
    Für alle die mit Farben experimentieren und ein möglichst gutes Ergebnis haben möchten ist dieses Heft ein „muss“.
    Die Einführung von Rüdiger Heilig unter der Überschrift Farbe—eine Illusion Seite 6 bis 17 sind schon den Preis von 10 € wert.
    Weiter bin ich noch gar nicht; aber restlos begeistert.
    Ich muss dazu anmerken dass ich seit etwa 5 Jahre mit verschiedenen Farben aus dem Hause Gerstaecker arbeite und schon seit den Artikeln von Klaus Spörle im EK 1980 Jahren von Farben für die Wand aus dem Baumarkt abstand genommen habe. Das Ergebnis könnt ihr deutlich sehen.
    Dazu sollte man immer Gespräche mit „Künstler“ suchen die diese Farben benutzen. Nach einem ersten Erstaunen wozu man den die Farben benutzen will ergeben sich erstaunliche Gespräche. Meine besten „Tipps“ habe ich von einer bekannten Malerin am Rande eines Werkshop bei Gerstaeker bekommen. Sie hat sich erst einmal mit meinem Problem verwunderlich: … was wollen sie damit machen??? auseinander gesetzt und dann unter diesem Gesichtspunkt mir das erklärt was Rüdiger Heilig (siehe oben) zusammenfassend schreibt.
    Es gilt immer: aus Sch… kann man kein Gold machen. Und weniger ist mehr !


    In diesem Sinne


    Friedrich

  • Servus Friedrich,


    das bestärkt einen sie auch zu Kaufen. Da muss ich direkt mal Ausschau danach halten....vielen dank für die weitere Empfehlung


    greez Rico

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

  • Irgendwie ist das schon lustig, da sehe ich diesen Beitrag erst jetzt und muss grinsen, denn vor einigen Tagen habe ich mir auch diese Heft geleistet.
    Meine Frau schüttelte den Kopf, ihre Unverständniss zum Heft und seinem Preis war ihr deutlich im Gesicht an zu sehen.
    Ich meinte nur, " du bekommst wieder was Schönes aus Thalia!" ( Meine Frau liest sehr viel ^^ )


    Obwohl ich bisher nur kurz das MIBA-Heft durchgeblättert habe, bin ich der Meinung, dass es seine 10,00€ wert ist



    Sascha

    Grüsse aus Mahlsdorf (Berlin)


    Sascha :thumbsup:


    "Manche wissen doch nicht, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen..."

  • Hallo Rainer!
    Danke für Deinen Hinweis zu diesem, wirklich gelungenem Heft.
    Es ist auf alle Fälle sein Geld wert. Habe heute ein wenig geschmökert. Vielleicht schaffe ich es dann als Farb-DAU auch, vernünftige Alterungen anzubringen.
    Daß dazu Übung gehört, ist mir schon klar. Aber, jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Das Heft ist wirklich interessant, auch wenn vieles bekanntes dabei ist. Die Farbmischerei ist anregend. Der Artikel mit den gealterten Türen etc. ist super. Auch wenn das tolle Ergebnis auch mit dem Maßstab > 1:45 zusammenhängen dürfte, werde ich das Prinzip auch in H0 versuchen.


    Als Puderalterer seit Rainershagener Naturals bin ich mit dem Artikel im Heft nicht einverstanden.
    Die Puder, die heutzutage zum Altern verkauft werden, bedürfen eines guten Untergrundes.
    Selbst Rainers Puder konnten den Kunststoffen im Fahrwerksbereich zu wenig anhaben.
    Inzwischen bemale ich das Fahrgestellt und auch die Aufbauten mit Akrylfarben (i.R. mit Hobbyline Mattfarbe).
    Fahrgestell Schwarz (20) + Rehbraun (36) und / oder Sienna (32) etc.
    Rotbraune Aufbauten mit Rehbraun (36) und Sienna (32) und Dunkelbraun (09) gemischt
    alles immer nass in nass aufgemalt.
    Auch Bremsbelege, Federpakete werden entsprechend eingefärbt.
    Man kann dann auch gleich Ausbesserungsflicken malen. Bei scharfen Umrissen mit Tesafilm abkleben.


    Dann nehme ich Puder (Rainershagener Naturals, H0-fine-Shop oder Artitec), rührt etwas PUder in 2:1 Spiritus:Wasser ein und streiche damit den Wagen in Fließrichtung des Regenwassers ein.
    Trocknen lassen.
    Mit Borstenpinsel in Fließrichtung des Regenwassers abbürsten.
    Fertig mit Puder 1.
    Das wiederhole ich mit verschiedenen Pudern. Ich nehme ein dunkelbraunes, dunkelocker, rostfarbenes Puder.
    Jeweils mit Spiritus-Wasser-Beize.


    Tödlich ist, wenn man quer abputzt. So bleiben auch die Puderablagerungen in den Profilen an der richtigen Stelle hängen.


    Klarlack ist nicht nötig.


    Gruß


    Andreas S.

  • ...noch einmal hier...
    Der Beitrag, die Information zum MIBA-Spezialheft hier an dieser Stelle liess unsere Neugier und das Interesse wachsen.
    Üblicherweise lese ich (Peter) die MIBA und die Spezialhefte immer mit einem Jahr Verzug, da ich die CD-Rom aus Platz- und Finanzgründen bevorzuge.
    Nun hatte ich ja an anderer Stelle erwähnt, dass ich mit diesem Heft eine Ausnahme machen wolle...
    ...und das haben wir nun gemacht.
    Ich mag die Aussagen nicht wiederholen, aber ich finde der finanzielle Einsatz hat sich gelohnt.
    Viele Sachen sind so beschrieben, dass wir sie nachahmen und so unser Können und unsere Fertigkeiten erweitern werden.
    Danke für den Hinweis auf den Inhalt dieses Heftes, Rainer.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter (und auch Ilonka)

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Der Beitrag, die Information zum MIBA-Spezialheft hier an dieser Stelle liess unsere Neugier und das Interesse wachsen.

    War bei mir genauso. Auch ich habe mir daraufhin das Heft gekauft und bin Rainer dankbar für den Tip. ;)