PIKO V 100 - vom Anfang bis zum Ende

  • Hallo Freunde

    Piko hatte in der Ankündigung eine V 100 im Bau und es wurde immer wieder das Vorserienmodell gezeigt.

    Jetzt ist es soweit und die ersten Bilder sind auf der Homepage von PIKO zu sehen, wie sie ausgeliefert wird.

    Die obligatorischen Meinungen aus der Glaskugel sind im berühmten Nachbarforum auch schon zugange...

    Aber es sollte sich jeder selbst ein Urteil bilden. :keeporder:

    Diesellok BR 211 DB IV

    Darunter der Film zur Lokomotive und dessen Explosionszeichung der Lok, die den Aufbau übersichtlich und einfach erscheinen lässt.

    Sie kann einfach heruntergeladen werden..

    PIKO´s 211er mit dem Roco Pwgs 41, ein tolles Gespann

    48809507el.jpg


    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    10 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (18. Oktober 2024 um 21:06)

  • Hallo Jürgen

    Der Pwgs sieht gut aus. Auch die Abgeklebten - oder im Vorbild aufgefrischten Anschriften sehen gut aus.

    Was mir fehlt sind noch das Hervorheben der Türgravuren am rechten Wagenende. Das würde mit ganz stark verdünntem Wash gehen.

    img_2715.jpg

    Im Bild von meinem Kühlwagen sieht man das ganz gut.

    Deinem Wagen fehlt etwas die Tiefe. Auch unter dem Zierstreifen könnte das gut aussehen.

    LG,

    Axel

  • Hallo Freunde

    Inzwischen ist Frau Hundert aus Sonneberg ins heimische Bw eingekehrt.

    Wer hätte es gedacht das sie so eine Sexy Maschine ist und vor euch sich NACKIG machen möchte. :hust:

    Die Muse überredete mich und packte sie heute aus....

    Produktpräsentation, oder wie zeige ich euch diese Maschine:

    Ich überlegt mir zuvor :wissenschaftler: ,wie ich sie euch am besten hier zeige und nichts übersehe und Fotografierte so gut wie es möglich war.

    Der Klassiker, wir schauen uns die das Titelblatt an was dort drin ist.

    Dumme Frage, was wohl schon... :strafe:

    Ne Frau Hundert oder, das Lokmädchen für den Alltag.

    Auspacken:

    Zuerst ziehen wir den Kartonierten Deckel von der Packung und es erscheint die Lok hinter einer total gesicherten Klarsichtverpackung.

    Dahinter der Lok die Betriebsanleitung als Expresszeichnung und dem dazugehörenden Ersatzteilblatt, das man nicht weit weg legen sollte, wenn es geknallt hat.

    Weiter gehts und wir ziehen an der rechten Seite, am Schnäpperchen und heben die Klarsichtpackung ab.

    Darunter die Lok die noch mit der Folie gesichert als Kantenschutz gesichert ist.

    Noch ein Hinweis !!

    Die Chinesen machen hier genau eindeutig, das wenn die Lok wieder zurück in die Verpackung kehren sollte, man sie in dieser Richtung mit Lüftergitter daraufsetzt.

    Andersrum funktioniert es nicht.

    Wenn Patschehändchen meint auf die Lok drauf drücken zu müssen wie auf seine "olle metallene Lok".

    Dann ist das Ersatzteilblatt, in nächster Zeit, sein bester Freund und Helfer. :rtfm:

    Für die New Generation: Das ist kein QR Code !!! :rtfm:

    Ausgepackt - hingestellt:

    Aus der Verpackung geholt stellte ich sie in Pose und Fotografierte sie, wobei die Proportionen augenscheinlich stimmten.

    Ein Lüftergitter, das jetzt auf der Makroaufnahme sich grob dargestellt ist hier nicht schön und muss von mir farblich behandelt werden.

    Nicht zu verachten die Frontfenster in Schwarz und in Alufarben.

    Das obere Gitter mit dem darunter liegenden Kühlerlüfter, der leicht drehbar ist.

    In der Digitalversion sich Motorisch dreht, wie der V 100 Pendant aus Remshalden.

    Von der Seite mit ihren schönen Lenden...

    Die Beine:

    Bevor es ans Ausziehen geht schauen wir uns die schwarzen Beine an mit ihren Metall glitzernden Absätzen.

    Noch etwas näher....

