• Hallo zusammen,


    vor einiger Zeit konnte ich eine ROCO - DR 86 1591-6 (Art.-Nr.: 73020) recht günstig erwerben.

    Da das Modell noch analog war bat ich Jörg Harm mir einen Sound-Decoder einzubauen.


    Im Zuge der Arbeiten, hat er mir die Lok als 86 811 der Deutschen Bundesbahn umbeschriftet

    und die schöne Maschine auch neu lackiert und gealtert.


    Jetzt fragt Ihr vielleicht, warum gerade die 86 811 ?


    Nun ja - die 86 811 war einige Jahre im Bw Minden (Westf.) beheimatet und während dieser Zeit u.A. dem Bw Leese zugeteilt,

    um die anfallenden Arbeiten auf der Strecke von Leese nach Stadthagen zu bewältigen ...


    Hier ein paar Fotos, die ich vorhin von der Maschine geknipst habe :






    Noch eine Aufnahme der Anschriften am Führerhaus :



    Da die 86 811 die originalen ROCO-Radsätze behalten hat, hoffe ich, dass sie trotzdem auch auf FREMO-Treffen eingesetzt werden kann.

    Die Leitern am Tender werden noch gegen Leitern aus Ms-Guss getauscht, da die rechte Leiter einen Transportschaden erlitten hat.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo Frank- Martin,

    die Lok sieht gut aus. Wie bist Du mit diesr Lokomotive zufrieden? Hier meine ich im speziellen die Motor- und Getriebegeräusche sowie die Langsamfahreigenschaften. Meine letzten Lokomotiven hatten die Anmutung von Kaffeemühlen.


    Viele Grüße Christian


    PS: Die Anschrift für das Lagermetall (WM 80) steht wenigstens auf der Lokführerseite auf dem Kopf. Die Tragrahmen für die Oberwagenlaternen sind mir für Bundesbahn- Lokomotiven nicht bekannt. Sie wurden mit dem Wegfall der Pwg bei der Reichsbahn eingeführt...

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo Christian,


    ich habe die Lok erst gestern Abend von Jörg wieder bekommen und sie heute Vormittag auf etwa drei Meter Gleis ein paar Mal hin und her fahren lassen.

    Motor- oder Getriebe-Geräusche habe ich dabei nicht wahrgenommen ...


    Was die Langsamfahr-Eigenschaften angeht : Jörg hat ihr einen ZIMO MX 645 P 22 - Sound-Decoder spendiert, der hat auf F6 die "Rangiertaste" und auf F9 die "Halbgeschwindigkeitstaste".

    Die lassen sich unabhängig, sowie auch zusammen einschalten, dann fährt sie wunderbar langsam !


    Das mit der Anschrift wird ggf. noch geändert, so noch passende Decals vorhanden sind, aber mit bloßem Auge fällt das (zumindest mir) nicht mehr auf.

    Was den Tragrahmen für die Oberwagenlaternen betrifft, es wird so sein, wie Du sagst, aber die 86 811 hat vermutlich den WK II nicht "überlebt ...

    Sie ist also vermutlich nie zur DB oder der DR Ost gekommen. :pfeifen:



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Moinsen!


    Eieiei ... 🤔

    Da gibt es m.M.n. einige Unstimmigkeiten. Der Owala-Halter wurde ja von Christian schon angesprochen, viel mehr fällt aber der zentrale Rauchkammerverschluss auf, den es bei den DB-Loks m.E. kaum noch gab, ebenso dürften in der gewählten Epoche auch noch die Aufstiegsleitern vorhanden gewesen sein. Das dritte Spitzenlicht ist u.U,. auch eher eine DB-Lampe (Hella) gewesen. Die 86 811 gehört zu einer Serie 86er ÜK, die bei WLF (Wiener Lokomotivbau Florisdorf) gebaut wurden welche m.E. eher die runden Lampenbügel besaßen und diese auch bis in die 1970er Jahre (bildlich belegbar z.B. für die 809) trugen. Die bei WLF gebauten ÜK 86er waren oftmals nicht vollumfänglich "entfeinert", so dass z.B. die seitliche Aufstiegsleitern zum Umlauf trotz anders lautender Anweisung zumindest teilweise noch angebaut wurden. Die 86 591 war eine von der BMAG (Berliner Maschinenbau AG) gebaute ÜK 86er und diese wurden recht frühzeitig komplett "entfeinert" ausgeliefert, woraus auch z.T. die Unterschiede in der Modellumsetzung resultieren.