    Schauen wir ihr untern den Rock was dort verborgen ist...

    Die Drehgestelle, mit jeweils auf einer Seite mit einem Haftreifen bestückt.

    In der Nahaufnahme, die Einstecklöcher für den Boden, ein Teil der kompletten Verpackung um sie sicher zu transportieren.

    Der Striptease - sie zieht sich aus:

    Ja, mit einem sehr kleinen Uhrmacherschraubendreher gingen die zwei Schrauben schnell vonstatten.

    Ich konnte das komplette Gehäuse abheben wobei sie uns das innere der Lokomotive mit ihrer bestückten Platine obenauf präsentiert.

    Der Schutzstecker für den späteren Decoder ist rechts zu sehen und links dagegen, der Speicher der auch im analogen Betrieb bestens funktioniert.

    Wir näheren uns der Platine und betrachten sie genau...

    Linke Seite, der eingelötete Kondensator mit einem zusätzlichen Gewicht obenauf.

    ...noch näher

    Rechte Seite mit dem Schutzstecker für den Plux 22 Decoder

    Wir drehen um:

    Gehen wir nochmals nach unten und betrachten das Drehgestell, wobei nur der Getriebekasten mit den Rädern im innerern, beweglich nach unten ist.

    Es kann nach vorne und zurück wanken und gibt Stabilität bei Gleislöchern, z. B. an Modulübergängen oder Weichenlöchern.

    Um auch Lutzsche Gleislöcher zu meistern :hust:

    Demontage der Räder:

    Hier zeige ich euch anhand der Bilder, die zu lösende Schraube.

    Wenn diese entfernt, kann der Getriebedeckel vom Haken (andere Seite) aufgezogen werden.

    Anders herum beim verschließen, muss der Deckel wieder zuerst eingehakt werden um anschliessend dann mit der Schraube einen Abschluss zu erzielen.

    Mit der Pinzette zieht man den Getriebedeckel ab.

    Der Getriebedeckel mit seiner Schraube

    Der Getriebekasten liegt frei mit seinen Zahnrädern...

    Daraufhin kann man ganz unbeschwerlich, die Räder herausnehmen.

    Der Räderwechsel ist in der Bearbeitungszeit ähnlich gleich wie bei der Roco V 100 und man hat kein Gescherre mit der Lok aus dem Remstal.

    Jedem sein Übel... :thumbup:

    Wir dringen weiter ins Innere der Lok vor:

    Kehren wir zurück zum Gehäuse, denn dort war noch was.

    Das Mittelführerhaus, wird Klassisch wie bei Roco vom Rest des Gehäuses, abgespreizt..

    Die Kommandozentrale des Lokführers mit seinen Bedienelementen kommt zum Vorschein und ist nicht ohne...

    Ich meinte die eingebauten Lichtleiter, die den Führerstand dessen Anzeigen beleuchten.

    Der Führerstand, bei näherer Betrachtung von unten.

    Umgekehrt sieht man auf die Bedienelemente die beleuchtet werden wenn ein Decoder in der Lokomotive eingebaut ist.

    Somit weiß man jetzt auch warum man mehr zahlen muss, wie bei einer Maschine von Roco der neuesten Bauart.

    Das Arretieren auf dem Gehäuse muss man auch beachten und man kann nicht einfach so es daraufklatschen.

    Der Führerstand hat unten Stöpsel, die in die Löcher richtig reinmüssen.

    Es ist der Elektrischen Verbindung zum Dach geschuldet, zu der wir gleich kommen werden.

    Haus des Lokführers:

    Betrachten wir das Gehäuse des Lokführers.... :wissenschaftler:

    ...drehen es um und sehen was kleines Eckiges im Dach, die als Beleuchtung des Führerstandes ist.

    Auch wieder so ein Negativpunkt :negativ: sind die geklebten Fenster, wenn man sie Umlackieren möchte.

    Dann ist das Ersatzteilblatt :rtfm: von Nöten, um gleich die Fenster zu bestellen.

    Se werden nicht ohne Schaden sich entfernen lassen.

    Luft, Luft und nochmals Luft:

    Kommen wir zum Punkt der Lok, ohne sie die Lok nicht fahren würde.

    Nochmals das Lüftergitter, am langen Vorbau

    Gehen wir nach drinnen und sehen uns die komplette Lüfterpartie an, der mit kleinen Schrauben am Gehäuse gehalten wird.

    Mit einem kleinen Schraubendreher werden die beiden Schrauben entfernt, anschließend mit der Zange zieht man das ganze heraus.

    Wer es noch elektrisch möchte kann ja basteln... :thumbup:

    Kuppeln das letzte:

    Im letzten Part ist noch die Kupplung, die entfernt werden kann.

    Der Normschacht ist mit einer kleinen Schraube verbunden die dort entfernt (Kreis) werden kann.

    Daraufhin kann man mit einem Kunststoffteil den Vorbau verschließen, der auch mit den Schläuchen im Pack enthalten ist.

    Mein Fazit :thumbup: :

    Nachdem Frau Hundert zusammengebaut war, wurde sie auf dem Testgleis Analog gefahren.

    Ein kleiner Fleischmann/Bühler Trafo gab ihr den nötigen Stoff.

    Ich hatte mit Absicht nicht die Gleise gereinigt, da sie leicht verstaubt waren.
    Somit wollte ich es wissen wegen der Stromaufnahme und des Kondensators im Analogen bereich.

    Und siehe da, der Kondensator lieferte der Lok den Stoff den sie benötigte, um über die Roco Line Weichen aus den Startset Ruckfrei zu fahren.

    Ich war jetzt überzeugt, daß ich keinen Schrott gekauft habe und sie ein würdiger Nachfolger der Roco Maschinen sein wird.

    Wenn sie jetzt schon Analog so fährt, wird mit dem Decoder noch ein besseres Ergebnis erzielen.

    Fotoshooting auf der Glasplatte:
    Tage später, als ich noch andere Fahrzeug auf der Glasplatte hatte um sie für die Forumbahn deren Karten zu fotografieren, wurde auch sie vor der Kamera gestellt und abgelichtet.

    Der letzte Zug:

    Zum guten Abschluss noch ein Bild mit der Lok, mit ihrem Packwagen, der erst vor kurzem hier auch seinen Auftritt hatte.

    Ich verabschiede mich von diesem Marathon der Berichterstattung.

    Danke für reinschauen. :thankyou:

    :hutab: Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    5 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 12:02)

  • Guten Morgen,

    und wieder hat es ein Produzent nicht hinbekommen, das "typische" Gesicht der 211 überzeugend darzustellen. Schade. Die Darstellung des feinmaschigen Gitters vor den waagerechten Lüfterlamellen ist ein schwieriges Thema; selbst in 1:32 ist das Thema von den Göppingern nicht schön umgesetzt.

    Lediglich den Fleischmännern ist es in 1:160 mal gelungen, die typische Ansicht darzustellen: https://www.mobadaten.net/wiki/FLM_7228_…iesellokomotive

  • Jürgen,

    ich wusste doch Du kannst es nicht lassen! :thumbsup:


    @ Alle

    Des weiteren, bezüglich des "Kükendraht"-Gitters an der Lokfront und dem Wunsch das feiner zu haben.

    https://y7b2e7b4.rocketcdn.me/wp-content/uploads//2021/11/BR-211-1.jpg

    Technisch lassen sich durchaus im Ätzverfahren maßstäbliche Gitter herstellen. Aber habt Ihr Euch einmal Gedanken über deren Handhabbarkeit gemacht? Oder deren Lebensdauer an dieser exponierten Stelle?

    In Spur N und Z kann man es sich einfach machen und das Gitter weglassen, es wäre sowieso nur unter starker Vergrößerung erkennbar.

    Übrigens,

    Weinerts Maschendrahtzaun ist auch unmaßstäblich. Wird aber von der Gemeinde klaglos akzeptiert.

  • Sieht schick aus...

    Ja Christian :rosabrille:

    Natürlich Lutz :thumbsup: musste sein...

    Guten Morgen,

    und wieder hat es ein Produzent nicht hinbekommen, das "typische" Gesicht der 211 überzeugend darzustellen. Schade. Die Darstellung des feinmaschigen Gitters vor den waagerechten Lüfterlamellen ist ein schwieriges Thema; selbst in 1:32 ist das Thema von den Göppingern nicht schön umgesetzt.

    Lediglich den Fleischmännern ist es in 1:160 mal gelungen, die typische Ansicht darzustellen: https://www.mobadaten.net/wiki/FLM_7228_…iesellokomotive

    @Hartmut

    Das mache ich mit Farbe wieder wett und man sieht die Maschen nicht mehr.