    Optisch gefällt die Lok ansonsten ausgesprochen gut und schlussendlich muss es dir gefallen! 👍


    Hier meine ich im speziellen die Motor- und Getriebegeräusche sowie die Langsamfahreigenschaften. Meine letzten Lokomotiven hatten die Anmutung von Kaffeemühlen.

    Habe selber eine Roco 86er aus aktueller Produktion und diese läuft einwandfrei, fast geräuschlos. Auch Langsamfahrt funktioniert einwandfrei, alles aber noch analog, Decoder kommt erst noch.


    Was den Tragrahmen für die Oberwagenlaternen betrifft, es wird so sein, wie Du sagst, aber die 86 811 hat vermutlich den WK II nicht "überlebt ...


    Sie ist also vermutlich nie zur DB oder der DR Ost gekommen.

    Nun, die 86 811 ist zur DB gelangt und dort am 10.3.1965 in München ausgemustert worden. 😉

    So steht es zumindest in der Literatur ...



    Gruß


    Thomas

    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noel Coward)

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas H ()

  • Hallo zusammen,


    Michael


    DANKE für den Link ! Kannte ich noch nicht.


    Thomas H


    DANKE für die vielen Infos zur 86 811 !


    Vielleicht hätte ich im EK-Buch über die BR 86 nicht nur nach der Stationierung einer Maschine schauen sollen

    und mich von der zeitweisen Stationierung der 86 811 in Leese blenden lassen sollen ...


    Was soll's, mir gefällt sie, bis auf die Tender-Leiter, so wie sie ist.

    Aber bei den vielen Unstimmigkeiten wird sie dann vermutlich nur auf der Vereins-Anlage fahren und die FREMO-Treffen meiden.


    Gibt es eigentlich irgendwo Fotos von der originalen 86 811 ? Zumindest ich habe im www. nichts gefunden.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Moin Martin,

    Sieht gut aus... nur in Kolbenstangenschutzrohre würde ich noch investieren, z. B Weinert Nr. 9225. Die Lok war von 1944 bis zum 26.7.45 an die Kleinbahn Leese-Stolzenau ausgeliehen. Danach war sie wieder in Minden erfasst.

    Mit freundlichem Glückauf aus dem Pott

    Klaus

  • Hallo Frank-Martin,


    du musst dir in diesem Hobby noch ein viel dickeres Fall wachsen lassen. Mir scheint, die Währung in den Foren und Vereinen sind Korinten. Die haben immerhin den Vorteil, dass man weis wie sie entstehen. Sultaninen, eine Abart davon, werden sogar vom Sultan persönlich gek..... .


    Das musste bei mir einfach mal raus.


    LGzS - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hi Frank-Martin

    Ich würde das mit den Treffen nicht soooo eng sehen!

    Es fahren auf den Treffen auch immer mal wieder Loks "frisch aus der Schachtel" rum - also Plaste-Glanz und Null Alterung.


    Ich glaube die Lok kennt eh kaum jemand "persönlich" und kann auf die Fehler Hinweisen - die Rauchkammertür kann man ja immer noch anpassen.

    Ein nettes Detail finde ich die Schlusslaternen neben dem Aufstieg!


    Das mit der Fell-Dicke kommt auch hin. So wie Deine Lok aussieht, macht sie wohl auf vielen Treffen eine gute Figur!


    LG,

    Axel

  • Hallo Leut's,

    die Lokomotive macht sicherlich nicht nur auf Fremotreffen sondern auch auf Ausstellungen einen sehr guten Eindruck. Da möchte ich ersteinmal hinkommen. Mir waren primär aber die Erfahrungen mit der Lokomotive interessant. Immerhin ist es die erste Lokomotive die der Reichsbahn- 86 nahekommt...

    Aber nach den Erfahrungen mit der aus gleichem Haus stammenden BR 24 und BR 64 möchte ich mir nicht noch eine Kaffeemühle anlachen. Mit der BR 64 muß ich nun leben, wie mit einem Dackel...


    Mir war nur aufgefallen- daß die Lok den Tragrahmen für die OWaLa aufweist- ein typisches Merkmal der Deutschen Reichsbahn in der Epoche IIIb. Beim genaueren Hinsehen ist mir die kopfstehende Anschrift aufgefallen...