    Gruss Jürgen :hutab:

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  • Hallo Jürgen,

    vielen Dank für deinen umfassenden Bericht.

    Und ich bin gespannt, wie du den Maschendrahtzaun am Kühler kaschiert.

    Eine Bemerkung möchte ich jedoch nicht unkommentiert stehen lassen.

    Du schreibst, dass die Antenne fehlerhaft sei, weil diese erst Mitte der 70er Jahre verbaut wurden.

    Von PIKO ist man gewohnt, dass sie die Fahrzeuge recht vorbildlich, gerade bei den Details in den dargestellten Zeitraum, umsetzen. Klar, auch da können Fehlerchen passieren.

    Nun steht an der Lok das Revisionsdatum 18.10.84. Somit könnte schon gemäß deiner Aussage diese Antenne verbaut sein

    Auf der Seite V100.de ist die Lok bildlich im Mai 1985 in Hersbruck verewigt.

    Erkennst du die Bauart der Antenne? Ich nicht so richtig..

    Sicher finden sich noch Bilder in der Zeit 10)84-10/90, wo man die Antenne besser erkennen kann.

    Und falls es da eine "neue" ist, würde es ja passen, je nachdem, wie eng man das mit dem passenden Zeitraum oder auch Jahr sieht.

    Aber ich nehme sie auch mit dieser Antenne in meinen Epoche-4-Fuhrpark gerne auf. :thumbsup:

    Viele Grüße

    Holger

  • Hallo Holger

    Hast recht :thumbup: die Antenne stimmt zur Lok, denn in Bielefeld steht sie auf dem Foto.

    Wenn man es vergrößert kommst diese Antenne heraus.

    PIKO hat seine Hausaufgaben gemacht. :zitat:

    Gruss Jürgen :hutab:

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    2 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 11:30)

  • Hallo Freunde

    Mittlerweile ist auch einige Zeit vergangen mit ihr. :pfeifen:

    Ich nutzte die Gunst der Stunde und nahm sie mit zum Treffen der Forumbahn (Nachbarforum), das in Suhl veranstaltet wurde.

    Da sie noch Jungfräulich war, wurde sie kurzerhand in 2 Std. Patiniert anschliessend einen Tag später hatte sie ihren ersten Auslauf.

    Dazu noch ein kurzes Filmchen wo sie nach Nordhalben anstrebt.

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    Auf der Rückfahrt mit ihrem Roco Pwgs am Bahnübergang

    Ich war mit dem Fahrverhalten der Lokomotive, vollends zufrieden und Rene Wilfer und seine Konstrukteure haben ein gutes Modell abgeliefert.

    Dabei ihre Schwester die 211 054 (ex DB-AG 211 061) von Roco, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte, jetzt mit einem 8 poligen Decoder ausgestattet zum Einsatz kam.

    Dahinter einer der Pwgs 41 von Roco, der noch unbearbeitet war und ja solche Konstellationen (Orientrot mit Pwgs), hat es gegeben.

    Hier wurde auf dem Arrangement, in den Jahren nach 1985 und vor der Wende (1989), gefahren, als die Bundesbahnwelt noch äußerlich Heil war.

    Vorbild:

    Im Hintergrund lief schon das große Herausreissen von Gleisen und stilllegen von Nebenbahnen, wo man heute diese Leute verfluchen möchte, weil man die ein oder Bahnstrecke reaktivieren könnte.

    Die Bundesbahn wollte so manche Strecke einfach loshaben und hatte die entsprechenden Mittel dazu.

    Die Kurzsichtigen saßen im Bus und die Weitsicht war auf ferner Ebene :pilot:und einfach nicht zu sehen..... :toocool:

    Im Endbahnhof Nordhalben

    Bessere Bilder mit der Piko 211, aus der Halle folgen noch.

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    3 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 11:29)

  • Moin Jürgen,

    habe eben erst Dein Frisch-Ausgepackt der Vau 211 aus Sonneberg/Dependance Lin-HO-Piko gelesen. Es ist zwar nicht meine Epoche, aber als Teilnehmer an Fahrtagen bei einem anderen Modulsystem habe ich ein paar Fahrzeuge, die passen. Im Moment "haut" ROCO ja sein Modell der V-100 raus; was mich interessieren würde, da ich beide noch nicht besitze; welche Empfehlung bezüglich der Fahreigenschaften im Vergleich würdest Du preferieren? Das Teesieb bei der PIKO-Variante könnte vielleicht durch einen Ätzsatz oder ein gedrucktes Teil ersetzt werden?

    Mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Hallo Wilfried

    Zunächst, was möchtest du ausgegeben ?

    Ja, Roco versucht "Händeringend", seine V 100 an den Mann zu bringen, weil sie diesmal nicht aus dem Remstal (BRAWA), den Schuss hören werden, sondern aus Sonneberg der sie treffen wird und ihr Haus beschädigen wird.

    Deshalb nochmals das aufbäumen des Platzverteidigers mit dieser Baureihe.

    Wenn es um den Geldbeutel geht und nicht um Qualität , dann Roco.

    Wenn du verbogene oder abgebrochene Rangiertritte haben möchtest, dann Roco.

    Möchtest du auf den neuesten Stand sein was die Elektronik bietet ?

    Dann PIKO mit dem eingebauten Kondensator.

    Hier ein Film von You Tube aus dem PIKO Digitalseminar

    PIKO [D082] Digitalseminar - H0 Expert BR 211 / V 100 DB - Digitalfunktionen und Highlights

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    Meine persönliche Erfahrungen:

    Hier auf dem Bild hast du ja die Roco Maschine in Orientrot gesehen ?

    Roco 211 054 im Bahnhof Nordhalben

    ZK0wL.jpg

    Diese fuhr einen Güterzug nach Nordhalben und hatte am Abzweig Mühlenstein Wagen abzugeben und zu holen.

    Da musste man in den Abzweig rein das nach der Weiche nur ein Stück von knappe 10cm nicht richtig angeschlossen war und kein Strom besaß.

    Die Piko 211 200 ab Abzweig Mühlenstein

    ZKqmJ.jpg

    ZKH0W.jpg

    Bei der 1. Session mit der Roco Maschine stand diese siill und schieben war angesagt.

    Dagegen bei der 2. Session mit der PIKO 211 200, die durch den stromlosen abschnitt durchlief und die 10cm durchfuhr als wäre nichts passiert.

    Es war dann die endgültige Bestätigung mit der Maschine.

    Rangieren, Test auf fremden Gleisen:

    Mir geht es persönlich nicht um den Schnickschnack im Sound, sondern nur um korrektes fahren, Rangieren, usw.

    Da lege ich wert darauf und die besten Testläufe mit so einer Lok von PIKO, kann man nur auf solchen Arrangements machen.

    Fremde Gleise, nicht korrektes verlegtes Gleis, all das ist dein Aufgabengebiet um dort zu fahren.

    Da hat die PIKO jetzt gerade die Nase vorne ohne das du was machen musst (ausser einen guten Decoder einstecken).

    Die Analoge Piko V 100 kostet jetzt auch schon nur 159 Euro, wenn man das Netz durchforstet.

    Vieleicht auch noch günstiger...

    Ich vermute ich mal Rene Wilfer wird jetzt an Weihnachten, mit der Epoche 3 Maschine euch abzuholen und nochmals für die Epoche 4, die Ozeanblaue Maschine herausbringen.

    Alternative Roco ?

    Die Roco V 100 ist eine Alternative zum kostengünstigen fahren, basteln und ihr später einen Kondensator einzubauen, aber dafür müssen die Rangiertritte angebaut werden (könnte sein sie brechen ab) oder sind verbogen, wie unten auf dem Bild bei der ollen 211 in Orientrot.

    ZKMV6.jpg

    Ich besitze knapp 20 Roco Maschinen über jeden Alters, Gebraucht oder Neu aus der Schachtel.

    Angefangen von der ersten Maschine von 1989 bis 2010 mit der Ozeanblauen DB AG Variante.

    Experiment, Frust oder doch Hoffnung:

    Deshalb war die 211 von Piko nur ein Experiment das bei mir offene Türen eingerannt hat.

    Im Gegensatz zur 211 von BRAWA , die ich auch so auf einem Treffen dabei hatte und gar nicht lief, nur stotterte, sogar noch an bestimmte Stellen auf nicht korrekt verlegte Gleise, dazu noch entgleiste.

    Da war der Traum der BRAWA Maschine ausgeträumt, wirklich für teures Geld 170 Euro einen BW-Schrott zu bekommen haben.

    BRAWA dagegen, ist für mich ein guter Güterwagenbauer, auf den ich dort nicht verzichten möchte.