    Übrigens- ich finde den Tragrahmen (den übrigens auch nicht alle Lokomotiven aufwiesen)- recht praktisch... In der Epoche IV waren die Laternen gelegentlich auch mal knapp (sie wurden hin und wieder "privatisiert"). Und so hatte man die Eigenen dabei.


    Viele Grüße Christian


    Lutz K :

    Mir ist es relativ egal, welche Nummer angeschrieben ist- wenn ich die Geschichte der entsprechenden Lok nicht nachvollziehen kann.

    Die andere Seite- in Deutschland waren die Privatbahnen eher übersichtlich. Zudem behielten sie über Jahrzehnte ihr Erscheinungsbild.

    Im gelobten Land der Modelleisenbahner gab es unzählige kleine Branchlines, die ihr rollendes Material mehr oder weniger häufig ge- und verkauft haben. So wurde nur eine neue Nummer auf die Lok gepinselt und gut wars.


    Aber Gehässigkeit ist in diesem Fall unangemessen...

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo zusammen,


    Frank-Martin - wenn es Dich nicht stört und/oder Du das gar nicht siehst - was soll's. Ist doch ein schönes Modell. Und offenbar hattest Du auch noch Glück mit der Serienstreuung. Die ganze Modellbahnerei ist ein Kompromiß. Für 100% Originaltreue in allen Bereichen gerade dieses Hobbys reicht ein Leben kaum aus ... finde ich ;)


    Zu den Kolbenstangenschutzrohren - Ab R650 mm bist Du meiner Probier-Erfahrung nach ziemlich auf der sicheren Seite. Ich habe auch schon kleinere Angaben für Radien gesehen, aber es gibt Loks - bespielsweise meine sämtlichen Roco und Fleischmann 5-Kuppler, wo nicht nur der Vorläufer-Ausschlag ins Gewicht fällt, sondern auch das seitliche Spiel der Radsätze dem Chassis einen gewissen Ausschwenkwinkel beschert, der noch zusätzlich "oben drauf" kommt. Bei engeren Radien kannst Du die Teile ja bearbeiten - bevor ich lange erkläre - hier bei ca. 22:14 dreht "Sebb" die Lok und man sieht wie die Rohre befeilt wurden. Fällt aus Betriebsperspektive nicht auf denke ich. Ganz hervorragend detailiiert durchgearbeitete Alterungs-Anleitung übrigens!


    Christian: Meine neue 86 (aus 2022) nervte in einer Fahrtrichtung unsäglich. Da das aber schon die Umgetauschte war (die erste war noch schlimmer), hab ich einfach einen Micromotor eingebaut, um dem "Theater" ein Ende zu machen. Geht bei der Lok relativ einfach. Mit einer neuen "Vietnam"-24 hatte ich dasselbe Problem wie Du plus erhebliches Wanken. Die Ging dann sofort zurück (Zeit und Ergebnis des Umtausches über Roco bei der 86 hatten mich nicht überzeugt) und wurde durch eine leicht Gebrauchte aus einer viel älteren Serie ersetzt. Die läuft leise und liegt satt im Gleis. Serienstreuungs gab's ja schon immer mehr oder weniger - ich kaufe deswegen gern bei Gewerblichen und widerrufe auch, wenn die Lok nicht einigermaßen zufriedenstellend läuft - so "sportlich" sollten die Händler dann schon sein. Oder es ist von privat so gut eingekauft, daß ich das Ding wieder ohne finanziellen Verlust losbekomme. Aber mit für mich schwer tolerierbaren Mängeln Leben...auch noch im Hobby...eher nicht ;)


    Viele Grüße

    Bernd

  • Hallo 86iger Fans,


    also als bekennender 86iger Fan mit eigener 1:1 Erfahrung auf der linken Seite (333 im BEM) bin ich mit meinen beiden Roco mit alten aber geschweißten Wasserkästen recht zufrieden. Die eine Maschine ist etwas lauter aber für mich noch im Toleranzbereich. Was allerdings bei beiden Maschinen sehr deutlich auffällt ist die Tatsache, dass die Treibachse ziemlich "eiert" und seitlich "ausschlägt" sprich ausweicht. Aus meiner Sicht eine Folge der durch Zahnrad angetriebenen 3. Kuppelachse die die Kraft auf die anderen Achsen mit den Stangen weitergibt. Da die sehr viel Spiel haben entstehen da beim Lastwechsel solche Ausweich Effekte. Sehr schön auf dem Rollenprüfstand zu sehen, wenn die Treibachse ohne Rollen läuft. Es könnte aber auch an einem nicht ganz sauberen 90 Grad Versatz liegen.