    Decoder - Hirn der Maschine:

    Übrigens die PIko V 100 auf den Bildern ist mit einem Plux 22 ESU LoPi 4.0, eingebaut, der aus meiner PIKO V 60 stammte.

    Sie war eine gekaufte Analoge Lokomotive, da ich (habe es oben schon geschrieben ) nicht auf Sound oder andere Spielereien, Wert lege.

    Zuvor hatte ich eigentlich für sie einen Plux 22 Decoder von Uhlenbrock eingebaut der nicht lief, obwohl es mein Wunsch gewesen wäre einen ZIMO Decoder dort

    zu sehen, den es leider zu diesem Zeitpunkt nicht zu kaufen gab (oder nur für teures Geld).

    So kam der ESU rein, obwohl im Nachbarforum (h0- Modellbahnforum), ein User seine Probleme mit ESU damit hatte und ich auf diesen hörte und nicht kaufte.

    Leider war es im nachhinein eine falsche Entscheidung, da dort ein Decoder von Uhlenbrock eingebaut wurde, der wiederum nicht in dieser 4achsigen Maschine lief.

    Nein (kurios), dafür lief er perfekt in der Spendermaschine, der PIKO V 60.

    Ich wiederholte das Experiment nochmals mit einer PIKO G 6, auch einer 3achsigen Rangiermaschine und dort harmonisierte dieser Decoder von Uhlenbrock auch.

    Die letzte Entscheidung bleibt dir allein überlassen:

    Willst du billig eine Lok besitzen, wo du basteln kannst oder ein gutes Produkt haben wo man sie nur Decoder einstecken und noch Altern musst.

    Der Kühlergrill an der Piko Maschine löst man mit Farbe (zumindest ich), denn aus Sichtweite von einem halben Meter ist es Relativ.

    Dazu sie noch mit einem geätzten Bauteil auszustatten, daß vieleicht nur du sehen kannst und nicht die anderen (wenn du gerade sie darauf ansprichst).

    Mein Vorschlag:

    Wenn du einen Händler in der Nähe hast, hole dir die Piko Maschine und lasse sie auf einem Arrangement oder bei einem Freund fahren und Testen.

    Immer fremde Gleise, nicht die eigenen, dort zeigt die Lok ihr wahres Gesicht.

    Wenn sie dir nicht behagt, kannst du immer noch auf die V 100 von Roco ausweichen.

    Fotos der PIKO 211 200, aus der Halle.

    ZKWUZ.jpg

    ZKC20.jpg

    ZKD4a.jpg

    ZKFtV.jpg

    ZKsCS.jpg

    ZKgKY.jpg

    Es sind meine persönlich gesammelten Erfahrungen in nur kurzer Zeit und hoffe dein Kaufentscheid erleichtert zu haben.


    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    6 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (14. September 2024 um 16:58)

  • Moin JÜrgen,

    ganz herzlichen Dank für Deine ausführliche Darstellung; ich mag PIKO seit ich eine Ludmilla erwarb und später dann die Ferkeltaxen in neuer und alter Version. Nicht nur die Modelle und ihre Fahreigenschaften, sondern auch die Verpackung spielt ja manchmal eine wichtige Rolle; vor ein paar Tagen hatte ich bereits die Kaufentscheidung für den Piko-Smart-Controller getroffen; von Uhlenbrock und LocoNet geeignet; die MultiMaus wird nur noch bei den Schmalspur-Modulen eine Rolle spielen. Bezüglich der Güterwagen stimme ich Dir bei Brawa zu; bei einigen KPEV-Lokomotiven aus Remshalden habe ich ein paarmal in die Tonne gegriffen; die erste Schnickschnack-Lok von Brawa, die S9, mußte direkt beim Händler -Auspacken - wieder zurück; Verpackung hatte diverse Teile direkt zerquetscht .. na ja, war ja auch mit fast 600 Euronen ein Schnäppchen, da muß man schon einmal bei der Verpackung sparen.

    Also, die BR211 ist vorbestellt; wird wohl Weihnachten werden, denn hier in der Großstadt mit dem höchsten Bildungsniveau - pruust - gibt es auch keinen Fachhändler auf Niveau, wo man probefahren könnte ... aber Nivea ist hier noch verfügbar. :walklike:

    Ich wünsche Dir ein schönes Restwochenende und verbleibe mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Moin Wilfried,

    ich mag Jürgens Faden nicht kapern- aber bezüglich PIKO und Digital will ich mal reingrätschen.