    Hat da wer Erfahrungen/ Info dazu?

    Meine laufen gerade noch durch den R3 von Roco in der Gleiswendel, aber das wird schon Grenzwertig.


    Ansonsten können meine beiden gesuperten "alten" Fleischmänner da locker daneben stehen! Aber die Rocos sind fast doppelt so schwer! Reibungsgewicht!

    Aber eins muss ich mal ganz klar sagen. Der Zimo Sounddecoder und der Sound ergeben ein sehr realistisches Fahrverhalten und es macht einfach nur Laune mit den beiden Maschinen zu fahren.

    Am Wochenende habe ich mal einen Teil der "Frankenflotte" Grundgealtert und bin sehr froh über diesen "Realitätszuwachs" der Lok´s. Die sind noch nicht fertig!



    Die 811 ist mir mit den Vergleichsbildern die ich so kenne etwas zu "grau" geworden. Schaut euch mal Bilder von 86igern (und zwar nicht der Museumsmaschinen bei Sonderfahrten)

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/2945.jpg

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/22135.jpg

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/24494.jpg

    oder z.B. der 86 170

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/14154.jpg

    oder 478 in Nürnberg Rbf

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/61076.jpg

    in der Eisenbahnstiftung an. Grau waren die Loks eigentlich eher von oben auf den zu betretenden Flächen. Aber die Hildesheimer 201 straft mich etwas Lügen, wobei das eher die Reflektion der Sonne auf der Bremsstauboberfläche am Kohlenkasten ist

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/53975.jpg

    Schaut aus anderer Perspektive dann so aus:

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/71392.jpg

    Im Fahrwerk eher dunkelbraunschwarz mit grün Schimmer, außer es wurde viel mit Sand gearbeitet, dann auch mal heller.

    Wer mal Loks geputzt hat kennt den Farbton...

    Aber was alle Bilder gemeinsam mit deiner 811 haben: Keine weißen "Kalkspuren" and den Wasserkästen unterhalb der Einfüllöffnungen!

    Lokwasser wurde aufbereitet, entweder äußerlich vor den Versorgungsanlagen oder mit innerer Aufbereitung (Dosieren) nach dem Wasserfassen. Wer als Heizer so eine Kalkbrühe gefasst hätte wäre nach drei Tagen mit verkalktem Kessel und schlechter Dampfentwicklung liegen geblieben. Daher "Hosiannah!" es hat einer wirklich sehr gut und mit Sachverstand deine Lok gealtert.


    Mir gefällt sie sehr gut deine 811!


    LG Michael R

  • Moin zusammen,


    Michael R :


    Nun, die 86 811 ist schon schwarz. ;)

    Ich vermute, dass es an der starken "Mattierung" vom Schutzlack und an meiner Beleuchtung liegt, dass sie auf dem Bildern leicht "ergraut" wirkt.


    Mein "Foto-Studio" besteht aus zwei Kapa-Platten als Hintergrund und zwei "IKEA"-Schreibtisch-Leuchten mit jeweils 24W-LED-Leuchtmittel mit 6500K.

    Das Tageslicht in meinem Hobbyraum reicht leider meistens nicht aus, um vernünftige Fotos zu machen ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Tach Frank-Martin,


    die Lok gefällt mir! Ich finde das sie gut gealtert ist und wie kurz vor dem Ende ihrer Nutzungszeit aussieht, also passend für 1965.

    Und eine Lok dieser Baureihe hatte sogar Kontakt zur WLE, für diese Baureihe ist das Münsterland eher nicht das typische Einsatzgebiet.

    Aber leider hast Du die Originalräder beibehalten. Damit wäre dann ein Einsatz z. Bsp. auf dem Treffen hier in Rheda (und mittleweile auf vielen anderen Treffen) nicht möglich. - Schade!

    Trotzdem, optisch gefällt mir die Lok.


    Tschau

    Christoph

  • Moin Christoph,


    die 86 811 soll ja hauptsächlich auf der nienburger Vereins-Anlage eingesetzt werden und da läuft sie mit den Original-Radsätzen gut durch.