    PIKO-Lok würde ich prinzipiell nur analog erwerben. Die Sound- Dekoder sind etwas "eigen". Es ist wohl (mir fehlen die Erfahrungen) recht schwierig an Einstellungen, Mapping und Sound "herumzubasteln"

    Ich habe bisher auf digitalisierte Loks verzichtet- da ich auf einen Zoo von Dekodern verzichten wollte. Es sollen ja nur ein oder zwei Fabrikate zum Einsatz kommen.

    Ebenso würde ich auf eine "freie" Digitalzentrale oder Programmiergerät zurückgreifen wollen, da die "gebrandeten" Geräte nur auf die hauseigene Hardware eingreifen können. Für Fremddekoder funktioniert es nur über eine ziemlich aufwendige "Kurbelei".

    Zum Fahren ist natürlich so ziemlich jede aktuelle Zentrale geeignet. Hier ist nur die persönliche Vorliebe maßgeblich (ich mag beispielsweise keine Bedienung über ein Handy)

    Soviel zum OT nun bitte weiter im Text

    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Moin Jürgen und Christian,

    heute abend haben wir beim MiniMax-Treffen meine BR211 Soundlok von Piko am Start gehabt; Fahreigenschaften - Werkseinstellung sowie Sound - alter Schwede. Dieses Soundprojekt hat uns gefallen; wir hatten im Vergleich die Roco V100 auf gleichem Gleis. Kann man nicht vergleichen. Ich denke, es wird noch vor Weihnachten eine Ep. III-Version auf dem Markt erscheinen? Ich weiß jetzt schon, daß ist für mich aus dem Stand die Rangierlok, wenn erforderlich auch wenn es eigentlich keine ist, aber die Langsamfahreigenschaften, ohne an den Werkseinstellungen etwas zu ändern. Sollte diese Firma so weitermachen, schlägt sie einige Hersteller 3,14 K.o. ....

    Mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Hallo Freunde

    Es geht im Themenbereich PIKO und der Bundesbahn V 100 hier weiter.

    Wir bleiben der Baureihe 211 treu und wechseln nur das Kleid von Rot zu Ozeanblau.

    Vor knapp 4 Wochen kam die Piko 211 der Fa. Solvay heraus.

    Was mich hier an dieser Lok neben ihrer Farbe faszinierte, war dat Ding da vorne. :thumbsup:

    Wichtig das Ersatzteilblatt:

    Bevor eine Lok ausgeliefert ist, bringt PIKO die Ersatzteilliste der Lok heraus.

    So kann man den Aufbau der neuen Lok und ihren Bauteilen darin stöbern.

    Ich war neugierig und recherchierte gleich, ob der Schneepflug als Ersatzteil zu haben ist.

    Ja, auf der Liste waren beide Pflugarten zu haben, ob offen für die Kupplung oder geschlossen als Vitrinenmodell.

    Bei den konventionellen Loks dieser Bauart, kann man mit je zwei kleinen Schräubchen, beide Schienenräumer lösen und sie durch die Pflüge ersetzen ( Bericht folgt noch).

    Leider waren sie zum damaligen Zeitpunkt, noch nicht lieferbar.:blush2:

    Heute beim schreiben des Berichtes, hatte ich kurz reingeschaut ist der Pflug in beiden Ausführungen zu haben.

    Somit werde ich meine Rote Lady damit ausrüsten.:walklike:

    PIKO Solvay:

    Als ich heimkam von der Arbeit, war sie da udn die Freude war groß.

    Nix wie ran ans Paket und geöffnet.:bodycheck:

    Sie wurde geliefert von einem Händler aus Großbottwar, bzw. Asbach und gleich ausgepackt, stand sie vor mir.:tanz:

    In der Verpackung der Lokomotive, sind neben Bremsschläuchen auch beide Pflüge für die Vitrinen Ausführung mit enthalten

    Was an ihr gemacht werden muss, sie wieder in den Dienst der Bundesbahn zu stellen und sie zu zurück zu zeichnen, mit den dementsprechenden Decals.

    Ich versuche mit dem Radiergummi die Anschriften sorgsam herunter zu reiben ohne viel Lack zu beschädigen.