    Wenn ich mal, irgendwann, zuviel Geld haben sollte, kommt sie vielleicht zu Holger Grähler und wird auf RP25 umgebaut.

    Passende RP 25-Tausch-Radsätze von Weinert gibt es momentan wohl noch nicht.


    Jörg hat gerade eine ROCO BR 57.10 von mir in Arbeit, die bekommt einen Komplett-Satz RP 25-Radsätze.

    Dann wartet bei ihm noch eine ROCO BR 93.0 darauf, auch mit RP 25-Radsätzen ausgerüstet zu werden.

    Dass die beiden Maschinen, von Jörg, auf die gleiche Art, wie die 86 811 gealtert werden, versteht sich von alleine.


    Die 57.10 und die 93.0 sollen dann auch hauptsächlich auf FREMO-Treffen "ihre Runden drehen" ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

  • Hallo Frank- Martin,

    wie ich oben schon kurz anklingen lassen habe- mir gefällt Deine Lokomotive sehr gut. Sie macht den Eindruck einer Lokomotive im letzten Erhaltungszeitraum. Daß dabei die Nummer nicht stimmt-- geschenkt. Aber es hätte so sein können.

    Daß Du Deine G10 noch "aufmöbelst"- finde ich gar nicht schlecht. Neben der G12 war es die zweite "westliche" Lokomotive- die auf den Anlagen der DMV- Anlagen "ihre Runden drehte" und bis auf die Räder war die Lok zu ihrer Zeit wegweisend. Aber ich würde heute nicht nur die Radsätze tauschen- sondern auch die Armaturen. Ich nehme an, daß Jörg diese Arbeiten vornimmt- denn im EMBF fragte er nach einer Rauchkammertür.

    Wenn die G10 und die T14 noch mit den Rädern mit den dicken Radreifen ausgerüstet ist, würde ich die "alten" Räder gern übernehmen... Die alten Radreifen waren nur vernickelt...

    Wie läuft Deine T14? Das Fahrwerk soll ja nicht ganz unproblematisch sein- allerdings fehlen mir hier die Erfahrungen...


    Wie ich ebenfalls geschrieben habe- bin ich weder mit der 86, noch mit der 24 warm geworden. Beide Lokomotiven liefen sehr rauh. Deswegen habe ich sie auch nicht übernommen.

    Bei der 64 muß ich tätig werden- hier wird ein Glockenanker- Motor sein Werk verrichten müssen.


    Michael R:

    Meines Wissens wir das Speisewasser nur mechanisch aufbereitet- also nur von Schwebstoffen befreit. Die Aufbereitung erfolgte (wenigstens bei der Reichsbahn) im Kessel der Lok (Skianthan). Deswegen haben die Personale gern in Oberhof Wasser genommen- und es möglichst vermieden in Sangerhausen Wasser nehmen zu müssen.

    Gerade Lokomotiven in Mitteldeutschland hatten sehr häufig stark ausgekreidete Farbe im Bereich der Wassereinläufe.


    Was ist das eigentlich für ein Fleck auf dem Dach der 64 141?


    Viele Grüße Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Jörg hat gerade eine ROCO BR 57.10 von mir in Arbeit, die bekommt einen Komplett-Satz RP 25-Radsätze.

    Mach dann gleich mal ausgiebige Probefahrten auf der Vereinsanlage. Das serienmäßige Haftreifenpaar auf einer Treibachse kommt nicht von ungefähr. Bei Langsamfahrt zeigte meine mit Neusilberrädern von Teichmann sporadisch kurzes Stocken, z.B. an Gleisstößen, wenn sich wieder mal ein Segmentübergang über die Monate 0,1 mm tiefer gearbeitet hat. Das habe ich bei der Lok auch im DSO von einem Kollegen mit Weinert-Rädern gelesen. Ich habe Teichmann daraufhin zwei Nuten stechen lassen.

    die 86 811 soll ja hauptsächlich auf der nienburger Vereins-Anlage eingesetzt werden und da läuft sie mit den Original-Radsätzen gut durch.

    Finde ich gut von Eurem Verein. Nicht jeder will noch mal 200+ Euro "nur" für Radsätze investieren. Mir gefällt RP25 auch, habe etliche Loks und viele Wagen damit laufen. Sehe es aber nicht als Dogma.


    Gruß

    Bernd