    Gut, ich hätte noch von ELITA die Ozeanblau im Lager.:pfeifen:


    Der Pflug,hmmm:thumbup:
    Diese Ansicht, Traumhaft und wenn sie noch ihren Motor anschmeisst.


    Schauen wir kurz von oben auf die Lok


    Hier im Detail der die Lüfterpartie mit dem Lüfterrad.



    Ich fuhr sie auf dem Gleis Analog und war es schon gewohnt von der roten Lady aus Wilfers Schmiede, dass die Lok gut fährt.

    jetzt benötigt sie noch einen Plux 22 Pol. Decoder noch.

    Der Rest wie sie verpackt war, ist ist oben schon beschrieben worden.

    Ein Bericht über den Umbau der Roten 211und mit dieser Lok kommt hier im Anschluss.

    Denn wir hören noch lange nicht auf....:thumbup:

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo Freunde der V 100

    Neben den beiden 211er von Piko die hier gezeigt wurden, ist letztens ist nochmals eine Rote 211 mit der gleichen Nummer in Aw eingetroffen.

    Mit hier der Nagelneuen PIKO 212 haben beide Lok eine Grund für eine Umbau, am Fahrwerk, aber das ist ne andere Baustelle.

    48759872mz.jpg

    1982 und die Träume eines pubertierenden Jugendlichen:

    Die 212 in Ozeanblau ist eine alte Bekannte, die mir im Leben zahlreich begegnet ist.

    Ob beim Ausflug nach Kirchheim unter Teck, wo sie mit ihrem 3 Wagen Wendezug nach Oberlenningen fuhr.

    Daheim im Hobbykeller fuhr auch ne Ozeanischblaue 212er von Fleischmann, obwohl sie mir nicht so gefiel wie die 212 von Märklin.

    In dessen Katalog schaute ich mir die Bilder von ihr an und träumte davon.

    Zu dieser Zeit fuhren wir Gleichstrom auf der NOCH Anlage und hatten keinen, der sie eventuell auf DC umbauen konnte.

    Ab 1986, als es in der Lehre ging und mehre Wochen Blockunterricht angesagt war, fuhr ich jeden Sonntag nach Nagold.

    Im Bahnhof Pforzheim wenn sie unseren Zug angekuppelt hat, war ich wieder ganz nah bei ihr und konnte sie beinahe fühlen und riechen,

    sprichwörtlich beinahe auffressen.

    Auf der Fahrt streckte ich den Kopf aus dem Fenster wenn es durch Tunnels auf Nagoldtalbahn von Pforzheim in das Städtchen Nagold ging.

    Da wurde dem Röhrenden Sound der Maschine zugehört.

    Roco und die 212er:

    Als die erste 212 von Roco herauskam war die Freude groß mit der CARGO Maschine, die noch teuer war.

    Danach ging Roco in die Insolvents und man konnte damals die Neuheit in Ozeanblau in Massen kaufen, was ich auch tat.

    Der Preisverfall war damals: 126,- , 99,- ,69,- ,59,- ,49,- Euro

    Allein wegen den Ersatzteilen, die man nicht mehr einzeln bestellen musste.

    Sie werden dieses Jahr das AW gemeinsam verlassen, da Piko mit der Baureihe V 100, in das AW einzieht und sie ablöst.

    Bis auf eine Roco 212 die hier bleiben wird.

    Der D&H Sound und ebenso das Typhon, sind in dieser Maschine stimmig.

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    Die Nachfolgerin aus Sonneberg:

    Sie kam an, wurde ausgepackt und von allen Seiten betrachtet und das Träumen als Jugendlicher von damals, kam wieder zurück.

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    So wurde heute die Kamera geschnappt und zunächst die Lok gleich einmal von allen Seiten abgelichtet, weil ein kleiner Eingriff an ihr noch bevor stand.

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    Die Sicht von oben auf die Lokomotive

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    Näher betrachtet der das Lüfterrad.

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    Noch näher..:pilot:48760111vn.jpg

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    Nach dem Fotoshooting, ging es zurück in die Werkhallen zu einem kleinen Eingriff am Fahrgestell.
    Hier folgt in einem anderen Bericht der Umbau dieser Baureihe, von PIKO.

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    Als nächste einzutreffende Lok in der Familie der Frau Hunderts, ist die Gretli zu mir unterwegs.

    Bis demnächst wieder hier.

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (8. Oktober 2024 um 20:24)